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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 11:55 
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Augustine O. hat geschrieben:
florentine, nur weil etwas RECHT ist, ist es noch lange nicht RICHTIG. Soweit ich weiß ist das Denken in diesem Land noch nicht verboten. Was viele Menschen nicht daran hindert es dennoch zu unterlassen.


:hehe:

florentine hat geschrieben:
Dann gibt es Menschen, die Organe bekommen, die sonst nicht mehr lebensfähig wären und die Organspender,
die vielleicht nicht wirklich hirntot sind und zu früh geopfert werden, müssen sterben.


florentine, ich kann Dir beispielhaft eine Rehaklinik empfehlen, in der Du viele Menschen sehen kannst, die eben nicht hirntot sind und deswegen unter so unwürdigen und schlimmsten Bedingungen leben müssen, dass man sich das kaum vorstellen kann. Ich vergaß: Das ist nicht nur eine Klinik für Unfall- und Schlaganfallopfer, sondern auch für "gerettete" Suizidler. :(

So furchtbar es ist, aber manches Mal ist es sinnvoll, sich so etwas anzuschauen, um dann ermessen zu können, warum es eben nicht immer nur auf EINE Diagnose ankommt und warum sich Menschen in gesunden Minuten entscheiden, SO ein Überleben nicht in Erwägung zu ziehen. Ich gehöre dazu!

Und ob irgendwo mit meinen Organen noch Geld gemacht wird oder diese wirklich einen Bedürftigen erreichen, verschwindet hinter diesen Tatsachen für mich. Sollte es so sein, ist es ätzend, ändert aber rein gar nichts an meinem Wunsch.


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Verfasst: Sa 14. Apr 2012, 11:55 


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:11 
florentine hat geschrieben:
Weil irgend soon reicher Bonzen, der gesundheitsschädlich gelebt hat, ne neue Leber braucht, werden die armen Schweine geopfert


Ich kenn zufällig einen solchen Bonzen, der aber nicht gesundheitsschädlich gelebt hat und ein bewunderns- und liebenswerter Mensch ist. Die Folgen der Lebertransplantation haben ihn verletzlich und fast blind gemacht, er musste vor einem Monat zusätzlich operiert werden und hätte dabei sterben können. Er interessierte sich 2 Wochen später aber wieder voll für meine kleinlichen Sorgen. Kaum jemand hat je einen solchen Eindruck auf mich gemacht. Ihm, seiner Frau und Kindern gönne ich dass er noch lange unter uns bleibt. Meine Leber könnte er haben wenn ich hirntot wär.


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:22 
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florentine hat geschrieben:
Weil irgend soon reicher Bonzen, der gesundheitsschädlich gelebt hat, ne neue Leber braucht, werden
die armen Schweine geopfert. Das ist doch alles nur Geschäftemacherei. Ist doch immer das selbe.



so etwas kann man nur dann schreiben wenn keine ahnung oder wissen vorhanden ist -
du hast meiner meinung nach kein krankenschwestern examen und keine ahnung wie der ablauf auf einer chirurgischen oder internen INTENSIVSTATION ist sonst könntest du das nicht so schreiben


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:34 
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Durch eine erneute Untersuchung der klinischen Kriterien nach festgelegter, adäquater Wartezeit (12, 24 beziehungsweise 72 Stunden je nach Alter und Lokalisation der primären Hirnläsion) oder durch eine ergänzende apparative Untersuchung wird bewiesen, dass es sich um einen unumkehrbaren Ausfall aller Hirnfunktionen (also um Hirntod) handelt. Zu diesen apparativen Kriterien gehören:

