Lebenslagen

Liebe Stehaufi,

ich lese gerade noch Deine Stellungnahme. Dazu: Jepp!

Übrigens hat Rilke doch Eigenschaften aufgezählt, sie hat nicht mal von "schönen blauen Augen" oder "toller Größe" gesprochen. Verwirrt mich etwas, dass Augustine diese inneren Attribute als Äußerlichkeiten betrachtet.

In einem gebe ich Ihr aber Recht. Letztlich ist die Liebe entscheidend, bei allem Vorteilen, die jemand mit sich bringen mag.

LG Y.

Ach liebe Leute, jetzt mal ehrlich, was für ein Kinderkram!

Genau, von "Traum"-Mann wurde geschrieben, und das nicht mal allzu ernst.

Außerdem haben wir uns mal gerade kennengelernt, und aus dieser Sicht habe ich ein paar Stichpunkte aufgeschrieben, die allgemein gesehen als "Traum"-Kriterien gelten und denen er zufällig entspricht.

Was ist bitte an Intelligenz, Humor und Verständnis Äußerlichkeiten? Und dass er gut aussieht und somit für mich sexuell begehrenswert ist, halte ich für eine funktionierende Beziehung tatsächlich nicht für ganz unerheblich. Und da sind wir uns sogar einig! Und was ist bitte an Arbeitslosigkeit traumhaft? Klar gehört zu einem Traummann auch, dass er beruflich etabliert ist.

Nicht zu fassen, dass ich mich hier jetzt rechtfertige dafür, echt! Fühlt sich gerade sehr nach PTF-Niveau an.

Und übrigens, ja, nicht zu vergessen: er ist tatsächlich auch noch größer als ich! Und er hat ein eigenes Haus *sabber* das wichtigste überhaupt! Und ein Wasserbett - auf Kaltschaum poppen geht ja wohl gar nicht! Hoffentlich hat er einen Kamin, sonst muss ich mir das ganze nochmal überlegen, ist ja Standard, schließlich hab ich auch einen. Btw, sein Firmenwagen macht sich gut hier vor meinem Haus, die Nachbarn grüßen mich schon viel freundlicher.

Ach, UND er ist Psychoanalytiker, erwähnte ich das schon? Er hat sogar neben seinem Job einen privaten Patientenstamm.

Mannomann, macht das Spaß hier!

Ach Rilke, nicht aufregen ... Ist doch alles toll und wunderbar. Genieß es!

Edit: Und wenn ich Dir diesen Tipp geben darf: Vielleicht nur genießen, mal ohne eine Weile viel darüber zu schreiben ...

Rilke, Männer ohne Kamin - NIEEEEEEEEEEE
und den Kontoauszug lasse ich mir auch vorher zeigen und zur Sicherheit hole ich eine Schufa-Auskunft ein.

Ach ja, und die Schwiegermutter in spe guck ich mir auch noch an
und dann verliebe ich mich

Yve

Ja, wer keinen Neid wecken will, sollte mal die Klappe halten, das kennst du ja auch
Außerdem ist eh alles gut.

Libelle

- Achtung, das könnte ärgern ...
Mit Wohlwollen und Unverständnis (aber sie muss ja nicht alles verstehen) nimmt die Witwe im Baume Anteil an Deinem, liebe Rilke, Hirn-über-Herz-Hineinstürzen in die Traumliebe und Arme des (auch noch größentechnisch perfekten) Traummannes. Ein wagemutiger Sturz, der ja nicht nur rauschend schnell, sondern auch schon von Zweifelsfelsbuckeln durchsetzt war - ich wünsche dann mal langsam eine etwas ruhigere Riesenslalompiste!
Mir war der Schildkrötenschritt schon immer gemäßer. Drum wird mir beim Vorbeirauschen von Super-Speed-FahrerInnen immer ein wenig bange. Aber das ist sicherlich auch wieder einfach mein Fehler.

Dass ich dennoch in meinem Schildkrötenpanzer schon mal eine Großpackung Tempos prophylaktisch bereitlege für den unwahrscheinlichen Fall, dass es doch wieder so irgend gar nicht geht (wer hastig findet, gibt vielleicht auch eilig auf. - Geduld hat auch beim Aushalten und Aushandeln ihren Wert!), nimmst Du, liebe Rilke, mir hoffentlich nicht übel.

