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 Betreff des Beitrags: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 18:31 
Hallo,

wie ich gesehen habe, gibt es hier einige, die gerade eine Psychoanalyse machen. Ich stehe auch kurz davor, mache gerade eine Kurzzeittherapie, die ab nächstem Jahr in eine Analyse umgewandelt wird. Gerne würde ich mich hier über eure Erfahrungen mit der Psychoanalyse austauschen. Dies soll nicht mein Thread, sondern ein allgemeiner Thread für alle Betroffenen werden (so sich denn andere Interessentinnen finden).
Heute starte ich gleich mit einer Frage: Stehen für eure Analytiker(innen) die Erkenntnis durch die Selbstreflexion im Vordergrund oder ist für sie auch die "Heilung durch Beziehung" ein wesentlicher Faktor in der Analyse? Und wie seht ihr das selbst?

Laura


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 1. Dez 2011, 18:31 


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 18:51 
Hallo Laura, da bin ich doch gerne dabei!

Das eine geht nicht ohne das andere. Du hast es sehr viel leichter, wenn du in der Lage bist, eine positive Beziehung zu deiner/m Analytiker/in aufzubauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 19:00 
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Laura hat geschrieben:
Gerne würde ich mich hier über eure Erfahrungen mit der Psychoanalyse austauschen. Dies soll nicht mein Thread, sondern ein allgemeiner Thread für alle Betroffenen werden.. (Hervorhebung by Augustine)

:D

Liebe Laura,

Psychoanalyse ist keine Krankheit!!
Fühlt sich aber manchmal so an..

Um Deine erste Frage dazu meinerseits zu beantworten: Ganz klar beides. Die 'neue' Beziehungserfahrung ist aber der vielleicht sogar wesentlichere Teil, weil einzige Möglichkeit und Grundlage einer echten Veränderung.

Mit von der Partie
Augustine

PS: Sehr gute Idee, auch einen allgemeinen Thread dazu aufzumachen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 19:08 
Schön, willkommen, Libelle! Darf ich fragen, wie lange du schon Analyse machst?

Auf jeden Fall ist die positive Beziehung Grundlage dafür, sich so offen zu zeigen, wie es in der Analyse notwendig ist. Meine Frage zielt jedoch in eine andere Richtung: Ist die positive Beziehung nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch per se heilsam? Sehen eure Analytiker, seht ihr selbst es auch so, dass ihr in der therapeutischen Beziehung eine korrigierende Erfahrung machen könnt?

Oh, jetzt sind wir schon zu dritt. Hallo, Augustine! Oh, ich dachte, Psychoanalyse ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält :D (Karl Kraus?). Hast du in deiner Analyse schon eine positive Veränderung durch die therap. Beziehung machen können?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 19:26 
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Laura hat geschrieben:
Psychoanalyse ist die Krankheit, für deren Heilung sie sich hält :D (Karl Kraus?). Hast du in deiner Analyse schon eine positive Veränderung durch die therap. Beziehung machen können?

Das Zitat ist klasse, amüsiert mich auch immer wieder..

Hm, also ich bin jetzt seit insgesamt 2 Jahren dabei (mit Kurzzeittherapie vorneweg) und würde sagen, jein. Mir geht es sicher viel besser als vor 2 Jahren, aber das heißt nix (bin ein schwerer Fall). Bisher klemmte ich noch ziemlich in meinen alten Wiederholungen fest. Die Korrekturen beginnen jetzt so langsam würde ich sagen. Das geht natürlich nicht linear. Eher so zwei Schritt vor und einen zurück. Oder auch mal umgekehrt.

Ich hab mal zwei Analysezitate aus dieser Woche:

Ich: Aber Sie sind doch genau so wie meine Mutter!
Er: Ich bin nicht wie Ihre Mutter!!!!

und heute:

Er: Kontakt tut ihnen aber gut.
Ich: Kontakt tut mir nicht gut!
Er: Doch.
Ich: Nein.
Er: Doch!
Ich: Nein!!
Er: Doch!!!
Ich: Nein!!!!!!!

So läuft das bei uns. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 20:07 
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Warum fallen einem die guten Antworten eigentlich immer erst abends zu Hause ein?

Augustine O. hat geschrieben:
Ich: Aber Sie sind doch genau so wie meine Mutter!
Er: Ich bin nicht wie Ihre Mutter!!!!

Ich hätte noch sagen müssen: Die kennen Sie doch gar nicht. :newwer:
Aber da hätte er wahrscheinlich gesagt: Das macht nix. Ich kenn ja Sie. :newwer: :newwer:

Und zu dem anderen Schlagabtausch wäre noch hinzuzufügen: Ich hatte zwar das letzte Wort, aber er hatte natürlich Recht. :rolleye:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 20:24 
So, Augustine, du bist ein schwerer Fall ... Bin ich wohl auch. Habe schon viel Therapie gemacht, Analyse fehlte mir noch, ist sozusagen meine letzte Hoffnung, therapeutisch gesehen.
Dein Analytiker scheint ja nicht so ganz orthodox zu sein, nach den "Dialogen" zu urteilen, die du hier wiedergibst. Wo bleibt denn bei diesen verbalen Rangeleien die analytische Distanz? ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 20:29 
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Hallo Augustine O.,

Da es gerade etwas heiter zugeht, getraue ich mich, einfach hier reinzuplatzen.

