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BeitragVerfasst: So 24. Mär 2013, 14:16 
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Registriert: Do 3. Nov 2011, 09:19
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Alter: 99
Hi Kessy,

ich würde auch nicht zu früh aufgeben.

Du hast alles Recht der Welt, für Dich in Anspruch zu nehmen, wovon Du meinst, dass es Dir und Deiner Famlie hilft, also nicht abspeisen lassen von den ersten besten ... Es gibt vielleicht noch Möglichkeiten, die Dir derzeit noch gar nicht bekannt sind.

Einfach dran bleiben!


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 24. Mär 2013, 14:16 


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BeitragVerfasst: Di 2. Apr 2013, 09:10 
Hallo an Alle,

die Feiertage habe ich überstanden ohne Zwischenfälle. Kurz davor bekam ich ein Brief in dem mein Termin für die Tagesklinik bestätigt wurde. Es ist der 26.06.13 Es ist noch so lange hin und ich weiss nicht ob ich bis dahin schaffe. Ich Fühle mich unter ständiger Beobachtung. Es fühlt sich so an als hätte mein Mann mit meinen Kindern ein Bund geschlossen. Ich fühle mich als absoluter Aussenseiter. Es ist ein sehr beklemmendes Gefühl. Ich bin wie paralysiert. Man will mit mir nicht mehr darüber reden oder zuhören. Sie sind alle nur schrecklich genervt von mir. Ich bekomme immer wieder zu hören. " Alles wird Gut " nur es fühlt sich wie eine Floskel. Ich nehme regelmässig meine Atosil tropfen um nicht zu grübeln. Möchte so gern es anpacken und mein Leben verändern. Aber ich kann das nicht, das fehlende Vertrauen in mich und in meine Familie, dass sie es auch wollen, macht es für mich unmöglich. Ich habe mich noch nie so gefangen gefühlt wie jetzt.


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BeitragVerfasst: Di 2. Apr 2013, 20:02 
Hallo Kessy,

bekommst Du keine ambulante Hilfestellung bis dahin?
Oder eine Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe?
Seelsorge?
Jemanden zum Reden (also live) ?

:)


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BeitragVerfasst: Mi 3. Apr 2013, 15:06 
Hallo Stehaufmädchen,

nein, leider nicht. Ich habe eine Liste von Therapeuten bekommen, die ich alle schon angerufen habe. Die Wartelisten sind mehr als voll. Ich bekomme kein Termin, geschweige überhaupt auf eine Liste zu kommen. Das einzige was ich habe, sind 20 min in der Freien Sprechstunde, der Therapeutin, die mir die Überweisung für die Klinik ausgestellt hat. Das beginnt aber erst am 25.06. Es ist zum heulen.... In eine Klinik komme ich erst bei einem Suizid oder Suiziden Gedanken.... Na so weit bin ich ja nicht, auch dann wenn ich wirklich sehr verzweifelt bin. Na meinem letzten Ausrastet, ist mein Mann die Halbe Nacht durch die Gegend gefahren um für mich Hilfe zu finden...Ohne erfolg. Entweder hatten Sie für solche Fälle kein Notbett oder kam ich nicht aus deren Einzugsgebiet.....Ich versehe die Welt nicht....


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BeitragVerfasst: Do 4. Apr 2013, 20:46 
Liebe Kessy,

ich kann mir gut vorstellen wie Du jemandem an der Seelsorge findest, der die Zeit gut überbrücken kann mit Dir.
Es gibt ja auch Beratungsstellen für solche Dienste!

Die Zeit erscheint lange, ja, aber letztendlich sind es noch diesen und nächsten Monat.
Willst Du nicht einfach mal ein Tagebuch mit der Wartezeit "füllen"?

Wirkt das Atosil?
Es braucht ja etwas bis es anschlägt oder die Dosis ausreicht, oder?

:wink:


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BeitragVerfasst: Do 4. Apr 2013, 20:49 
Kessy hat geschrieben:
Möchte so gern es anpacken und mein Leben verändern.

Beginne für DICH!
Im Schrieben, in Videos, in Bildern, in allem was Dich eben ausdrückt.

:)


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BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2013, 08:15 
Hallo,

mein erster Erfolg. So eben habe ich mein ersten Termin bei einem Therapeuten bekommen. Der Termin ist am 26.04. Also nicht mehr lange hin. Es fühlt sich gut an zu wissen, bald Hilfe zu bekommen.

Zu den Atosil Tropfen. Ich betrachte sie als meine Notfall-Tropfen. Man kann bis zu 4x25 Tropfen am Tag nehmen. Es macht nicht abhängig. Ich nehme zwischen 5-10 Tropfen mehrmals Täglich nach Bedarf. Wenn ich merke, dass ich sehr unruhig werde; Rastlos. Was mir in letzten Tagen aufgefallen ist, dass ich vermehrt am Fluchen bin. Meine 16 Jah. Tochter, hat mich auch schon darauf angesprochen. Es ist mir sehr peinlich. Es ist nicht so als hätte ich früher nie geflucht. Klar ist mir hier oder da mein ein Schimpfwort rausgerutscht, aber nicht 3x4 mal in einem Satz. Es ist so seltsam, den es fühlt sich so als gebe es nur die zwei Zustände, Ruhig oder Cholerisch.

