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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Do 1. Nov 2012, 10:15 
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Ich wünsche dir viel Glück, leise,

von florentine

_________________
Wir werden nicht immer älter, sondern wir bleiben immer länger jung.http://www.horx.com/MedienHighlights/BestLife_2004-12.pdf


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 1. Nov 2012, 10:15 


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Do 1. Nov 2012, 10:21 
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Liebe liebe leise :knuddel:

Ich war ganz berührt/gerührt beim Lesen deines Beitrages - wie viel an Hilfreichem du für dich selber umsetzen konntest. Du hast sehr viel geleistet liebe leise! Chapeau!

Und was die Angst betrifft: Erinnere dich der Selbstzweifel die du hattest bei all dem, das du jetzt möglich gemacht hast. Und dann kannst du auch daran glauben, dass die Angst noch an Macht verlieren wird. Es braucht halt einfach viel Geduld. Und du musst ja nicht eine gaaanz andere leise werden, als die, die du bist. Auch eine- ein klein-wenig ängstliche leise - ist eine wertvolle und liebenswerte leise...

ganz liebe Grüsse zu dir
ich drück dir die Daumen für heute Abend...

Timpe

_________________
Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Do 1. Nov 2012, 15:58 
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Oh, wie tut es gut, so etwas Schönes zu lesen!

Leise, wir hatten bisher kaum Berührungspunkte, aber hier muss es einfach gerade sein: :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Do 1. Nov 2012, 20:56 
Ihr wisst gar nicht wie sehr mich Eure Worte gerade freuen!
Ich könnte einen Luftsprung machen, gaaaaaaanz hoch....

Ich habe versucht meine Angst so klein wie möglich zu halten, etwas das mir immer hilft wenn es mir nicht gut geht, ist einfach
Kamillentee. Die anderen vom Quartett haben alle große Augen gekriegt und bäh.... nichts für mich, das wird mir ja üüüübel.
Habe ich mit einem breiten Grinsen von mir weggehalten, mir hilft das einfach, hat es schon immer, auch als ich klein war.

Ich hab natürlich gepatzt, leider, es geht offenbar nicht ohne Fehler, hab mich einfach im Takt verschaut, ich konnte es zum Glück gleich korrigieren und von da an ging es einfach gut, ohne großes Zittern, nur ganz wenig, das hab ich meiner Hand und mir erlaubt!
:)

Wir haben auch das zweite Stück, das eigentlich viel schwerer war, total gut hinbekommen. Pachelbel, der Kanon hat so seine Tücken aber wir hatten den so viel geübt, wir wussten wer wann wie spielen muss und he, ich bin so erleichtert und so voll Freude, dass das alles eigentlich so toll geklappt hat. Es hätte auch so furchtbar daneben gehen können!

Die ganze Feier war sehr sehr schön. Es gab ganz wunderbare warme und herzliche Worte für die zum Teil richtig tief erschütterten Angehörigen, es gab Kerzen, die dann für jeden Verstorbenen entzündet wurden und die Schalen in denen die brennenden Lichter dann steckten, wurden nach der Andacht mitgenommen in einen Raum wo es für alle zum Abschluss noch belegte Brote und Kuchen gab. Ich fand diese Geste mit den Kerzen so nett! Und auch wer da dann mit seiner Trauer noch immer nicht umgehen konnte wurde nochmals ganz fürsorglich von den Mitarbeitern mit Zuhören und Trösten versorgt. Da war so viel herzliche und unaufdringliche Anteilnahme, das war echt ein ganz tolles Erlebnis.

Ich bin heute richtig mit so viel Gutem angefüllt, in mir ist ganz viel Freude, ich wünsche mir, dass das noch ganz lange so bleibt.

Und Euch allen hier, die ihr mir sooooo nett geschrieben habt, Anastasius, ostara, florentine, TimpeTe, Yvette und Neblina, vielen vielen Dank. Eure Worte sind jetzt nochmal eine Draufgabe des Glücks!

Ein ganz herzliches Umarm
leise


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 13:04 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
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hallo leise,

danke für deinen bericht! der kamille sei lob und dank :freu:

leise hat geschrieben:
so voll Freude, dass das alles eigentlich so toll geklappt hat. Es hätte auch so furchtbar daneben gehen können!


ich kanns nicht lassen und es ist als anregung zur bewusstwerdung/achtsamkeit gedacht. versuche, das wort "eigentlich" aus deinem wortschatz zu streichen. wenn du ohne dieses wort deinen obigen satz liest und nachspürst - klingt der dann nicht ganz anders in dir? weckt er nicht eine ganz andere energie in dir? wenn man für dieses wort sensibilisiert ist, fällt einem auf, wie viele menschen dieses wort unbewusst verwenden.
das zweite: "es hätte . . ". streich alle "hätte", "sollte", "müsste", "könnte" aus deinem wortschatz. es ist wie es ist und es war toll!! punkt!

lg
ostara


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: So 4. Nov 2012, 14:38 
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So ist es, Ostara. - Spätestens wenn sich Frieden im Herzen ausbreitet, kann man/frau davon ausgehen, dass die Therapie Entscheidendes bewirkt hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 11:03 
...ich stecke fest...

01. Jänner 2013

ein neues Jahr, eines das noch mehr Veränderung bringt?
Gerade heute sieht es so sehr danach aus, leise hält die ganze Situation hier mit Mutter nicht mehr aus, ich ersticke an ihrer Umklammerung!