ein Null-Linien-Elektroenzephalogramm (EEG). Die EEG-Untersuchung soll in Anlehnung an die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie durchgeführt werden. Ergibt die EEG-Ableitung über einen Zeitraum von mindestens dreißig Minuten eine hirnelektrische Stille, also ein sogenanntes Null-Linien-EEG, so ist die Irreversibilität des Hirnfunktionsausfalls ohne weitere Beobachtungszeit nachgewiesen.
ein mittels zerebraler Perfusionsszintigraphie oder Doppler-Sonographie festgestellter Durchblutungsstopp in allen hirnversorgenden Gefäßen. Bei der Perfusionsszintigraphie wird eine schwach radioaktiv markierte Substanz injiziert und ihre Verteilung im Gehirn verfolgt. Bei intakter Hirndurchblutung lässt sich die Markierungssubstanz über Stunden in den durchbluteten Hirnregionen nachweisen. Bei einem Hirntoten hingegen stellt sich die Schädelhöhle infolge eines Abbruchs der gesamten Hirndurchblutung „leer“ dar. Bei der Dopplersonographie werden die Hirnbasisarterien beschallt. Anhand der Reflexion des Schallsignals wird die Blutflussgeschwindigkeit in den Hirngefäßen gemessen. Die Dopplersonographie darf nur von einem hierin erfahrenen Untersucher vorgenommen werden und muss mindestens zweimal im Abstand von wenigstens 30 Minuten erfolgen.
der Ausfall der akustischen oder somatosensiblen evozierten Potentiale bei einer primären Läsion des Großhirns und bei einer sekundären Hirnschädigung (Sauerstoffmangel des Gehirns z. B. nach Wiederbelebung des Herzens). Dabei ist die Reizantwort des Gehirns auf einen peripheren Nervenreiz unumkehrbar aufgehoben. Evozierte Potentiale sind hirnelektrische Potentialschwankungen auf akustische (AEP, akustisch evozierte Potentiale) oder elektrische (SEP, somatosensibel evozierte Potentiale) Reize.

Die klinischen Kriterien zum Nachweis des unumkehrbaren Ausfalls der Hirnfunktion müssen in der Bundesrepublik Deutschland zu verschiedenen Zeitpunkten von verschiedenen Ärzten, die nach den Kriterien der Bundesärztekammer über „eine mehrjährige Erfahrung in der Intensivbehandlung von Patienten mit schweren Hirnschädigungen“ verfügen müssen, bestätigt werden, um den Hirntod zweifelsfrei festzustellen. Sollen dem Patienten nach der Feststellung Organe entnommen werden, so muss die Feststellung des Hirntods durch Ärzte erfolgen, die nicht an der Organentnahme oder der Transplantation beteiligt sind. Eine zusätzliche apparative Untersuchung ist nur in den Fällen zwingend erforderlich, in denen die primäre Schädigung im Bereich des Hirnstamms oder des Kleinhirns lag (primär infratentorielle Hirnschädigung). Die apparative Zusatzuntersuchung kann jedoch als Beweis der Irreversibilität der klinischen Ausfallsymptome die Wartezeit verkürzen

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:41 
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"Aus ethischen Gründen sollte eine Hirntoddiagnostik auf dem Stand der besten verfügbaren Technologie gesetzlich vorgeschrieben werden", meint Sabine Müller. Notwendig sei "zumindest" die zerebrale Angiographie - ein Röntgenverfahren, das die Hirnarterien sichtbar machen kann. Diese Anregung ist Fachkreisen geläufig: Bereits 2009 hatte Professor Günter Kirste, Medizinischer Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), die BÄK aufgefordert, die Angiographie der Hirngefäße sowie neue Techniken der CT-gestützten Untersuchung in die Richtlinie aufzunehmen.
]Bislang hat die BÄK dies weder getan noch in Aussicht gestellt. Der Ruf nach zusätzlichen, technischen Untersuchungen stoße hierzulande auf Widerstand, vermutet Müller - aus Kostengründen und "auch weil eine verbesserte Hirntoddiagnostik das Organaufkommen verringern könnte".

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:52 
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]

Wenn nicht sichergestellt ist, dass mit dem Hirntod auch alle Empfindungen erloschen sind, besteht bei einer Organentnahme die Möglichkeit, dass (neben der Körperverletzung) die Würde des Organspenders verletzt wird (siehe auch Störung der Totenruhe).

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 12:58 
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Und nu, florentine? Was soll uns dies sagen??? :nixweiss:


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 13:11 
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Bitte geratet Euch doch nicht in die Haare.

