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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 19:34 
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Vielleicht bin ich ja ein normaler ...
Sei nicht zu überrascht, Gompy, wenn es SO ist.


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Verfasst: So 11. Mär 2012, 19:34 


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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 19:43 
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Gompy, schön zu lesen, dass du Dich so freust.

Allerdings frag ich mich, warum Du so scharf auf eine Diagnose bist. Also soweit ich das bisher von Analytikern mitbekommen habe, interessieren die sich selbst für Diagnosen nur insofern es für Krankenkassenanträge relevant ist. In einem Befundbericht, den meiner letztens schreiben musste hat er zB die Diagnosenummern verwechselt und mir statt einer depressiven eine manische Phase zu Beginn der Behandlung bescheinigt. Also ich bin bestimmt vieles, aber manisch ganz bestimmt nicht. Es war ein Fehler. Mir war es egal, ihm irgendwie auch. Weißt Du, ich hab im somatischen Bereich so viele Diagnosen und ehrlich gesagt sind selbst die mir ziemlich egal. Ich bin doch mehr als eine Diagnose! Und Du doch auch! Ganz sicher.. :ja:

Aber wenn es Dir auf dem Weg dienlich ist, dann wäre es natürlich gut. Und so eine ÜL, die gönn ich Dir schon auch. Sie ist so viel unspektakulärer als es scheint.. allein schon zu Deiner Desillusionierung wäre sie gut. Aber über den Austausch darüber würde ich mich sehr sehr freuen. Nicht nur für Dich.


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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 19:51 
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sach mal, was ist denn da bei euch los, gompert. hasch legalisieren aber analyse abschaffen? ist da ein deich gerissen?


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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 20:34 
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Ach das klingt ja aber spannend.
Was da wohl für Tests gemacht werden?

Und wenn du die Diagnose hast, was machst Du dann?

_________________
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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 20:45 
Augustine, es ist gerade diese Gleichgültigkeit Diagnosen gegenüber, die pompöse Überlegenheit mancher „ich kanns ohne“ –Therapeuten, die ich immer schlechter ertrage. Sie konnten es nicht ohne und sie machten dumme Fehler.

Klar, in der Beziehung zwischen Klient und Thera darf oder soll die Diagnose weit weg im Hintergrund stehen. Innerhalb der Therapie muss der Austausch frei von Konstrukten, Vorurteilen und Konzepten sein. Aber wenn das alles zwischenmenschlich mangelhaft funktioniert hat, der Klient unzufrieden ist, und die Wissenschaft eine objektive Alternative bietet in einer ausgeknobelten Testmethode, dann erhoffe ich mir davon Anhaltspunkte.


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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 22:49 
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Hm, ja verstehe. Ich weiß nicht viel über Deine Therapie, aber irgendwie stimmt da auch was in der Beziehung nicht glaube ich. Und was für Kriterien müssen denn erfüllt sein, damit Du eine Analyse machen könntest? Geht es überhaupt noch, oder haben sie sie ganz abgeschafft? (Kann es kaum glauben..)

Und so mal in den Raum hineingedacht...: Vielleicht wäre ein männlicher Analytiker im Falle des Falles sogar besser für Dich. Ist jetzt nur vor mich hinspekuliert, kannst es verwerfen. Aber die Tatsache, dass Du unbedingt zu einer Frau möchtest, spricht doch sehr dafür, dass Du mit einem Mann noch mehr ans Eingemachte kommst. Für mich klingst Du manchmal, als hättest Du da Angst vor, was Du einem Mann gegenüber an liebevollen, zärtlichen Gefühlen empfinden könntest.. und da liegt doch auch ein ganz wunderbarer Hasenbraten im Pfeffer meinst Du nicht?

Fakt ist, in einer Analyse (in jeder anderen Therapie eigentlich auch) begegnest Du diesen zarten Gefühlen, egal ob Mann oder Frau. Fakt ist aber auch, Du begegnest den bösen, fiesen Gefühlen, egal ob Mann oder Frau. Also eigentlich ist es egal, aber es ist schon gut, wenn es einem auch selbst egal ist, ansonsten klingt es so ganz stark nach Abwehr..


