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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 25. Nov 2012, 00:29 
Ochjeee..
Augustinchen, komm Welpin, schlüpf unters Pfötchen, die beschützt Dich...

:knuddel:


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 25. Nov 2012, 00:29 


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 25. Nov 2012, 08:14 
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ostara hat geschrieben:
wirst du vorher wach, bevor dich die schwarze erde ganz verschluckt?
Ich glaube ja, ich bin ja nicht gestorben durch den Traum, also bin ich wohl vorher aufgewacht. Gefühlt hat sich die Erde über mir geschlossen und dann war der Traum aus.

Letzte Woche hatte ich einen schöneren Traum. Ich hab ihn vergessen, meinem Thera zu erzählen. Ich war bei ihm, saß aber auf einmal an einem Fenster und beschrieb ihm den Himmel der aussah wie früh am Morgen: Hellblauer Himmel und ein paar dünne Wolken, durch die Morgenröte rosa eingefärbt. Mein Ponythera setzte sich hinter mich, mit seiner Vorderseite an meinen Rücken und unsere Hände berührten sich ganz zart. Ganz ohne Festhalten, sondern nur eine zarte Bauch/Rücken/Händeberührung. Das Gefühl am Rücken war besonders schön...... *seufz* Dann hat er mir zwei Stellenanzeigen gegeben, für die ich nicht genug qualifiziert war und ich fragte mich: Warum macht er mir jetzt wieder den Sozialarbeiter. :D

Danke Stehaufi :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 25. Nov 2012, 13:53 
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mein zugang zu träumen ist ja der - nachdem ich viele meiner träume mit der thera besprochen habe - dass jeder teil eines traumes auch ein teil von mir ist.

Zitat:
Dann hat er mir zwei Stellenanzeigen gegeben, für die ich nicht genug qualifiziert war und ich fragte mich: Warum macht er mir jetzt wieder den Sozialarbeiter


