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 Betreff des Beitrags: Hilfe annehmen oder nicht können ?
BeitragVerfasst: Mi 21. Mär 2012, 20:51 
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Hallo ,

ich mache mir Gedanken was es bedeutet wenn mir gesagt wird ich könnte einfach keine Hilfe annehmen -

auf meinem Arbeitsplatz wurden alle PC ,s umgestellt , ich musste eine Programm öffnen was mich zum Hauptserver gebracht hat , diesen konnte ich nur mit einem mir bekannten Passwort öffenen was er nicht angenommen hat .

mein Chef war der Meinung das es bei mir genauso einfach gehen müsste wie bei ihm , hat es versucht und keine Änderung erreicht . Ich den PC noch mal neu gestartet und musste so lange warten das mir klar war das er sich aufgehängt hatte , da gab es nur unseren Fachmann der da helfen konnte genauso mit meinem nicht angenommenen Passwort . So war es dann auch , per Telefon konnten wir alles regeln .
Währendessen kam unser AZUBI und sagte mir mein Chef würde sich aufregen weil ich mir einfach nicht helfen lassen würde ??

Ich bin der Meinung das ich mir helfen ließ , das ich genau wusste wen ich dazu brauchte und den habe ich angerufen .

Nun ist das Thema helfen lassen eins meiner Themen auch in der Therapie , ich bin für Selbstständigkeit , selbst ist die Frau was ja auch wichtig und gut ist - denke ich .... :rolleyes:

Mein Thera hat vor ein paar Wochen gesagt - wollen sie sich denn nie helfen lassen ? -
meine Antwort war das ich mir doch helfen lasse von ihm , ich würde sonst nicht immer wieder zu ihm kommen ? mehr als genickt hat er nicht , nichts weiter erklärt :zeter:

Kann einer von euch etwas damit anfangen , mir vieleicht einen Einblick geben wie man sich helfen lassen kann gemeint ist ? wobei ich einfach nicht verstehe weil ich denke wenn man solange zur Thera geht wie ich das es doch schon auf der Hand liegt das ich Hilfe möchte und er hilft mir ja auch wie es sich immer wieder zeigt :nixweiss:

lg , ratlose alene


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 21. Mär 2012, 20:51 


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 06:17 
alena hat geschrieben:
Nun ist das Thema helfen lassen eins meiner Themen auch in der Therapie , ich bin für Selbstständigkeit , selbst ist die Frau was ja auch wichtig und gut ist - denke ich ....
Mein Thera hat vor ein paar Wochen gesagt - wollen sie sich denn nie helfen lassen ? -
meine Antwort war das ich mir doch helfen lasse von ihm , ich würde sonst nicht immer wieder zu ihm kommen ?

Hallo alena,

vielleicht erwartete dein Chef, dass du vor deiner "eigenmächtigen" Regelung zu ihm kommst und abklärst, ob er einverstanden ist, dass du den Fachmann anrufst, der das regelt,
wozu er dann sein "ja-Wort" hätte geben können? Vielleicht fühlte er sich einfach übergangen - andererseits könnte er sich ja über so selbständige Mitarbeiter freuen.
Zu Thera: einerseits liegt es auf der Hand, dass du dir helfen lassen möchtest, andererseits kann man sich auch hilfe holen und unbewusst immer alles selbst entscheiden und machen.
Denke schon, dass du offen Anregungen und Hilfestellung annimmst. Wie sieht es mit den nächsten Schritten aus? Annehmen, umgehen, integrieren, sich ändern, bereichern lassen ?
auch ich in ein sehr sehr selbständiger, allein lebender Mensch und ich bin schon manchmal skeptisch ob ich wirklich so offen bin wie ich vorgebe.
Veränderung geschieht oft dann, wenn man nicht versucht etwas zu werden, was man nicht ist, sondern wenn man wird, was man schon ist, wenn man sich radikal akzeptiert.
Vielleicht kannst du ja deine Sinne etwas verfeinern, in dem du dir den therapeutischen Prozess etwas genauer anschaust: was geschieht gerade, was passiert in mir, wie gehe ich mit interventionen auf therapeutischer Seite (warum) um?
Ich entscheide schon ziemlich mit, ob ich mich ändern will, d.h., ob ich akzeptiere, dass ich mir z.B. manchmal nicht helfen lasse, dass ich bestimmte stati quo aufrecht erhalte. Dann gilt es dies erst einmal zu akzeptieren, wodurch dann Veränderung und Annahme besser möglich wird.
Es gibt auch Leute, die in Therapie sind, um Hilfe suchen, sie aber nicht annehmen wollen und können. Die Verantwortung trägt jeder selbst. Ich kenne es von mir, dass ich bestimmte Dinge nervtötend für jeden Therapeuten wiederhole, immer wieder neu, wider besseres "Wissen". Warum ich das mache? Es ist bequem, man kennt es. Aufgabe bedeutet auch Arbeit, Disziplin. Die fehlt mir manchmal.
lg hannah


