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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Fr 28. Dez 2012, 10:24 
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Hallo gompert,

die Vorgeschichte und wie es dann ausging ist eine sehr andere.
Aber, ich habe mich an meinen Vater, von dem ich nicht einmal wusste, wo er ist, erst mit ca. 30 J. erinnert und ihn ausfindig gemacht. - Dass ER in dem Fall kein besonderes Interesse hatte, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 28. Dez 2012, 10:24 


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Fr 28. Dez 2012, 21:59 
Ihr Lieben!
Ich danke euch von Herzen für eure gefühlvollen Gedanken. Es hilft mir tatsächlich zu lesen wie es euch berührt. Ich lasse spezifische Fragen vorerst ruhen, okay? Gebe hier nur den kurzen Sachverhalt.

Die Ex wurde 1996 gynäkologisch operiert und hatte seitdem jeden körperlich Kontakt abgelehnt. Das habe ich 8 jahre lang ohne Klagen vertragen. Bis ich merkte das etwas nicht stimmte. Ich wollte reden, sie schwieg. Ich wurde unglücklich, verwahrloste den Papierkram. Dann fragte sie ob ich einige Monate außer Haus wohnen könnte, wegen der Ruhe für die Kinder. Als ich wiederkam, passte mein Schlüssel nicht mehr. Sie ließen mich nicht herein. Es war erschütternd. Sie hatte einen verheirateten Liebhaber, ich habe sie zusammen gesehen, mehr gesehen als mir lieb war.

Vor 2 Jahren meldete sich der Freund meiner Älteren bei mir, wollte reden, da er nichts verstand. Wir haben 3 Stunden geplaudert, auch er kam nicht zu einer anderen Erklärung als die krankhafte Loyalität zur Mutter. Parentifikation, Umkehrung der Mutter-Kind-Rollen. Er weiß also dass ich gerne wieder einfach ihr Vater wäre. Und der Thera hat das im Brief bestätigt.

Mein Schulfreund hätte mich nicht so aufstacheln sollen am Abend vor dem Traum. Er meint immer ich soll meine Rechte in Anspruch nehmen. Welche Rechte? Ich hab ja keine. Moralische Rechte, meint er. Tja...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 29. Dez 2012, 10:55 
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Lieber Gompert,

ich finde es GUT, dass Du nicht auf etwaige Rechte pochst! Was würde denn daraus auch entstehen? Die Töchter sollten doch, wenn, freiwillig auf Dich zukommen, aus einem Bedürfnis heraus, nicht weil sie "müssen". Sie sind zudem keine Kinder mehr und lassen sich nicht gängeln, im Gegenteil; es würde sich eher weiter verhärten durch Druck.

Was ich glaube: Wenn die Zeit dafür reif ist, werden sie kommen.

LG Yve


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 27. Jul 2013, 08:15 
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Meine Mutter fängt einen Hund mit einem Netz, dann schneidet sie ihm die Kehle durch weil er
krank ist.
Daraufhin diskutiere ich mit ihr, was ich schon seit Langem mal tun will.
Dass ich es ganz furchtbar finde, dass sie damals als wir ins Dorf zu ihrem neuen Mann zogen,
noch den Jagdschein gemacht hat. also das hat sie in echt, ich war damals 8 oder so.
Mit zwei anderen Frauen, deren Männer ebenfalls schon Jäger waren hat sie das durchgezogen.
Ich glaube es ging um Sozialisation, dazuzugehören, was der kann, kann ich schon lange und so.
Meine Therapeutin sagte mal, dass das ja nicht so die Eigenschaften einer Mutter sein sollten,
doch eher das Nährende, das Behüten, Beschützen, hegen und pflegen.
Leben schenken und nicht totschiessen.

Jedenfalls hab ich ihr das im Traum vorgeworfen, sie hat geheult,
dann war Augustine da, stand hinter mir, gab mir Halt.
Ich konnte meiner Mutter sagen, dass ich das Scheiße fand, ihre Gründe
aber verstand, ich konnte ihr das verzeihen.
Und auch jetzt heute morgen immer noch, ich glaube ich brauch das nicht mehr
mit ihr zu besprechen. Ein guter Traum!

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 27. Jul 2013, 20:16 
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Bounce hat geschrieben:
dann war Augustine da, stand hinter mir, gab mir Halt.


<3 <3 <3

Schön, wenn man sowas reinigendes träumt und das Gefühl noch so dableibt, am Tag.

Ich träum zur Zeit unangenehm. Das Gefühl hängt dann auch noch eine Weile hier in der Luft, ohne dass ich mich an Konkretes erinnern kann. Aber ich kenns auch anders, so mit schönem Gefühl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 28. Jul 2013, 06:51 
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Zitat:
Ein guter Traum!


Ein sehr guter sogar! Träume sind wunderbare "Begleiter". Auch dann, wenn sie beängstigend sind.

:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 28. Jul 2013, 08:20 
Ja sehr schön Bouncy, ein Traum der bestätigt dass du den Abstand erfolgreich zurückgelegt hast. Wünsch ich mir auch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 09:46 
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Es ist dunkel. Ein Mann rennt um sein Leben. Er brennt lichterloh - eine brennende lebendige Fackel...Ich weiss, dass er brennt, weil er einem Kind das Leben gerettet hat. Ich frage mich wohin er rennt. Hat er ein Ziel? Weiss er um einen See, einen Fluss ganz in der Nähe, der das Feuer zum erlöschen bringen kann? Mir scheint, er renne ziellos umher. Er schreit nicht. Eine stumme, brennende lebendige Fackel, die Gesicht, Körper und die nahe Umgebung in Licht taucht. Ich renne los. Will ihn zu Boden werfen und mit meinem Körper löschen....aber ich weiss, dass ich zu spät bin - er wird sterben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mo 26. Aug 2013, 18:19 
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Hast Du diesen Traum gut verkraftet? :knuddel:
Es klingt zum Fürchten.
Eine Idee habe ich dazu allerdings nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mo 26. Aug 2013, 21:44 
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Liebe Bouce

Zitat:
Eine Idee habe ich dazu allerdings nicht.

Ich auch nicht... ;)

Mir hängt zur Zeit nicht nur dieser Traum nach... :( bin zur Zeit am hadern...

ein lieber Gruss zu dir
timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 08:36 
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Ich bin an einem großen Busbahnhof, die Leute dort lösen Rezept bei mir ein,
ich händige ihnen Medikamente aus.
Unter anderem Zäpfchen für einen Chinesen, ich muss die richtige Sorte
bestellen, seine Frau ist sehr dankbar, sie umarmt mich, ich beruhige sie
auf englisch. "Don't be afraid, everything will be ok."
Dann reisen sie ab.
Bin dann plötzlich beim Feldenkrais, friere, weine, meine Kurslehrerin
legt mir die Fellmatte um die Schultern und sagt: "Du hast das Milchfieber,
weil Du anderen zu viel gibst. Hör auf mit dem Stillen."
Ich bin dankbar und weine, darf endlich offen weinen und loslassen und mich wärmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 10:50 
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Das ist aber ein vielsagender Traum :staun: ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 15:08 
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oh jaaaa....und schööööön... :knuddel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 28. Feb 2015, 16:38 
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Mir hängt mein heutiger Traum nach:

Ich befinde mich im Untergeschoss eines Gebäudes. Alles ist hell und in weiss gehalten. (Spital?) Eine Frau mit blonden schulterlangen Haaren tritt auf mich zu und bittet mich um die Kleider ihrer am Vortag verstorbenen Tochter. Ich zögere - denke, dass jeder kommen könnte um Kleider einzufordern. Ich möchte einen Beweis haben, dass ich die Kleider der richtigen Person aushändige. Aber ich wage es nicht nachzufragen. Es fühlte sich falsch an -deplatziert und unsensibel. Ich hole die Kleider aus einem Nebenzimmer. Beim Zurückkommen erkenne ich die Frau ganz plötzlich. Ich erinnere mich wie traurig alle waren als deren Kind verstarb. Tiefes Mitgefühl für die Frau erfasst mich und ich schenke ihr ein ganz ganz kleines - um Entschuldigung bittendes Lächeln...Sage ihr, dass ich sie jetzt erst erkannt habe....
erwache ganz bedrückt....

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 28. Feb 2015, 18:19 
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Interpretieren kannst ausschließlich du. Im ersten Moment war ich erschrocken, jetzt denke ich - nimm dir, vielleicht kannst du was brauchen: Untergeschoss ist Unbewusstes. Es handelt sich um eine Grenzverletzung, ob erlitten oder Angst davor, weiß ich nicht, alle handelnden Personen bist du selbst, zum Ende des Traumes kannst du Verzeihen, dir selbst?

Mich würde ja interessieren, was dich bedrückt. Was möchtest du nicht hergeben? Für was stehen die Kleider? Kleider liegen an der Haut an, also zur Grenze zum Inneren, du erkennst etwas in dir, was nach außen ging? Du hast es geschafft, bereinigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 28. Feb 2015, 20:02 
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Ich denke, ich weiss was der Traum mir sagen will. Oder meine zu glauben dass ich es weiss ;-)...Das Untergeschoss ist Verdrängtes. Ich denke nichts Unbewusstes - aber ganz klar Gefühle die ich nicht wahrhaben will weil sie meine "Ruhe" stören. Jetzt sind sie da. Die fehlenden Kleider = die Angst, meine Hemmungen diese gut verdrängten Anteile offen zu zeigen. Ich weiss, dass es Zeit ist dies zu tun....Darum bringe ich der Frau die Kleider und schäme mich dabei auch etwas, weil ich - wie immer - Zweifel überwinden musste.
Es hört nie wirklich auf. Jedenfalls nicht bei mir. Noch bin ich nicht da wo ich hinwill.
Für die Details hüpfe ich jetzt auf meinen Thread... ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume
BeitragVerfasst: Sa 28. Feb 2015, 20:11 
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Ihr habt schön gedeutet, sehr stimmig.

Timpele, geträumte Neugeborene und Geburten stehen im allgemeinen für Neues, Ideen … Hast Du vielleicht ein paar nur von fern betrachtet und lieber "nicht zur Welt kommen lassen"? Ist so ein Gedanke.

Ihr Lieben, habt alle ein schönes Wochenende.
Yve


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