Es ist nun mal ein äußerst brisantes Thema, und um es nicht allzu scharf werden zu lassen: Ich schlage vor, ab jetzt Spekulationen über Extremsituationen außen vor zu lassen. Und wenn wir schon Einzelfälle zitieren, diese aus unserem unmittelbaren Umfeld zu nehmen, statt irgendwelche, von denen wir mal gehört haben oder befürchten, dass sie eintreten könnten, anzuführen und darüber erbittert zu streiten. Sonst verzetteln wir uns über kurz oder lang restlos, Threadflucht eingeschlossen. - Alena, schade ....

Niemand muss oder sollte im übrigen hier versuchen, andere von seiner Meinung zu überzeugen, damit wäre schon viel gewonnen.

Timpe, ich finde diese Exit-Sache gar nicht daneben. Früher hätte ich das vielleicht anders gesehen, aber in einer Zeit, in der Menschen durch die verschiedenen Segnungen der Medizin unheilbare Krankheit und Siechtum sehr lange, viel länger als früher erleben "dürfen" oder treffender, diesen u. U. ausgeliefert sind, mag es eine Gnade sein, bei subjektiv empfundenem, nicht mehr zu ertragenden Leiden selbst die Entscheidung, es auf eine humane Weise zu beenden, übernehmen zu können.

Gompert, Ihr Holländer habt es da gut ...

LG Yve


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 13:49 
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Ich sehe das bisher hier nicht, Yve, dass es ausartet und es bereits jetzt Regelungen geben müsste, wer was von seinen Erfahrungen oder Wissen in welcher Weise kund tun darf. ;)

Das ist eben ein brisantes Thema und auch gegensätzliche Meinungen sollten ihren Platz haben. Auch ist es ja kein Blog oder TB, so dass ich denke, dass es auch durchaus bereichernd (in welcher Form auch immer) sein kann, völlig Abweichende Ansichten zu haben.

Wer mag, bleibt und diskutiert weiter. Wer nicht, nutzt ein Päuschen oder zieht sich zurück, weils ihm zu eng wird. Völlig legitim und so geschehen.

Muss doch nicht immer NUR "kuscheln" sein und Kontroverse im Keim erstickt werden, oder?! ;)

LG Else


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 14:38 
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Okay, Else; ich sah Alenas Flucht und hoffte, dem Ganzen etwas die Schärfe nehmen zu können. Ich habs halt lieber friedlich, bin wohl zu sehr gebranntes Kind, was Foren-Zank betrifft. Aber kontrovers zu diskutieren, ist sehr okay, und wenn es EUCH nicht bereits zu viel ist, dann vergesst das, was ich vorhin schrieb.

(Nur das mit dem Versuch, andere zu überzeugen - dass ich den vergeblich und unnötig finde, dazu stehe ich weiterhin. Ich versuchs für mein Teil jedenfalls zu vermeiden. ;) )

LG Yve


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 15:09 
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Yvette hat geschrieben:
Okay, Else; ich sah Alenas Flucht und hoffte, dem Ganzen etwas die Schärfe nehmen zu können. Ich habs halt lieber friedlich, bin wohl zu sehr gebranntes Kind, was Foren-Zank betrifft. Aber kontrovers zu diskutieren, ist sehr okay, und wenn es EUCH nicht bereits zu viel ist, dann vergesst das, was ich vorhin schrieb.



hi yve , ich bin nicht geflüchtet sondern lese noch genau mit , aber auf manches kann ich nicht mehr antworten weil es ohne praktisches wissen geschrieben wurde , es hat mich wie augustine fast zum platzen gebracht . jetzt weiß ich das es nicht an mir gelegen hat sondern das es allgemein unverständlich war .

:wink: lg alena


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 15:24 
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Ich bezog mich auf den von Anastasius eingestellten Link: :)


http://www.taz.de/!60829/

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 16:13 
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Hi Alena,
Zitat:
hi yve , ich bin nicht geflüchtet sondern lese noch genau mit
:thumbsup:

:wink:


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 16:42 
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Ich habe die Überschrift angepaßt, da das Thema triggern könnte (aufgrund verschiedenster Erfahrungen)

Ich möchte dieses [Trigger] gar nicht erst einführen, da eigentlich jedes Thema triggern kann.