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BeitragVerfasst: So 11. Mär 2012, 23:21 
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Hallo Gompy,

ich frage mich auch jedesmal, wenn ich Dich hier zum Thema Therpie lese, warum Du lieber zu einer Frau gehen möchtest.
Ich meine mal gelesen zu haben, daß Du Dich während Deiner Kindheit sehr um Deine Mutter gekümmert hast, möchtest Du es jetzt mal anders erleben?
Wie lange gehst Du denn schon zu Deinem Therapeuten, meinst Du von ihm nicht mehr mehr bekommen zu können, als Du schon bekommen hast, oder könnte das, was Du bekommst Dir eher zu viel sein, bzw. zu wenig?

Für Deinen "Test" wünsche ich Dir viel Glück, und vor allem, daß Du darin findest, was Du offenbar suchst.

gompert hat geschrieben:
Oder ob ich mir das vielleicht von meiner ex hab anschwatzen lassen. Vielleicht bin ich ja ein normaler Nichtsnutz. Der einfach gern ins Weite guckt und in de Nase bohrt.


Also den Eindruck erweckst Du bei mir hier nicht ;)

Und im Moment finde ich es sehr interessant zu lesen, daß Du Dich noch immer offenbar mit einem Stempel auseinander setzt, den Deine Ex-Frau Dir aufgedrückt hat.
(und das, wo Du mir so schön dabei geholfen hast meinen Stempel loszuwerden ;) )


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BeitragVerfasst: Mo 12. Mär 2012, 13:58 
linaa hat geschrieben:
ich frage mich auch jedesmal (...) warum Du lieber zu einer Frau gehen möchtest.


weil die Mädels hier immer so schwärmen und seufzen und dabei anscheinend die herrlichsten Wundersamen Heilungen erleben...

Vielleicht ist es primitive Eifersucht... Oder Abwehr, wie Augustine meint. Sie hat zurecht daran erinnert dass Übertragungsliebe ja nur ein Hilfsmittel wie jedes andere ist. Wie auch immer: wenn Analytiker dann ist mir das Geschlecht in der Tat egal. Wenn aber wieder Eintopftherapie, dann halt lieber eine Frau. Ich habe immer nur männliche Thera's erlebt, das ganze Angebot von brüderlicher Rivalität bis hin zur väterlichen Liebe konsumiert. War okay, war notwendig. Aber.

Ich hab nun mal mein Anmeldeproblem nicht gelöst: meine Ambition. Ein Mann ist strebsam, verwirklicht Ideen und erhält dafür Liebe. Ich nicht. Ich will erst Liebe. Bedingungslose. Wenn ich die einmal habe, dann schufte ich gern von früh bis spät... zweifle ich aber die Bedingungslosigkeit an, fängt subversiv etwas in mir an zu sabotieren..... Diese Neigung, dem Leben einen Stock zwischen die Speichen zu stecken, blieb in jeder Therapie unerforscht. Und sie ist quicklebendig.

Mein Thera macht sich keine Illusionen über Frauen. Ich habe mir seine Stammtischweisheiten nie zu eigen gemacht, u.a. dass eine Frau nun mal nen Haupternährer sucht und sonst ein Türchen weiter geht. Deshalb bleibt mein Türchen zu. Oder ich sabotiere sie selbst hinaus.

Ja linaa, mit meiner Mutter hat das was zu tun... Lieb was du über Stempel sagst. Danke dir...

gompy


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BeitragVerfasst: Mo 12. Mär 2012, 15:41 
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gompert hat geschrieben:
Ein Mann ist strebsam, verwirklicht Ideen und erhält dafür Liebe.


Diese Einstellung finde ich alledings ziemlich haarsträubend, dann hätte ich mir ja nie als junges Mädchen jemanden ausgesucht, da hätte ich ja noch garnicht wissen können, wie er sich entwickelt.

gompert hat geschrieben:
Ich nicht. Ich will erst Liebe. Bedingungslose. Wenn ich die einmal habe, dann schufte ich gern von früh bis spät.


So herum ist es doch viel logischer - obwohl einen Mann der zuviel arbeitet möchte ich auch nicht haben.
Dann hätte ich ja nichts von ihm ;)

gompert hat geschrieben:
zweifle ich aber die Bedingungslosigkeit an, fängt subversiv etwas in mir an zu sabotieren...


Das ist dann allerdings doch bedenklich, Du solltest es doch am ehesten für Dich tun wollen.