Augustine O. hat geschrieben:
Augustine O. hat geschrieben:
Ich: Aber Sie sind doch genau so wie meine Mutter!
Er: Ich bin nicht wie Ihre Mutter!!!!

Ich hätte noch sagen müssen: Die kennen Sie doch gar nicht. :newwer:

Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Ich kenne dich ja gar nicht,. Es geht nur um die "technische Frage". Besser wäre es vielleicht gewesen zu sagen: "Stimmt. Meine Mutter ist noch viel schlimmer." :)

Gruß
Anastasius

_________________
"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 20:33 
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Ja, da ist er nicht ganz so streng. Sind jetzt aber auch die Highlights. Ihn so aus der Reserve zu locken war lange harte Arbeit. Und nach so einem 'Gespräch' fällt er dann schon immer wieder recht hurtig in die Analytikerstarre.. bis zum nächsten Bild

@ Anastasius
stimmt, das wäre auch nicht schlecht gewesen.. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Do 1. Dez 2011, 20:48 
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Laura hat geschrieben:
So, Augustine, du bist ein schwerer Fall ... Bin ich wohl auch. Habe schon viel Therapie gemacht, Analyse fehlte mir noch, ist sozusagen meine letzte Hoffnung, therapeutisch gesehen

Was hast Du bisher für Therapien gemacht und wie nimmst Du die Unterschiede zwischen PA und anderen Therapieformen wahr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 04:29 
Guten Morgen in die Runde,

Ich habe letztes Jahr im Oktober mit der Analyse 3 x die Woche angefangen. Ich kann gut reflektieren, abstrahieren. Leider nur bedingt gut sehr enge Verbindungen eingehen und die aller offenste der Welt bin ich nun auch gerade mal nicht. Die Zusammenhänge zu erkennen warum ich so bin hat mir sehr, sehr geholfen und für mich kann ich inzwischen viel erzählen. Die Korrigierende Beziehungserfahrung ist eigentlich erst letzte Stunde geschehen. Ich weiss nicht, ob du es nachvollziehen kannst, aber dass sich jemand Gedanken um/über mich macht - völlig neue Erfahrung. So neu, dass ich im Moment mit diesen neuen Gefühlen gar nicht so gut zurecht komme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 09:05 
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Libelle hat geschrieben:
Ich kann gut reflektieren, abstrahieren. Leider nur bedingt gut sehr enge Verbindungen eingehen und die aller offenste der Welt bin ich nun auch gerade mal nicht.

Bild

Zitat:
Ich weiss nicht, ob du es nachvollziehen kannst, aber dass sich jemand Gedanken um/über mich macht - völlig neue Erfahrung. So neu, dass ich im Moment mit diesen neuen Gefühlen gar nicht so gut zurecht komme.

Was ist passiert? Magst Du erzählen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:04 
@ Augustine
Ich habe zwei tiefenpsychologisch fundierte Therapien gemacht und Körpertherapie, einzeln und in der Gruppe. Den Unterschied zur Analyse nehme ich momentan (ich mache ja noch keine ganz richtige) so wahr: Es wird hier viel intensiver gearbeitet :) . Man merkt, dass viel mehr Zeit da ist. Einzelne Bemerkungen oder Verhaltensweisen von mir werden gründlich durchleuchtet. Alles scheint eine Bedeutung zu haben. Die Thera beobachtet mich sehr genau und macht sich immer intensiv Gedanken über das, was ich von mir gebe. Und es wird mehr über die therapeutische Beziehung gesprochen als in den anderen Therapien. "Oberflächliche" Stunden habe ich bisher nicht erlebt.

@ Libelle
Wie schön, dass du in der letzten Stunde diese Erfahrung machen konntest! Besser spät als gar nicht. Kann ich nachvollziehen, dass es für dich eine besondere Erfahrung war, dass sich jemand Gedanken um dich macht. Ich denke, du wirst dich an dieses neue Gefühl schon noch gewöhnen :).


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:12 
Das irre ist, wie GENAU so Analytiker zuhören und was die sich alles merken können. Dieses Zuhören, dieses bedingungslose DA sein, das fand ich von Anfang an toll. Und eigentlich immer ist eine gegenseitig körperlich spürbare geistige Verbindung mit dem Analytiker da. Nee, ich spinne nicht, ich frage manchmal ob sie das gedacht hat und umgekehrt. Das mit der Verbindung stimmt und ist kein esoterischer Schwachsinn.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:29 
@Augustine: nee, erzähl ich nicht, behalt ich für mich ganz alleine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:33 
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Libelle hat geschrieben:
@Augustine: nee, erzähl ich nicht, behalt ich für mich ganz alleine.

Is gut. Ich hab auch meine süßen Analysegeheimnisse.. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:34 
Uij, uij, Frau O, ich bin phantasiebegabt....


