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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2011, 13:56 
Hast ja recht, Augustine.

Bestimmte "Sicherheiten" gibt es...


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Sa 3. Dez 2011, 13:56 


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 3. Dez 2011, 14:19 
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Augustine, stimmt, wenn ich es so lese klingt es lustig.
ist es aber nicht, ausgeliefert wäre das Wort.

Ja ich muss auch zur Toilette oder Duschen benutzen, die ganze Anlage steht
centimeter tief unter Wasser. Pfui.
Oft werde ich vom Personal auch zum Putzen verdonnert. Wie bescheuert, dass ich
das dann auch mache :(

Libelle, eine schöne Deutung.
Vor allem ist das Kätzchen ja nicht an diesen beiden erstickt,
sondern an der (Mutter-?) Milch? :schleich:
hach manchmal mag ich eso-Kram.

So Tschüß Leute muss nun auf dem Weihnachtsmarkt arbeiten, :zeter:
mein Chef meint: Imagepflege. Na denn!

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 4. Dez 2011, 04:56 
Erwache gerade. Dunkel ist es. Wir haben am Ufer auf den richtigen Moment gewartet. Dann sind wir unhörbar ins kalte Wasser geglitten und davon geschwommen, ernst und fest entschlossen. Der Mond zeigt sich ab und zu hinter den rasch wechselnden Wolkenpartien. Der Krieg wütet hinter uns. Dann schaue ich den anderen an und sehe es ist ein Hund, ein großer rauhhariger. Das freut mich riesig. Dem kann ich ja vertrauen! Er sieht sich ab und zu um, seine ruhige Augenbewegungen zeigen dass er genau weiss wohin wir müssen. So eine Erleichterung. Wir schwimmen an die erste Leiche vorbei. Ein Mädchen. Ich sinke fast, schlucke Wasser, kotze es wieder aus und atme wieder.Weiter, weiter. Mehr Leichen, ich sehe sie nicht mehr an, mir ist schon klar ich kenne sie fast alle. Der Hund und ich werden das alles überleben. Drüben, nach einer Nacht lang schwimmen werden wir durch warme Täler wandern, in friedlichen Wiesen ausruhen. Andere Hunde werden uns wedelnd begrüßen, uns beschnüffeln. Ja, so ist es zu erwarten. Menschen wird es da keine geben. Jetzt aber schwimmen wir, ernst und eifrig. Ich werde immer schwerer, muss den Mantel ausziehen. Der Hund wartet. Ich ziehe einfach alles aus, bis auf den boxer. Dann ist ein Boot zu hören putt-putt-putt... Wir ziehen uns ins Schilf zurück. Dann sehen wir wie die da auf dem Boot mit Maschinengewehren ins Wasser schießen. Wir sind ruhig, uns sehen sie nicht. Ich lege meinen Arm um den Hund. Und wache auf. Ruhig. Dumpf.
gompy.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 4. Dez 2011, 11:11 
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Hej Gompy,
ich hoffe du konntest noch ein wenig schlafen!?
Nachts schwimmen ist etwas, was in deinen Träumen öfter mal vorkommt, ne?

Ich dachte :
Der Hund ist der freundliche, treue Anteil in dir.
Gompert will zu seinem Rudel. Zu seinen Freunden.
Der Hund weiß den Weg, wartet geduldig, beschützt dich im Schilf.

Die Leichen, ?? keine Ahnung.

Das ist jetzt auch keine Deutung sonder einfach nur meine Gedanken.
Das Thema Träume beschäftigt mich auch sehr.
Musste heute nacht wieder busfahren.

Lg an den Nordseestrand!

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 4. Dez 2011, 12:15 
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"Leichen" im Traum haben für mich die Bedeutung der abgelegten Anteile, Ansichten, des Überflüssigen, ebenso wie Tod und Sterben überhaupt. Altes stirbt, weil Neues entstehen soll. Für mich sind das immer gute Anzeichen: Man(n) hat etwas geschafft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 4. Dez 2011, 17:21 
Ich hatte in einer unglaublich wichtigen tiefgrabenden TherapieZeit einen unaushaltbar grausigen Traum mit Tod und Verwesung und zugehörigen Gefühlen von einer die eigentlich leben will. Unmittelbar nach dem Aufwachen schloß sich eine waschechte Panikattacke an... Das veranlasste mich aber auch, mich aus Altem (=Geliebtem und sehr überlebenswichtig Gebrauchtem) zu lösen, zu begreifen, daß ich in einem rostigen Gefährt saß und mich nach neuen (oder alten) tragenden Orten suchen muß...

