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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 19. Jan 2012, 18:20 
draußen hat geschrieben:
ich habe nicht die geringste Vorstellung, wie ich dieser nahezu unendllichen Aufmerksamkeit gerecht werden kann, geschweige denn diese Menge an Zuwendung aushalten. Was hab ich mir da nur eingebrockt? :crap:

Eingedenk eines weisen Wortes von neko an anderer Stelle in diesem Forum wohl dies:


Anfangs sengt es einem das Fell ganz gehörig an ...
Doch ich will versuchen (wenn ich nicht gerade wieder den Auto-Destruktionsmodus eingeschaltet habe ... :oops: ), den Analyse-Erfahrenen hier immer wieder zu glauben, und gehe also davon aus, dass irgendwann unser Sprung geschmeidig und elegant ausfallen wird und das Feuer uns gar nicht mehr schrecken muss, ja dass wir dann gern springen werden und es als psychisches Kraft- und Ausdauertraining (mit ästhetischem surplus) auffassen können.

Tapfer, liebe draußen! Nu is ja bald Wochenend-Erholungspause.

Einen lieben Gruß an alle hier
von Sigune aus dem Geäst


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 19. Jan 2012, 18:20 


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Fr 20. Jan 2012, 19:29 
Sigune hat geschrieben:
wenn ich nicht gerade wieder den Auto-Destruktionsmodus eingeschaltet habe ... :oops:
Dafür brauchste Dich nicht schämen Sigune, der düngt doch Deinen Kletterbaum.

Nach der nun 4. Liegung laufe ich nur noch Wände lang (ich werde mal umziehen, in einen eigenen Thread :schleich: )

und wieder draußen


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2012, 21:41 
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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2012, 21:50 
Oh, das sieht nach ziemlich großem Frust aus. Aber dein Galgenhumor lebt noch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Mo 23. Jan 2012, 23:58 
Liebe Augustine,

wie schwer es ist, mit kryptischen Andeutungen in Internetforen, insbesondere einem solchen wie unserem, umzugehen, und wie leicht da gravierende Fehler zu machen sind, das haben wir alle doch vor kurzem erlebt.
Ich möchte nicht, dass Du Dir hier ein Grab schaufelst! (Und ich möchte nicht, dass Du mich dabei hilflos zusehen lässt!)

Lass Dich bitte bald wieder hier lesen ... :knuddel:

Sigune, herzlich und besorgt rätselnd


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 20:16 
Ich: Ein halber mutloser Satz, der nur mit Mut und vollständig hätte sarkastisch werden können.

Sie: "Haben sie gerade einen Witz gemacht?"

Ich: :mauer:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 20:40 
Jep!

Diese Meta-Diskussionen darüber, welche Art von Sprechakt man denn nun gerade vollzogen hätte - ob man etwa gar ein Scherzelken ausprobiert haben könnte, oder grad das Gegenteil -, diese Diskussionen (die ja jederzeit sich anlässlich beider Sprechakte, also derer von auf und derer von hinter der Couch, entfalten), die gehen mir mittlerweile auch sowas von auf die Nerven (offenbar hab ich immer noch welche ...).
Liebe draußen, Du bist da nun drinnen seit über 100 Malen, ich bald seit 60. - Wenn wir immer noch immer wieder immer neu erklären müssen, mit welcher "Intention" wir jetzt gerade etwas gesagt haben (und unsererseits immer wieder auch unser Hintercouchlerisches danach fragen, zumindest uns nach seiner Intention), dann ist das doch: GAGGGA!
Wenn ich 60 bis 100 Stunden mit jemandem in "normal life" rede, dann bin ich doch fähig, langsam mal einzuschätzen, ob dieser Mensch ironisch spricht oder ob nicht.
Doch Couchgespräche sind nicht "normal life"-Gespräche. Oh nein! Da tanzen zwei sowas von um sich herum (hab ich langsam den Eindruck), dass keins von beiden bis zum Ende sich wird sicher sein können im andern und um den andern.

Wo ist hier eigentlich der Kotz-Smiley?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 20:48 
Sigune hat geschrieben:
Wo ist hier eigentlich der Kotz-Smiley?!