Ich wünsche Dir und Deiner Liebe weiterhin alles Gute und Liebe (und Zeit!)
Sigune

PS: Wenn das "sehr gute Aussehen" an erster Stelle einer Positiv-Liste steht, dann finde auch ich übrigens, dass diese Liste durchaus zunächst an Äußerlichkeiten orientiert ist.

Sigune, "hastig finden" trifft es nach fast 10 Jahren ohne Partner nicht ganz, findest du nicht auch?

Und habe ich mir die ersten Tage nicht die Augen ausgeheult vor lauter Angst, es könnte alles ganz schnell wieder zusammenbrechen? Schon vergessen?

Und sorry, wer bei einer spontan und im Spaß runtergeschriebenen Liste die Reihenfolge kritisiert und ernsthaft glaubt, daraus auf Prioritäten schließen zu können, möchte wohl selbst gerade etwas oberflächlich sein. Zumindest scheint es nicht so, als hättest du oder Augustine groß nachgedacht bei eurer Kritik.

Wer weiß, vielleicht bin ich ja bald wieder die enttäuschte, entmutigte, einsame Rilke. Ich bin sicher, dann kann ich mich hier wieder in eure verständnisvollen und mitfühlenden Arme fallen und mich trösten lassen.

Bis es soweit ist, werde ich jetzt Yve's Rat beherzigen: mein großes Glück mit diesem wundervollen Mann genießen und mich darüber ausschweigen. Glück ist mancherorts vielleicht tatsächlich nicht teilbar. Was ich mitteilen möchte, wenn mir mal wieder Hirn und Herz übergehen, werde ich ausschließlich im geschützten Bereich schreiben, dort könnt ihr dann hoffentlich dem Bereich entsprechend damit umgehen oder eurerseits schweigen.

rilke, ich verzichte jetzt darauf, Deine eigenen Sätze zum Thema: "Huch, ist/geht das alles schnell - und ob das man gut geht mit dem Tempo?!", zu zitieren.

Ich wünsche Dir alles Gute und danke für den mehr oder minder Rausschmiss aus Deinen Fäden (da mir bei ihrer Lektüre mitunter schwindlig wurde, hatte ich selbst schon in Erwägung gezogen, davon abzusehen)
Sigune

Och nö, ich lasse dir jetzt doch nicht das letzte Wort, zumal es nicht zutreffend ist.

Wenn mich das Tempo zeitweise nachdenklich machte, dann das der Entwicklung, nicht das des Findens. Ist hier nachzulesen!

Wenn du meine Worte unbedingt als Rausschmiss verstehen willst, dann tu das, aber das ist nicht das, was ich geschrieben habe.

Leg mir hier keine Worte in den Mund bzw. auf die Tastatur, die rein deine Interpretation sind!

Weißte was, liebe Rilke, ich bin heute nacht auch wieder maximal 5 jahre alt , und seh überhaupt nicht ein, dass irgendso eine erwachsene gebundene Frau mit Tochter hier mir mein alpernes "letztes Wort" streitig macht!!! Nö, üperhaupt nich: !

Wie immer Du für Dich es angehst, die - Deine - Liebe zu finden, das ist nun wahrhaftig Deins!

Sobald Du Dich hier äußerst, aber nicht mehr.

Was ich zu Deiner aktuellen Situation, diesem wunderschönen jungen in-love-Sein, meinte sagen zu müssen, habe ich gesagt (habe übrigens auch an den Reaktionen anderer hier gelernt, dass Deine Art, darüber zu reden, für manche/n hier hart am Limit war --- mithin, dass das ein ganz heikles Thema ist, das vielleicht nur bedingt psychotherapieforen-geeignet sein könnte??? Vielleicht jedenfalls so hyper ?)
Und wenn Du mir, die ich aus Deiner Sicht offenbar harsche Worte für Dich hatte, sagst:
, so denke ich mir: aha, Rilke wird bald ein neues PW kreieren, dann bin ich da raus.
Und denk mir: Okay.

Ich lass mich überraschen.

