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 Betreff des Beitrags: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: So 11. Dez 2011, 17:30 
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Liebe Leute,

ich setze gerade sowohl mein Trevilor als auch das Taxilan ab. Vom Taxilan hab ich wohl an körperlichen Absetzerscheinungen nichts zu befürchten, anders steht es mit dem Trevilor.

Schwindelgefühle, Kopfschmerzen (als hätte ich einen eisernen Ring um den Kopf, der sich immer weiter zuzieht) und diese verdammten Blitze/Elektroschocks durch den ganzen Körper.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem plötzlichen Absetzen von diesen oder anderen Psychos? Wie schlimm kann es noch werden? Im Moment weiß ich nichtmal, ob ich morgen Auto fahren kann.

Ich weiß, dass man nicht abrupt absetzen sollte, aber es geht gerade nicht anders.

Wäre froh über Erfahrungsaustausch.

LG, Rilke


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 11. Dez 2011, 17:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: So 11. Dez 2011, 20:53 
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Rilke hat geschrieben:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem plötzlichen Absetzen von diesen oder anderen Psychos? Wie schlimm kann es noch werden? Im Moment weiß ich nichtmal, ob ich morgen Auto fahren kann.
Ich weiß, dass man nicht abrupt absetzen sollte, aber es geht gerade nicht anders.


hallo rilke ,

ich habe keine persönlichen erfahrungen mit dem absetzten von den medis die du nennst , als krankenschwester sage ich dir das medis , gerade psychopharmaka nicht plötzlich abgesetzt werden dürfen , du musst ausschleichen , stück für stück - erst ein viertel weniger, zwei , drei tage , dann die hälfte usw .
entzugserscheinungen können bis zur bewußtlosigkeit gehen , muss bei dir nicht so sein aber du solltest wirklich vorsichtig deine medis reduzieren .

gruss , alena


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: So 11. Dez 2011, 20:58 
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Danke Alena.

Machst du einen Unterschied zw. Entzugs- und Absetzerscheinungen, oder ist das für dich dasselbe? Ich frage, weil diese Medis ja nicht abhängig machen, von daher sind es für mich "nur" Absetzerscheinungen. Das wäre mal interessant zu wissen, wie Mediziner mit diesen Begriffen umgehen, also ob es dasselbe ist oder es Unterschiede gibt beim Absetzen von süchtig machendem Zeug und eben Medis, die nicht süchtig machen.

Ich weiß ja, dass man das nicht darf. Und ich war immer die erste, wenn jemand plötzlich absetzen wollte, die davor gewarnt hat. Es geht aber im Moment einfach nicht anders, ich kann die nicht mehr schlucken, krieg sie nicht mehr runter. Und wenn doch, kommen sie sofort wieder raus. Es geht einfach nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: So 11. Dez 2011, 21:22 
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Rilke hat geschrieben:
ich kann die nicht mehr schlucken, krieg sie nicht mehr runter.


Hallo Rilke,

gibt es das nicht auch als Saft? Zumindest Trevilor glaub ich. Frag doch mal deinen Arzt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mo 12. Dez 2011, 00:41 
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Danke Florentine, das wäre natürlich eine super Alternative.

Obwohl ich andererseits auch schon überlegt habe: ich nehme das Trevilor seit drei Jahren und bin nicht sicher, ob es mir wirklich gut genug hilft. Vielleicht ist es eh Zeit für einen Wechsel.

Weißt du, wie lange diese Absetzerscheinungen dauern und ob sie noch schlimmer werden können oder ob ich bald damit rechnen kann, dass sie abklingen?

Naja, fahre morgen sowieso zu meinem Psychiater, aber ich will ja immer alles sofort wissen :rolleyes:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mo 12. Dez 2011, 04:54 
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Rilke hat geschrieben:
Machst du einen Unterschied zw. Entzugs- und Absetzerscheinungen, oder ist das für dich dasselbe? ich kann die nicht mehr schlucken, krieg sie nicht mehr runter. Und wenn doch, kommen sie sofort wieder raus. Es geht einfach nicht mehr.


Liebe Rilke ,

ich mache einen Unterschied zwischen absetzen und entzug , je nachdem worum es geht , nur , die körperlichen erscheinungen , reaktion darauf dass das medikament dem körper vorenthalten wird ist gleich .
abgesetzt ist zb ein Grippemittel weil es dir nach 4 Tagen wieder besser geht , entzug wenn du dir ein Psychpharmaka entziehst was die beschriebenen Probs in dir auslösen , mit dem nicht abhängig machen von Medis ist das so eine Sache .

kannst du dein Medi nicht auflösen mit saft verdünnen bis du mit dem Dok. darüber sprechen kannst , dann wäre der druck aus deinem Kopf weg und du kannst normal reagieren beim Autofahren .

alles gute , alena


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mo 12. Dez 2011, 05:20 
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Na, auch schlaflos?

Ich lass mich morgen - ähm, nachher - fahren.

Danke für die Erklärung, das leuchtet mir ein.

