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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 22:14 
Augustine O. hat geschrieben:
ein Kastrationstraum. Den konnte ich uns nicht zumuten..


...sag, warum kannst du dem Thera keine Kastrationsstory zumuten, wenn du vor meinen bangen Augen schadenfreudig dein Messerchen wetzt...


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 2. Mär 2012, 22:14 


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 22:18 
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Naja, also erstens ist das schon zwei Jahre her und ich hab mich natürlich in der Zeit ganz dolle entwickelt.. :D Und außerdem muss ich Dir dabei nicht in die Augen sehen..

So und außerdem kann ich mich da jetzt gar nicht mehr so genau daran erinnern, ob ich wirklich die Messerchen gewetzt hatte, oder ob das nicht eine von vorrangig Deinen Erinnerungsspuren gefärbte Auslegung der Geschehnisse war.

:knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 22:49 
mal zurück zum Ernst: Kastration scheint eher ein weibliches Thema zu sein, Männer erwähnen es selten. Obwohl...

Als meine Neffen klein waren, wollten sie immer wieder meine Geschichte vom Eichhörnchen hören, das dauernd auf der Flucht vor der Amsel mit der Schere war, deren Eier es jedes Jahr stahl. Die Amsel wollte ihm den prächtigen roten Schwanz abschneiden. Die Jünkchen krümmten sich mit den Händchen vorm Kreuz bei diesem selbst erfundenen Märchen.... das hat mich damals in meinem freudianischen Glauben sehr bestätigt.

Sorry titus, bitte übernehme das Kommando über deinen thread wieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 08:12 
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äh, nee, ich hab eigentlich kein Problem damit. Ich neige selbst dazu, hin und wieder abzuschweifen.

Augustine: Und heute würdest du diesen Kastrationstraum erzählen können? Warum heute und nicht vor zwei Jahren? Ich meine, dass du dich entwickelt hast, ist sicher richtig und auch gut, aber - inwiefern entwickelt in Bezug auf das Berichten von Träumen? Geht es da vor allem um das Vertrauen?

Ich frage das deshalb, weil ich einerseits sagen kann, dass ich noch nie jemandem so vertraut habe und das auch gar nicht kenne, dass jemand so ruhig und gelassen mit dem umgeht, was ich ihm erzähle, und dabei dennoch so interessiert ist - und weil ich andererseits trotzdem diese Hemmschwelle habe und tatsächlich nichts über einen Kastrationstraum berichten könnte. Aber das ist doch komisch: Ich weiß, dass er nicht böse oder schockiert oder belustigt wäre. Ich weiß, dass solche Träume normal sind - und dennoch geht so was nicht. Was passiert in mir (bzw. was ist in dir passiert), dass das in zwei Jahren dann anders aussieht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:06 
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Ja, klar hat es mit Vertrauen zu tun, und dazu kommt auf dem Weg dahin noch was anderes, also, dass ich die Prioritäten jetzt etwas anders setze. Es nicht zu erzählen ist ja ein Schutz. Es zu erzählen, entgegen aller inneren Widerstände bedeutet aber eben Entwicklung. Und egal was es ist, wenn es hochkommen will, will es hochkommen. Damals hab ich es halt noch weggeschoben, mittlerweile nutze ich auch die härteren Sachen, einfach weil ich weiß, dass ICH das brauche, weil ich sonst nicht weiterkomme. Aber das ist auch nichts ganz gradliniges, man fällt auch immer mal wieder in den Schutzmodus, aber wenn ich ihn bemerke, dann geh ich bewusst da auch raus. Manchmal, wenn ich halt kann. Und der Lohn ist eben, dass das Vertrauen wächst. Und für mich geht es auch nicht anders.

Du bist ja noch relativ am Anfang, mach Dir keinen Druck, das dauert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:15 
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titus, ich denke so eine entwicklung hat v.a. damit zu tun, ass man sich selber mmehr animmt, in allem, auch in dem schrägen, in dem kindlichen, in dem sehnsüchtigen - was auch immer, dass man nicht mehr so viel über sich urteilt, nach dem motto, du bist doch eine reife, selbstänige frau, was soll das denn jetzt, sondern die eigenen botchaften interessiert betrachtet, nach dem neuen motto, guck mal an, das war mir jetzt gar nicht so klar...wie so oft geht es, glaube ich, um sich selber sein lassen können und das dann auch noch wenn ein anderer da drauf guckt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:23 
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Stimmt, neko, das könnte es sein: Im Moment finde ich mich noch total doof und so, als sei es gar nicht legitim, überhaupt Bedürfnisse zu haben. Vermutlich wird daher alles, was nur im Entferntesten mit dem Thema 'Sexualität' zu tun hat, verdrängt. Wobei es tatsächlich nicht so viel mit dem Therapeuten zu tun hat, denn dass das sein Job ist, damit umzugehen, weiß ich ja. Es hat wohl wirklich eher was mit mir zu tun: dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich es bin, die irgendwelche zweideutigen oder 'versauten' Sachen träumen darf :idee:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:32 
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titus, das wird schön, zu merken, dass du dich deiner bedürfnisse nicht mehr schämen musst. das können sie nämlich wirklich gut, diese analytiker, einen zur annahme seiner selbst zu bewegen, auch dadurch, dass sie uns selber so fraglos annehmen...dieser innere wandlungsprozess, der bei mir auch noch lange nich vorbei ist, der war und ist für mich wirklich mit das schönste, was mir passiert ist im leben.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:40 
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neko, das hast du schön gesagt. Gerade in der letzten Stunde - es ging darum, dass ich mich so wertlos finde - meinte er: "Es lohnt sich doch, das mal zu hinterfragen. Ich antwortete: "Und was ist, wenn ich dann zu dem Ergebnis komme, dass die Antwort lautet, dass ich tatsächlich wertlos bin?" - worauf er erwiderte: "Na, da müssen Sie sich aber eine Menge einfallen lassen, um mich davon zu überzeugen!" - Das ist an sich vielleicht relativ nüchtern, aber mir hat es unheimlich viel bedeutet: dass er nicht irgendwelche Floskeln an den Kopf geklatscht hat von wegen: "Sie sind doch ganz toll" oder so, sondern dass er mich damit irgendwie berührt hat, mit seiner ruhigen Art, mal vorsichtig zu überlegen, ob es nicht doch eventuell sein könnte, dass ich gar nicht so doof bin, wie ich denke. Das sind so kleine Schritte, die er mit mir geht, die mich dann auch nicht überfordern und die ich dann auch nicht abwehren muss. Das ist sehr heilsam - auch wenn ich immer noch denke, dass ich doof bin ;) - aber es fühlt sich nicht mehr so absolut an.

Seht ihr, jetzt bin ich auch Off Topic...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume für Dummies
BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 09:47 
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nee, titus, ich find das nicht off topic. ich denk, das beschreibt den weg, wie du dann irgendwann mal an deine träume und an das erzählen rankommst, sehr gut...genau darum geht es...wenn ich mein träume produzierendes unbewusstes wär, würde ich neko da auch nicht ranlasen, solange sie sich vielleicht noch für mich schämt...ich hab manchmal das gefühl, in der analyse lassen wir uns von unserem analytiker zu mehr selbstliebe verführen und so gestärkt verführen wir dann unser unbewusstes sich uns zu öffnen...


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