Das war mein ERSTER Versuch, der allererste. Endlich am Tag 110. hab ich all meine Wut und Verzweiflung über so viel Unverständnis zusammenpacken können. Naja nicht ganz, mich hat schon nach der ersten Hälfte der Mut verlassen.

Selbst wenn sie mal über eine meiner Bemerkungen lacht, ist das immer so zeitverzögert, weil Madame vorher noch deuten muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 20:59 
WIE? Und dann - wenn Du all Deinen Mut zusammennimmst (und dass er auf halber Strecke verreckt, kenn ich und tut ja vor allem nichts zur Sache!), und mal Deine
draußen hat geschrieben:
Wut und Verzweiflung über so viel Unverständnis zusammen[zu]packen
versuchst, kommt von ihr die Frage, ob Du "einen Witz" gemacht habest?
Shit ...

Und: Ja.
Kenn ich. (Glaub ich zumindest.)
Genau dieses Gefühl. Und das entwickelt sich dann so: Erst: Shockstarre, dann das dringende Bedürfnis, in die Tischkante zu beißen, dann ein Gegendiewand-Schwimmen-Wollen (wie die Delfine, die klugen), dann die innere Frage nach der Kotz-Schüssel und irgendwann dann nur noch dies:


Und danach kehrt sich die Asche dann auch noch brav selbst zusammen ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 21:18 
Weißt Du Sigune, mir fällt gerade mal wieder auf, dass Du (lebend zwischen den Welten, nicht tot, aber längst nicht mehr lebendig) und ich (die ich den Verstand verlor, als mein Körper immer nur Tod schenken konnte während ich mich so nach dem Leben sehnte) so viel leichter gemeinsam synchron schwingen können (und das nur mit wenigen Worten und einzelnen Gedankenfetzen), als mit unseren jeweiligen Berufsverstehern. Das nenn ich mal Ironie (ganz ohne Halbsatz)!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 21:35 
draußen, Liebes.

Mir fällt gerade mal wieder auf, dass es da, angesichts der Wahrheit, die Du da eben gesagt hast, doch vielleicht zu was (auch immer) gut sein könnte, dass Oryx und Gnu, Gemse und Eisbär, Froschwerferin und Bienentänzermassakrierende sich in den unglaublichen Biotopen des Internets über den Weg gelaufen sind!
Unsere BerufsversteherInnen tappen im Dunkeln, doch: Wenn das (wie üblich nötige und nicht selbstverständliche) Quentchen Glück, unser und ihr Wollen zusammentreffen, werden sie Licht sehen, und wir dann eine schöne, wärmende, leuchtende Flamme auf der Couch (ir-gend-wann, vielleicht doch!).

Dass wir, Du und ich, derweil die Dunkelheit der je anderen, Du meine, ich Deine, anzublicken vermögen, das nenn ich mal: Ein Lebensgeschenk. Ganz ohne Ironie.

Deine s.
in c-moll und durch die ganze Savanne schreibend, in alle Gemsenställe und hinter all die Wände, auf denen Frösche zerplatzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 21. Feb 2012, 21:08 
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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 21. Feb 2012, 21:17 
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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Di 21. Feb 2012, 22:05 
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agustine, wer bohrt? du? was bohrt du? dicke bretter? oder den boden unter den füßen weg?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2012, 08:11 
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neko, das ist keine Bohrmaschine, das ist eine Kanone. Mit der ich versuche, den Smilie abzuballern, der da dumm rumnickt. Klappt aber nicht. Ist wie im wahren Leben. Nur dass er im wahren Leben gar nicht nickt.

Mein Nicker hat diese Woche mal wieder seinen Patriachalischen um nicht zu sagen Diktatorischen. Und ich bin doch ein Rebell. Leider ein ohnmächtiger.

Meine Theorie: Er hat Angst vor Magie und muss die Geister bändigen..