Kessy


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BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2013, 20:18 
Kessy, ich find's klasse, dass Du nicht aufgibst. :d:

Fluchen find ich nicht so schlimm.... :D
Sicher wird das weniger, wenn Du andere Ventile findest :knuddel:


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BeitragVerfasst: Mi 10. Apr 2013, 12:00 
Hallo,

vor einigen Wochen, hatte ich ein Vorgespräch für die Tagesklinik. Heute habe ich ein Bericht mit Vorläufigen Diagnose erhalten. " Boderlinepersönlichkeitsstörung F60.3 PTBS F43.1
Habe ich einiges darüber gelesen und vor allem über Heilungchancen. es seht nicht so toll aus... Macht mir schon grossen Kummer das ganze...


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BeitragVerfasst: Mi 10. Apr 2013, 17:07 
Hallo Kessy,

Eine hoch angesetzte Diagnose ist ja nichtmal immer schlecht! Je stärker die eingestuft wird, desto eher kann man auch mit möglichst vielen Methoden und therapeutischen Möglichkeiten behandeln und das begründen.
Aber dass das nicht hoffnungsträchtig ist, :knuddel: das kann jeder verstehen... :knuddel:
Aber KEssy, mit DEINER Motivation etwas zu verändern und wie DU dran bleibst sind die Chancen bestimmt besser! Und so eine vorläufige Diagnose kann sich im Laufe der Behandlungszeit ja noch stark verändern...
In deinem Alter noch eine solche Diagnose als akut oder in starker Ausprägung zu behalten obwohl Du seither "ohne" klar gekommen bist, ist ja relativ unwahrscheinlich.

Viel Kraft!
Stehaufi


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BeitragVerfasst: Mi 10. Apr 2013, 20:19 
Hallo Stehaufmädchen,

ich hatte schon immer das Problem mit dem "schwarz" oder " weis" denken. Ich war schon immer sehr Impulsiv. Hatte schon immer Probleme in einer Beziehung. Aber ich konnte es doch recht gut steuern und unter Kontrolle haben. Die letzten Jahre, gab es zu viele Turbulenzen innerhalb meiner Familie. Ich habe ein Überdurchschnittlich Intelligenten Sohn. Der aber starke Soziale Probleme hat. Also es sind so viele Sachen dass ich einfach leer bin. Als mich dann mein Mann noch betrogen hat, war es zu viel. Ich bin ein Wrack. Ich versuche immer noch alles richtig zu machen, jedem gerecht zu werden und wenn dann einer von der Seite kommt, ist vorbei. Gibt kein Zurück mehr; keine Bremse. mir ist jeder Konsequenz absolut egal. Ich kann es nicht steuern, es muss raus. So geht es aber nicht. Ich mache alles kaputt.Ich verstecke mich vor meinen Freunden, meide treffen. Habe angst mich nicht unter Kontrolle zu haben. Ich will mich nicht ärgern, nicht rechtfertigen. Aber in gewissermassen freut mich dass, dass das Kind ein Namen hat. Ich werde es schaffen... ich muss es schaffen. Ich danke Dir für dein Zuspruch. Das brauche ich jetzt.

Kessy


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BeitragVerfasst: Do 11. Apr 2013, 07:18 
Liebe Kessy,

bei Dir ist ja was los :tröst:

Kessy hat geschrieben:
Ich versuche immer noch alles richtig zu machen, jedem gerecht zu werden und wenn dann einer von der Seite kommt, ist vorbei. Gibt kein Zurück mehr; keine Bremse. mir ist jeder Konsequenz absolut egal. Ich kann es nicht steuern, es muss raus. So geht es aber nicht. Ich mache alles kaputt.Ich verstecke mich vor meinen Freunden, meide treffen. Habe angst mich nicht unter Kontrolle zu haben. Ich will mich nicht ärgern, nicht rechtfertigen.

ich glaube dass da noch viel zu verändern ist :ja:
was Du beschreibst kann ja verändert werden! In der Klinik wird es sicher die Gelegenheit geben über die Probleme zu reden, die Dir das Leben noch zusätzlich zu den Umständen schwer machen und darüber wie gelrnt werden kann all das aushaltbarer machen, ich meine jetzt auch emotional :knuddel:
Vielleicht dauert es etwas, aber der erste Schritt ist ja da. Dir ist das alles schon bewusst.

Und auf echten Zuspruch wirst Du nicht mehr so lange warten müssen! Am 26. ist ja schon dein Theraputen-Termin und dann SAG ihm dass Du Dir Zuspruch wünschst, ja? Mal sehen.... ;)

:)


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