Und wünsche Dir (und übrigens allen hier) von ganzen Herzen ein liebesgesättigtes Jahr 2012, liebe Rilke!

Sigune

Ja, eben, du denkst dir! Was hat das jetzt mit mir zu tun? Du interpretierst das einfach in meine Worte hinein, das meinte ich eben. Neues Passwort werde ich ganz sicher nicht anlegen!



Auch interessant, dass du dir zur Bekräftigung deiner Ansicht jetzt andere mit hineinziehst umd auch da wieder interpretierst. Im übrigen habe ich meine Beiträge eben nochmal gelesen und lese da mehr Angst und Zweifel als hyper Also scheinst du auch da wieder was in meine Beiträge hineinzuinterpretieren, was ich nicht geschrieben habe. Was soll denn das?

Und selbst wenn es hyper wäre, hat das hier keine Berechtigung? Willst du mir sagen, man darf hier nichts von Glück schreiben, wenn es Gegenwart statt Vergangenheit ist? Das kann ja wohl nicht sein.

So, und nun bin ich echt weg, zumindest aus dem öffentlichen Bereich - und nicht, um andere aus meinen Threads zu schmeißen, sondern weil es im geschützten Bereich ja wohl mehr meins sein darf als im öffentlichen Bereich. Und nicht anders habe ich das vorhin gemeint.

Krass!

Liebe Rilke -
mir stehen weder allgemeinmenschliche Sanftmut noch therapeutische Geduld zu Gebote.

Dir wünsche ich von Herzen alles Gute!

Sigune

Was ist hier eigentlich los?

Mein Posting war vor allem durch Yvettes Frage ausgelöst: 'Besitzt er eigentlich ein eigenes Haus?' - und ein Augenzwinkern kann ich da nach wie vor nicht finden (da ist nämlich keins). Aber es ist schon interessant, was manche Frauen so für Assoziationen haben, wenn sie das Wort 'Traummann' irgendwo lesen. Da wird dann aus 'Traummann' gleich 'Traumhaus'. Wenn das mal kein Klischee ist.

Ich hab meine Bemerkung dann nicht darauf beschränkt und etwas verallgemeinert (und quasi Dich, Rilke) mit einbezogen oder zumindest nicht ausgeschlossen, weil Du mit Deinen Beschreibungen ja auch ziemlich im Außen bist. Selbst wenn Du meinst, mit 'humorvoll' und 'verständnisvoll' innere Werte zu beschreiben, so sind es doch Beschreibungen davon, wie Du ihn (von außen) betrachtest und bewertest. Von Deinen Gefühlen ist an der Stelle nicht viel die Rede (gut, in dem Moment hast Du ja auch gerade nicht viel gefühlt wie Du schriebst - muss und kann man ja auch nicht immer).

Aber dass hier wegen so einer Nebenbeibemerkung (die nicht mal an irgendwen persönlich gerichtet war!) gleich die ganze Hundemeute aufläuft und zum Teil alle möglichen Geschütze (zB in Form von höchst aggressiver Pseudoironie) aufgefahren werden, finde ich dann doch wieder interessant. Das erinnert mich tatsächlich auch stark an 'PTF-Niveau'. Aber vielleicht hab ich da ja einfach ein Wespennest erwischt. Wer wegen so was gleich so überreagiert (wie Du, Rilke! Ich bin entsetzt..) der muss an der Stelle ja irgendeinen wunden Punkt haben. Oder von mir aus auch nicht, ist mir eigentlich egal. Ich finde es halt grundsätzlich schöner, wenn mehr über sich selbst und weniger über 'die anderen' geschrieben wird. Das sagt nämlich leider nicht viel aus. Dass man es nicht tut, manchmal aber auch schon zu viel.

Ooooooochhh, ich vermisse gerade des Traum-Themas Leichtigkeit.

Erst die Zähne fletschen und dann anderen den Verlust der zärtlichen Gefühle vorwerfen..

Ich mach 'ne Forumspause Leute! Macht's gut.

Doch, Augustine, wie mein Originalzitat zeigt: Es gab den Smiley, hinter dem ersten Satz oben und das Folgende betreffend, also auch die Frage nach dem Haus ...