:kopfkratz: ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2012, 08:23 
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Tatsächlich wieder ein Teppichtraum. Ich bin in einer, meiner neuen Wohnung. Ich war der Annahme, der gesamte Fußboden sei ein Holz-, ein Parkettfußboden. Doch mir fällt auf, ein Teil des großen Wohnzimmers ist mit Teppichboden belegt. Darunter: Holz. Aber beim Daruntersehen merke ich, dass Planken fehlen, große Lücken zwischen den Holzteilen sind, als habe das Holz nicht gereicht. Es wurde Teppich darüber gelegt. An einer Seitenwand im Zimmer fehlt überhaupt ein Stück vom Fußboden. Man kann hinunter sehen in die nächste Wohnung, in die übernächste, in die überübernächste, vom 4 Stock bis ins Erdgeschoss. Ich habe Bedenken, ob mich die Geräusche und Gerüche aus den anderen Wohnungen nicht stören könnten. Die Wohnung hat mehrere Räume. Irgendjemand, der bei mir ist, schafft aus anderen Zimmern Möbelstücke der Vormieterin geran, stellt sie auf die Lücken und Löcher und ich denke: Ich wollte doch keine alten Sachen übernehmen, ich wollte, dass es hier leer ist. Ich gehe durch die anderen Räume, in einem liegen quadratische Ballen aus Irgendwas, kubikmetergroß. In der Ecke ein großer Haufen anderes Irgendwas, Ungeziefer wuselt darin herum. An einer Wand ein Denkmal, wie ein großer Grabstein, Verzierungen aus Stein. Die Wohnung ist riesig, sie ist zu groß für mich allein und zu voll mit Dingen, die nicht zu mir gehören. Und die offenen Stellen im Parkett verraten einen Boden, der nicht trägt, nicht ohne größte Vorsicht begehbar ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 11. Dez 2012, 19:44 
Augustine, bei Dir scheint innen und außen Umbau stattzufinden... ? :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 03:04 
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Bin erwacht....
mir träumte, dass alle Häuser in meiner Umgebung nicht mehr bewohnbar waren. Ein einziges Haus schien stabil genug um die persönlichen Dinge der Dorfbewohner darin unterzubringen. Mir wurde ein kleines Tablar in einem Küchenkasten zugewiesen. Aber ich hatte nix mehr. So gab man mir einen Krug und ein in Folie gewickeltes Putenbein. Ich legte die Dinge in den Schrank und machte einen kleinen Rundgang….Kam zurück und wollte mich vergewissern, ob meine Habseligkeiten noch da sind…Als ich das Putenbein genauer betrachtete sah ich, dass es vor sich hinbrutzelte….ohne Herdplatte, ohne dass ein Ofen in der Nähe war. Mir wurde unheimlich zu Mute und ich nahm das Ding aus dem Kasten und legte es auf den Boden. Mit einem Mal war das Ding wieder ganz roh und bleich und hüpfte davon als sei es ein Frosch…es lebte! Hatte vier Beine einen Körper aber keinen Kopf… Eine schwarze Riesenkatze näherte sich dem Poulet-Frosch…Die Katze war so gross wie ein Löwe, so dass ich keine Chance hatte, ihr das Fleischstück wegzunehmen. Ich guckte mich um und sah wie ein riesiges Huhn (sah aus wie ein Straussenvogel aber nackt…ohne Federn…bereit für die Pfanne) auf mich zukam. An Stelle der Flügel hatte es zwei Oberarme wie ein Sumo-Ringer. Das Vieh umklammerte mich so fest, dass ich das Gefühl hatte in einem Schraubstock eingeklemmt zu sein. Ich hatte keine Chance mich zu befreien. Dann tastete es sich mit seiner Krallenhand an meiner Wirbelsäule hoch….gaaaanz gaaaanz langsam…und ganz sachte. Es fand punktegenau den schmerzenden Wirbelknochen und fing gaaanz langsam an zu drücken…Immer mehr und mehr…Es tat höllisch weh.. Mit dem andern Arm hielt es mich erbarmungslos umklammert…Dann nahm das Vieh den Druck weg…Kaum entspannt begann es wieder zu tasten…Diesmal noch genauer..und wieder gaaaanz gaaaanz langsam erhöhte es den Druck bis der Schmerz unerträglich wurde. Ich wusste, gleich würde mir das Tier die Wirbelsäule brechen…..Dann wurde ich wach…
Und jetzt kann ich nicht mehr schlafen…*schimpf*

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 05:48 
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Liebe Timpe,

da hat Dein Traum Deine Schmerzen und körperlichen Phänomene zu integrieren versucht, glaube ich. Und die dazugehörigen seelischen natürlich. Angst ist da viel. Solche Träume sind anstrengend und leidvoll, aber danach ist der Weg zur Heilung auch geöffneter, glaube ich, hoffe ich, wünsche ich Dir.

:knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 08:47 
Guten Morgen liebe Timpe,

nach so einer grusligen und wohl dann durchwachten Nacht wünsch' ich Dir einen ganz hellen und liebevollen Tag mit viel Hoffnung und Licht. Und körperlichem Wohlbefinden.
Augustine scheint da wohl mehr zu wissen wie ich über Deine momentane Gesundheit, ich muss zugeben, ich lese grade nicht in den Blogthreads, einfach weil es mir momentan zuviel ist. Ohne genau zu wissen was nun ist möchte ich nicht viel zum Inhaltlichen schreiben.
Weil Du heut nacht so gedrückt worden bist, drück ich dich jetzt nicht^^... aber ich schenk Dir ne warme weiche Decke, die Dich vor weiterem Nachtgrusel beschützen soll.