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BeitragVerfasst: Mo 12. Mär 2012, 16:16 
linaa hat geschrieben:
Diese Einstellung finde ich allerdings ziemlich haarsträubend, dann hätte ich mir ja nie als junges Mädchen jemanden ausgesucht.


Mein Thera würde mit Sicherheit behaupten du bist auch als junges Mädchen deinem Fortpflanzungsinstinkt gefolgt. Und zwar unbewusst. Es ist ja auch schwer zu widersprechen dass Eigenschaften die zum Verlieben einladen, wie gutes Aussehen, Fröhlichkeit, Gesundheit, Positivität gut sind für die Erhaltung der Art.

Und ja, bedenklich ist diese Sabotage sicherlich. Deshalb muss endlich mal dran rumgedoktert werden.


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BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2012, 09:30 
Am 20./21. März werden gompy's Wehwehchen im PDC psychodiagnostisch geröntgt und weiß die Welt endlich ob er frei herumlaufen darf oder dauerhaft eingekerkert werden muss.....


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BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2012, 09:43 
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gompert hat geschrieben:
oder dauerhaft eingekerkert werden muss.....


Das hört sich aber hart an :kopfkratz:

Was würdest Du denn dann einkerkern wollen

Ich glaube da würde auch einiges gutes verloren gehen ;)

Teilst Du uns das Ergebnis mit?


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BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2012, 10:42 
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gompert, ich kann nicht ander ich muss deine widerspüche sezieren - ist ganz liebevoll gemeint, ehrlich...razuff, jetzt kommt das skalpell :D sag mal, wie geht das, auf der einen seite wehwechen, auf der anderen seite so monströs, dass du eingeknastet werden musst? wie man es nimmt, gompy, du hast immer die arschkarte gezogen. entweder du bist hypochonder oder du bis knacki. gibt es da ncht noch was drittes? ach und eigentlich, da möchte ich die zausen und zauseln und dir zurufen, sei mal ein bisschen netter mit dem kleinen gomps, der hat dir doch nix getan!!!!!


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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2012, 14:25 
neko hat geschrieben:
sei mal ein bisschen netter mit dem kleinen gomps, der hat dir doch nix getan!!!!!

... wenn du wüsstest was der mir alles getan hat... ein ganz schlimmer Übelknirps, der. Er ist allerdings bedauernswert, und deshalb verwöhne ich ihn komplett, aber er versaut mir eigentlich alles, von Karriere und vernünftige Lebensführung bis hin zu ja... er hat mir die falschen Frauen auf den Hals geholt, verd**nochmal. Sie mögen ihn. Nicht mich, ihn!

Ja, ich versuche ihn zu lieben, zu coachen, zu erziehen. Aber wer nie erzogen wurde, erzieht mit bedingungsloser Liebe und verspricht sich davon Wunder. Ohne Plan. Desperado-erziehung, auf gut Glück. Und anti-autoritär natürlich, auch so ne Tulpenidee....

Ich will jetzt einen Plan.

PS.: er hat übrigens jetzt auch meinen Avatar gehackt und seinen eigenen reingestellt. Ich lass das erst mal so, sonst ist Holland in Not ....


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BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2012, 22:48 
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Hallo Gompy,

gompert hat geschrieben:
Sie mögen ihn. Nicht mich, ihn!


Dieser Satz hat mich heute beschäftigt.

Wo siehst Du denn den Unterschied zwischen ihm und Dir.

Ich sehe es eigentlich so, daß der kindliche Anteil, der Anteil ist, der die eigentliche Persönlichkeit zu einem Großteil ausmacht, das ist der Grund, dazu kommt dann der Anteil, den man sich quasi anerzogen hat, der für die Vernunft zuständig ist.
Aber das eigentliche Ich, ist doch eher der kindliche Teil, was allso ist so schlimm daran, daß die Frauen diesen Teil lieben.

Nach meinem Verständnis, ist es doch eigentlich ein Gutes, wenn es so ist, wer nur den vernünftigen Teil liebt, der liebt doch nur das Oberflächliche.

Dein Beitrag heute verwirrt mich daher etwas.

Welchen Teil, welche Eigenschaften verstehst Du unter Ihn, oder welche unter Dich.

