Lebenslagen

Hallo,

inspiriert von Yvette möchte ich einfach mal sehen, wie sich ein Wochenthread hier im Forum entwickelt. Mir geht es darum, einfach einen Ort zu schaffen, wo themenübergreifend geschrieben werden kann, was einem im Moment eben wichtig ist.
<- sind natürlich herzlich willkommen, denn das ist ja ein Ort, den wir uns selbst gestalten.
Was hilft euch, euch wohl zu fühlen?
Was kann euch inspirieren?
Auf diese zwei Fragen kann ich unter anderem antworten, wenn ich mich mit sympathischen Menschen gut unterhalten kann und es mir durch den Kontakt besser geht, als ohne diesen Kontakt.
Vielleicht fallen mir noch mehr Gedanken dazu ein, hängt aber auch ein bisschen davon ab, was ihr so schreibt, denn wenn man sich mit jemandem unterhalten kann, ist es viel einfacher, als wenn man einfach nur für sich schreibt und gar nicht so richtig weiß, ob und wer Interesse an den Zeilen hat.

Schönen Sonntag
AnsBriQue

Also ich war froh, das es erstmals -seit längerem- wieder etwas wärmer war; und ich die Türe öffnen konnte, und somit "Wärme" von außen erleben konnte.
Natürlich hörte ich in der Ferne das Feuerwerk, und dachte auch an jene, die sich derzeit am Berg vergnügen,
dachte da an alte Zeiten, auch wenn es lang, lang her ist, als ich noch aktiv dabei war...
Dacht daran, wie ich damals -mittig der Nacht geweckt wurde- und heimgeholt wurde, weil... ja, weil Muttern gegangen war....
Dachte daran, wie ich andere Pfingstwochenenden mit LEuten verbrachte, wo wier Kindern ein Urlaubswochenende in Westösterreich spendiert hatten; mit Besuch am Flughafen (so richtig hinter die Kulissen), oder anderen aufregenden Dingen - fast schon wie ein Pfadfinderlager...
Dacht an alte Zeiten; wie ich so eine laue Nacht in Zweisamkeit (am Balkon) genoß - mit Blick über Wien; und keiner ahnte, was da 2 Erwachsene machen....
Dacht daran, daß wir dieses WE Vatertag haben (anders als in D); und meine "angebliche Familie", der ich ja sooooo wichtig bin, nichtmal ne sms schickte; sondern nur dann, wenn sie wieder was will..
Hmm, freuen tue ich mich nicht wirklich, weil es schoon seit Jahren langweilig wurde, aber ich sage mal, ich freue mich auf das heutige F1-Rennen; auch wenns wieder nur ein "dummes" im Kreis fahren -ohne Action- ist...

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/watch?v=dmNcvV0aRj8
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Manchmal vermögen 1000 Worte es nicht wieder gut zu machen, was ein einziges unbedachtes Wort zerstört hat

gute idee

ich habe jetzt urlaub, auf der einen seite freue ich mich, auszuspannen und auszuruhen, weil ich merke, dass die zeit gerade sehr anstrengend und stressig für mich ist.
zeitgleich schaffe ich es immer noch nicht gut meinen folkus auf mich zu lenken, was bedeutet, dass meine erholung schon auch auf der kippe steht, wenn ich in ein loch falle und nur im kreis denke.

was ichaber merke ist, dass mir meine ahnenforschung sehr gut tut und ich mich da auch wirklich "fallen" lassen kann.
also habe ich mir jetzt vorgenommen im urlaub nur nette dinge zu tun, nix, was anstrengend oder "arbeitsmässig" ist (was ich ja sonst immer tue, weil man wenn man arbeitet eben doch nicht alles schafft) und so hoffentlich nicht in ein loch zu fallen und den urlaub "zu versauen".

Ja, gute Idee, finde ich auch. -

Bei uns läuft alles - zum Glück - friedlich vor sich hin. Es gab in der letzten Woche im Bekanntenkreis kurz nacheinander 2 Todesfälle, und die Endlichkeit aller Dinge wurde wieder mal um so mehr bewusst.

Das bedeutet auch, dass ich und mein Mann immer mehr jeden Tag für sich genießen (können). Das Leben kann so schnell vorbei sein. Und dann in der Hauptsache seinen Ressentiments oder seinem Kummer nachgehangen zu haben - dafür ist die Lebenszeit doch wirklich zu kostbar. Meine Meinung.

Für uns bedeutet das, wegschieben, was nicht zu ändern ist. Akzeptieren, dass die Dingen so sind, wie sie nun mal sind. Nicht aufreiben an sinnlosen Widerständen, ins Leere laufenden Sehnsüchten und dem Konservieren alten Grolls. Vor allem Letzteres war gelegentlich eine Herausforderung, aber es gelingt von Tag zu Tag besser.

Im Moment eine tiefe Dankbarkeit dass mein Leben so ist - wie's zur Zeit ist. Ich bin mir so sehr bewusst wie fragil dieses gute Lebensgefühl ist - wie schnell sowas ändern kann....Nichts ist selbstverständlich.

Und so habe ich gestern Abend mein E-Book genommen und hab mich auf meiner Terasse installiert....Aber mein Blick schweifte immer wieder ab - zum Himmel hinauf. Zum Halbmond und den Sternen. Und das E-Book wurde unwichtig....

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)