Alles Liebe, Deine Stehauf :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 12:59 
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Danke Augustine :knuddel: ...du bewohnst in deinen Träumen ja auch immer wieder diese baufälligen Häuser....mit all dem Kram dinn, der dir gar nicht gehört und den du nicht willst :tröst: ....Diese Träume mit lotternden Treppen und Böden habe ich auch jahrelang geträumt (und tu's noch - allerdings ohne darin zu wohnen).... :rolleyes: :ko:

und auch dir - danke Stehaufi :knuddel:
komisch war, dass das Vieh die Stelle an meinem Rücken auf so sachte- fast zärtliche Weise gesucht hat...aber dann... :zeter:
:wink:
wünsche euch einen schönen Tag
Timpe

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Zuletzt geändert von TimpeTe am Mi 12. Dez 2012, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 13:04 
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Hab dann auch weitergeträumt.
Am Himmel standen zwei Regenbogen. Aber sie waren nicht Richtungsgleich, sondern überkeuzten sich in einem rechten Winkel . Noch im Traum dachte ich: Das kann nicht sein. Dann müssten zwei Sonnen am Himmel stehen...das geht nicht... :kopfkratz:
bin dann erwacht...
:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 14:50 
Ei Timpe, das war ja ein ganz scheussliches Geschöpf das dir der Traum aufgehalst hat. Hieronymus Bosch und dann schlimmer. Wenn Menschen überhaupt Gefühle von einander verstehen, dann kenne ich diesen abscheulichen Geisteszustand in dem du aufgewacht bist. Nur all zu gut.

Ich habe mal beschrieben wie mich ein Zyklop ähnlich zerdrückte in einem wiederholenden Traum. Ich wusste: das ist mein älterer Bruder. Ich nahm mir vor ihn nicht mehr zu widerstehen, mich erwürgen zu lassen wenn er mich so hasst. Das half auf mirakulöse Weise. Er ließ von mir ab und versank in den Boden. Endgültig.

Weißt du wen deine ekelige Weihnachtspute vertritt? Ist sie eine weibliche Kreatur? Eine die eifersüchtig auf dich gewesen sein könnte?


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 12. Dez 2012, 19:24 
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Hoi gompy

Zitat:
Ich habe mal beschrieben wie mich ein Zyklop ähnlich zerdrückte in einem wiederholenden Traum. Ich wusste: das ist mein älterer Bruder. Ich nahm mir vor ihn nicht mehr zu widerstehen, mich erwürgen zu lassen wenn er mich so hasst. Das half auf mirakulöse Weise. Er ließ von mir ab und versank in den Boden. Endgültig.


wow...das musst du ja träumenderweise entschieden haben...gruselig...
aber mit so positivem Resultat, dass ich diese Lösung mal in mir abspeichere..vielleicht erinnert sich meine Seele bei Bedarf daran..
Ich kann nicht so genau enträtseln was- oder wer das Ungeheuer war. Entweder das Leben selber - möglicherweise auch mein Vater...oder beide zusammen :nixweiss: ............

ich wünsch dir einen ganz schönen Abend
Timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 16. Dez 2012, 12:34 
TimpeTe hat geschrieben:
wow...das musst du ja träumenderweise entschieden haben...gruselig...


Hoi TimpeTe,

Nein: gruselig war nur der Traum selbst. Sosehr dass er mir die Lust am Schlafengehen verdarb. Es war pure Todesangst. Da kam mir der Gedanke auszuprobieren ob das Szenario bewusst zu ändern ist. Ich nahm mir vor mich im Traum töten zu lassen. Eigentlich nur, weil man das ja im Traum gefahrlos machn kann wenn's funktioniert. Und es funktionierte. Mein Thera hat viel später gezeigt dass es Studien gibt die das bestätigen. Man kann Träume ja auch mit praktischen Maßnahmen beeinflussen. Nichts mehr essen nach drei Stunden vorm Schlafengehen scheint gegen Albträumen z.B. gut zu helfen. Aber dein Traum wird ja hoffentlich kein wiederholender sein.

Mir fällt noch auf dass Wirbelsäulen zerbrechen und Lungen leerdrücken Raubtiermethoden sind. Beide Tötungsweisen sind ja in der Natur allgemein, in der menschlichen Gesellschaft aber so gut wie unbekannt. Interessant, das alles. Wenn's dem Träumer nicht so verd* viel Ruhe kosten würde!