Die richtige Mischung für eine gute Erziehung ist übrigens das Kind in seiner Persönlichkeit so anzunehmen, wie es ist, ein Leitspruch in der Pädagogik ist "Hole das Kind da ab, wo es steht, und leite es an, im Rahmen seiner eigenen Fähigkeiten zu lernen"

Ein Plan wäre daher eigentlich verkehrt, denn eine Entwicklung, die eine eigenständige Persönlichkeit mit einbezieht, ist nicht fest planbar. Ein Ziel ins Auge fassen, und dieses versuchen mit den gegebenen Fähigkeiten weitestgehend zu erreichen, unter der Berücksichtigung immer wieder zu schauen, wie es sich entwickelt, und die Bereitschaft das Ziel evtl auch dementsprechend anzupassen, daß ist meiner Meinung nach die Optimale Erziehung.

Bei Dir lese ich in Deinem letzten Beitrag sehr viel Ärger heraus, der Ärger allerdings entsteht, dadurch, daß Du gewisse Erwartungen an diese Persönlichkeit hast, ohne mit einzukalkulieren, ob dieses Erwartungen überhaupt ihren Fähigkeiten entsprechen.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 00:26 
Liebe Linaa,

Mein Beitrag war chargiert, da neko mich aufrief netter zu dem Kind in mir zu sein. Das Kind in mir nämlich ist ein vollkommen unerzogener, verwöhnter und zerstörerischer Freibeuter der sich hinter einer Anzahl fauler Ausreden verschanzt und sich dort sicher wähnt. Ich spreche da nicht von dem Kind aus meinen Fotoalben. Das war artig und angepasst. Ich meine den inwendig gegen meine eigenen Interessen vorgehenden, rebellierenden kindlichen Anteil in mir, der mir die Entwicklung zur Erwachsenheit immer noch erfolgreich sabotiert. Vielleicht mutet es seltsam an dass ich dieses böse Jünkchen so aus mir heraustrenne, aber es ist eine ziemlich rezente Entdeckung dass ich mich mein Leben lang von ihm habe führen lassen.

Auch in der äußeren Wirklichkeit hat niemand mir je einen Stein in den Weg gelegt. Ich konnte, durfte und tat als Kind alles was ich wollte, bekam alles außer erwachsene Liebe und Erziehung. Und ja, es ärgert mich dass dieses verdorbene Kind unbehelligt der Puppenspieler meines Lebens werden konnte. Diese Bosheit ist neu, nicht jeder muss sie verstehen können, sie konnte neulich aus der Tiefe aufsprudeln und mir ist sie willkommen da ich ihre Authentizität spüre. Ich hoffe dass es nicht so bleibt, dass sich was ändern wird.

Der Satz der dich beschäftigte "Sie mögen ihn. Nicht mich, ihn!" sagt nur wie meine Umgebung immer die negativen Eigenschaften meines inneren Kindes gestärkt hat, die tolldreiste, unseriöse und zerstörerische Seite.

In deinem Konzept gehst du von der fundamentellen Güte des Kindes aus, und dem gesunden Erwachsenwerden steht dann eigentlich nichts mehr im Wege. Ich glaub auch an diese Güte, habe aber erlebt wie sie durch Mangel an Liebe und Führung seinen Ziel total verfehlen kann.


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 11:39 
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gompy, gibt es da nicht auch eine parallele: sie gaben dir alles nur keine erwachsene liebe. machst du das nnicht auch ein bisschen mit klein (zerstörer/freibeuter-und piraten) gompy in dir? vielleicht ist das elend, dass du ihn zu viel entscheiden ließest, nicht weil er das so wollte oder sich das angemaßt hat, sondern weil du ihn überfordert hast und einer den job mit dem entscheiden nun mal machen musste? viellecht kannst du weniger wütend auf ihn sein, ihn mehr entlasten, an die hand nehmen und zeigen, wo es lang geht? meinst du, dass das bislang für ihn alles immer so schön war?


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BeitragVerfasst: So 18. Mär 2012, 11:46 
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Gompy, mal ehrlich, ich kenn ihn zwar nicht persönlich, Deinen Übelknirps - aber ich mag den auch! Das ist ein ganz witziger, liebenswerter kleiner Fratz, ein kleiner Schelm, ein Revolutionär. Aber mit eurer Kommunikation stimmt irgendwas nicht. Also ihn allein entscheiden zu lassen ist sicher keine gute Idee. Aber seine Ideen anhören und in die Entscheidungen miteinbeziehen, das wäre bestimmt gut, für Dich und für ihn, dann könntest Du Dich vielleicht auch ein bisschen ganzer fühlen.

