Ich kenne Bonnie und Clyde nicht. Ja, ich denke, dass Du möchtest, dass sie Deine 'böse' Seite annimmt, genau so liebt wie die 'gute' Seite auch. Macht ja auch Sinn.
so ein schöner alter fil, liebespaar schießt sich durch die usa, raubt eine bank nach der anderen aus. doch ja, genau das will ich. das bambi soll meine böse seite annehmen und dann will ich die böse seite von dem bambi finden. und dann haben wir uns lieb und leben unsere bösen seiten ganz infernalisch aus. wir ziehen eine spur der verwüstung durch dieses land. und am ende binden wir meinen vater an den marterfahl, schmieren ihn mit hönig ein und gucken zu, wie die ameisen kommen.....
Das Unwusste kennt keine Verneinung, Augustine? Fände ich verblüffend. Wo kommt denn das her? Ich empfinde meins als essentiell verneinend, nicht wollend, abstreitend, opponierend. Es verneint meine Identität, es verneint die sichtbare Welt, die Güte der Menschen, es verneint alles was ich bräuchte um das Leben lebenswert zu machen. Erklär das bitte mal, oder sag wer das behauptet. Vielleicht bringst du mich einem kolosssalen Missverständnis auf die Spur.
Ich glaube, dass Du Dich täuschst, ja. Das Unbewusste ist nicht verneinend, überhaupt nicht. Der größte Irrtum liegt ja schon darin, dass man immer glaubt, das Unbewusste sei etwas, das für sich existiere. Das stimmt ja schon nicht. Das Unbewusste (das im Prinzip per se Verneinung ist, sprachlich) ist schlicht der nicht bewusste Teil des Bewusstseins. Das heißt also, eigentlich ist das Unbewusste das, was gar nicht existiert. Aber Ken Wilber kann das besser erklären. Ich kapiers ja selber nicht ganz genau. Sonst wäre ich ja voll bewusst oder erleuchtet oder etwas anderes Schreckliches.
In jedem Fall lohnt es sich bei jeder sprachlichen Verneinung genauer zu hinterfragen, weil sie ein Hinweis darauf sind, dass man etwas verstecken und vertuschen will, nicht wahrhaben will - eben verneint. Das stimmt nicht immer 1:1, manchmal muss man länger suchen. Aber oft kann man die Verneinung einfach weglassen und findet einen verborgenen Wunsch, meistens einen für den man sich schämt.
jissessss ......! es fängt da eine graue Wolkendecke über mir an sich aufzulösen... danke euch, Ihr beiden! Pf... sorry bin total boulversiert... mit Stummheit geschlagen.
"ich will nie so werden wie meine mutter/vater!" sagen viele und werden wie mutter/vater. wenn ich dir sage: "du darfst auf keinen fall an einen rosa elefanten denken!" woran denkst du gerade?
es fordert ganz schön viel aufmerksamkeit und disziplin und es lohnt sich wirklich, die vielen "verneinungen" zu vermeiden.
Ja ostara, mir fängt das an zu dämmern in diesen Tagen. Ich habe immer nur getreten gegen was ich nicht wollte, denn was ich wollte blieb mir schleierhaft. Ein wirkliches Ziel hatte ich nie. Ich vermute dass ein Ziel zu haben Verrat an meinen toten Vater wäre. Negativität/Verneinung um den Mangel an Bejahung/Zielstrebigkeit zu maskieren. Muss noch bissl weiter dämmern... heute wird ja der Heilige Geist ausgegossen. Wer weiß. Nen Schuss könnt ich gebrauchen.
nachdem ich heute im Pfingst-Gottesdienst war und das starke Gefühl mitgebracht habe, nun erfüllt zu sein von dem, was Du ansprichst, schicke ich Dir eine Portion davon und hoffe, dass sie Dich auch erreicht.