LG
Gompert


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 26. Dez 2012, 07:13 
05.10 Uhr. Ich erwache weil mein Kind mich ruft: Pappa!! Ich knipps das Licht an, es ist Weihnachten 2012, in Wirklichkeit ist sie fast 23 und will sie seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu mir. Ich knipps das Licht aus, schlafe ein. Wieder ruft sie. Ich springe auf, ziehe was an, sehe ihr ängstliches Gesichtchen, es ist was passiert! Sie steht in einem Park, es sind andere Leute dort, die ihr anscheinend nicht helfen können. Gottseidank, es ist nur was mit ihrem Hündchen, die Leine ist ihr aus der Hand gerutscht, bei den vielen Weihnachtsspatzierern mit Hunden ist der Dackel losgerissen. In der Ferne sehe ich ihn, er sitzt seltsamerweise neben einem furchtlosen Kaninchen, sie schauen beide in unsere Richtung wenn ich in die Hände klattsche. Ich hebe meine Tochter hoch, damit sie es sieht, streichel ihre Haare und verkneif mir die Tränen. Der Hund kommt schuldbewusst herangewedelt. Sie spricht ihm vorwurfsvoll zu und meint kein Wort ernst. Dann streichelt sie ihn genau so wie ich sie soeben streichelte. Ein anderes Kind kommt heran, es spricht sie an. Sie lachen.

Ein Herr taucht neben mir auf, grüßt freundlich, fragt ob ich das Mädel kenne. Ich nicke: Ja, von früher. Er ahnt nicht dass sie meine Tochter ist. Ein herzensgutes Kind, meint er. Ich nicke wieder und sage wie es mich freut zu sehen dass es ihr gut geht. Meine Stimme schlägt über, er tut als merke er es nicht und antwortet der Schein trüge, in Wirklichkeit sei ihr Herzleiden unheilbar und die chance auf einen Donor für eine Transplantation gleich Null. Irgendwas mit Genetik, die Mutter habe einen anderen Bluttypus. Aber man könne ja sowieso niemandem überhaupt abverlangen das eigene Herz zu donieren, außerdem (lacht er zynisch) müsse dieser Donor dann keine 2 Minuten vorher tot sein. Er sei zwar Chirurg, aber das wäre ja undenkbar. Ich stolpere über meine Worte, frag wann-wie-wo wir das zusammen erledigen könnten. Er solle nicht fragen, sondern Vorbereitungen treffen und mir schwören niemandem Bescheid zu sagen, eine plausible story lässe sich ja wohl erfinden.

Der Dackel kommt zu mir, ich hebe ihn hoch und drücke ihn so kräftig dass er jault. Ich wache auf, das Jaulen tut mir weh in den Ohren. Ich knippse das Licht an. Ein herzensgutes Kind, hat er gesagt. Mir ist seltsam zumute, wie noch nie. Kaffee muss her.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 26. Dez 2012, 20:13 
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Sooo traurig, Gompert :(
Ich würde euch wünschen, wieder zueinander zu finden!

Vor einigen Tagen lag ich in der Klinik und war müde von der Therapie. Da war ich nachmittags eingeschlafen und träumte von meinem Todesurteil.
Meine Mutter redete mit mir über alles mögliche. Sie wollte mir nicht zuhören. Ich nahm mir allen Mut zusammen und sagte ihr, daß ich morgen abend nicht mehr am Leben sein würde. Ich müsse ihr das sagen, damit wir uns jetzt verabschieden können. Wir werden uns nicht mehr wiedersehen.

Das war so real, dass ich im Wachzustand nicht sicher war, ob ich den nächsten Tag überleben werde.
Ich lebe noch und bin froh, dass ich mit meiner Familie noch dieses Weihnachtsfest feiern konnte.

Lg. Christina


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 26. Dez 2012, 22:36 
Danke für deinen Wunsch Christina_89, lieb von dir. Geht schon wieder. Ich hätte sowas eigentlich nicht zu Weihnachten posten sollen....