Ich möchte dennoch nochmals drauf hinweisen, daß diejenigen, die sich von solchen Themen angezogen fühlen, zeitgleich aber getriggert werden, dennoch "abstand" zu nehmen, aber ebenso auch diejenige, die sich aktiv beteiligen, soweit Rücksicht zu nehmen, als das es Mitleser gibt, die andere Erfahrungen bei solchen Themen haben

Es gibt durchaus Themen, die "kontrovers" sind, ebenso wie Vielschichtig,
die unterschiedliche Ansichten, Meinungen/Einstellungen hervorbringen.

Wenn ihr merkt, da entwickelt sich eine Eigendynamik - bitte: Steigt auf die Bremse, im Eigeninteresse, als auch im Interesse der Mitleser


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 17:45 
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Else hat geschrieben:
..,ich kann Dir beispielhaft eine Rehaklinik empfehlen, in der Du viele Menschen sehen kannst, die eben nicht hirntot sind und deswegen unter so unwürdigen und schlimmsten Bedingungen leben müssen, dass man sich das kaum vorstellen kann. Ich vergaß: Das ist nicht nur eine Klinik für Unfall- und Schlaganfallopfer, sondern auch für "gerettete" Suizidler. :(

So furchtbar es ist, aber manches Mal ist es sinnvoll, sich so etwas anzuschauen, um dann ermessen zu können, warum es eben nicht immer nur auf EINE Diagnose ankommt und warum sich Menschen in gesunden Minuten entscheiden, SO ein Überleben nicht in Erwägung zu ziehen. Ich gehöre dazu!




genau das ist es , es gibt schlimme schicksale wo die menschen sehr unglücklich sind . wenn sie gesehen werden oder man mit ihnen spricht bricht es einem das herz .
es ist kein trost für sie wenn ihnen gesagt wird "du lebst doch noch" das leben ist schön .....
es braucht nicht viel empathie um sie zu verstehen das sie nicht mehr leben wollen .

die schwerstkranken , die sich nicht mehr wehren können haben mein mitgefühl , der prinz von holland
wurde zu spät reanimiert

Friso wird nie mehr derselbe sein, er wird den Rest seines Lebens ein Pflegefall bleiben, wie der Leiter der Traumatologie in der Klinik Innsbruck, Wolfgang Koller, mitteilte: "Unsere Hoffnung war, dass die leichte Unterkühlung des Patienten das Gehirn ausreichend vor allzu großen Schäden geschützt hat. Diese Hoffnung wurde leider nicht erfüllt." Eine MRT-Untersuchung und neurologische Tests hätten ergeben, dass Frisos Gehirn durch Sauerstoffmangel massiv geschädigt sei.

Derzeit sei es ungewiss, ob er jemals wieder das Bewusstsein erlangen werde.


die begründung für die reanimation das die leichte unterkühlung ausreichte um das gehirn zu schützen - von einem arzt der nur überlegt hat zu retten ......?
der eid des hippokrates - es ist nicht immer richtig ihm zu folgen , er lebt , ja , das leid bleibt ihm und seiner familie .


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 19:05 
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Ach du liebe Zeit, ein Trigger-Thema ... :nixweiss: Da hab ich ja was angeleiert ...

Aber es ist wirklich, wirklich heftig ... Und ich fürchte, wir können uns um diese Auseinandersetzung nicht drücken (und sollten es auch nicht.)


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 19:50 
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alena hat geschrieben:
Friso wird nie mehr derselbe sein, er wird den Rest seines Lebens ein Pflegefall bleiben, wie der Leiter der Traumatologie in der Klinik Innsbruck, Wolfgang Koller, mitteilte:


In Holland ist das ja kein Problem:


