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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 10:43 
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Neuer Thread zu altem Thema: Durch die beginnende Diskussion in nekos Thread komm ich mal wieder auf die mich in regelmäßigen Abständen umtreibende Frage: Wieviel Austausch ist gut? Wozu dient er mir? Warum nehme ich meiner Therapie dadurch manchmal auch die Kraft? Warum hilft es aber auch manchmal..

gompert hat geschrieben:
Das Kommunizieren der Therapieerfahrungen trägt aber für mich eine große Gefahr in sich. Es ist als ob solche weitererzählte Geschehnisse ein eigenes Leben leiten, als ob sie wie elektrischer Strom weglecken können und ihre Spannung und Wirksamkeit in mir verlieren. Ich glaube mehr und mehr dass ich meine Erkenntnisse für mich behalten muss um sie wirksam zu halten. Und außerdem passiert innerhalb der zuhörenden Person auch etwas wenn es um wirklich therapeutische Themen geht und selten führt das zu dem idyllischen Verständnis das man sich wünscht. Ich weiß nicht ob ich mich verständlich ausdrücke, es ist eine Einsicht die ich erst neulich gewonnen habe.

Lieber Gompy, das hast Du sehr verständlich und gut ausgedrückt. Mir geht das manchmal genau so. Nicht immer, aber manchmal eben, ich hab die Gesetzmäßigkeiten noch nicht so ganz herausgefunden. Vielleicht liegt es an der Intention des Mitteilens, also an der unbewussten Motivation, warum man etwas schreibt, dass es manchmal hilft und manchmal nicht.

Wenn ich das mit meiner Kindheit vergleiche komm ich auf Folgendes: Ich habe einen großen Bruder und als Kinder haben wir uns natürlich auch oftmals gehasst und zerfleischt. Konkurrenz und Eifersucht unter Geschwistern eben. Aber manchmal waren wir einander auch die wichtigsten Bezugspersonen und ich bin mir sicher, ohne einander hätte man in dieser Familie als Kind nur psychotisch werden können. Wir waren einander sozusagen diejenigen, die so etwas wie 'Fähigkeit zur Realitätsprüfung' ineinander installiert haben. Er ist mein 'Reality-Check' und ich bin seiner, auch heute noch. Also die Instanz, die einem versichert, dass man mit den eigenen Wahrnehmungen richtig liegt - in Situationen, in denen ein Mensch normalerweise den Verstand verlieren muss.

Und so eine ähnliche Funktion hat der Austausch hier für mich auch. Also ein Geraderücken, ein Einordnen des Geschehens, ein Halt, der mich davor bewahrt, völlig abzugleiten. Das reduziert manchmal eben meine Angst und ich kann mich besser auf die Therapie einlassen, weil ich eine Art Sicherheitsleine habe, ohne die ich mich nicht über das Seil wagen würde.

Andererseits kenn ich das eben auch, dass der Austausch Spannung rausnimmt, oder ganz falsch verlagert, v.a., wenn es mir so geht wie Dir, alena :wink: (hab gerade mal den Thread nachgelesen), also, wenn Rückfragen kommen, wenn man Dinge nachträglich erklären muss, die man eigentlich gar nicht erklären müssen will etc... Oder dass man eben Dinge mitteilt und ihnen einfach durch die Mitteilung selbst die Kraft zu nehmen scheint, ihre Wirkung neutralisiert. Also bei den Dingen vielleicht, bei denen ich eigentlich gar keine Spiegelung brauche, keinen Realitiy-Check brauche, sondern selber weiß, dass es gut ist, dann verpuffen diese Erfahrungen durch die Mitteilung.

Das ist jetzt aber nur ein Versuch, das irgendwie zu erklären, zu verstehen, was durch den Austausch eigentlich passiert. Das soll jetzt nichts Abschließendes sein, war nur ein Herantasten und schriftliches Nachdenken meinerseits.

Was meint Ihr?


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 18. Mär 2012, 10:43 


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 11:22 
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ja, augustine, das kenne ich auch: bei den schönen, den heilsamen sachen, die in der therapie passieren, das gibt es in mir diesen zwiesüalt: einerseits will ich es herausschreien in die welt, andererseits weiß ich, es verlert vielleicht an magischer kraft, es nutzt zu sehr ab im grellen licht, wenn ich es zu oft aus dem schatzkästlein raushole. gerade dann, wenn ich es tue, um mich davon zu überzegen, ja, es ist passiert und ja es war schön....das sind keine wirklich guten gründe. und doch sind sie auch da und wollen manchmal gefüttert werden. ich glaube, beim schönen werde ich etwas kryptischer, lege etwas mehr nebel auf die wangen (wo ich mich doch nie sminke :D ).