Schön dass du erleichtert aufatmen konntest nach dem bösen Traum und nun mit der Familie feierst.

Schönen Gruß

gompy.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 26. Dez 2012, 23:50 
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Zitat:
Ich hätte sowas eigentlich nicht zu Weihnachten posten sollen....
Ach warum denn nicht, Gompert? Es ist doch wichtig, dann zu schreiben, wenn es einem auf der Seele liegt.

Mich macht es betroffen, dass Du Deine Tochter so lange nicht gesehen hast, hatte das noch nicht mitbekommen hier ... wirklich 8 Jahre nicht?

Das Rufen nach Dir im Traum kann ihr Herz gewesen sein - zu Weihnachten denkt mancher dann doch an seine Familie - kann aber auch aus Deinem Herzen gekommen sein ... am wahrscheinlichsten aus Euer beider, und es hat sich im Traum getroffen ... herzensgut, Herzens-Gut ... welches Gefühl hat es bei Dir hinterlassen - wenn Du das vielleicht noch schreiben magst?

LG Yve


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 09:40 
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So selten sind meine Thera-Träume, heute morgen hat er mich mal wieder im Schlaf besucht:

Ich sitze bei meinem Thera, es ist irgendwie ungewohnt vertraulich. Er fragt mich, ob wir zum Jahresende zusammen etwas trinken (gehen?) wollen. Ich bin irritiert, aber bleibe cool, ich 'bestelle' ein Bier. Über den Zeitpunkt und Ort, wann und wo wir dieses Getränk einnehmen wollen, wird noch nicht gesprochen. Ich lasse es auf mich zukommen, traue der Situation nicht. Etwas später wird das Behandlungszimmer (in dem irgendwelche uralten abgeranzten Polstermöbel stehen) bevölkert von mir fremden Menschen. Zehn, zwanzig Personen sind plötzlich da. Der Thera verlässt mitten in unserer Stunde den Raum um irgendwelchen Papierkram zu erledigen. Ich bleibe erstmal sitzen, wie bestellt und nicht abgeholt und wundere mich über die Vorgänge. Nach einigen Minuten beschließe ich, jetzt zu gehen. Das war meine Therastunde und er hat offenbar gerade Wichtigeres zu tun. Ich suche meine Jacke. Ich öffne die Schiebetür eines Schrankes, hinter der ich meine Jacke vermute. Dahinter ist eine weitere Schiebtür. Und noch eine und noch eine. Ein Schrank wie eine Zwiebel, meine Jacke kann ich nicht finden. Ich gehe in den Nachbarraum, auch dort fremde Menschen, frühere Patienten wohl, lauter Psychos. Ich überlege, ob ich nett sein will und mich mit ihnen unterhalten, fühle mich aber fehl am Platz und suche weiter meine Jacke. Ich suche den Thera, um mich von ihm zu verabschieden, sage ihm, ich gehe jetzt, auch ohne Jacke, es wird schon gehen. Er steht da und raucht und gibt mir seine Zigarette, damit ich meine damit anmachen kann. Zum Ende sehe ich noch einen Lampenschirm mit Unterschriften. Darauf steht der Name eines meiner Klienten. Ich komme nicht mehr dazu, den Thera danach zu fragen, herauszufinden, woher und wielange er ihn schon kennt.

@Gompy: :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 10:20 
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Oooh gompert, das geht mir nahe!

ich wünsche dir sooo sehr, dass das Tag kommt, und dass er nicht in allzu weiter Ferne liegt, dass ihr wieder zu ein-ander findet.

Viele Grüße
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 12:50 
Yvette hat geschrieben:
... wirklich 8 Jahre nicht?


Danke Yve, Augustine und Anastasius, für eure lieben Reaktionen..

Tja Yvette, meine Kinder folgten der Mutter während der Scheidung 2005 in absolute Isolation. Sie reagieren auf nichts, auch nicht auf die schriftliche Einladung meines Theras letztes Jahr. Er wollte sie mal treffen, ohne mich übrigens, weil das Ganze irgendwie nicht zusammenpasst: meine Beschreibungen und der definitive Bruch.