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 08:31 
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Hannah hat geschrieben:
Denke schon, dass du offen Anregungen und Hilfestellung annimmst. Wie sieht es mit den nächsten Schritten aus? Annehmen, umgehen, integrieren, sich ändern, bereichern lassen ?


Hallo Hannah ,

danke für deine Gedanken zu meinem Beitrag ich glaube das er nicht einfach zu beantworten ist , deshalb mein besonderer dank an dich :ja:

mit meinem Chef könntest du absolut Recht haben , hm , aber er mag auch selbstständige Mitarbeiter .

Hannah Anregungen und Hilfestellung annehmen , ja , mich ändern tue ich , aber bereichern lassen ?
ich empfinde die Thera seit Jahren als einfach nur anstrengend , dabei habe ich mich auf jeden Fall geändert was ich auch gut finde .
Nun muss ich überlegen wo und wann ich keine Hilfe annehme , wodurch es vieleicht auch einfacher für mich werden könnte ? hm , ja :rolleyes:

lg alena


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 08:38 
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Hallo alena,
wollte dir nur sagen, daß ich dich gelesen habe,
nur leider nicht weiß, was ich dazu schreiben soll.
Trotzdem :wink:
Bounce

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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 08:43 
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Bounce hat geschrieben:
Hallo alena,
wollte dir nur sagen, daß ich dich gelesen habe,
nur leider nicht weiß, was ich dazu schreiben soll.
Trotzdem :wink:
Bounce



danke liebe bounce , ja es ist auch schwierig , schaun wir mal was ich heute in der thera
heraus bekomme ....

lg alena , dir einen schönen tag :wink:


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 11:55 
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Alena,

vermutlich ist es einfach die Ausstrahlung, dass Du lieber auf Dich gestellt Probleme löst. Mag sein, dass man unbewusst Stacheln nach außen kehrt, wenn man Angst hat um seine Selbständigkeit; oder es geht eventuell um den Eindruck, man sei eben nicht selbständig genug - dass einem dies also unangenehm oder peinlich wäre.

Es ist ein schmaler Grad: Zu wenig viel Signale, dass man Hilfe braucht, wirken abweisend und spröde, zu viele kommen erst recht nicht gut.

LG Yve


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 12:37 
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Yvette hat geschrieben:
Es ist ein schmaler Grad: Zu wenig viel Signale, dass man Hilfe braucht, wirken abweisend und spröde, zu viele kommen erst recht nicht gut.


yvette danke für deine gedanken ,

was du oben geschrieben hast ist genau richtig , mein problem ist beides nicht , ich dachte noch nie daran zu wenig hilfe in anspruch zu nehmen , für mich ist mein verhalten "normal" ich kenne es wohl nicht hilfe einzufordern und sie auch dann noch zu bekommen :rolleyes: ein festes muster aus meiner kindheit geblieben , wo es so war das hilfe zu wollen unter den gegebenen umständen die da waren auch gefährlich für mich als kind war ...