anders ist das dann, wenn ich in meine halbwegs psychotischen filme reinkomme. dann brauche ich austausch, der ist dann wie bei dir mit dem reality check (hatte ich mit meinem bruder nieeeee, den haben die so zerstört, dass ihm die sprache des über sich redens abhanden gekommen ist). wenn das nicht gewesen wär, dann wär ich wahrcheinlich schon lange nicht mehr in therapie....kein witz.

ach ich weiß nicht. ich glaub, das verändert sich alles auch, im laufe der zeit. ich möchte eigentlich da hin kommen, auch das schöne teilen zu können, ohne es kaputt zu machen und v.a. ohne es aus dem alten misstrauen gegen mich und das bambi erzählen zu müssen. mir will scheinen: ja, es gibt einen grund für diese analytische regel des rede nicht darüber - die natürlich von realen menschen genau so wenig einhaltbar ist wie die schöne regel des freien assoziierens. und weiter: irgendwann braucht man sie immer weniger, diese starren regeln als krücke und gehhilfe. da weiß man dann selber, was gut ist für einen und was nicht ... hoffe ich zumindest.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 13:19 
Ihr unterscheidet offensichtlich nicht, wie ich, zwischen Forumsbeiträgen und mündlicher, zwischenmenschlicher Kommunikation. Für mich sind die zwei nicht einmal zu vergleichen. Das Melden von Therapieangelegenheiten hier ist für mich ein Verlängerungsstück der inneren Arbeit. Die Gefahr von der ich sprach, lauert in der zuhörenden Person in meinem Umkreis. In uns beiden passiert etwas wenn ich meine Erfahrung mitteile, quasi verschenke oder aber michselbst veräppel indem ich große Sprüche klopfe die ich nicht wahr machen kann oder tolle Ergebnisse zu melden und dann auf meinen Lorbeeren zu ruhen.

So’n bisschen Backbord und dann Steuerbord kreuzen ist da nicht der rechte Kurs durch dieses Wasser. Das Thema ist nicht dass man leider die schönen Sachen manchmal besser nicht erzählt und später dann vielleicht wieder doch usw.. Es ist die Frage ob die eigenen Erkenntnisse, Fortschritte und Erfolge nur innerhalb des eigenen Prozesses überhaupt wirksam sind und außerhalb diese Wirksamkeit antasten. Ich habe das so empfunden. Sie zu teilen entnimmt dem Prozess seine Kraft, seinen Starkstrom. Therapie ist halt kein teamsport.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 13:27 
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neko hat geschrieben:
(hatte ich mit meinem bruder nieeeee, den haben die so zerstört, dass ihm die sprache des über sich redens abhanden gekommen ist).
:tröst2: das tut mir leid, hört sich ganz schlimm an.

Bei näherem Nachdenken weiß ich gar nicht, ob wir als Kinder schon so explizit über unsere Eltern reflektiert haben, glaub ich fast nicht, da wir ja permanent im Loyalitätskonflikt waren. Aber die Tatsache, dass es uns füreinander gab, dass es jeweils einen Zeugen gab, das war schon was ganz Wichtiges.

maischa2 hat geschrieben:
Ich glaube, das hängt auch davon ab, wie oft man hingeht. Kann ich mehrmals in der Woche hingehen und es vielleicht mal eher aushalten, bis zur nächsten Sitzung zu warten, ohne sich über bestimmte Themen austauschen oder warte ich 1-3 Wochen auf den nächsten Termin und möchte mich zwischendurch vielleicht auch noch anders austauschen.
Ich glaube, geht man öfters, lässt sich dieses sensible Thema, das was man grade da Zartes erlebt hat, viel leichter aufbewahren und am entsprechenden Ort weiter bearbeiten, wachsen, wandeln, gedeihen,...lassen, als wenn man zwischendurch noch 1-3 Wochen Alltag lebt.
Hm, da stimm ich Dir glaub ich nicht zu. Also merkt man ja auch, dass trotz bei manchen 3 Therapiestunden/Woche trotzdem ein großes Bedürfnis nach Austausch da ist, vielleicht eben WEIL es so intensiv ist, sich manche Themen zwischendurch gar nicht setzten und beruhigen können und da in gewisser Weise vielleicht auch ein Dämpfen gewünscht ist, weil es einen zu sehr mitnimmt. Ob das dann wieder gut ist, ist die Frage. Kann was Gutes sein, muss aber nicht.