Ich schau mal, was der Dr sagt. Am liebsten würde ich gerade gar nichts mehr nehmen, vielleicht ist das ja möglich. Ich habe sowieso das Gefühl, nicht mehr ich selbst zu sein. Wer und wie bin ich ohne Medikamente? Ich weiß es nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mo 12. Dez 2011, 18:56 
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Rilke hat geschrieben:

Weißt du, wie lange diese Absetzerscheinungen dauern und ob sie noch schlimmer werden können oder ob ich bald damit rechnen kann, dass sie abklingen?

Naja, fahre morgen sowieso zu meinem Psychiater, aber ich will ja immer alles sofort wissen :rolleyes:


Kann ich dir leider nicht sagen, aber was meinte denn der Psychiater?

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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mo 12. Dez 2011, 19:11 
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Ja, der sagt also, dass ich von den Absetzerscheinungen her das Schlimmste hinter mir haben dürfte. Sollte es ganz schlimm nochmal werden, kann ich die noch vorhandenen paar Trevilor ruhig nach und nach verbrauchen, besser sei es aber, ich würde dann jetzt ganz drauf verzichten, wenn ich es so aushalte.

Im Moment ist es mit dem Schwindel und den Blitzen ganz schlimm. Aber wenn ich jetzt 75 oder 150 mg nehmen würde, wäre die Wirkung sowieso erst in paar Stunden spürbar, von daher komme ich gar nicht in Versuchung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Di 13. Dez 2011, 20:23 
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Noch ist es nicht überstanden. Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Blitze - es ist schwer auszuhalten und behindert mich so. Ich könnte und würde gern soviel machen gerade, aber es geht nicht. Die Rippenprellung tut ein übriges hinzu :rolleyes:

Wie lange das wohl noch so geht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Di 13. Dez 2011, 20:29 
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Hier Rilke, vielleicht kannst Du deine Leber beim Entgiften unterstützen:

http://www.natur-heil-praxis.eu/wissens ... erwickel=1

Also nur wenn das nicht der Prellung in die Quere kommt.

Halte durch, die Zeit arbeitet für dich!

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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Di 13. Dez 2011, 21:15 
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Da steht, "wie und wann mache ich einen Leberwickel", leider nicht warum. Kann auch in der Aufbauzeit gemacht werden? Hä? Ich steh gerade arg auf dem Schlauch :kopfkratz:

Also, Trevilor belastet die Leber eigentlich nicht, und auch die Symptome gerade lassen eigentlich nicht auf die Leber schließen. Klär mich mal auf, bitte :)

(Für die Rippen ist's ok, die geprellten sind auf der linken Seite.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2011, 07:40 
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ok, das war auch ein Tipp ins Blaue, ich dachte Venlafaxin wird
über die Leber elemeniert.
Dann hätte es vielleicht a bisserl geholfen.

Viel Trinken!

Wie geht es dir heute?

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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2011, 14:00 
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Nein, liebe Bouncie, es geht ja nicht (mehr) ums Eleminieren von irgendwas, sondern einfach um das Fehlen des gewohnten Wirkstoffs. Immerhin habe ich die Trevilor fast drei Jahre lang genommen. Das abrupte Absetzen ist hier das Problem.

Scheint heute übrigens nicht besser zu sein als gestern :rolleyes:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2011, 18:45 
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Rilke hat geschrieben:
Scheint heute übrigens nicht besser zu sein als gestern


Das tut mir leid, ich wünsch dir, dass es bald bergauf geht!

Edit
:reib: Ps: coole Signatur :maischa:

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Zuletzt geändert von Bounce am Mi 14. Dez 2011, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2011, 18:51 
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Danke dir.

Mittlerweile kann ich kein Essen mehr bei mir behalten :rolleyes:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Mi 14. Dez 2011, 22:37 
Rilke, ab zum Doc!
(Hast ja selbst von einem Besuch bei Deinem Hausarzt geschrieben: Es wird Zeit ...?)


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Do 15. Dez 2011, 21:20 
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Absolut, Sigune!

Zitternd und kotzend erinnerte ich mich eben, was er vorhin zu mir sagte, und was mir echt die Augen geöffnet hat:

"Was du gerade durchmachst, ist ein knallharter Drogenentzug!"


Ja, ich gebe gern zu, ich habe das unterschätzt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Do 15. Dez 2011, 22:38 
:tröst2:
(Hat er wenigstens vermuten können, wie lange das so weiter geht?)


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Do 15. Dez 2011, 23:51 
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Ich hab nicht gefragt, aber mein Psychiater sagte ja schon am Montag, ich müsste das schlimmste langsam hinter mir haben. Habe aber immer noch das Gefühl, es steigert sich noch. Das Zittern vorhin war z. B. neu. Und dann diese schlimme Aggressivität heute (ich geb's ja zu :rolleyes: ).