sorry...kryptisch, aber vielleicht kommt doch durch was ich meine: Todessymbolik bedeutet auch für mich Loslösung von Vergangenem.

quicklebendigesStehauf


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2011, 00:47 
SO! da hab ich's.
Gestern hier mordsmäßig und herrlich prokrastiniert und zuviel gechattet und dann heute nacht geträumt wie sich das auswirkt... eher zum Schmunzeln banal... aber doch! ein Nachtmahr....

sitze in einem Auto morgens um 5 auf dem Uniparkplatz, versuche von Hand meinen Bericht zu beginnen.... mir fällt kein Titel ein....auch das Thema ist mir entfallen!....versuche was hinzuschmieren....streiche alles wieder.... begreife nach ein paar Augenblicken in denen ich mich noch der unausweichbaren Realität gewehrt hatte: ich werde die Berichtsabgabe versäumen. Wann? heute!. ...Durch ein dunkles Schrebergärtchengebiet suche ich einen Keller...an jedem Eckchen erschrecke ich vor etwas... das schlechte Gewissen treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn......stockdunkel, der Privatkeller des Dozenten und der räumt dort schon auf....mitten in der Nacht...verletzt sich noch am Bein dabei und geht zwischendurch in die Notaufnahme.....zu Fuß!...ich rede mit seiner Sekretärin, was? scheinheiligen Smalltalk...ich weiß nicht mehr....schäme mich aber....... es tauchen ein paar Kommilitonen auf... sie reden über die geschriebenen Berichte, alle sind gelassen... ich habe furchtbare Angst und versuche zu verstecken, frage andere nach ihren Titeln und sie reden über ein mir völlig unbekanntes Thema... im Seminar dann erkläre ich mein Versäumen, der Dozent, ein Lehrer aus einer ganz anderen Schulzeit, gibt mir Frist bis morgen, ich weiß, ich werde das nicht schaffen, sage aber blauäugig zu. Das war's, ich sehe den ZwangsExmatrikulationsbogen vor mir........Während dem Diskutieren melde ich mich mit Beiträgen aus wieder völlig anderen Themen und blamierblamiereblamiere mich bewusst bis auf die Knochen ohne etwas dagegen ausrichten zu können...all das Diskutieren findet in einem Fußballstadion statt...... mein Mund redet laut ohne mich Mist, ohne Punkt und Komma....... ich werde nichtmal rot dabei... dann wach ich auf. Gottseidank.
Berichtsabgabe?
Schnell wollte ich grade schummrig aufstehen und den Bericht noch schreiben.....

Neeeee. piuhhh.... erst wieder anderswann....
morgen nur ein ganz anderer Tag..... ganz simpel...

flüchte in's Forum...
und suche Ablenkung von der Quälerei, lese, muß lieb über mich lachen.... so, jetzt ist's gut....
danke für's Lesen :knuddel: ihr versteht ein bisschen

Euer Stehaufmädchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2011, 13:37 
Dem Stehaufmädl zum Trost:

Ein scheint verschiedene typische Professorenträume zu geben, Freudrelatiert und sonstwelche. Einer hat mir immer viel Schadenfreude bereitet und scheint weitverbreitet geträumt zu werden unter Hochgelehrten: der Prof träumt er kommt nach Hause, oft nach einem verhrenden Ereignis, trifft dort einen Brief von seinem Gymnasium an und vermutet eine Klassentreffenankündigung. Nun stellt sich aber heraus die Unterlagen von seinem Abitur werden in Frage gestellt da verdächtige Handschriftunterschiede festgestellt wurden. Da sein abi nun wahrscheinlich ungültig ist, sind folglich auch alle akademische Prüfungen und Diplomen wertlos.... Herrlich oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2011, 17:18 
jajaja! das hab ich schonmal gehört!

:freu:

Studiermädchenträume sind wohl eher so wie der meine.... :oops: vielleicht also auch ein typischer :nixweiss:

getröstet*


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2011, 09:16 
Lieber Gompy.