Sie sind nun 27 und 22, wohnen 50km von hier, hübsche Mädel, in meinen Augen die schönsten Menschen überhaupt. Ich hoffe sie kommen zurecht, bete manchmal zu wem auch immer dass es ihnen gut gehe, dass sie glücklich werden mögen. Aber, denke ich mir, wie kann man glücklich werden, und sein, und bleiben, wenn man seinen Ursprung so krampfhaft verneinen muss? Sie brauchen mich nicht zu lieben, nicht mal zu mögen. Aber der Wahrheit in die Augen sehen, sich damit auseinandersetzen, das sollte man imho. Das schrieb auch der Thera: wenn Ihr Vorwürfe gegen eueren Vater habt, dann äußert sie doch bitte, in euerem Interesse.

Genau so hat meine Ex die eigenen Eltern hermetisch ignoriert. Bis zum Tode, 20 Jahre lang. Auch in Ungnade gefallene Freunde und Kollegen. Die Leute können um sie herum verrecken, sie stiftet sich die Lippen. Sie meint das wirkt kräftig, interessant, oder attraktiv, oder mysteriös, oder irgendwas. Sie ist eine frustrierte Sportlerin, damals fast Olympialäuferin, auf gewinnen programmiert und wird lieber sterben als sich einzugestehen dass es nur Verlierer gibt. Denn, sosehr ich möchte, eine andere Frau lieben gelingt mir nicht. Vielleicht lähmt mich die gnadenlose Abweisung dieser drei der mir so fremd ist. In meiner Familie hätte es Gründe genug gegeben Menschen oder ganze Völker zu hassen, wir werden aber einfach ohne das Organ dazu geboren.

Mal jüdischer Humor zwischendurch. Mein Thera ist ein orthodoxer Jude. Sagte ich mal über meine Ex sie sei nun mal Friesin. Er: „Friesin? Damit muss man seeeeehr aufpassen.....“

Seltsam: meine Therapie ist längst beendet. Und gerade jetzt mailt mir der gute Therapeut ob ich mal melde wie es mir so geht. Nun, 2012 war in fast jeder Hinsicht einfach ganz große Klasse. Nur endet es mit diesem Traum, diesem Hieb in die Achillesferse. Dieses herzensgute Mädchen kam noch kurz vor der Trennung, als sie schon 14 war, manchmal abends zu mir und fragte ob ich, wie früher jeden Tag, das Vaterunser plus Avemaria bei ihr beten wollte. Beim Amen schlief sie dann ein.

tja... Abschied nehmen müsste man können...
LG
gompert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 14:57 
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Gompert, mir kamen die Tränen beim Lesen. Ich kann dazu gerade nicht viel schreiben, entschuldige, gerade WEIL mir das sehr nahegeht. Das mit den Mädchen - ich erinnere an ein Foto, wo ich dachte, sie IST wunderhübsch ... Hattest Du doch mal hier drin, oder? - Und auch, dass Du nicht mehr lieben kannst, keine Frau mehr in Dein Leben lassen magst - wie schade, schade, schade ... und das mit dem Beten, das rührt mich besonders an, weil, wenn jemand betet, der gar nicht weiß zu wem der muss schon sehr rat- und hilflos sein ... ER wird Dich hören, aber ich hoffte so sehr für Euch, er antwortet auch hörbar. Für die Antwort brauchts leider manchmal besonders gute "Ohren".

ACH MENSCH! :heul:
:tröst2:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 18:13 
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Och Gompy, da wird einem ja das Herz ganz schwer. :(

Würde so gerne irgendwas Hilfreiches dazu sagen, mach mir so meine Gedanken dazu, kenne die Geschichte zu wenig. Für die, die nicht wirklich loslassen können, ist der völlige Abbruch manchmal die einzige Möglichkeit. Emotional unreif natürlich, die Unfähigkeit zum Abschiednehmen liegt aber naturgemäß in der ganzen Familie und zeigt sich wohl auch im rigorosen Kontaktabbruch.