grundsätzlich möchte ich jede hilfe die mir angeboten wird in der thera , ich muss es wohl noch nicht anwenden können , vieleicht weil ich einfach nicht weiß wie es geht . mein thera sagte vor längerer zeit das es möglich ist das es einem nicht angesehen wird ob man hilfe braucht oder nicht , als krankenschwester bin ich prädestiniert zu sehen ob jemand hilfe braucht , wenn ich den müllbeutel mit zwei händen nicht zusammen bekomme denke ich dass das der andere sehen,wissen müsste und thera sagte nein! ich glaube ich fange an zu verstehen , ich habe nicht um hilfe gebeten bei dem müllbeutel , ich habe es alleine gemacht und mich aufgeregt weil meine tochter mir bei meinem bemühen nicht geholfen hat , sie sagte auf meine frage warum sie mir nicht hilft - du hast nichts gesagt und du hast alleine weiter gemacht und es auch geschafft -

liebe foris eure gedanken helfen mir in meinem thema weiter zu kommen , danke :ja:

lg alena


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BeitragVerfasst: Do 22. Mär 2012, 13:23 
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Ja, Alena, es ist zu vermuten, das trifft es genau.

Hilfe brauchen, dies nicht zeigen bzw. nicht zugeben wollen, sich aber innerlich aufregen über die ausbleibende Hilfe, das tut nicht gut, belastet und vermittelt zudem den Eindruck, der andere verwundert fragen oder den Kopf schütteln lässt.

Ein Bekannter hatte hierfür einen passenden Spruch parat: "Sag, was du möchtest, und du bekommst, was du willst." ;) Nur ist genau das für manche Menschen gar nicht so leicht. :)


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 09:18 
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ich habe gestern abend wohl etwas verstanden , mein nicht hilfe annehmen können hat ein sinn bekommen .
so lange frage ich mich warum es mir so schwer fällt , vieleicht ist mein groschen endlich weiter gerutscht ..

es hat damit zu tun das ich mir nicht erlauben darf jemand mit einem gefühl zu mögen (liebe)
ich bin gestern zu der erkenntnis gekommen das ich meinen vater als kind auch mal geliebt habe , mit allen kindlichen gefühlen die es gibt , sehnsucht nach seiner nähe - der , der mir so viel angetan hat ! der alles an gefühlen in mir zerstört hat schon so früh das ich den zusammenhang , warum ich so bin , vergessen habe .
seine eltern zu lieben ist etwas richtiges , etwas normales - aber was ist schon nach erlebten inzest normal ?

mein therapeut war und ist unermüdlich mir dahin zu helfen , ich habe ihm nie geglaubt weil ich die ehrlichkeit immer in frage stellen musste , es war unbewusst , durch meine erfahrungen mit meinen vater .
gestern konnte ich zu dem stehen ohne kotzen zu müssen bei diesen gedanken das ich dieses monster von vater auch mal geliebt habe .

vieleicht komme ich jetzt weiter und darf die menschen die mich lieben selbst mit einem gefühl lieben ?
kann ich jetzt hilfe annehmen weil ich es so sehr möchte ? verstehe ich jetzt das ich meinen therapeuten mögen darf mit einem gefühl ? werde ich es aushalten ?

wie ist es nur möglich das wir uns die liebe verboten haben , das es uns heute so probleme macht sie zu finden ?

alena


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 10:11 
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Lieben heißt immer, ein Risiko eingehen. Wenn dieses Risiko in unserer Vorstellung, umserem Empfinden bedeutet, uns in Lebensgefahr zu bringen, kann es auf ein komplettes Unterdrücken dieser so bedrohlichen Gefühle hinauslaufen; wir versuchen uns so zu schützen.

Aber es hat Ähnlichkeit mit dem Abhängigwerden vom Alkohol oder Drogen: Je mehr wir es schaffen, uns komplett zuzumachen, unser Inneres abzuriegeln, desto weniger leben wir. Wir sind vermeintlich "sicher", aber wir werden zu Zombies.

Uns damit einverstanden zu erklären, das volle Risiko des Lebens, der Gefühle einzugehen - das kann unendlich befreien. Und wie zur Belohnung können wir mit Staunen feststellen - wie bei eigentlich jeder Angst, die wir überwunden haben - dass wir das Risiko gut tragen können, dass das ständige abwehren Müssen viel schlimmer war ...