Bei allem anderen stimme ich Dir aber zu, man muss auch draußen seine Erfahrungen machen, seine Erkenntnisse anwenden und schauen, dass man das richtige Maß findet, unabhängig von den Themen jetzt.

Zu allem anderen, ganz grundsätzlich ist mir noch etwas eingefallen. Nämlich, dass es mir IN der Therapie häufig genaus so geht wie bei dem hier Geschilderten. Nämlich, dass ich auch da manchmal Themen die Kraft nehme dadurch, dass ich in der Therapie darüber spreche. Ich hab manchmal Pläne, Ideen, Impulse - wenn ich die in der Therapie anspreche nehme ich ihnen die Kraft für die Verwirklichung. Die bunten Perspektiven verblassen plötzlich, die großen Ideen finden nicht die erwünschte große symphonische Resonanz im Therapeuten, sondern werden platt und fad und sind der Umsetzung nicht mehr würdig. Und oftmals habe ich auch in der Therapie schon bereut, hilfreiche Vorstellungen angesprochen zu haben.

Insofern könnte man sich auch Gedanken über die Bedeutung und Folgen der Therapie für die Therapie machen.. aber das führt jetzt zu weit, wenngleich ich da auch nochmal drüber nachdenken muss.

Gompy noch nicht gelesen, ich schick schon mal ab..


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 13:37 
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Ztat gompert:
Es ist die Frage ob die eigenen Erkenntnisse, Fortschritte und Erfolge nur innerhalb des eigenen Prozesses überhaupt wirksam sind und außerhalb diese Wirksamkeit antasten. Ich habe das so empfunden. Sie zu teilen entnimmt dem Prozess seine Kraft, seinen Starkstrom. Therapie ist halt kein teamsport.[/quote]

ich glaub, den satz verstehe ich nicht. ist das ein entweder-oder-Verhältnis? bei mir nicht, glaube ich. es beginnt als innerer prozess, verändert mich, verändert wie ich mit menschen umgehe und damit auch die, sorry nee, meine welt.

was ist es egentlich, was die Kraft nimmt? wo geht sie hin? was passiert da?

und: sagen kann manchmal auch mehr wirklichkeit machen. wenn ich sage, um worte ringe, benenne, in ein sprechen gehe, das sich bemüht, auch von anderen verstanden zu werden, dann kann manches noch schärfer geschliffen werden, noch klarere konturen bekommen, in mir bessere wurzeln schlagen, noch mehr wachsen...nicht immer. aber auch das kommt vor. nicht nur das abnutzen durch den vielen gebrauch. eine schöne herausforderung: zu sehen, zu spüren, tief in den eingeweiden, wann die zeit für was ist, wann welches wort wie an meinen ineren erfahrungen arbeitet, hand anlegt...

und auch das will ich: mir verzeihen, mir zugestehen, dass ich es manchmal herausschreien möchte, das schöne und das wehe, einfach so, weil der impuls so stark ist und ich nicht immer schon um die nächsten 5 ecken gedacht haben möchte....


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 13:45 
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mir schwant was. reden ist risiko - nicht nur weil beides mit r anfängt. angetrieben wird es von der sehnsucht, verstanden, gehört, gesehen zu werden. wenn misslingt, was man mit wildem sehnen angefangen hat, dann tut das weh...aber wenn man das wilde sehnen nie in tun übersetzt, dann wird das herz nie weit...fiel mir nur ein, weil augustine über das reden in der therapie nachdachte und so viel schmerzlich wahres bemerkte. man muss immer wissen, wie viel risiko grad geht und mit welchen folgen man grad leben kann...also nicht immer um 5, aber doch um eine, die nächste ecke denken, hinter der viel zerschellen kann und hinter der im zweifelsfall die einsamkeit nach dem versuch aus ihr auszubrechen noch mal größer sein kann als vorher..

in mir wächst grad die lust am risiko (und das vertrauen in mich)....ich war jahrzehnte ein sehr vorsichtiges mädchen....es wird zeit, jetzt als frau mit 50, wie hieß es irgendwo, als frau mittleren alters :D


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 13:57 
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gompert hat geschrieben:
Ihr unterscheidet offensichtlich nicht, wie ich, zwischen Forumsbeiträgen und mündlicher, zwischenmenschlicher Kommunikation.
Meinen Mitmenschen in freier Wildbahn gegenüber bleib ich da ziemlich an der Oberfläche. Da hab ich viel stärker das Gefühl, meine Therapie schützen zu müssen, vor fremden Augen. Da will ich am liebsten überhaupt nicht teilen. Das ist alles meins ganz allein. Abgesehen davon hab ich keine Lust, die Analyse als Therapieform ständig erklären, rechtfertigen und verteidigen zu müssen. Ich treffe entweder auf Menschen, die von übertragungsfokussierten Therapien überhaupt nichts verstehen oder nichts von ihnen halten. Solche Gespräche sind mir zu anstrengend.

