Lebenslagen

sehe ich auch so, wobei es auch eine Frage des Umgangs und der Erziehung ist.



ja, sich einzuschränken ist immer wesentlich schwieriger und "schlimmer", als sich zu erweitern... ich drück die Daumen, dass das bei Dir alles gut wird



ich finde, das bildet auch gut das Niveau unserer Gesellschaft ab...

ja, das sehe ich auch so. Ich war mal relativ "arm", dann relativ "reich" und je "reicher" ich wurde, desto hochmütiger wurde ich wohl auch, gottseidank nur recht kurz, da ich fast die Menschen verloren hätte die ich wirklich liebe.....so gesehen Glück gehabt, aber dass Geld den Charakter verdirbt, zumindest kurzweilig, da ist wohl schon was dran.....;-)

Ich glaube,d ass das aber auch ein "Problem" mit "neuerworbenem" Reichtum ist, also was man gemeinhin als "neureich" bezeichnet.
Menschen,d ie wirklich von klein auf mit Reichtum aufgewachsen sind und "gut" erzogen sind, kämen nie auf die Idee sich als etwas bedonderes zu sehen....

@tröte, ja das ist das Problem....ich glaube, wenn man mal "Mangel" erlebt hat erliegt man schneller den "angeblichen Vorzügen".....
aber kein Geld der Welt schenkt dir einen Lebenssinn, oder Freundschaften, oder Liebe, so gesehen vielleicht ein "false friend" und wie ich schon im anderen Forum auch schrieb, ich denke es ist nicht unerheblich womit man seine "Millionen" gemacht hat, falls dies auf Kosten von anderen geschah könnte ich damit auch nicht leben.....
Ich hab mal ne Rportage über so einen neureichen Typen gesehen der eine Bordellkette gegründet hat und sich nun von irgendso einem Typen adoptieren ließ um ein "PrinZ" zu sein, als ich das sah dachte ich, mit dem würde ich keine Minute tauschen wollen, dieses Geld würde ich nicht wollen.....

ja ok, dem stimme ich ja (mittlerweile) auch zu
ich glaube ich weiss auch wen du meinst, diesen prinzen....der haut ja auch ziemlich auf die kacke....
während so "profilneurotiker" meinen immer zeigen zu müssen, was sie alles haben (mein haus, mein pool, mein auto, mein....) versuchen die, die wirklich damit aufgewachsen sind so "normal" wie möglcih auszusehen, dass sie nciht auffallen

Ja, das ist wahr, aber manche sind auch "teilweise" erschreckend geizig....hab ne Freundin die sich wirklich noch nie Gedanken um Geld machen musste, aber sie kauft grundsätzlich Angebote im Discounter, und spart wo sie nur kann.....ich kann mich noch erinnern, dass wir tatsächlich mal Streit wegen 2 Euro Porto hatten....wir lebten mal zusammen und ich bestellte ein Buch damals glaube ich bei Buch24 oder so, bei Amazon gab es dasselbe Buch portofrei aber ich habe da nicht "verglichen" sondern halt gekauft......gab echt Ärger, obwohl es nicht mal ihr Geld war....also bei ihr habe ich wirklich das Gefühl, dass geldausgeben (obwohl sie reichlich davon hat) ihr wirklich irgendwelche Schmerzen bereitet.....

hier bei mir sagt man oft "man hat es nciht vom ausgeben"
aber das macht dann wahrscheinlich wirklich den unterschied aus, dass die einen sparen und mit geld umgehen können und die anderen eben nicht auf jeden cent achten...

naja, aber gemessen an der Lebenszeit sollte der Geldspeicher doch irgendwann voll genug sein ;-)

Bei mir "fließts" raus wie's reinkommt, deshalb spielts eigentlich keine Rolle wieviel ich verdiene, weg ist weg, aber es kommt ja wieder nach ;-)

vlt ist danna uch gar nicht mehr prio, sondern "ergibt" sich einfach so, man sagt ja nicht umsonst, dass die erste millionen die schwerste ist, danach wirds einfacher

na, hoffentlich ;-)

ich bin schon bei der zweiten...mit der ersten hat es einfach nicht geklappt

such sie nicht, die erste, sie ist bei mir gut aufgehoben

ach Du warst das
und ich konnte Dich doch aufgrund Deiner tollen Beiträge so gut leiden


(just joking)

na, das ist aber ein leiden. versaut mir die million meinen guten ruf als beitragende.

und nun schliesst sich der Kreis wieder, Geld alleine macht nicht glücklich

alleine nicht, aber in Kombination mit Liebe, gutem Essen, einem Hund, und viel Natur ist es Glück pur ;-)

alternativ zwei Katzen (auch wenn sie Flöhe haben)

ja, oder mit Katzen mit integriertem Flohzirkus ;-)

Geld kann glücklich machen. Dann wenn es hilft die persönliche Existenz zu sichern und die Chance bietet, sich zu entfalten. Merkt man dann, wenn nicht genügend Geld da ist und das Leben nur eingeschränkt möglich ist. Da damit fertig zu werden und sich nicht selbst zu verlieren ist nicht einfach.

Ansonsten, ist der Gedanke, ob Geld glücklich macht ein Luxus, denn darüber nachzudenken können sich oft nur die leisten, die genug haben. Wer nur wenig hat, ist schon über 5 Euro mehr in der Tasche glücklich und fühlt sich reichlich beschenkt.

Geld kann dann glücklich machen, wenn man sich nicht zu sehr davon beeindrucken läßt, mit Geld umgehen kann und es sinnvoll und positiv nutzt. Egal, ob man sich dann damit selbst was gönnt, für die eigene Sicherheit vorsorgt, indem man es spart, oder damit auch anderen nahestehenden Personen hilft.

