Sa 28. Jan 2012, 20:25
zazie hat geschrieben:Stehaufmädchen hat geschrieben:die spezifischen Inhalte dieser Scham werden doch aber in der Lehranalyse respektive Theraausbildung behandelt und bewusst gemacht. Wie soll dann die Scham unbewusst in die Stunde gelangen?
Aber was ist wenn es unentdeckt bleibt und bleiben muss, weil die Scham erst auftritt, wenn die Situation eintritt, dass er bezahlt wird.
Sa 28. Jan 2012, 20:25
Sa 28. Jan 2012, 20:44
maischa2 hat geschrieben:Stehaufmädchen hat geschrieben:Mann kann es darum auch einfach mal so sehen: Die Gesundung einzelner Menschen braucht möglicherweise die Illusion eines gesunden Therapeuten. Zumindest für einige Zeit.
Achso, Du meinst, der Patient muss zumindestens glauben, dass der Therapeut gesund ist (und der Therapeut es ggf. auch)?
Sa 28. Jan 2012, 21:55
Sa 28. Jan 2012, 23:18
Augustine O. hat geschrieben: Es kann sein, dass durch diesen Nichtbezahl-Modus Freiheit entsteht.
Sa 28. Jan 2012, 23:31
Wolltest Du das genau so schreiben? Ich denke, es ging hier eher um den Konflikt: Geld nehmen unter dem Deckmäntelchen, dass der Patient ja krank ist, obwohl man selbst viel zu viele wunde Stellen hat. Also das Bezahlt-werden-fürs-Gesundwerden. Und sich dabei vom Patienten bei der Versorgung dieser Wunden helfen zu lassen. Und damit meine ich jetzt nicht irgendetwas missbräuchliches, sondern einfach nur den ganz normalen Wahnsinn. Das ganz normale Unbewusste des Analytikers.Stehaufmädchen hat geschrieben:Nun zeig mir den Menschen der das Spannungsverhältnis Bezahlen-fürs-Gesundwerden nicht begreifen kann und damit nicht auch mal einen Schuld- oder Schamkonflikt durchläuft.... und thematisiert!
Bei mir nicht. Aber ich kenn da einen..Mal ernst: Ist das wirklich ein Thema bei Dir?
So 29. Jan 2012, 09:57
Augustine O. hat geschrieben:Wolltest Du das genau so schreiben? Ich denke, es ging hier eher um den Konflikt: Geld nehmen unter dem Deckmäntelchen, dass der Patient ja krank ist, obwohl man selbst viel zu viele wunde Stellen hat.Stehaufmädchen hat geschrieben:Nun zeig mir den Menschen der das Spannungsverhältnis Bezahlen-fürs-Gesundwerden nicht begreifen kann und damit nicht auch mal einen Schuld- oder Schamkonflikt durchläuft.... und thematisiert!
So 29. Jan 2012, 10:30
Ja, das stimmt. Und weil es die empfindlichsten Stellen berührt. Den Vergleich mit dem Zahnarzt find ich aber auch gar nicht schlecht, da ist man ja auch sehr verletzbar und ausgeliefert. Vielleicht ist es in der Psychotherapie so heikel, weil es so ähnlich ist, wie über Jahre 3x die Woche zum Zahnarzt (mit gynäkologischer Zusatzqualifikation) zu gehen..Stehaufmädchen hat geschrieben:In der Psychotherapie ist das nur so heikel, weil es um unser Leben geht.
Ich denke, ich leide einfach gerade unter einer akuten Verwicklung. Bzw hat sich akut mein Thera in was verwickeln lassen und stellt das aber so hin, als habe das NICHTS mit meiner Analyse zu tun, sondern sei außen vor. Und das macht mich sehr nachdenklich. Warum will er das raushalten? Ich werde da morgen mal die Deckmäntelchen aufschütteln.. und dass gerade die schwierigen Sachen oftmals übers Wochenende gähren, das nervt mich gerade. So ein Wochenende ist doch so schon lang genug. Aber morgen ist ja schon morgen..Hierbei oben ging es mir um das Spannungsverhältnis speziell der Lehranalysanden, und dass jeder von diesen einmal in der Eigentherapie mal draufkommt oder versucht das Spannungsverhältnis abzubauen. Damit ist es bewusst. Und gelangt meiner Meinung nach nicht unbewusst in PT-Stunden und wenn doch vielleicht unproblematisch oder reflektiert. ja, auch hier kann man kritisch sein oder werden, ist ja klar....
So 29. Jan 2012, 11:26
...und auch (mal mehr mal weniger) Angst macht oder machen kann...Augustine O. hat geschrieben:Ja, das stimmt. Und weil es die empfindlichsten Stellen berührt.
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