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 10:39 
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... na dann.. enjoy it. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 11:12 
Libelle hat geschrieben:
Das irre ist, wie GENAU so Analytiker zuhören und was die sich alles merken können. Dieses Zuhören, dieses bedingungslose DA sein, das fand ich von Anfang an toll. Und eigentlich immer ist eine gegenseitig körperlich spürbare geistige Verbindung mit dem Analytiker da.


Ja, dieses genaue Zuhören, diese intensive Präsenz meiner Analytikerin finde ich auch sehr wohltuend. Was die körperlich spürbare geistige Verbindung betrifft ... gerade in der gestrigen Stunde habe ich gemerkt, dass die auch unterbrochen sein kann. Dass sie ganz woanders sein kann als ich. Sie war mit einem ganz anderen Aspekt der vorletzten Stunde beschäftigt als ich. Sie ging auch nicht richtig auf das ein, was mich beschäftigt hat, nicht so, wie es mir gut getan hätte. Und allgemein: Ihre Deutungen treffen bei weitem nicht alle zu :D .


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 11:16 
Laura, lass ihr Zeit, sie muss sich auch erst mal rantasten an dein Be- und Empfinden. Anfangs habe ich manchmal gemeckert, weil ich einen bestimmten Aspekt besprechen wollte, dann kam "das ist noch zu früh".


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 11:25 
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Laura hat geschrieben:
Ja, dieses genaue Zuhören, diese intensive Präsenz meiner Analytikerin finde ich auch sehr wohltuend. Was die körperlich spürbare geistige Verbindung betrifft ... gerade in der gestrigen Stunde habe ich gemerkt, dass die auch unterbrochen sein kann. Dass sie ganz woanders sein kann als ich. Sie war mit einem ganz anderen Aspekt der vorletzten Stunde beschäftigt als ich. Sie ging auch nicht richtig auf das ein, was mich beschäftigt hat, nicht so, wie es mir gut getan hätte.

Diese Verbindung überhaupt zu spüren, ist total angstbesetzt bei mir. Ich denk dann immer, ich löse mich gleich auf, werde ätherisch oder flüssig oder sowas..

Aber wenn ich mir überlege, wie selten seinerseits mal wirklich was blockiert war, dann ist das schon beeindruckend. Manchmal merk ich, wenn es ihm wegen irgendwas total schlecht gehen muss, er ganz schlecht aussieht - und trotzdem gibt er (mir) alles. Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 12:31 
Libelle hat geschrieben:
Laura, lass ihr Zeit, sie muss sich auch erst mal rantasten an dein Be- und Empfinden.


Stimmt, sie kennt mich ja noch nicht so lange. Wir müssen uns erst aufeinander einspielen.

Libelle hat geschrieben:
Anfangs habe ich manchmal gemeckert, weil ich einen bestimmten Aspekt besprechen wollte, dann kam "das ist noch zu früh".


Merkwürdig. Da würde ich aber meckern! Das gute an ner Analyse ist doch auch, dass man die Freiheit hat, über alles zu sprechen, was einem gerade wichtig ist. Und normalerweise spricht man es erst an, wenn man reif dafür ist.

Augustine O. hat geschrieben:
Diese Verbindung überhaupt zu spüren, ist total angstbesetzt bei mir. Ich denk dann immer, ich löse mich gleich auf, werde ätherisch oder flüssig oder sowas..


Ich mag diese Verbindung, aber sie hat natürlich auch etwas Bedrohliches, man hat Angst, sich selbst zu verlieren.
Dein Herz hast du an ihn wohl schon verloren ;) - scheinst aber ganz gut damit leben zu können!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 12:34 
Wie immer, sie hatte recht. Ich wollte bei manchem den zweiten Schritt vor dem ersten tun. Inzwischen haben wir über das, was zu früh war gesprochen und ich konnte ganz andere Aspekte einbringen, die ich vorher einfach nicht kannte.

Ja, die Verbindung mag ich auch, mehr noch, mögen ist da viel zu wenig ausdrucksstark.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 12:36 
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Laura hat geschrieben:
Ich mag diese Verbindung, aber sie hat natürlich auch etwas Bedrohliches, man hat Angst, sich selbst zu verlieren.

Ja genau. Vor allem, wenn das früher eben auch einfach passiert ist, in Verbindung mit anderen, die sich ebenfalls verloren. Und ein Teil meiner 'neuen' Beziehungserfahrung ist auch, an jemanden zu geraten, der sich selbst eben nicht verliert, sich nicht reinziehen lässt, sich nicht auflöst, seine Grenzen behält. Aber sich selbst damit dann trotzdem auszuhalten ist für mich total schwer.
Zitat:
Dein Herz hast du an ihn wohl schon verloren ;) - scheinst aber ganz gut damit leben zu können!

Seit der ersten Stunde.

Laura, bist Du bei einer weiblichen oder einem männlichen Therapeuten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Thread
BeitragVerfasst: Fr 2. Dez 2011, 12:47 
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Äh, sorry, steht ja da oben. Habs überlesen..


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