Fr 13. Apr 2012, 13:34
Fr 13. Apr 2012, 13:34
Fr 13. Apr 2012, 14:42
Fr 13. Apr 2012, 15:00
Yvette hat geschrieben:Aber nun den, ausgerechnet in Bezug auf die Hirntodspende, gesellschaftlich vollmundig den Altruismus zu beschwören, geradezu als menschliche Pflicht, finde ich zumindest zweifelhaft; ansonsten ist man da ja nicht so generell mit bei der Hand ...
Mich macht gerade diese Handhabung, der gewisse Druck und "faul" klingende moralische Appelle, einfach misstrauisch.
Fr 13. Apr 2012, 15:51
Fr 13. Apr 2012, 16:46
Fr 13. Apr 2012, 17:00
florentine hat geschrieben:@Else,
wie war das mit deinem Bruder? Er war gehirntot und ihr solltet ihn zur Organspende freigeben,
dann hat er es geschafft und ist wieder aufgewacht und jetzt froh,dass ihr das nicht erlaubt habt, dann muß doch jetzt noch eine Gehirnfunktion da sein. Haben die Ärzte sich da geirrt?
Fr 13. Apr 2012, 18:43
Yvette hat geschrieben:Hinzu kommt die Praxis im Krankenhaus. Betroffenen Menschen diese Entscheidung überzustülpen, in einem für sie ungeheuer schmerzhaften Moment ... das erscheint mir geradezu unmenschlich.
Es sollte zumindest ehrlich zugegeben werden, dass die Transplantations-Medizin viele Organe braucht und daher mehr Pro-Entscheidungen fordert - das wäre zumindest ehrlich.
Fr 13. Apr 2012, 19:08
Fr 13. Apr 2012, 19:44
Fr 13. Apr 2012, 19:53
Fr 13. Apr 2012, 20:52
Else hat geschrieben:Problematisch sind eben diese Grenzsituationen, wie ich sie selbst erlebte.
Gibt man einen Menschen "frei" dafür, weil man verantwortlich ist oder erscheint, oder wie groß ist die reelle Chance auf ein Leben und macht man sich schuldig, desjenigen Wunsches zu ignorieren?
Fr 13. Apr 2012, 21:52
alena hat geschrieben:es darf niemand vergessen was es bedeutet wenn das leben nur noch aus liegen besteht und sonst nichts da ist . ein pflegefall , ja , oft wehrt sich die haut gegen das liegen , es gibt so vieles was sich dadurch verändert ..
Fr 13. Apr 2012, 23:52
Else hat geschrieben:Er hatte ja keine Überlebenschance und nach einigen Wochen, als er zwar noch im Koma lag, aber noch immer beatmet wurde, wurde uns mitgeteilt, dass dies auf sicher sein "End-Gesundheitsstadium" sein würde und er ein lebenslanger akuter Pflegefall. Die "Bild-der-Dame-Geschichten", nach denen Komapatienten nach Monaten erwachen und "Hallo Mama" rufen, wären wären Phantasien und Geschichtenerzählern entsprungen (was auch sicher stimmt).
Sa 14. Apr 2012, 08:26
florentine hat geschrieben:.Diese Menschen
haben auch noch ein Recht auf Leben.
Sa 14. Apr 2012, 09:04
Sa 14. Apr 2012, 09:19
alena hat geschrieben:du hälst so sehr am leben fest das ich denke du
siehst nicht wie schwer für den patienten sein leben
ist , maschinerie , alleine die trachealkanüle was sie
beim längerem gebrauch macht oder der blasenkatheter
Sa 14. Apr 2012, 09:21
florentine hat geschrieben:alena hat geschrieben:du hälst so sehr am leben fest das ich denke du
siehst nicht wie schwer für den patienten sein leben
ist , maschinerie , alleine die trachealkanüle was sie
beim längerem gebrauch macht oder der blasenkatheter
Ich habe schon Menschen mit Trachealkanüle und Blasenkatheter gepflegt ja!
Du kannst das ja garnicht wissen wie das für diese Menschen ist, du siehst das ja nur von außen.
Für dich ist das vielleicht schwer das mit anzugucken.
Sa 14. Apr 2012, 09:24
Sa 14. Apr 2012, 09:32
florentine hat geschrieben:Soetwas gibt es aber, zumindest vor über 30 Jahren war soetwas noch möglich,als ein Freund von mir
mit einem betrunkenem Autofahrer getrampt ist und dieser gegen einen Baum gefahren ist und
der Freund einen Schädelbasisbruch hatte und im Koma lag. Seine Mutter saß jeden Tag an seinem Bett,
nach einem Monat ist er wieder aufgewacht und sagte: "Hallo Mama ich wollte noch nicht sterben."
Sa 14. Apr 2012, 09:48
Else hat geschrieben:Florentine, jedem seine Meinung, aber es verwundert mich schon (und ich meine wirklich verwundert und nicht im wertenden Sinne), dass gerade jemand aus der Alten- und Krankenpflege so krampfhaft jedes (Über-)leben als lebenswert bezeichnet
Sa 14. Apr 2012, 09:59
Sa 14. Apr 2012, 10:02
florentine hat geschrieben:In der Altenpflege. Warum sollten alte Menschen denn nicht in Ruhe alt werden und natürlich sterben
dürfen
Sa 14. Apr 2012, 11:11
Sa 14. Apr 2012, 11:28
Eine Ausnahme gibt es dabei vielleicht: Mit meinem Bruder würde ich meine Nieren teilen und sicherlich auch er seine mit mir.Augustine O. hat geschrieben:Wäre ich auf ein fremdes Organ angewiesen und hätte die Wahl zwischen einem mir zugedachten Spenderorgan und Sterbehilfe - ich würde mich für Sterbehilfe entscheiden.
Sa 14. Apr 2012, 11:36
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