als die kommissarin ihr rechtes bein als "waffe" benutzte, es dem rechtsanwalt, der seine frau brutal verbrügelt hatte, in den unterbauch rammte und dabei schrie: sie verprügeln nie mehr eine frau . . . da spürte ich
weibliche kraft genugtuung und die gewissheit: niemals mehr erlaube ich es einem mann, mir das anzutun!
dann sah ich etwas später einen dok-film: martas koffer wieder ging es um häusliche gewalt. aus der sicht der frau, des opfers und aus der des mannes und täters.
differenziert, berührend, erschreckend, traurig . . . viel wieder-fühlend.
gestern auf 3 sat zum nachsehen in der mediathek: "das spiel der sinne" Illusionen geben uns Aufschluss darüber, wie unsere Sinne funktionieren. Sie gewähren uns einen einzigartigen Einblick in die innersten Vorgänge unseres Verstandes. Und Illusionen tragen dazu bei, aufzudecken, wozu unsere sensorischen Hirnbereiche tatsächlich fähig sind. Neue Entdeckungen eröffnen uns eine ganz neue Welt der Möglichkeiten. Sie erlauben uns sogar, über unsere sensorische Evolution hinauszuwachsen. Das Schöne an den Illusionen ist, dass sie uns zeigen, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie zu sein scheinen. Zu unserer Verwunderung und zu unserem Vergnügen sind Illusionen so überzeugend, dass sie uns selbst dann täuschen können, wenn wir wissen, wie sie funktionieren.
llusionen sind sehr wichtige Hilfsmittel, um zu demonstrieren, dass die Welt um uns herum ganz anders sein kann als die in unseren Köpfen. Und diese Diskrepanz zwischen der Realität und unserer Wahrnehmung hilft uns zu entschlüsseln, wie unsere Sinne funktionieren. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob Sehen wirklich Glauben ist, dann sind Sie damit nicht allein!
KULTFILM! ARTE | 20:15 - 21:50 Belle de Jour - Schöne des Tages (1967) Die junge Séverine führt eine scheinbar harmonische Ehe mit dem erfolgreichen Chirurgen Pierre. Ihre Beziehung ist inzwischen aber gefühlskalt und leer geworden. Die Adresse eines Etablissements für ehrbare Damen der Gesellschaft weist ihr da einen vermeintlichen Ausweg. Fortan führt sie als"Belle de Jour" tagsüber ein geheimes Doppelleben. Als ihr eines Tages der Ganove Marcel, ein verliebter Freier, bis nach Hause folgt, kommt es zum Unglück. Mit Catherine Deneuve, Michel Piccoli.
Fernsehen aus der Tube. Wer im (wie ich finde, unsäglichen) Fall "Gustl Mollath" den Überblich verloren hat, was im Einzelnen vor sich ging, findet hier einen:
Beckmann widmete sich diese Woche dem Thema, u.a. spricht dort G. Mollath und eine Psychiaterin berichtet über das Gutachterverfahren. Sehr informativ, ich wusste bislang nicht, wie Gutachten in solchen Fällen erstellt werden. Die Sendung ist in der Mediathek abrufbar.
Beckmann widmete sich diese Woche dem Thema, u.a. spricht dort G. Mollath und eine Psychiaterin berichtet über das Gutachterverfahren. Sehr informativ, ich wusste bislang nicht, wie Gutachten in solchen Fällen erstellt werden. Die Sendung ist in der Mediathek abrufbar.
TimpeTe hat geschrieben:Ich hab's geguckt und war entsetzt.
Ich auch. Dem Thema kann ich mich nur an guten Tagen nähern. Meine psychiatrische Behandlung begann katastrophal, seitdem begegne ich Psychiatern gaaanz vorsichtig.
Gestern lief ein guter Dokumentarfilm über das Messie-Syndrom ("Messies - Ein schönes Chaos"). Leider nicht online, Trailer kann man sich aber im I-Net ansehen und vielleicht wird er ja in Kürze wiederholt.
Den habe ich auch geguckt. Nicht gestern - aber vor wenigen Wochen. Und ich hatte das Gefühl allein vom Sehen zu ersticken - zu ersticken an all den überflüssigen Dingen.
K.A. ob 3 Sat derzeit nen Themenreihe hat; aber heute war "Bitte melde dich"; eine Reportage über Leute, Angehörigen, von Personen, die von heute auf morgen, aus ihrem "normalen" Leben verschwinden, ohne das nachvollzogen werden kann, wo diese Peronen verblieben sind
Yvette hat geschrieben:Harter Tobak, aber sehr realitätsnah und gut gespielt.
Ich kann dir nur zustimmen. Ich sehe M. Brandt sehr gerne. Ich nehme ihm alles ab, spielt er einen "Guten", weckt er bei mir Sympathie, spielt er einen "Bösen", dann ist er mir unsympathisch.
herbstblume hat geschrieben:Ich sehe M. Brandt sehr gerne. Ich nehme ihm alles ab, spielt er einen "Guten", weckt er bei mir Sympathie, spielt er einen "Bösen", dann ist er mir unsympathisch.
Hallo Herbsti, so geht es mir bei ihm auch. Er ist ein sehr guter Schauspieler! Aber diesen Film kann ich nicht sehen, da bekomm ich schon beim Trailer Angst. btw, schön, dich zu lesen Bounce
Also den Bösen nehm ich ihm kaum ab muss ich sagen. Ich hab mal nen Film gesehen, in dem ER immer von seiner Frau geschlagen wurde. Wenn er solche Rollen spielt, die irgendwie beide nicht zu ihm passen, bekomm ich Fremdschämanfälle.
An dem Film fand ich gut, dass klar wurde, dass er so geworden ist, weil ihm selbst in frühster Kindheit etwas schlimmes zugefügt wurde. Außerdem wurde deutlich, dass zu so einem System zwei gehören. Sie war auch ein ziemlicher Aggressor, auf ihre Art und hat in dem Spiel auch eine bestimmte Rolle eingenommen. Insgesamt schon ein beklemmender Film, aber auch ein bisschen künstlich. Naja, eigentlich nix, was mir gut tut jedenfalls. Sowas ankucken ist auch ein bisschen autoaggressiv.
Ich habe es gestern Abend im Fernsehen (Das Erste) gesehen. Die Dokumentation gibt es noch in der Mediathek nachzusehen: Ein Portrait der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller. http://mediathek.daserste.de/suche/1746 ... %C3%BCller
Ich fand sie tief, wirklich tief beeindruckend. Eine so uneitle, vor allem authentische Frau. Wobei die Betonung nicht auf "Frau" sondern auf "Mensch" liegt.