Unbelastetes Verhältnis zur Euthanasie
Schon der Begriff „Euthanasie“ hat in Holland nicht denselben negativen Klang wie in Deutschland. Das Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten, das die systematische Ermordung von Behinderten und die Vernichtung von „unwertem Leben“ vorsah, hat den „schönen Tod“ hierzulande zu einem Tabuwort gemacht – und belastet jede Auseinandersetzung mit dem Thema Sterbehilfe. „Für die restriktive deutsche Haltung spielen sicherlich verschiedene Faktoren eine Rolle. Aber der Verweis auf die Ermordungen während der Zeit des Nationalsozialismus prägt viele Diskussionen bis heute“, sagt Jan Schildmann, der die NRW-Nachwuchsforschergruppe „Medizinethik am Lebensende: Norm und Empirie“ leitet. Darauf fuße auch die große Angst vor Missbrauch der aktiven Sterbehilfe durch Ärzte.
...
Tod auf Verlangen in Holland: Prinz Friso – (k)ein Fall für Sterbehilfe - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/arzt-kli ... 26134.html

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 20:03 
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Sterbehilfe, Abtreibung, OrganspendeSchützt den Menschen vor dem Menschen!
Donnerstag, 08.03.2012, 18:31 · von FOCUS-Online-Autor Alexander Kissler
Schaltjahr-Kinder
dpa Neugeborenes im Krankenhaus Erfurt
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Ethiker behaupten: Säuglinge soll man töten dürfen. Auch alten Menschen wird zunehmend der Tod nahegelegt. Der Mensch ist zum größten Feind des Menschen geworden. Zeit für eine Umkehr.
Der Tod ist neuerdings ein Meister aus Holland: In den Niederlanden will eine Sterbehilfe-Organisation eine Sterbeklinik eröffnen und hat bereits ein „Sterben auf Rädern“ im Angebot. Die Klinik ist eine Sterbestation, in die von Mitte des Jahres an kommen kann, wer sich professionell ums Leben bringen lassen will. Das „Sterben auf Rädern“ meint mobile Ärzteteams, die seit Anfang März die Niederlande bereisen, mit tödlichen Spritzen im Gepäck. An alles ist gedacht.

Schon die Begriffe geraten in Verwirrung: Kann es Aufgabe eines Arztes sein, an die Tür zu klopfen allein in der Absicht, den Tod zu bringen? Kann ein Ort Klinik genannt werden, der Heilung prinzipiell ausschließt und nur den Tod als Therapieziel akzeptiert? Zweimal nein. Hier wird ein kaltes, hässliches Geschäft rhetorisch aufgehübscht. Zur puren Dienstleistung, bedenkenfrei und standardisiert, verkommt das ärztliche Handwerk, das einmal ein Ethos war. Du willst den Tod? Du kriegst ihn.

Davon abgesehen dass längst nicht jede Suizidbeihilfe sich einem klar formulierten Willen des Patienten verdankt, die Dunkelziffer erschreckend hoch ist und das „sozialverträgliche Ableben“ zugunsten Dritter, zum Wohl der Hinterbliebenen oder der Staatshaushalte, in Mode kommt: Von diesen Barbarisierungstendenzen einmal abgesehen, wird ein intimes Vertrauensverhältnis radikal umgebogen. Der rasche Abgang aus täglich mehr tolerierten Gründen erscheint als klinischer Dienst. Zum Tötungsexperten wird der Arzt, der seinen kranken Kunden ausschließlich als Lebensmüden kennenlernt. Darum ist es gut, dass das Bundesjustizministerium einen Gesetzentwurf zur Strafbarkeit gewerbsmäßiger Sterbehilfe vorlegen will.

Der Mensch verliert, der Tod siegt
Am meisten gefährdet wieder einmal der Mensch das menschliche Leben. Schon gibt es sogenannte Medizinethiker, die der Kindstötung das Wort reden. Im Journal of Medical Ethics stand jüngst zu lesen: In allen Fällen, bei denen Abtreibung erlaubt ist, sollte auch die Tötung nach der Geburt statthaft sein. Die „Kosten für die potentiellen Eltern“ in sozialer, psychischer, wirtschaftlicher Hinsicht könnten eine „Abtreibung nach der Geburt“ rechtfertigen. Auch könne der „Stand der geistigen Entwicklung“ der „potentiellen Person“ – des bereits geborenen Babys – gegen deren Lebensrecht sprechen. Der Säugling habe keine „Ziele“ und keine „wohlentwickelten Pläne“ – im Gegensatz zu den Erwachsenen mit ihren Interessen und Rechten. Ganz ähnlich argumentierte 2005 das „Groningen-Protokoll“, in dem ein niederländischer Arzt darlegte, unter welchen Bedingungen schwerstbehinderte Kinder straffrei getötet werden dürften; mit Billigung übrigens der niederländischen Staatsanwaltschaft. Schon in den 1980er-Jahren präsentierte der australische Bioethiker Peter Singer das philosophische Gerüst für solche Überlegungen.