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Mi 22. Feb 2012, 08:29 
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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 09:17 
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agustine, ich bin echt zu alt für diese smiley-sprache, sorry. außerdem brauch ich dringlich eine brille.

magst du sagen, was dabei dir passiert grad?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 12:11 
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Ach neko, das wenn ich wüsste. Ich raff auch manchmal nicht was da los ist und was passiert. Ich kann nicht einschätzen, ob er da manchmal einfach dominante Anwandlungen bekommt und irgendwie schlecht drauf ist, oder ob er mir damit helfen wollte, damit mal ordentlich Reibung da ist. Das halte ich auch für möglich. Dass er mir da also auch einfach Fläche geboten hat, an der ich mir die emotionalen Hörnchen stoßen kann.. Jetzt ist schon wieder alles gut, aber in dem konkreten Moment manchmal treibt er mich die inneren Wände hoch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 12:26 
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agustine, das mit der reibung erzeuen, da glaub ich seit letzter woche nicht mehr dran. ich hab ihr ja ausführlich meine terrorismus-analogie erklärt (natürlich kannte sie die einschlägige literatur nicht :tsts: ) und als sie das geRAFft hat, da war sie ganz entsetzt....nee, ich glaub, so was machen die nicht....tut ja auch eh schon alles weh genug.

ich hätte dich übrigens fast zitiert. im letzten moment hab ich es dann doch nicht getan, war noch zu sehr im waidwund (woher kommt eigentlich dieses wort?)-modus. dein wunderbarer spruch "wenn ich 15 analytiker hätte...". leihst du mir den vielleicht für die nächste woche? Müsste aber ohne tantiemen gehen, meine analtikerin frisst mir die haare vom kopf :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 12:30 
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neko hat geschrieben:
agustine, das mit der reibung erzeuen, da glaub ich seit letzter woche nicht mehr dran. ich hab ihr ja ausführlich meine terrorismus-analogie erklärt (natürlich kannte sie die einschlägige literatur nicht :tsts: ) und als sie das geRAFft hat, da war sie ganz entsetzt....nee, ich glaub, so was machen die nicht....tut ja auch eh schon alles weh genug.
Du meinst, er agiert an mir schon auch mal seine schlecht durchschlafene Nacht und seine eigene Quengeligkeit aus???? (Er sah nämlich auch total müde aus den Tag)

Zitat:
ich hätte dich übrigens fast zitiert. im letzten moment hab ich es dann doch nicht getan, war noch zu sehr im waidwund (woher kommt eigentlich dieses wort?)-modus. dein wunderbarer spruch "wenn ich 15 analytiker hätte...". leihst du mir den vielleicht für die nächste woche? Müsste aber ohne tantiemen gehen, meine analtikerin frisst mir die haare vom kopf

schenk ich Dir! :ja:

Bei 'waidwund' denk ich an Jäger und Rehe (ha! Bambi!) und grüne Männer mit Gewehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 12:39 
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liebe augustine,

erst mal danke. bist du ein großzügiger mensch.

und dann: packst du butter bei die fische, können wir trefflich spekulieren.

grundsätzlich: ich glaub nicht, dass der deine was an dir ausagiert, nicht mal ne unausgeschlafene nacht (von denen kann ich grad ganze arien singen). ich glaub, dazu sind die zu gut ausgebildet. kann es nicht auch sein, dass du anders, mehr hörst als er sagt? oder dass du ihn da als quengelig wahrnehmen musst, weil sonst zu bedrohlich? ich nehm meine immer dann als sdistin war, wenn ich ganz große scham ob meiner sehnsüchtigen bedürftigkeit abwehren muss. das ist wie ein gut geölter mechanismus. auf den ist verlass auch wenn ich aus dem letzten ocj pfeife.

von daher: aus welchen löchern pfeifst du denn grad? meine vermutung: du wolltest hilfe von ihm in der jobentscheidungsphase?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 13:42 
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neko hat geschrieben:
grundsätzlich: ich glaub nicht, dass der deine was an dir ausagiert, nicht mal ne unausgeschlafene nacht (von denen kann ich grad ganze arien singen). ich glaub, dazu sind die zu gut ausgebildet. kann es nicht auch sein, dass du anders, mehr hörst als er sagt? oder dass du ihn da als quengelig wahrnehmen musst, weil sonst zu bedrohlich?