Die Hebung meiner Studiermädchensorgen auf eine allgemeinere und breitere Ebene hat mir wohl immediatly gut geholfen! Ich denke, ich habe in den letzten Monaten noch nie so tiefenentspannt geschlafen wie heute nacht. Wie ein FlussSteinchen lag ich da im Bett und träumte..... ohne was zu merken... :)

dankeee :wink:

Schlafmädchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2011, 22:44 
Faszinierend finde ich: der Traum wird mit einer bestimmten Absicht in unser Hirn gespeist. Da steckt also ein Puppenspieler dahinter der die Geschicht von Anfang bis Ende plant, der auf einen plot hinarbeitet, einer Klimax zustrebt der dem Träumer unbekannt ist. Wer ist dieser Puppenspieler? Denn Träume verlaufen zwangsläufig, wie in einem guten Roman jedes Wort, jeder Satz quasi unentbehrlich den Leser funktionell dem Ende zuführt.

Trotzdem kann man den Puppenspieler überlisten mit dem Willen. Wenn ein dramatischer Traum einen wiederholt quält, kann man sich vornehmen den Traum zu ändern. Diese erfahrung habe ich gemacht. Ich wüsste aber trotzdem gerne wer diese ehrfurchterregende Intelligenz in meinem Hirn ist der so fantastisch ausklügeln und inszenieren kann...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 18. Jan 2012, 13:38 
Ich erwachte am 9. aus einem seltsamen Traum. Ich befand mich im Haus meiner Mutter, auf dem für mich früher angstbesetzten Dachboden. Meine Kinder waren da, im Grundschulalter, darunter auffälligerweise auch ein Söhnchen. Ich ging in die Richtung der dunklen Ecke, der alten Angst meiner Jugend, furchtlos jetzt da sie hinter mir lag. Da sah ich ein Ferkelchen, dem Steiff-Frischling ähnlich den ich früher hatte, so groß nur wie ein Hase, das als lebendes Tier meinem Vater gehört hatte und ausgestopft worden war. Die Pfötchen waren mit Muttern an einem Brett befestigt, darunter Räderchen. Von Wegschmeißen war die Rede. Da kam mir der Gedanke die Schrauben zu lockern, das Brett zu entfernen und zu sehen was passiert. Gesagt getan. Da schüttelte das Tierchen die Glieder und freute sich sichtbar, fing zu trippeln an, zu schnüffeln in Ecken und Kleiderhaufen, ging dann die Treppen runter ins Wohnzimmer - wir hinterher - und klickklackte dort begeistert auf dem Parkett zwischen Katz, Hund und Spielzeug herum. Wir waren entzückt! Ich erwachte und machte mich im Halbschlaf Sorgen: die vertrockneten Innereien eines so alten Tierchens könnten nie tauglich funktionieren, es würde wohl bald umfallen und langsam eingehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 18. Jan 2012, 16:40 
Ein Ferkeltraum!
Ein Ferkelbefreiungstraum!!
Und: Erfahrungen mit echten Steiffferkeln!!!
Gompert: :wub: !


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 18. Jan 2012, 17:14 
Ähm... soll heißen: der Schmutzfink in gompy wurde freigesetzt? :oops: Auf Holländisch geträumt gibt es da aber keine Zwiedeutigkeit... erleichterdavongekommenseufz*

Träumst du auch so kleine G'schichtrl, Sigune? Ich wüsst so gern was alle hier so träumen. Ist ja oft viel interessanter als Meinungen... ist halt meine Meinung. Oops, watt sagich danu widda...:oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 18. Jan 2012, 17:18 
Nope! Weder noch (nix Schmutzfink, nix Ferkelträume von sigune): Ich krieg doch da ab und an so ein Übergangsobjekt (s. ist gagga :newwer: ) ..., und das ist halt einfach ein Steiffferkelchen: :love: !
:freu:

Edit:
PS: Mit wievielen F schreibt sich das eigentlich?
PPS: Meine Träume wären mir hier zu öffentlich veröffentlicht (ich halte sie hier manchmal andernorts fest).