Hört sich jetzt so einfach an, aus der Ferne, ist ganz schwer, ich weiß..

:knuddel:


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 21:53 
Ich bring ihn ja morgen ins KZ und drohe ich lass ihn dort... ab morgen werden andere Saiten aufgezogen.

Ich frag mich nur heimlich: ist ein Mann der sein inneres Kind zum Schweigen bringt, nicht stinklangweilig?


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 21:56 
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gompert das kling aber ganz fürchterlich verzweifelt.wer hat euch beiden denn zum fürchten gebracht`ist es der test, der morgen beginnt?


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 22:04 
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gompert hat geschrieben:
Ich frag mich nur heimlich: ist ein Mann der sein inneres Kind zum Schweigen bringt, nicht stinklangweilig?


ja, ist er!

Und ich finde nun bist aber wirklich viel zu streng.

Da kann ihm ja nur Angst und Bange werden, bei einer solchen Drohung :fürcht:

An seiner Stelle würde ich mich dann morgen garnicht mehr hinaus wagen, und dann würdest Du auch nicht das bekommen, was Du wolltest ;)


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 22:29 
Ja, da ist natürlich was dran linaa.... Ich bin's aber so Leid so vorsichtig mit ihm zu sein. Ich will endlich erwachsen werden, sorry: erwachsen sein. Ich habe dieses innere Kind immer äußerst umsichtig gehegt und gepflegt weil der Arme war ja so bedauerlich... früh den Vater verloren, dann von der trauernden Mutter coabhängig, dann die ganze Familie tot.... Bis ich auf einmal einsah dass dieses traurige Kind sich in meinem Mitleid herrlich suhlte und nix mehr tat, als ob es nur noch mit chips und Limo vorm Fernseher saß...

Ich bin ihm gegenüber VIEL zu nachgiebig gewesen, genau wie meine Mutter es mir gegenüber war. Ein Kind muss mal eine Grenze gesetzt bekommen. Mir hat nie jemand etwas geweigert. Und das Beschämende ist: ich weiß das eigentlich schon länger. Hab mich hinter der Verantwortung von Thera und Instanz gedrückt um schön abzuwarten...


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 22:32 
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Zwisschen Nachsichtigkeit und Drohung gibt es aber noch eine Menge Spielraum.

Grenzen kann man auch ohne Drohungen setzen, in dem man Verständnis aber Konsequenz zeigt.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 22:33 
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gompert hat geschrieben:
Ich bring ihn ja morgen ins KZ und drohe ich lass ihn dort... ab morgen werden andere Saiten aufgezogen.
Ach Gompylein, träum mal schön weiter.. Du kokettierst glaub ich gerade ein bisschen oder hast ein bisschen die Hosen voll.. Dieser kleine Kasper, der weiß bestimmt ganz viele weise Dinge über Dich und das Leben und das was Du brauchst und der will doch nur, dass Du ihm mal zuhörst. Das hat nämlich vielleicht einfach noch nie jemand so richtig getan.

Insofern kann von 'zum Schweigen bringen' wohl gar keine Rede sein, aber ich bin mir sicher, so einen Mann, der seinem inneren Kind zuhört, den wünscht sich jede Frau, jede..

ach, seh gerade noch das hier:

Zitat:
als ob er nur noch mit chips und Limo vorm Fernseher saß...
:D

Naja, das ist doch trotzdem auch das beste Beispiel, ich meine, welches Kind will sich denn sein Leben lang mit Chips und Limo vorm Fernseher langweilen, vielleicht wäre es viel schöner für den Knirps, wenn ein Großer zusammen mit ihm ein Baumhaus baut.


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BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 23:01 
...ja kokettieren, das ist vielleicht das richtige Wort. Mir kommt aber durch eueren feedback die Erkenntnis dass ich die Erziehungsarbeit eine viel zu einsame Tätigkeit fand, dass ich ihn deshalb so verwöhnt habe. Wir hatten eigentlich immer nur uns, das innere Kind und ich. Das reichte, knapp. Echte Bindungen habe ich deshalb auch nicht schließen können. Ihn nun loslassen zu müssen, ja davon krieg ich in der Tat die Hosen voll.


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