Ich wünsche Dir von Herzen, Alena, dass es für Dich nun Befreiung bedeutet.


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 10:47 
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danke yve , :knuddel:


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 11:14 
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alena hat geschrieben:

vieleicht komme ich jetzt weiter und darf die menschen die mich lieben selbst mit einem gefühl lieben ?
kann ich jetzt hilfe annehmen weil ich es so sehr möchte ? verstehe ich jetzt das ich meinen therapeuten mögen darf mit einem gefühl ? werde ich es aushalten ?


Yvette hat geschrieben:
Lieben heißt immer, ein Risiko eingehen.

Uns damit einverstanden zu erklären, das volle Risiko des Lebens, der Gefühle einzugehen - das kann unendlich befreien. Und wie zur Belohnung können wir mit Staunen feststellen - wie bei eigentlich jeder Angst, die wir überwunden haben - dass wir das Risiko gut tragen können, dass das ständige abwehren Müssen viel schlimmer war ...


Liebe Alena,

ich bekomme das Gefühl bei einem mauereinreißenden Aha-Moment dabei sein zu dürfen. Sehr berührend deine Erkenntnis. Lieben lernen ist was Tolles, ich weiß das.

Liebe Yvette,

großes Kino, dein Beitrag. Trifft meinen Nerv.



Liebe Grüße

zazie

_________________
"Vivre, c'est naître lentement. Il serait un peu trop aisé d'emprunter des âmes toutes faites !"

Antoine de Saint-Exupéry


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 12:22 
Liebe alena,

ja das wirst Du aushalten lernen, Gefühle zu haben, die sich dem anderen gefahrlos zuneigen dürfen.
Den Schritt den Du gerade machen kannst, den zu differenzieren zwischen damals und heute, den Beziehungen damals und den Beziehungen heute, und dem Unterschied zwischen all dem ...

ich finde den LEBENSwichtig !
Die Bewusstheit darüber hast Du Dir sicher lange tapfer erarbeitet
und darum auch : einen lieben und warmen Glückwunsch.

:respekt:

vom Stehaufmädel


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 12:57 
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danke yvette , zazie und stehaufmädchen ,

euer feedback ist für mich ganz eigen und neu , ja , ich möchte gerne
in die welt der gefühle .
so viele liebe menschen haben mir geholfen da hin zu kommen wo ich gerade
stehe das ich nicht anders konnte als mich zu mühen sie zu verstehen, und ja
es hat lange gedauert .

lg alena


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 13:07 
Einer der favourites meines Theras lautet: Die Seele braucht Zeit.

:knuddel:


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BeitragVerfasst: So 6. Mai 2012, 13:20 
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JA! Und: "Die Seele muss nachkommen". :)

Ihr Lieben: :knuddel:


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 08:28 
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ich habe viel in der letzten zeit verändert , ich bin ausgezogen , umgezogen in
eine hübsche zwei zimmer wohnung , ich wohne alleine und finde es gut , früher
hätte ich das nicht gekonnt .

ich wollte nicht von meinem mann getrennt sein , mein weg ist so gegangen ,
mein therapeut sagte auf meine frage "warum "? manchmal muss man etwas tun wo
es erst später klar wird warum ! hm , ich weiß es noch nicht , merke aber das es gut
für mich ist .
ich fühle mich da zwei geteilt , ein teil möchte niemand hier haben , kann sich nicht
mehr vorstellen mit meinem mann zusammen zu wohnen - der andere teil vermisst ihn .
wie es weiter geht ? weiß nicht , ich gehe schritt für schritt weiter weil ich aus
meinem chaos raus möchte und weil ich weiß das alles einen sinn hat .

ich mache eine therapie wo ich von niemanden gelesen habe das es bei ihm ähnlich ist ,
bis heute hat sich viel dadurch in mir zum positiven verändert , das ich mal ausziehen
würde war da nicht in meiner vorstellung - schon gar nicht das ich es gut finden könnte :rolleyes:

alena


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 08:37 
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mein mann und ich haben uns nicht zerstritten , er hat mir bis heute nicht gesagt
das unsere beziehung beendet ist .
für mich ist es so wie es sich für jeden anderen anhören muss - was ist das denn ? :nixweiss:

wie es weiter geht werde ich euch wissen lassen ......

alena


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 08:56 
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Huiiiiihhhh Alena, da hast Du ja einiges hinter und vor Dir! :kater: ;)

Ja, ich denke auch, dass einige "Warums" sich oft erst später als stimmig erschließen. Da ist man oft erstaunt, dass ein Gefühl voran gegangen ist, welches erst später erklärlich wird.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut für die nächste Zeit.