Daher mein Rat: Genießt euer Leben und freut euch darüber, wenn ihr genug Geld habt, um einen Lebensstandard zu halten, der euch Freiheit, Glück und Gemeinschaft mit Freunden und Bekannten schenkt.

Schönen Sonntag
AnsBriQue

ich persönlich denke, dass viele geldsorgen auch darin begründet liegen, dass die meisten menschen einfach nciht mit geld umgehen können.
sich nicht vom geld beeindrucken lassen, dass sehe ich genauso...für viele menschen ist geld (zu) sehr wichtig und viele menschen holen sich hierüber anerkennung. das finde ich schlimm, ist aber in meiner umgebung sehr oft gang und gäbe. wer mehr hat, ist der bessere mensch. ich versuche mich an solchen spielchen gar nicht zu beteiligenn, aber das prpblem ist, dadurch, dass ich wenig von mir erzähle (auf arbeit), bin ich hier sehr "reizvoll". man kann mich nicht einschätzen und das macht neugierige menschen fuchsig..



wobei viele menschen meinen sie hätten nicht genug geld. hier habe ich mal einen interessanten spruch gehört:
"viele menschen denken, dass das was ihnen fehlt geld sei, dabei fehlt ihnen verstand".

dir auch einen schönen sonntag und schön, dass du wieder da bist

tröte

Macht Geld glücklich?....

Nein, aber es beruhigt, wenn man es hat.

Ich finde auch nicht, daß Geld den Charakter verdirbt,
sondern es ist bestenfalls eine "Weiche" die einen miesen Charakterzug sichtbar werden läßt.

Ansonsten finde ich es enorm wichtig, den richtigen Umgang mit Geld zu lernen; egal ob man welches hat, oder nicht,
und vor allem der kuren Verlockung des Luxus zu widerstehen; denn wahrer Luxus ist ohnedies ganz, ganz woanders zu finden

Wo`s hier um Geld geht, für die unter euch, die nicht wissen wohin damit, ein Anlagetipp von Warren Buffet, superreicher Amy-Investor.
"Man sollte nur in Firmen investieren, die auch ein absoluter Vollidiot leiten kann, denn eines Tages wird genau das passieren!"


Ein zweites von Buffet, sehe ich gerade, passt in etwa zu dem, was Ganter schrieb.

Buffet: "Bei den Milliardären, die ich kenne, bringt das Geld nur ihre grundlegenden Charakterzüge zum Vorschein. Wenn sie Deppen waren, bevor sie zu Geld kamen, sind sie hinterher immer noch Deppen, aber mit einer Milliarde Dollar."

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

genau so sieht es aus

Danke



Kann ich bestätigen. Es gibt angenehme und unangenehme Menschen in jeder Vermögensklasse.


Sehr interessanter Spruch. Stellt sich nur die Frage, wie das jemandem helfen kann, mit Liquiditätsengpass. Denn Geldsorgen bringen auch recht schnell Kreativität und Entfaltungsmöglichkeiten zum erliegen. Vergleichbar vielleicht damit in der Wüste vor einer gerade austrocknenden Wasserquelle zu stehen und nun darauf angewiesen zu sein, daß einem etwas sinnvolles einfällt, oder irgendwann ein Rettungshubschrauber vorbei schwirrt.


Neugierige Menschen wollen eben zu schnell zu viel wissen um es oft gleich unter andere Menschen zu bringen. Sinnvoller ist, geduldig zuhören und vertrauensvolles auch so zu behandeln.

Alles Gute
AnsBriQue

ich glaube, dass dieser spruch nicht für diejenigen "gedacht" ist, die durch unverhersehbare "schicksalsschläge" (arbeitslos wegen krankheit, todesfall, ...) in liquiditäsengpässe gekommen sind, sondern um die, die meinen, dass geld alles sei und sich die anerkennung nur über geld holen können.
und diejenigen, die überhaupt nicht mit geld umgehen können. ein bekannter von mir hat sich selbständig gemacht und zudem von frau und kind getrennt. der ist (aufgrund von umzug, unterhalt und co) knapp bei kasse und hat sich von mir anfang des jahres mehrfach geld geliehen. soweit so gut. kann passieren und ist auch nciht schlimm. ABER...anstatt dann auch so zu leben, vlt. ein kleineres auto zu fahren (er fährt ne e-klasse) und mal eine woche von nudeln und ketchup zu leben, haute er das geliehene geld direkt raus, in dem er zu mc donalds ging oder andere leute (die nichts von seinem "finanziellen engpass" wussten) ein getränk ausgab. nun wo er selbständig ist, denkt er auch noch, dass es nicht mehr lange dauert und er millionär ist (aber das ist ein anderes thema)...aber solche menschen können nicht mit geld umgehen und werden deswegen immer auf der "kante" leben, weil sie nicht verstehen, sich den lebensumständen anzupassen.
natürlich ist es einfacher sich nach oben zu orientieren und sich an ein "bequemeres" leben zu gewöhnen, aber wenn es knapp ist, das fette auto zu verkaufen und sich ein leistbares auto zu gönnen, das können viele nicht und daran hapert es meines erachtens.



in dem beispiel von mir geht es um meinen arbeitskollegen, dessen neugier nicht darin begründet ist, dass er an mir als mensch interessiert ist. es geht ihm vielmehr alleinig darum um seinen profilierungswettbewerb (wer hat mehr, wer kann mehr, ...) zu gewinnen, echt ein armes würstchen.....