Ja Du Timpe, an DER Stelle bin ich auch erwachsen das ist ja das Problem...
Wer bin ich - und wenn ja - wie viele? Ich fand den Buchtitel damals richtig gut gewählt. Geniesse doch dein "partielles" Erwachsen-sein. Mit grösster Wahrscheinlichkeit fällt es mal dem Alter zum Opfer und "das Problem" ist gelöst .....Aber bis dahin...... geniessen!
TimpeTe hat geschrieben: Mit grösster Wahrscheinlichkeit fällt es mal dem Alter zum Opfer und "das Problem" ist gelöst .....Aber bis dahin...... geniessen!
...grad Wasser mit Geschmack, wobei ich grad eher Appetit auf eine leckere Weinschorle hab. Aber mein Balkon ist dicht und im Wohnzimmer hab ich keine Lust drauf.
Gestern, nach 8 Stunden in der Sonne Rasenkanten stechen (von einem Jahr, teilweise 10 bis 20 cm über alles verwuchert) Krippen säubern und gesamten Hof fegen (Staub....hust) war das schnöde Pils, was ich eigentlich gar nicht sooo mag, das beste Getränk sein Monaten. Boah.... wie lecker man sich sowas arbeiten kann
Endlich selbständig aber Heimweh nach dem vertrauten häuslichen Scheiß? Mach es wie Augustine O. und lese auf Lebenslagen wie aus Selbstverurteilung ein ganz wunderbares Hobby werden kann...
Das dümmste am Bier ist, dass es irgendwann leer ist. So dumm, das ganze Six-Pack auszutrinken bin ich ja dann doch nicht. Um 5:30 klingeln meine 3 Wecker.
Das einzige Gute am Holländertum ist das miserable Bier hier.... das krieg ich nicht durch den Hals. Sonst hätt man mich längst rollen können. Krombacher hm....
Das zweite (kleine) Bier heute. Danach geh ich ins Bett. Das dritte von gestern hab ich heute sehr bereut. Kann nicht schlafen, wenn ich zu viel getrunken habe. Und ein Liter Bier ist leider schon zu viel. Ich werde alt.
Meine Eltern haben das ihr Leben lang gemacht, meine ganze nichtvorhandene Kindheit lang. JEDEN Abend mindestens zweidrei (große) Bier. Ich weiß jetzt, warum die immer so scheiße drauf waren. Und ich hasse sie dafür.
Das geht mir auch so, zu viel Alkohol lässt mich zwar gut ein- aber schlecht durchschlafen. Mit viel Schwitzen und wildem Geträume. Und der nächste Tag ist irgendwie so.. bäh....
Meine Mutter hat auch eine zeitlang jeden Tag Wein getrunken, fing gegen mittag an mit Weinschorle (zählt ja nicht ) und dann am Abend noch ne ganze Pulle pur. Ich habe es so verabscheut.
Bounce hat geschrieben:Das geht mir auch so, zu viel Alkohol lässt mich zwar gut ein- aber schlecht durchschlafen. Mit viel Schwitzen und wildem Geträume. Und der nächste Tag ist irgendwie so.. bäh....
Ja, genau so siehts aus. Ich wach da nach dreivier Stunden auf, bin irgendwie aufgeputscht und gleichzeitig zutiefst erschöpft und ausgehöhlt.
Weinschorle (zählt ja nicht)
Diese heimlichen Rechtfertigungsstrategien für Alkoholismus. Meine Eltern haben immer gesagt: 'Kein Alkohol vor 18 Uhr.' Daran haben sie sich zwar (mit genügend Ausnahmen) gehalten, aber sie haben doch tatsächlich ernsthaft geglaubt, nur weil man in der Regel erst nach 18 Uhr trinkt, sei das ein Beweis, dass man nicht abhängig ist. Wenn man jeden einzelnen Abend ca. 1 - 1,5 Liter Bier plus ab und an noch ein 'Konjäckchen' (*kotz*) braucht, dann weiß ich nicht, was das sonst sein soll. Im Urlaub in Ferienwohnungen, wenn sich die leeren Flaschen nicht so schön haben im Keller unauffällig haben machen lassen, sondern die Küche vollstand mit leeren Dosen oder Flaschen, haben sie selber noch dumme Witze darüber gemacht, dass es bei ihnen ja aussehe, wie im 'Trinkerheim'. Yo. Genau. Das war es ja auch!
Habe auch gerade den zweiten Pott Milchkaffee vor mir!
Augustine O. hat geschrieben:heimlichen Rechtfertigungsstrategien für Alkoholismus.
Meine Mutter hatte damals ja eine noch viel hanebüchenere Theorie: Ihre Meinung nach wäre sie erst Alkoholikerin, wenn sie morgens erstmal einen Korn bräuchte, um klarzukommen. Braucht sie ja nicht-- ergo, keine Gefahr Wenn ich an die Gespräche denke damals, werde ich wieder so wütend. Leider war ich zu der Zeit erst 14 oder 15, heute würde ich sie wohl in Grund und Boden argumentieren. Aber egal-- ist ja gewesen, und sie hat es auch mittlerweile eingesehen, dass das nicht so toll war.
Überall blüht im Moment oder bald der Holunder, ein ganz lieber und treuer Wohltäter. Sammel die duftenden Blütenschirme bei sonnigem Wetter und lass dir mal nen Tee daraus ziehen, pur oder mit Honig. Wenns dir schmeckt, kannst du (wie gompy) ganze Müllsäcke voll sammeln, die weißen Blüten von den Schirmen rupfen und trocknen lassen, damit es für den Winter reicht. Denn dann zeigt er erst recht seinen Wert.
Zuletzt geändert von gompert am Mo 4. Jun 2012, 22:11, insgesamt 3-mal geändert.