LG Else


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 09:18 
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Else hat geschrieben:
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut für die nächste Zeit.





danke dir else :knuddel:

auch dafür das du mich nicht fragst wie so etwas möglich ist ,
ich bin selbst noch sehr am sortieren.....


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 12:05 
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Alter: 99
Liebe Alena,

oh, das ist wirklich ein Wahnsinns-Schritt. Auch von mir ganz viel Mut und Kraft! :tröst: Das mit den sich später erst erklärenden Handlungen "aus dem Bauch" heraus kenne ich gut (wie auch das Gegenteil), es war bis jetzt IMMER richtig.

LG Yve


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 18:53 
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Liebe alena, manchmal ist ein Ausziehen einfach der einzig mögliche Schritt.
ich habe ihn auch getan vor fast zwei Jahren.
Und es war genau richtig.
Für alles, für meine, für seine Entwicklung und am Ende sogar für die Beziehung,
wir werden über kurz oder lang wieder zusammenziehen.
Aber es hätte auch anders kommen können.

Ich wünsche dir viel Kraft und auch viel Ruhe für dich,
nutze die zeit für dich!
:wink:

_________________
Alles ist möglich


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BeitragVerfasst: Fr 18. Mai 2012, 23:37 
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Registriert: So 6. Nov 2011, 17:16
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danke für eure guten wünsche liebe yve und liebe bounce .

hm , ich weiß noch nicht so richtig mit meiner zeit anzufangen , es läuft viel aus meiner
vergangenheit ab , sehr viel erinnerungen und körperliche erscheinungen die mich in meinem
wollen außer gefecht setzten .
immer wenn ich denke das was besser wurde kommt es noch intensiver , ja , sagt der thera , aber es wird besser .
ja klar , aber wie lange brauche ich denn noch ? ich möchte leben , raus , land und leute sehen , kulturelles
in mir aufnehmen ...

ich bin gerade nicht nett zu mir , ich kann nicht schlafen und dachte ich schau mal bei euch rein , ist
eigentlich nicht meine zeit im i.net zu sein ich muss warten bis es sich in mir beruhigt dann aber :zzz:

lg alena


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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2012, 07:31 
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Registriert: Mo 7. Nov 2011, 21:11
Beiträge: 1227
Geschlecht: w
Alter: 40
liebe alena,
alles hat seine Zeit, auch die unruhige Phase.
Ein guter Freund hat mal zu mir gesagt:
das ist wie mit einem Gartenschlauch, der lange unbenutzt war.
Wenn man nun den Hahn aufdreht, dann kommt zunächst dreckiges Wasser und altes Laub,
das muss erstmal raus, aber dann kommt das frische, klare Wasser.
Ich wünsche dir, dass du gelassen mit allem umgehst, was da kommt.
Also gelassen im Sinne von: es ist ok, auch mal wütend , ungeduldig und quengelig zu sein.
Alles hat seine Berechtigung!
:wink:

_________________
Alles ist möglich


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BeitragVerfasst: Mo 21. Mai 2012, 03:24 
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Registriert: So 6. Nov 2011, 17:16
Beiträge: 289
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liebe bounce ,

danke für deinen trost und deine wünsche ,

der gartenschlauch ist sooo lang und mit schmutzigem gefüllt ....
ich hatte jetzt 4 tage frei und musste nur spülen .
heute morgen fühle ich mich wieder einigermassen normal
was mir zeigt wie schlecht es mir gegangen ist .

allen einen schönen wochenanfang , lg alena


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