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Fr 20. Jan 2012, 18:57 
Also nee, iss ja nich zu fassen.... 2 Steiff Ferkelchen im Forum? Ist deins auch eigentlich ein Frischling, Sigune? Will heißen: ein junges Wildschwein? Meins hatte ein braunes Fell mit weißen Fleckchen... Die heutigen Steiff Ferkel sind ja eher so wie nackte Männekens die nie an der Sonne waren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Fr 20. Jan 2012, 22:49 
Also meins ist ja jetzt nicht meins (übrigens: elegante Lösung: "Steiff Ferkel"! Ich schieb noch ein - ein, dann sind wir aus der Schreibkalamität raus), das Ferkelchen, meine ich. Sondern gehört meinem Thera (wie gesagt: Sigune ist gagga! Und ihr Thera?). Aber damit will ich gar nix auf den abwälzen!
Denn, wenn ich von Deinem Frischling lese, da bin ich eigentlich ziemlich froh, dass meins jetzt nicht so zu der "Wir durchpflügen mal eben Ihren Vor- und Hintergarten-Rasse" gehört. (Sigune ist nicht nur gagga, sondern derzeit auch ein bissl schreckhaft, sorry.) Es ist ein "echtes", zartrosafarbenes
Off-Topic:
( :idee: komm ich auf diesem Wege doch noch zu meinen rosaweißkarierten Schleifchen, wenn ich die beim Monchichi schon nicht hatte?!)
, hochintelligentes Hausferkelchen mit entschieden vorgerecktem Kopf, klaren blitzeblauen Augen, und es stämmt sich auf seinen vier Beinchen wacker der Wirklichkeit entgegen (oder auch in sie hinein?).

Dennoch: Dein Steiff-Frischling sei in allen Ehren gehalten! Das ist ein seltenes Exemplar.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 00:34 
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Also, ich las hier ja immer schonmal ge-spannt mit, aber jetzt nochmal durch die absolut präzise Erinnerung einer Userin an ihren Traum, greif ichs nochmal auf.

Ich bin da wirklich (neidisch) erstaunt!!!! :staun:

Ich erinnere mich NIE an meine Träume, zumindest nie an einen Zusammenhang! Gibt es schlicht nicht bei mir. Und ich träume viel, das weiß ich. Aber es sind immer nur Fetzen, unzusammenhängendes Zeugs, gesichtslose Gestalten, undefinierbare Orte. Da bleibt wirklich nichts als Ganzes oder gar als Abschnitt dessen. Das einzige, was ich - teilweise - zuordnen kann ist ein Gefühl. Also wenn ich aufwache, weiß ich, obs schön, beängstigend, traurig oder wütig/massiv war. Sonst wirklich nur einzelne Situationen, aber auch die immer sehr zerrissen.

Der einzige Unterschied waren zwei Träume, die ich seit Kindertagen bis ins Erwachsenenalter IMMER WIEDER GENAU SO geträumt habe. Als wenn jemand die Repeat-Taste drückt. Zwei furchtbare Träume für mich, die aber niemals und noch nicht einmal in Kleinigkeiten abwichen (der eine Traum kam mal vor Jahren für einige Wochen zurück. Natürlich wieder unabgeändert :( )

Das ging soweit, wenn ich manches Mal nur im Sumselschlaf war, dass ich genau wusste, wie es weiter geht und mich krampfhaft bemühte, aufzuwachen.

Aus dem einen Traum resultiert z.B. meine panische Angst vor (flüssigem) Teer und dem entsprechenden Geruch. :oops: Ist natürlich sehr passend in einer Großstadt, in der an jeder 3. Kreuzung Asphaltierungsarbeiten durchgeführt werden.....

Diesen Geruch hab ich schon oft "in der Nase", bevor der Traum beginnt. Ein schönes "Opening" sozusagen. :flagge:

Alles andere ist immer sofort weg, spätestens 10 Min. nach dem Aufwachen. Schade eigentlich, aber ich kanns irgendwie nicht halten. Bleibt es bei Euch, erinnert Ihr Euch einfach so oder schreibt Ihr es auf?


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 00:50 
Liebe Else,
ich habe ca. 30 Jahre lang mich nicht an meine Träume erinnern können.
Ich kann mich - z.T. - an die Enden meiner Träume (immer nur die Enden!) erinnern, seitdem ich die Psychoanalyse mache. Und das ist wirklich so.
Ich habe dem Analytiker anfangs gesagt, dass ich mich an Träume nicht erinnere (und die gehören ja lt. "Lehre" dazu). Da hat er gelächelt (ich fand damals: gegrinst!) und gesagt, dass ich keinen Kontakt zu meinem Unbewussten hätte, aber dass sich das gewiss ändern werde.
Ich fand damals: :dada: :dada: :dada: , du kannst mir viel erzählen!!! (Und ich bin nun wirklich eins: null-esoterisch!!!).