Das ist im Wortsinne pervers und doch erschütternd konsequent. Wenn man, um als Person anerkannt zu werden, denken können und von sich selbst ein klares Bewusstsein haben muss, dann sind eben der demente Greis und der hilflose Säugling menschliche Wesen, aber keine Personen. Dann kann auch, wie wir es derzeit bei der staatlichen Organspendeoffensive erleben, der sterbende und also noch lebende Mensch für „hirntot“ erklärt werden, zur lebenden Leiche; er denkt ja nicht, ist keine Person mehr. Auch hier will man uns einreden, dass das Lebensrecht ohne Einschränkung nur für Personen gilt. Nur Personen können sich sicher sein, im Ringen um Lebensglück und Lebensqualität nicht den Kürzeren zu ziehen. Irgendwann kommt dann der mobile Tod auch zu denen, die nicht darum gebeten haben. Den Schlüssel liefern die Ethiker und Praktiker schon heute: Wer leben will, muss denken können. Es reicht nicht, Mensch zu sein.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 20:25 
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florentine ich finde deine beiträge als unlesbar , sie triggern wirklich -

wieso kannst du nicht aus deiner erfahrung schreiben anstatt solche artikel auszugraben ?


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 20:49 
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Na gut alena, aber einen haben wir noch:(was ist jetzt aus Friso geworden? ich kann da nichts finden.)

Prinz Friso zur Organspende freigegeben

News vom 11.03.2012
Die aktuellsten Erregnisse:


Niederlande – Der hirntote Kadaver von Prinz Friso von Onanier-Nassau wurde heute zur Organspende freigegeben. Genau wie in Deutschland müssen hierbei die Verwandten ihre Zustimmung erteilen. Die königliche Familie hat hierin eingewilligt und zugesichert, sämtliche Erlöse aus den Organverkäufen für ein Beschneidungs-Zeltlager für Straßenkinder in Singapore zu spenden. Durch diese großherzige Geste erhöht sich voraussichtlich auch die Spendenbereitschaft des niederländischen Fußvolkes, wodurch wiederum die Ersatzteilversorgung der Königsfamilie sichergestellt wird. Die Verschüttung des in Ungnade gefallenen Prinzen durch eine Lawine hatte also durchaus Kalkül; desweiteren lösen sich auf diese Weise die seit Jahren andauernden Thronfolge-Rangeleien mal eben so in Luft auf. Allerdings nicht, wenn der hirntote Kadaver des Prinzen über einen längeren Zeitraum künstlich am Leben erhalten wird. In diesem Fall würde eines Tages ein hirntoter Kadaver den Thron besteigen und eine große Not über das Reich hereinbrechen. Auch aus diesem Grunde muss der Prinzenkadaver so schnell wie möglich kleinfiletiert werden. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Statt die ganzen Organe einzeln zu verkaufen, könnte man auch das defekte Gehirn herausschaben, über einem Sieb abtropfen und durch ein Fernsehempfänger ersetzen, der fest auf 9Live programmiert wird. Hierdurch würde die Integrität des Prinzen als Individuum gewahrt bleiben, was die Zuordnung der Körperteile im Falle einer Wiederauferstehung der Toten in ferner Zukunft erleichtern würde. Aber das ist politisch nicht gewollt. Inzwischen hat sich bereits ein erster Interessent gemeldet: Angela Merkel, die Führerin der Deutschen Reiches, hat Interesse an einer Gesichtstransplantation. Sie möchte sich das Gesicht des Prinzen annähen lassen, da sie unter dem seltenen Mundwinkelsyndrom leidet, für das es bisher keine Heilung gibt. Unklar ist jedoch, ob es eine myofunktionale Ursache für die Störung gibt. In diesem Fall würde auch das neue Gesicht bereits nach kuzer Zeit merkelig zerknautschen.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 21:10 
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Ehrlich? Ich lese die Zitate von Florentine auch nicht ... ist mir ebenfalls zu heftig. Was bringt das?


