Zum Titel "Woher rührt Dankbarkeit?" Es war nur so eine Idee. Ich habe mir nichts Besonderes dabei gedacht. Doch, eine hatte ich. Warum ist Dankbarkeit, das vermute ich, mit (ich nenne es einfach mal) Narzißmus nicht vereinbar? Und, gibt es verschiedene Formen von Dankbarkeit?
Alle möglichen Ideen, Assoziationen, Erfahrungen können hier Platz haben.
Für mich persönlich : Ja Es gibt die "stabile" Dankbarkeit die nicht von meinen persönlichen Empfindungen/ Gefühlen beeinflusst werden kann. Zum Beispiel das Wissen, dass meine Kinder gesund sind und meinen Herzfehler nicht vererbt bekommen haben. Da spüre ich sooooo viel Dankbarkeit. Und ich weiss, - die bleibt.
Dann gibt's die "unstabile" Dankbarkeit, welche mit meiner Befindlichkeit- und / oder äusseren Einflüssen in Zusammenhang steht. Die kommt- und geht. Auch wenn ich ihre Präsenz in den "Abwesenheitsphasen" noch spüren kann - das Herz empfindet diese nicht mehr so innig und wahrhaftig wie es sein müsste. Es fehlt die Wärme , die Lebendigkeit des Gefühls....
Ich glaube, ich bin grundsätzlich ein Mensch der viel Dankbarkeit spüren kann. Insofern vertraue ich darauf, dass mir dieses Gefühl nie ganz abhanden kommt. (Oder wiederkommt wenn's Zeit ist. )
für mich rührt sie aus dem Wissen, dass einem eigentlich nichts von dem, was man an Gutem erhält, zusteht - heißt, dass letztlich alles nur ein Geschenk ist, sogar (manchmal gerade) das weniger Gute, denn das kann durchaus - auf den zweiten Blick - etwas besonders Gutes sein.