Doch: Paluppatutz und schnaddeldiddeldutz: kaum lag ich auf der Couch (und schwitzte Blut und Wasser), schon hatte ich sooooo ein Traumerinnerungsgedächtnis (angeblich nutzt man ja 95% seines Hirns nicht, ich jetzt nur noch 94 1/2 %). --- Wenn ich mich irgendwann mal vom Anfang bis ans Ende meiner Träume erinnern kann (und derzeit sinds nur die Enden), dann muss der Analytiker anbauen, nämlich Zeit: Stunden, Tage, Wochen, derweil er mitschreibt, was ich von meinem Traumgeschehen erzähle ... :lol:

Sorry, das klingt jetzt wieder so albern. Ist aber tatsächlich meine Erfahrung. Lass von jemandem Dein Unbewusstes ansprechen (das ja die Träume vorrangig produziert) - und das kann man vielleicht auch selbst sein -, dann geht's mit der Erinnerung ein bissl besser.

Herzlich und guts Nächtle (und frag doch mal Dein Unbewusstes, wie es ihm so geht ...)
Sigune


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 01:55 
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Sigune hat geschrieben:
Sorry, das klingt jetzt wieder so albern. Ist aber tatsächlich meine Erfahrung. Lass von jemandem Dein Unbewusstes ansprechen (das ja die Träume vorrangig produziert) - und das kann man vielleicht auch selbst sein -, dann geht's mit der Erinnerung ein bissl besser.


Klingt gar nicht albern! Vllt. ist genau dies mein Haken! :nixweiss:

Also eher so, dass mein Unterbewusstsein nicht so - fordernd - angesprochen wird. Eher mit sumselt...so nebenbei. Und deswegen alles sofort weg ist. Das ist das, was ich so verflixt finde.

Ich wache nachts schweissgebadet auf z.B., bin total benommen und (denke ich) bei klarem Verstand, weil hellwach. Ich hab deutliche Bilder des Traums in Erinnerung (nicht immer komplett, aber doch häufig zumindest Szenen), aber dann sind sie wieder weg und am nächsten Tag hab ich nur noch Fetzen zum Versteigern.... als wenn jemand mit dem Wischlappen über die Tafel geschrubbert ist und nur noch ein paar Schlieren sichtbar.

Sigune hat geschrieben:
Und ich bin nun wirklich eins: null-esoterisch!!!).


Das trifft sicher auch auf mich zu! Ich kann und will auch z.B. nix rein interpretieren, ich bin einfach nur wirklich erstaunt. Manches Mal dachte ich schon, dass mir genau dieses Esoterische fehlt, um aus den Fetzen ein Ganzes zu machen... :nixweiss:

Andererseits kenne ich ja meine zwei, mich verfolgenden Träume, inzwischen auswendig. Wenn sie nicht so beängstigend wären, immer wieder, könnte man echt gelangweilt sein. :zzz:

Diese beruhen auf damals tatsächlichen Begebenheiten, also da steht jeder Stein richtig auf dem anderen, die Gesichter stimmen, die Örtlichkeiten (ich hab meine Mutter z.B. mal nach der Klinke an der Hoftür gefragt, weil ich immer davon träumte, aber sie nicht wirklich erinnerte: War tatsächlich so (hab sie aufgezeichnet.... so ein verschnörkeltes Messingding mit Knauf) und sie erstaunt, dass ich das noch "wisse"...neeee, tue ich nicht, ich träume davon.), die Kleidung, die wir damals tatsächlich besaßen, auch unser Schiff in dem anderen Traum, die Badehose meines Pflegebruders farbgleich, Gasflaschen auf dem Vordeck, Peekhaken farblich abgestimmt. Alles stimmt detailgenau und ist, wie ein schlechter Film der Realität.