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 21:11 
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florentine hat geschrieben:
Na gut alena, aber einen haben wir noch:(was ist jetzt aus Friso geworden? ich kann da nichts finden.)

Prinz Friso zur Organspende freigegeben


das war jetzt der letzte beitrag den ich von dir quer gelesen habe ....
ich setzte dich auf die ignorierliste weil von dir nur scheiss kommt :zeter: :zeter: :zeter: :zeter:


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 21:39 
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Beiträge: 3872
Den Artikel von Focus fand ich ganz gut. Jaaa, sehr unbequem für die Kampgane. Wobei ich mich´nicht prinzipiell gegen Organspenden auspreche.

Das ist nun leider nur noch aus der Erinnerung. Vor einer Weile habe ich im Radio, ein seriöser Sender, einen längeren Bericht gehört über einen englichen Mediziner/Forscher, Er hat maßgeblich am der Hirntod-Konzeption mitgearbeitet. Meinte nun aber, er sei davon nicht mehr überzeugt. Auch wäre die Frage, ein anderer Punkt, ob man den Ärzten, je nach dem, an welche man kommt, vertrauen könne. Das sei keineswegs gewiss.

M. E., da wird viel an Sachlichem zielführend verschwiegen und dem Ethischen wir einfach das Etikett Altruismus aufgeklebt. Das Gute, dem man sich wohl kaum entziehen kann. Für mich ist das keine gesellschaftliche Diskussion, die gut und notwendig wäre, sondern schlicht eine Kampagne. Das finde ich abstoßend und die Art wie sie abläuft mancht es schwer, sich ein (selbst-)verantwortliches Bild zu machen.

Nein, die Grundgedanken des Focus-Kommentars finde ich nicht rundweg falsch. Die Form stört mich wenig. Die Punkte sind durchaus bedenkenswert.

Gruß
Anastasius

_________________
"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 21:51 
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Beiträge: 2043
Yvette hat geschrieben:
Ach du liebe Zeit, ein Trigger-Thema ... :nixweiss: Da hab ich ja was angeleiert ...

Aber es ist wirklich, wirklich heftig ... Und ich fürchte, wir können uns um diese Auseinandersetzung nicht drücken (und sollten es auch nicht.)


Naja, können schon, indem wir die Themen hier nicht ansprechen.
Ändert aber nichts an der Tatsache, daß es auch diese Themen gibt,
und eigentlich tagtäglicher Bestandteil "des Lebens" sind,
wenngleich ich auch sagen muß, daß ich durchaus bestürzt bin, wenn ich lese,
wie sehr die Ärzte da in D "drängen", sodaß das alles andere, als ein sanfter Druck ist.

Wir werden es leider nicht ändern können,
sondern uns nur der bescheidenen Mittel bedienen können, die uns zur Verfügung stehen.

Ich denke, daß man sowohl in die Pro als auch Kontra Richtung weit ausholen können,
und ich denke, deine Frage wurde soweit ausführlich beantwortet, als daß die Menschen von diesem Thema hin-hergerissen sind.


Ich möchte an dieser Stelle nicht aprupt abbrechen, würde aber dennoch empfehlen, da das Thema zu "beenden", da es vermutlich nur noch weiter -unnötig- aufwühlt.


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BeitragVerfasst: Sa 14. Apr 2012, 22:04 
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Registriert: Fr 4. Nov 2011, 13:31
Beiträge: 973
alena hat geschrieben:
das war jetzt der letzte beitrag den ich von dir quer gelesen habe ...


Aha, du liest nur quer,deswegen kapierst du nichts!

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Wir werden nicht immer älter, sondern wir bleiben immer länger jung.http://www.horx.com/MedienHighlights/BestLife_2004-12.pdf


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