Hattest Du damals das Gefühl, es war wirklich der Wunsch Deiner Töchter, oder hat Deine Ex ihnen das eingeimpft?

Sie müssen ja naturgemäß auch sehr wütend auf dich sein, weil Du sie verlassen hast. Auch wenn es anders war und viel komplexer. In der emotionalen Wirklichkeit deiner Töchter hast du sie verlassen. Die Frage bei der späteren Kontaktaufnahme finde ich dann immer: Für wen willst Du das? Für dich oder für sie? Wissen deine Töchter denn, dass sie sich an dich wenden könnten, wenn sie irgendwann Fragen haben, die nach Beantwortung drängen? Wissen sie, dass bei dir immer die Tür für sie offensteht? Wünschst Du dir, dass sie Dich und Deine Position, Deine Not verstehen? Wenn das so ist, könnte es sein, dass sie das spüren. Und dann wäre ich als Tochter auch nicht scharf drauf, Kontakt aufzunehmen. Aber wenn ich spüren würde, dass meinen Vater MEINE Not interessiert, dann würde ich es mir überlegen, aber nur dann.

Meine Gedanken dazu.. können aber auch ganz daneben sein.

:wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 19:59 
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Lieber Gompert,


gompert hat geschrieben:
meine Kinder folgten der Mutter während der Scheidung 2005 in absolute Isolation.

das ist schlimm.
ich habe mal einen langen Bericht gesehen, da ging es genau um das Thema.
wenn die Mütter den Vätern die Kinder sozusagen wegnehmen.
Durch bewusste und unbewusste Manipulation.
Und da war ein Vater, der sagte, dass es für das Kind schlecht ist, weil:
Wir bestehen ja 50:50 aus Mutter und Vater.
Und wenn dann der eine Teil völlig negiert wird, so lehnen wir uns eben auch selbst ab.

Ich weiß aus meiner Geschichte nur eins: ich habe mich nie gegen meine Mutter gestellt,
selbst wenn sie gg meinen Vater geredet hat.
Weil, sie war das einzige, was mir blieb. Hätte ich riskieren sollen, dass sie auch noch weggeht?
Verstehst Du, was ich meine?
Und ich habe auch 30 Jahre lang geglaubt, dass mein Vater mich verlassen hat.
Obwohl es ja anders war.
Ich hoffe einfach für dich so sehr, dass sie sich bald ein Stück mehr von der Mutter
innerlich abnabeln und dann wieder Kontakt zu dir aufnehmen.
Ich tippe, dass es ab dem 30sten Lebensjahr anders wird.
Mit 22 hätte ich meine Mutter niemals "verraten" .
Es braucht Zeit, denke ich. Ich wünsche es dir natürlich früher! Sehr sehr! :knuddel:

_________________
Alles ist möglich


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 20:37 
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@Gompert

Um noch einmal direkt auf den Traum zurückzukommen: ich verstehe ihn als innere Kontaktaufnahme. Besonders berührend ist für mich ihr Ruf: "Pappa!", und dass er Dich aufweckte, wach machte im doppelten Sinn ja irgendwie, hat sicherlich auch etwas zu sagen.

Aus den verschiedenen Traumbildern bleibt mir der Dackel und das "furchtlose Kaninchen" haften; sie könnten für Gefühle stehen; da es eher harmlose Tiere sind, für fehlende Aggression, vielleicht. Das würde bedeuten, eigentlich ist das Terrain für Euch schon bereitet ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Do 27. Dez 2012, 20:49 
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Lieber gompy

Unendlich traurig, dass das Leben solche Geschichten schreiben muss. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass deine Kinder irgendwann so unabhängig werden, dass sie es wagen, dich zu suchen....auf dass dein Herz nicht mehr schmerzen muss und leicht werde wie eine Feder die mit dem Wind tanzt.... :knuddel:

timpe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)


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