Andere und neue Träume allerdings gibt es NUR wischiwaschi. Selbst die Fetzen gehen mir wirklich verloren. Ich denk da oft dran, will es irgendwie halten, wenn es mich nachts z.B. berührt hat, aber es rinnt mir durch die Finger.... schwupps.....und wech.... :nixweiss:

Kann man denn bewusst/unbewusst das Unterbewusstsein aktivieren???? Boah.....kuddelmuddel

LG Else


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 04:49 
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Registriert: So 20. Nov 2011, 13:14
Beiträge: 856
Liebe Else

Else hat geschrieben:

Also eher so, dass mein Unterbewusstsein nicht so - fordernd - angesprochen wird. Eher mit sumselt...so nebenbei. Und deswegen alles sofort weg ist. Das ist das, was ich so verflixt finde.

Na, ich würde sagen, mit deinem Unbewussten ist alles in Ordnung. Das hat ja sowieso jeder von uns, in ähnlich ausgeprägter Form (behaupte ich jetzt mal). Was den Unterschied ausmacht, ist der Zensor, dein innerer Zensor, der unbewusste Dinge ins Bewusstsein durchsickern lässt oder eben nicht. Bei dir scheint es so zu sein, dass du zwar ein sehr aktives Unbewusstes hast, welches aber nicht zu dir durchdringen kann. Ob das ein Selbstschutz ist? Vielleicht. Auf jeden Fall wird dein Unbewusstes arg im Zaum gehalten.
Hört sich das jetzt sehr esoterisch an? Ich bin nämlich im Grunde auch Mitglied im Club "Esoterik-nein danke".


Zitat:
Kann man denn bewusst/unbewusst das Unterbewusstsein aktivieren???? Boah.....kuddelmuddel

Ja, mit einer Analyse :hehe:
Und ich könnte mir vorstellen, dass man mit Hypnose ans Unbewusste und deine Träume rankäme. Aber diese Methode ist umstritten oder? Ich habe es noch nie ausprobiert.

LG

zazie

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"Vivre, c'est naître lentement. Il serait un peu trop aisé d'emprunter des âmes toutes faites !"

Antoine de Saint-Exupéry


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 05:06 
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Registriert: So 20. Nov 2011, 13:14
Beiträge: 856
Lieber gompert,

gompert hat geschrieben:
Ich erwachte am 9. aus einem seltsamen Traum. Ich befand mich im Haus meiner Mutter, auf dem für mich früher angstbesetzten Dachboden. Meine Kinder waren da, im Grundschulalter, darunter auffälligerweise auch ein Söhnchen. Ich ging in die Richtung der dunklen Ecke, der alten Angst meiner Jugend, furchtlos jetzt da sie hinter mir lag. Da sah ich ein Ferkelchen, dem Steiff-Frischling ähnlich den ich früher hatte, so groß nur wie ein Hase, das als lebendes Tier meinem Vater gehört hatte und ausgestopft worden war. Die Pfötchen waren mit Muttern an einem Brett befestigt, darunter Räderchen. Von Wegschmeißen war die Rede. Da kam mir der Gedanke die Schrauben zu lockern, das Brett zu entfernen und zu sehen was passiert. Gesagt getan. Da schüttelte das Tierchen die Glieder und freute sich sichtbar, fing zu trippeln an, zu schnüffeln in Ecken und Kleiderhaufen, ging dann die Treppen runter ins Wohnzimmer - wir hinterher - und klickklackte dort begeistert auf dem Parkett zwischen Katz, Hund und Spielzeug herum. Wir waren entzückt! Ich erwachte und machte mich im Halbschlaf Sorgen: die vertrockneten Innereien eines so alten Tierchens könnten nie tauglich funktionieren, es würde wohl bald umfallen und langsam eingehen...

:jaja: Ein wahres Feuerwerk an Traumsymbolik. Ein Analytiker würde dir dafür die Füße küssen (na gut, er würde seine Freude nicht so direkt zeigen). Aber da steckt enorm viel drin.
Ich bin kein Analytiker und erst recht nicht deiner, aber ich hebe mal hervor, was mir ins Auge stach. Deuten ginge wohl zu weit, denke ich.

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"Vivre, c'est naître lentement. Il serait un peu trop aisé d'emprunter des âmes toutes faites !"

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 24. Jan 2012, 10:52 
Hei liebe zazie,

Dein Kommentar begeistert mich. Zu meinem Erstaunen hauen die sprachlichen Konnotationen auch auf Holländisch genau hin. Zwar etwas verborgener, aber im Verborgenen spielt sich die Symbolik ja ab. Und das Verborgene in den Wörtern war die große Leidenschaft meines Vaters.