Dazu die Schmerzen von der Rippenprellung, das macht mich alles langsam irre. :zeter: :mauer: :heul:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 00:00 
Liebe Rilke,

versuche daran zu denken:
Was Du da durchziehst, ist ziemlich mutig (mal untertrieben formuliert!), Du steckst mitten drin, bist sehr tapfer, weil Du nicht ausschließlich an der Bettdecke kaust, sondern auch normales Leben machst, und wenn Du "mitten" drinsteckst, ist jetzt Bergfest: Der Weg flacht ab, es wird leichter. Und am Wochenende, spätestens am Wochenanfang, sieht die Entzugs- und Schmerz-Welt anders, leichter, besser aus!
:respekt: Und: Durchhalten!!! Noch ein klein Bissl!

Und heut benehmen wir zwei uns mal nicht wie die Norweger im Winter, sondern machen die Nacht zu dem, was sie ist: dunkel und schlafvoll! Ja?!

Ich drück Dich (und wünsche gute Besserung und bald eine gute Nacht!),
Sigune


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 20:59 
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Registriert: Fr 4. Nov 2011, 18:46
Beiträge: 251
Es geht mir heute tatsächlich ein klein wenig besser. Ich kann zwar immer noch nichts richtig bei mir behalten, aber der Schwindel ist heute nicht ganz so schlimm, auch das Zittern ist wieder weg. Hab letzte Nacht einigermaßen gut schlafen können, auch wenn ich einmal nach einem Traum fast in eine Angstattacke geraten wäre, aber ich konnte sie doch noch ganz gut abwenden.

Dennoch war ich heute ziemlich müde und habe rein gar nichts gemacht, sogar über Mittag drei Stunden auf dem Sofa geschlafen, zusammen mit meinem kleinen Hund, das war schön, trotz komischer Träume. Ich wechsel auch ständig zwischen Frieren und Schwitzen, aber auch das ist einigermaßen auszuhalten.

Sigune, du sprichst von Mut, aber ich hatte ja keine Ahnung, dass das Absetzen von Tabletten, die angeblich nicht abhängig machen, sooo schlimm sein würde. Ich weiß nicht, hätte ich das vorher geahnt, ob ich es wirklich in Angriff genommen hätte. Vielleicht hätte ich einfach meinen Ekel vor den Tabletten unterdrückt und sie weitergenommen. Wobei ich auch nicht weiß, ob ich sie vom Psychiater überhaupt weiter verschrieben bekommen hätte. Am Ende des KH-Berichts steht meine übliche Dosis als Empfehlung, und darüber hat er sich gewundert. Auch dass er das abrupte Absetzen der Tabletten sofort befürwortet hat, stimmt mich nachdenklich. Vielleicht sind die Tabletten einfach doch krasser als ich die ganze Zeit ahnte.

Das ist aber auch etwas, durch das ich mich irgendwie verletzt fühle. Ich würde niemals Drogen nehmen, auch nicht für den geilsten Kick. Was ich getan habe war, Medikamente zu nehmen, in dem guten Glauben, dass sie mir helfen, die mir verschrieben wurden und von denen es allgemein heißt, dass sie nicht abhängig machen.

Und dennoch mache ich jetzt einen Entzug durch wie ein Junkie? Was für eine Scheiße ist das bitte? Ja, das verletzt mich! Irgendwie fühle ich mich getäuscht, denn wissentlich hätte ich mich niemals in eine solche Situation/Abhängigkeit gebracht. Dennoch weiß ich nicht, von wem eigentlich ich mich getäuscht und verletzt fühle, vielleicht einfach von den Umständen?

Nicht von meinem Psychiater, das bringe ich nicht über mich, ich würde mich ihm jederzeit wieder anvertrauen, immer noch. Auch wenn das nicht jeder versteht, wie z. B. mein Therapeut. Er sagte mir schon vor längerer Zeit, ich sollte mal eine zweite psychiatrische Meinung einholen, weil mir die verschriebenen Tabletten ja offensichtlich nicht genügend helfen.

Aber das ist eine Seite von mir, die ich kenne, auch wenn ich sie nicht ganz verstehe: mich jemandem auszuliefern, sozusagen auf Gedeih und Verderb, mich jemandem ganz zu überlassen, voller Vertrauen, da steh ich ja so dermaßen drauf. Aber das ist wohl ein Thema für einen anderen Thread. :rolleyes:

Jetzt bin ich erstmal froh, dass es scheinbar etwas besser geht. Auch die Rippen schmerzen heute nicht mehr ganz so schlimm. So habe ich wenigstens Hoffnung auf eine weitere einigermaßen erholsame Nacht, trotz echt blöder Träume.


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 21:26 
Doch, da gehört schon was dazu, so einen Entzug zu überstehen! Meine Bewunderung hast du.

Die schlechten Träume gehören wahrscheinlich auch dazu.

Gute, gute Besserung dir!


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 21:57 
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Registriert: Fr 4. Nov 2011, 18:46
Beiträge: 251
Libelle hat geschrieben:
Die schlechten Träume gehören wahrscheinlich auch dazu.


Ja, so wie das Heulen. Erwähnte ich schon, dass ich den ganzen Tag heule?

Libelle hat geschrieben:
Gute, gute Besserung dir!


Danke :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Absetzerscheinungen
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2011, 22:07 
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Hey hey, mein trauriges Rilkchen,
komm ich wisch die Tränen ab! :tröst: <3

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