Meine persönliche Ansicht dazu habe ich im weiteren auch noch ganz ernsthaft erklärt.

Jammerschade, dass sich die Diskussion urplötzlich so verschärft hat. Bei mir erstickt so etwas für eine Weile die Freude am weiteren Schreiben im Forum.

so, da ist sie jetzt die erste auseinandersetzung in lela. jetzt kommt es darauf an, wie man damit umgeht.

yvette, rilke, ich fand/finde euer anerkennendes insistieren auf dem beruflich etabliert sein auch ein wenig befremdlich - und das sage ich als jemand, der dies selber ist (bevor mich hier eine unterstellung ereilt). was macht das mit euch, wenn ihr selber beruflich gerade keinen boden unter den füßen habt? kommt euch nicht der gedanke, wie man dann von euch denken könnte? das ist im moment wirklich nur eine frage.

augustine, mich macht das sehr traurig, dass du dich zurückziehen willst. noch einmal: jetzt kommt es darauf, auf uns, an.

Neko, das ist meine Ansicht - ich finde es GUT, wenn mein Partner beruflichen Boden unter den Füßen hat und / oder gut situiert ist - ich stehe dazu, und dafür werde mich nicht rechtfertigen. Klar kann das auch gern jeder anders sehen.

Das beinhaltet aber doch nicht, dass ich jemanden gering schätze, der diese glücklichen Umstände nicht hat; ich sehe da gerade nicht den Zusammenhang, daher verwundert mich diese Anmutung etwas ...

yvette, ich möchte nicht anmuten. ich möchte fragen: verdienst du genau so viel, wie dein partner? wenn nicht, was denkst du, was er über dich denkt?

Neko, ich denke nicht, was er denkt, sondern ich weiß es:

Mein Mann liebt mich und ihm ist es einigermaßen wurscht, was ich verdiene; er hat selbst genug für uns beide. Und wiederum: Das finde ich wunderbar, ich freue mich darüber und daran (!), und ich habe kein bisschen schlechtes Gefühl dabei, denn auch ich liebe ihn von ganzem Herzen.

Noch mal - es scheint nicht angekommen zu sein: Ich selbst schätze niemanden geringer, weil er kein Geld hat oder ohne Arbeit ist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

bei mir kommt an, yvette, dass du für dich selber wahrscheinlich kein akzeptabler partner wärst. für mich wär das schwierig.

Ein Traum-Mann - ist das nicht einer der ALLES hat? Innere Werte, Kohle satt, keine Ecken, keine Kanten, tausend andere Sachen. Ehrlich - den fände ich langweilig. Der soll mal ganz schön im Reich der Träume bleiben.

Darüber zu phantasieren, das macht Spaß - genauso wie über einen phantasierten Lottogewinn zu sprechen. Eben weil die Wahrscheinlichkeit des Supergewinns genauso gering ist, vor allem wenn eine wie ich nicht Lotto spielt.

Ein realer Traummann ist bestimmt anders als der oben beschriebene. Für Rilke: herzlichen Glückwunsch, DIR Rilke!!! Meine ich ernst. Von meiner Seite aus, darfst du gerne mit deinem Analytiker glücklich werden. Ich komme dir da auch ganz sicher nicht in die Quere, denn wenn mich eines Aufhorchen lässt, ja geradezu schreckt, dann seine Profession.

Jedem das SEINE und GÖNNEN können dem Anderen in wahrhafter Freude
das wünsch ich mir fürs nächste Jahr.

Mir geht es auch so.

Zu den materiellen Dingen und Traum-Frau. Da stelle ich mir vor, nicht als notwendige Bedingung, das nicht, aber, sie würde würde mir einen 400 ccm mp3 Roller, und zwar die teurere Hybrid-Version nachträglich zu Weihnachten schenken. Klar mit Koffer und ABS, falls es das serienmäßig nicht gibt, als Sondermodell angefertigt.

Wenn ich dann wieder aufwache, wäre mir das entschieden weniger wichtig.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Liebe Neko,

da es jetzt wieder um Traum-Männer und -Frauen geht:
Nein, ich wäre für mich keine Traum-Frau gewesen, da hast Du Recht.
Aber genommen hätte ich mich trotzdem.

schön zu hören.