Ich hatte den Traum niedergeschrieben weil er Kopf und Schwanz hatte. Ich wusste wo er anfing und erlebte den Schluss eigentlich bewusst. Endlich ein bewiesenermaßen Ganzer! Für Zweifler wie ich ist das ein Geschenk. Schwer wog für mich: ich träume einen optimistischen, ja ausgelassen hoffnungsvollen Traum – wieso macht das erwachende Bewusstsein ihn so nieder und erteilt dem Frischling eine so schlechte Prognose? Echt shice.

Jetzt wo du z.B. auch das Söhnchen hervorhebst, erinnere ich mich Einzelheiten die sonst verloren gegangen wären. Ich habe soeben sein liebes Gesicht erkannt. Ja, ich beginne einzusehen dass ich hier eine Fundgrube bekommen habe. Es ist als ob man lange nichts von der Geliebten gehört hat und dann auf einmal fünfzig Briefe bekommt...

Ich danke dir sehr. Ich drucke mir deinen Beitrag aus.

Lieben Gruß von der Westküste,
gompy.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 29. Jan 2012, 00:50 
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Registriert: Fr 4. Nov 2011, 09:44
Beiträge: 590
Geschlecht: w
Alter: 42
Ich kann mich eigentlich nur sehr selten an Träume erinnern.

Vor ein paar Tagen hatte ich einen Traum, von meinem Mann.

Wir waren mitten in einer Auseinandersetzung, als ihm jemand ein riesiges Messer an die Kehle gehalten hat.
In der nächsten Szene, die ich geträumt habe, habe ich versucht den Notarzt zu rufen, allerdings nicht für meinen Mann, sondern offenbar für meinen Schwager, den ich mittlerweile zuhause in seiner Wohnung, oder evtl auch noch unterwegs irgendwo vermutete. Ich bin davon ausgegangen, daß er schwer verletzt sei, und dringend Hilfe benötigte, konnte mich aber am Telefon nicht wirklich verständlich machen. Ich war mir offenbar nicht mal schlüssig wen ich nun eigentlich anrufen müßte, den Notruf oder die Polizei, und ob ich sie nun wegen meinem Mann oder meinem Schwager rufen wollte.

Ich war so auf meinen immer noch wütenden Mann fixiert, der nur eine leichte Schnittwunde hatte, den ich nebenher versucht habe zu beruhigen, und der mich davon abhalten wollte zu telefonieren, daß ich nicht logisch denken konnte, zumal ich mich offenbar auch nicht erinnern konnte, was zwischenzeitlich passiert ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Di 31. Jan 2012, 19:17 
Prüfungszeit. Und Stehaufi träumt wieder...

ich bin in einer fremden Stadt.
New York City, und der Himmel ist wunderschön, dämmernd, ich gehe mit meinen Unterlagen zu einer Prüfung.
In einem amerikanischen College, nur englisch sprechend, in dem warm und hell, fast gleißend die Sonne scheint. Draußen spielt der Wind mit den Gräßern, sie sind dünn und trocken und reiben sich wispernd, hellgrün und hoch...Ich vergesse, worauf ich mich vorbereitet hatte. Ich suche mir in einem bunten lauten Laden ein paar MCs aus... Irgendwer erinnert mich daran, dass die Prüfung stattfindet und zeigt mir den Weg.... Es ist eine Art Gruppenprüfung angesagt. Mündlich, stundendauernd, also Abfrage in Diskussionsstil. Wenig Angst. Nur Anspannung.
Plötzlich betreten wir, Prüfer und Prüflinge, den Madison Square Garden und er wird gerade zu einer riesigen Synagoge umgebaut. Ich staune.....Als alle schon im Kreis sitzen, gehe ich noch herum und suche etwas. Ich will etwas greifen, ziehe daran und reiße den roten Stoff eines Stuhls auseinander. Ich starre hin, halte inne, gehe zur Prüfungsgruppe zurück. Während der Prüfung werde ich gefragt mich einzubringen und gezielt nach etwas gefragt.
Ich erlebe mich, wie ich frei sprechend Argumente bringe, die den Prüfer sehr beeindrucken....

...Aufwachen

(bitte nicht analysieren!)

:wink: Stehaufmädchen


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