Zitat:
Es ist die Frage ob die eigenen Erkenntnisse, Fortschritte und Erfolge nur innerhalb des eigenen Prozesses überhaupt wirksam sind und außerhalb diese Wirksamkeit antasten. Ich habe das so empfunden. Sie zu teilen entnimmt dem Prozess seine Kraft, seinen Starkstrom. Therapie ist halt kein teamsport.
Ja, da nähere ich mich innerlich langsam einer Erkenntnis. Aber das muss noch ein bisschen gären.. Danke für Deine Gedanken.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 14:15 
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neko hat geschrieben:
man muss immer wissen, wie viel risiko grad geht und mit welchen folgen man grad leben kann...also nicht immer um 5, aber doch um eine, die nächste ecke denken, hinter der viel zerschellen kann und hinter der im zweifelsfall die einsamkeit nach dem versuch aus ihr auszubrechen noch mal größer sein kann als vorher..
Ja genau. Und das ist ja genau diese emotionale Autismusspirale aus der ich ja raus will.

Aber mir scheint, es ist auch nicht das Reden allein. Es kommt auch darauf an, wie stark man an seinem eigenen Reden emotional in dem Moment des Sprechens gerade beteiligt ist. Und da bin ich oftmals einfach abgespalten. Und diese Spaltung wirkt sich ganz ungut auf die Nutzung der Kraft aus, die im Prozess eigentlich steckt.

Und das fällt mir auch zu Deiner Frage ein: Wohin geht die Kraft? Ich denke, durch das Einnehmen einer Metaposition hört man auch mitunter auf, sich mit etwas zu identifizieren, das aber zum Ich gehört. Reflektion als Abwehr quasi. Etwas, das ins vorsprachliche Sein gehört wird quasi dissoziativ verkopft.. so fühlt es sich für mich oft an.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 14:18 
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gompert hat geschrieben:
Es ist die Frage ob die eigenen Erkenntnisse, Fortschritte und Erfolge nur innerhalb des eigenen Prozesses überhaupt wirksam sind und außerhalb diese Wirksamkeit antasten. Ich habe das so empfunden. Sie zu teilen entnimmt dem Prozess seine Kraft, seinen Starkstrom. Therapie ist halt kein teamsport.


so habe ich es empfunden als ich suchen wollte und gefragt habe ob wer von meiner therapieform gehört hat , ob sie jemand kennt
die antworten haben mich für einen kurzen moment dahin gebracht meine therapieform in frage zu stellen , obwohl ich sehr genau von ihrer wirksamkeit bei mir weiß ..

Zitat:
Ihr unterscheidet offensichtlich nicht, wie ich, zwischen Forumsbeiträgen und mündlicher, zwischenmenschlicher Kommunikation. Für mich sind die zwei nicht einmal zu vergleichen. Das Melden von Therapieangelegenheiten hier ist für mich ein Verlängerungsstück der inneren Arbeit.


doch , ich unterscheide , ganz schlicht gesagt ist es für mich unvorstellbar mich mit jemanden über meine therapie , was da läuft , was es in mir auslöst sogar das was mir erleichterung gebracht hat mit
jemanden anzusprechen der keine ahnung von diesem thema hat , das kann ich nur hier und möchte ich auch nicht missen .
genauso wenig könnte ich meinem gegenüber erklären so wie ich es hier auch nicht konnte , das sehe ich nicht mehr zum nachteil , ich habe gelernt mit dem besonderen meiner therapie zurecht zu kommen ,
genauso das sie so besonders nun auch wieder nicht ist , das ich nicht zweifeln muss weil mein innerer prozess ja vorwärts geht - nur , das muss ich für mich innerlich festhalten


Zuletzt geändert von alena am So 18. Mär 2012, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 14:21 
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augustine, in meinem umfeld gibt es ganz viel ex-analysandinnen ( wirklich, v.a. frauen). manche schweigen und lächeln nur mal seelig, manche haben mir aber auch viel geholfen durch ihr reden....manche habe eine analyse angefangen und nicht ausgehalten, eine davon hat mir gesagt, dass hätte ich von dir nie gedacht, dass du dich "dem" aussetzen kannst...ein bewegender moment....ich bin eigentlich noch nie auf einen fundamental kritiker gestoßen, merk ich grad, da draußen, im rl, nur im forum.....


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