Mo 26. Dez 2011, 17:52
Rilke hat geschrieben:
Jetzt vor Weihnachten habe ich ihn angeschrieben. Von mir hat meine Tochter ja einen neuen Laptop bekommen, zusätzlich dazu müssen für sie nächste Woche ein paar Möbel angeschafft werden. Ich habe ihn also gefragt, ob er sich vielleicht beteiligen möchte.
Daraufhin bekam ich von ihm eine Mail zurük, in der er es so darstellt, als hätte ich ihn und seine Frau (was hat die denn damit zu tun?) um finanzielle Unterstützung gebeten, und seine Antwort dazu war, sie beide würden unsere Tochter zwar unterstützen, aber so wie sie es für richtig halten und dann direkt an sie.
Meiner Tochter erzählte ich von der negativen Antwort nichts, um Steit zu vermeiden.
Mo 26. Dez 2011, 17:52
Mo 26. Dez 2011, 18:39
Rilke hat geschrieben:Es ist ja nicht eine komplette Einrichtung, die sie braucht, die Wohnung ist teilmöbliert und sied gibt sich durchaus damit zufrieden. Ich will sie hier jetzt nicht als maßlos hinstellen. In der Hauptsache geht es um ein neues Bett, sir hat nur ein ganz schmales umd wünscht sich schon sehr lange ein 1,40 m großes Bett, für das aber in ihrem Zimmer kein Platz war. Außerdem braucht sie einen Kleiderschrank, es sind zwar hier und da in der Familie welche vorhanden, auch wir hier haben einen, den sie so haben könnte, aber die sind für die Wohnung allesamt zu groß und lassen sich da nicht stellen.
Und da es nunmal nicht die Welt kostet und sie und ich den Gedanken an einen fremden gebrauchten Kleiderschrank und Bett extrem ekelig finden, soll da eben was neues her, das vielleicht auch ein bisschen hübsch ist. Diesen Wunsch finde ich legitim. Er ist es nur nicht in den Augen ihres Vaters - wenn er was dazu beisteuern soll.
Es geht ja auch nicht darum, dass ich für sie was haben will, was ich mir nicht leisten kann. Es ging mir nur darum, dass ich nicht einsehe, komplett alles allein zu bezahlen, während ein bestimmter Herr sich zurücklehnt mit den Worten "ICH schenke jetzt mal nichts mehr zu Weihnachten."
Mo 26. Dez 2011, 18:57
Mo 26. Dez 2011, 20:31
Mo 26. Dez 2011, 20:52
Rilke hat geschrieben:Interessant finde ich übrigens, wie hier jetzt über Möbel und die maßlosen Ansprüche meiner Tohter diskutiert wird, statt über die Haltung des Vaters. Aber irgendwie hätte ich es mir auch denken können, denn dieser Mechanismus ist ja schließlich altbekannt
So, muss jetzt Schluss machen, ich bekomme gleich noch sehr lieben Besuch. Was für ein Trost!
Mo 26. Dez 2011, 21:53
Rilke hat geschrieben:statt über die Haltung des Vaters.
Do 29. Dez 2011, 09:42
1. Ich wünsche mir Anerkennung von meiner Tochter dafür, was ich im Gegensatz zum Vater all die Jahre für sie getan habe.
2. Ich bin eifersüchtig auf den Vater, weil er im Gegensatz zu mir bei ihr so hoch im Kurs steht.
Do 29. Dez 2011, 09:46
Do 29. Dez 2011, 13:01
Do 29. Dez 2011, 13:14
passt schon der doofe Spruch "Das Leben ist kein Ponyhof". Ich finds auch manchmal schade.Alles muss man selber machen
Do 29. Dez 2011, 14:09
Rilke hat geschrieben:Liebe Stehaufi,
ja, zum Glück kann ich das eigentlich schon, mich als gute, unterstützende Mutter sehen. Ich habe ja das Resultat auch vor Augen und sehe da in dem, was einfach toll ist an meiner Tochter, schon meinen Anteil.
Andererseits ist es auch frustrierend, immer alles aus sich selbst ziehen zu müssen. Wir sollen uns selbst motivieren, uns selbst Halt geben, Selbstwert und und und. Alles muss man selber machen
Do 29. Dez 2011, 16:31
Do 29. Dez 2011, 16:50
Do 29. Dez 2011, 19:50
gompert hat geschrieben:So schrieb das mal ein Mann über den Sohn:
Der goldene Ball
Was auch an Liebe mir vom Vater ward,
Ich hab's ihm nicht vergolten, denn ich habe
als Kind noch nicht erkannt den Wert der Gabe
und ward als Mann dem Manne gleich und hart.
Nun wächst ein Sohn mir auf, so heißgeliebt
wie keiner, dran ein Vaterherz gehangen,
und ich vergelte, was ich einst empfangen,
an dem, der mir's nicht gab - noch wiedergibt.
Denn wenn er Mann ist und wie Männer denkt,
wird er, wie ich die eignen Wege gehen,
sehnsüchtig werde ich, doch neidlos sehen,
wenn er, was mir gebührt, dem Enkel schenkt.
Weithin im Saal der Zeiten sieht mein Blick
dem Spiel des Lebens zu, gefasst und heiter,
den goldnen Ball wirft jeder lächelnd weiter,
und keiner gab den goldnen Ball zurück!
Do 29. Dez 2011, 23:00
Fr 30. Dez 2011, 17:56
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