Da ich die Oberflächlichkeit so vieler Filme satt habe, aber auch nicht die Weltuntergangs-Szenarien mit dem rettenden Helden mag, würde ich gern hier über die Filme mit lebensnahem Inhalt und einer Aussage sprechen, die heute wirklich noch lohnend sind, weil sie die Seele erreichen (und möglichst am Ende positiv bewegen).
Hat jemand "Wolke9" gesehen? Hart - aber für mich dennoch ein Film mit dem Tiefgang, der den Zuschauer zum Nachdenken bringt, jedoch nicht ohne Hoffnung zurücklässt. Vom selben Macher gibts ja jetzt den von Anastasius im LeLu erwähnten neuen Film ... puh, den traue ich mir noch nicht zu.
Habe ich auch schon mal im LL geschrieben. Ein Film mit Musik, Humor und . . . na ja, einfach schön "Das Konzert". Eine Vater-Tochter-Geschichte bei der es mich auch beim zweiten und Mal Sehen so richtig rührte. Wird wohl auch beim dritten/vierten so sein. *g* Trailer: http://www.konzert-derfilm.de/
Ich weiss noch nicht wie gut- oder bewegend diese Filme sind. Beide sind erst seit wenigen Tagen in den Kinos zu sehen. Aber ich denke es könnte lohnen- hineinzuschauen........
*Eine gefährliche Methode* von David Cronenberg -eine Geschichte um Freud/ Jung und Sabina Spielrein
*Der Verdingbub* von Markus Imboden -erzählt die traurige Geschichte von etwa 100 000 Schweizerkinder die im letzten Jahrhundert meist wegen -Armut in fremden Familen plaziert wurden. Dort mussten sie unter fürchterlichen Verhältinissen schuften...
Libelle hat geschrieben:Wie immer in Deutschland heißt der Film um die Psychoanalyse anders:
Eine dunkle Begierde
Ja ja, die Deutschen müssen/möchten es eben dunkler, dramatischer, (fast?) unergründlich machen. *g* Obwohl der Originaltitel mit "Eine gefährliche Methode" doch recht sachlich klingt.
Schon älter: "Die unbarmherzigen Schwestern". Ist viel besser als der Titel klingt
Es geht darin um die katholischen Magdalenen-Heime, strenge Besserungsanstalten in Irland für "gefallene Mädchen"; das letzte Heim wurde erst in der zweiten Hälfe des letzten Jahrhunderts geschlossen. Haarsträubend, aber dennoch zurückhaltend umgesetztes Thema.
Oft sind es doch die älteren Filme, die meinen Geschmack treffen, stellte ich gerade so fest. Kennt noch jemand den Uralt-Film "Kramer gegen Kramer"? In der Zeit, in der der Selbstverwirklichung Mode war, gedreht, hatte er etwas Bestürzendes.
Er läuft mir in gewisser Weise heute noch nach ...
Ja, D. Hoffmann und Meryl Streep, seit damals zwei meiner Lieblingsschauspieler.
Off Topic: Oh je, was Du da schreibst ... das waren noch Zeiten ... und man bekam als Paar nur eine Wohnung, wenn man auch verheiratet war, wortwörtlich den Trauschein vorlegte.
Off-Topic: Du sagst es. Hier in Wien warst als Kind, Ex-Partner ein ansolutes No-Go und komplett ausgegrenzt. Also auf meienr Schule hatten die 2, die Scheidungskinder waren, einen noch schlechteren Stand als ich, und das war -anahnd der anderen Erfahrungen, nicht nur an meienr Schule so
und man bekam als Paar nur eine Wohnung, wenn man auch verheiratet war,
Hach ja......das glaubt man heute gar nicht mehr... In dem Haus wo ich damals meine Wohnung hatte war Herrenbesuch verboten... gut, dass diese Zeiten vorbei sind.
ein lieber Gruss zu euch und für morgen einen guten Start in die neue Woche TimpeTe
Boah- wir haben heute versucht "the tree of life" zu schauen. grauenhaft, es kommt selten vor, dass wir eine DVD ausmachen, hier war es der Fall.
Endlose Aneinandereihung von Bildern, ohne Dialoge, Weltraumbilder, Vulkane, dazwischen flüsternde Sätze aus dem off, alles sehr merkwürdig. So wie der Trailer ist auch der Film, nur noch langsamer.
Hatte mir echt mehr versprochen. Vielleicht hab ich den aber auch nicht verstanden. Hat einer von euch den gesehen? /watch?v=WXRYA1dxP_0
Sternstunde Kunst vom 13. November 2011 Die Schauspielerin Johana Bouton Ein Film von Res Balzli Bouton, das ist die selbst geschaffene Puppe von Johana, einer jungen Schauspielerin, die Krebs hat. Die Puppe dient ihr als Alter Ego, das ebenso verloren wäre wie sie, wenn sie nicht mehr da wäre. Es geht also auch um ihn – und, er stellt unerwartete Fragen und gibt überraschende Antworten. Zusammen mit ihm versucht Johana die gefährliche Krankheit zu überwinden und den Ernstfall mit Humor zu meistern. Dank Bouton wird alles erkennbar als Spiel und ist doch bitterer Ernst. Eine Geschichte zwischen Lachen und Weinen, dokumentarischer Realität und poetischer Fiktion, eine Ode an die Lebenslust und ihr drohendes Ende.
Der Film "Bouton" auf den TimpeTe hinwies mit einer Inhaltsübersicht. (am 20. Nov. )
Ich hatte ihn im Netz gesucht. Da hieß es, aus Rechtsgründen sei der Film für D nicht freigegeben. Inzwischen wurde er auf arte noch einmal gezeigt. Ich habe ihn gesehen, und auch noch mal im Netz gesucht. Scheinbar haben sich die Rechtsgründe (zum Glück) aufgelöst. Jedenfalls habe ich ihn nun bei arte gefunden. Erst: "http://videos.arte" dann: "tv/de/videos/bouton-4298402.html".