Sowas in der Art hat er selbst auch vermutet. Ich weiß gar nicht mehr so genau worum es ging. Ich mach in letzter Zeit so viel in mehreren Richtungen, um was umzusetzen von dem, was wir erarbeiten. Und von ihm kam da nach meinem Empfinden ganz viel: 'Das reicht doch so nicht'. Und ich fand ihn in dem Teil des Gesprächs total hart und unerbittlich und undankbar und ungerecht. Anstatt wertzuschätzen, was ich alles leiste, hatte ich das Gefühl, der macht das total klein und nichtig. Und ich hab mich bei ihm beschwert, er sei so hart zu mir und er solle leiser sprechen und sanfter mit mir umgehen. Woraufhin er mir eben auch unterstellte, jetzt würde ich wieder ausweichen, anstatt in Konflikt zu gehen. Daraufhin hab ich ihm gesagt, in dem Moment, in dem ich mich beschwere, weil er mich nicht anerkennt und hart zu mir ist und ihm sage, was ich stattdessen bräuchte, GEHE ich doch in Konflikt. Da war er kurz still, damit hatte ich nämlich auch irgendwie Recht. Aber er meinte wohl auch, dass er eigentlich nicht hart und negierend sei, sondern ich das so empfinden würde, weil das konflikthafte Thema wohl zu 'bedrohlich' für mich sei.
Zitat:
ich nehm meine immer dann als sdistin war, wenn ich ganz große scham ob meiner sehnsüchtigen bedürftigkeit abwehren muss. das ist wie ein gut geölter mechanismus. auf den ist verlass auch wenn ich aus dem letzten ocj pfeife.

Jaja, die analysandische Trickkiste ist da schon ganz erstaunlich.

Ich muss dadrüber nochmal nachdenken, was genau an der Sache da zu bedrohlich war.

Zitat:
meine vermutung: du wolltest hilfe von ihm in der jobentscheidungsphase?

Zu dem Zeitpunkt noch nicht, da war es noch nicht so eng. Aber Anerkennung hätte ich mir eben gewünscht und Lob und Stolz und (iiiihhh) Dankbarkeit. Und Freude darüber, was ich alles mache, da ich das ja auch irgendwie für ihn mache. Aber das ist natürlich auch immer noch ein altes Muster, da muss ich auch noch raus..


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 14:45 
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oi, augustine, DAS kenne ich auch: lob und anerkennung und gemeinsame freude wollen und wollen und gefühlt nicht kriegen. das ging bei mir MONATE. und irgendwann, als ich niciht mehr so verzweifelt wollte, da kam all das auf sanften, leisen selbstverständlichen pfoten. ich glaub das hat was mit dem verzweifelten wollen zu tun, hinter dem immer die angst des "vielleicht bin ich nicht genug" steckt. und die angst kann uns niemand nehmen, nur wir selber. wenn die, also unsere analytiker, die aus dem weg räumen würden, also die angst jetze, würden sie unweigerlich auch die angst füttern, oder, wie mein bambi immer sagt, wenn es den rocky balboa gibt: ich lass mich nicht zur komplizin ihrer selbstverletzung machen, da können sie noch so laut schreien. klingt krass, ist aber eigentlich total lieb, wenn man aus dem film raus ist. könnte das be dir auch so sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 15:05 
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Puh ich weiß nicht. Da ich ja offenbar noch im Film bin, kann ich natürlich nicht wissen, wie es ist, wenn man draußen ist. :lol:

Aber jetzt mal so in den blauen Himmel gedacht, es könnt schon sein...

In dem Moment bringt er mich dann halt noch mehr in Rage. Wenn er so tut, als sei seine Wahrheit eben einfach wahrer als meine Wahrheit. Und wenn er mir sagt, ich bin doch an allem selber schuld.. :zeter: (Da weiß ich jetzt aber zB nicht mehr, hat er das wirklich so gesagt oder nicht. Wenn nicht, dann hat er aber was gesagt, das sich genau so anhört, aber möglicherweise anders gemeint war... ach ich weiß auch nicht.)

Man muss schon aufpassen, dass man da nicht noch eine neue Neurose dazubekommt durch dieses ganze Analysieren ... einen Analytikeranalysierzwang..


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Analyse-Frust-Thread
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2012, 15:15 
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was mir beim rauskommen aus dem film hilft, ist so eine ins innere blaue gerichtete frage: trau ich ihrWIRKLICH zu, dass sie gemein oder indifferent oder abwertend zu mir ist? gibt es nicht jenseits der deklaratorischen ebene einen winkel in mir, in dem ES genau das denkt, was ich glaue, dass sie denkt....wie sagt das bambi immer: spüren sie hin? I hate to say it: aber da hat sie recht.


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