Weihnachten....war mir so egal, am liebsten gar nicht.
Im Blumenladen geht das Weihnachtschaos schon mit November los, lauter Firmenfeiern, Events, Partys....bei uns ist die Hölle los, dann kommen die Adventkränze, Fr. Chefin und ihre Truppe arbeiten eine ganze Woche beihnahe durch, bis 1 Uhr morgens, weil so viele Bestellungen sind und alle doch erst im letzten Moment gemacht werden können.
Höchste Explosionsgefahr, die Nerven von allen liegen dermaßen blank, ich muss es gestehen meine auch, ich könnte dieses Telefon erwürgen!

Ich muss fast alles alleine machen, kann niemanden fragen, werde unwillig und giftig angezischt, wenn es doch nicht ohne Floristenfachwissen geht! Bah.... mir ist gar nicht nach Weihnachten, mir ist nur elend zumute.
Geschenke besorgen für die eigene Familie?

Am Samstag muss ich nicht arbeiten, da könnte ich, aber da ist Mutter, wieviel Zeit bekomme ich?
"1 Stunde in einem Einkaufszentrum, das wird doch reichen.....
...wir müssen dann noch dahin fahren.....das muss erledigt werden
," streng ist ihr Ton, wie immer.

leise ist noch nicht soweit sich dagegen zu wehren, mir fehlt auch die Energie und die Kraft.

Es geht sich aus, kleinweise sammel ich Geschenke zusammen, zumindest die für Mutter, die für die beiden Brüder und deren Familien muss Mutter für mich besorgen, ich komme zu nichts, ich zerbreche fast daran so von ihr abhängig zu sein.

Ich gehe in dem ganzen Weihnachtswirbel völlig unter, es geht auch der Adventkranz für uns unter, es gibt nur noch Weihnachten und los,los das muss fertig sein und jenes erledigt werden. Mir wird das alles so zuviel, ich schreibe an Fr.Dok, ich schreibe an Thera um eine Stunde, ich hoffe auf Antwort.... nichts, beide schweigen, das ist dann fast die endgültige Entscheidung zum Aus, ich bin nicht einmal eine Antwort wert! Ich fühle mich so alleine gelassen, so ausgeliefert all dem, was zu laut und zu böse, zu heftig und zu streng ist, alles zerbricht, es gibt niemanden der leise hört.
Was bleibt ist Mutter, die mich von der Arbeit an jenem Tag abholt, wenn sie nicht gewesen wäre, es gäbe leise nicht mehr.

Die Fr.Dok Stunde war dann wieder mal eine mit einer Notfallkoffer-Geschichte, beinahe wirkungslos, wozu denn, wenn ich Hilfe brauche ist eh keiner da! Fr.Dok lässt da nicht locker, dann erklärt sie, sie weiß nicht mehr weiter, schlimmer geht es nicht!
Es scheint endgültig alles verloren, erneut flammt der Wunsch nach dem "nicht mehr" auf, ich bekomme zwischen all den Tränen, der Verzeiflung und der Wut einen neuen Termin.... doch noch nicht aus.

Und doch es bleibt, leise ist so böse, auf beide! Auch Thera kann da nichts retten, ich fühle mich so von den beiden im Stich gelassen und das ist schlimmer als das was Mutter mit mir macht!

Meine Verzweiflung wird nicht gehört, nicht gelesen, nicht gefühlt....leise existiert einfach nicht.
Da muss leise durch, leise bleibt leise, erneut zum Schweigen gebracht.

Und jetzt ist Weihnachten vorbei, vorbei dein Wutanfall Mutter, als ich am 25. Dez. in die Wohnung bin, vorbei das Bild als du das Essen wütend in den Mistkübel schleuderst, weil ich es wage dich am 1. Feiertag alleine zu lassen. Ich habe eine Mauer um mich gelegt, mich trifft deine Wut nicht!
Es muss sein, ich halte sonst die Reise mit dir nicht aus, dieses ständige Zusammensein mit dir, mit deinen quälenden Bemerkungen wie böse doch alle sind....ich brauche einen, EINEN Tag nach all dem Blumenladenchaos mal für mich, die restlichen Tage sind ohnehin wieder alle für dich! ....würg..... du verstehst einfach nichts, du fühlst einfach nichts...

Die übliche Reise mit Mutter zwischen den Feiertagen bringt dann etwas, das uns beide schockt.
Es passiert auf dem Weg zum Flughafen, du stürzt die Treppe hinunter, die uns zum Zug führt. Dein Knie versagt, du rollst seitlich über die Stufen hinunter, ich kann nichts tun, stehe erstarrt daneben und muss zusehen. Du schlägst mit dem Kopf an die Wand, bleibst auf dem Treppenabsatz liegen, eine Sekunde, zwei, ich bin neben dir, packe dich in meinen Arm, ein klägliches "Mama" kam über meine Lippen, du rappelst dich schon wieder auf. Es passiert dir zum Glück nicht viel, du starrst auf dein Schienbein, es ist komplett aufgeschrammt, mit Papiertaschentüchern notdürftig versorgt geht die Reise weiter. Am Flughafen versorgst du deine Verletzung mit dem dort erhältlichen Verbandszeug.
In Lissabon passiert es nochmal, nicht so schlimm, weil schon ganz am Ende der Treppe, doch es schockt uns beide, macht die vier freien Tage zu einem Horrortrip, jede Treppe wird eine Herausforderung.

Es ist vorbei, dieses Weihnachten und diese Reise, Erleichterung und in leise ist der Wunsch nach ein wenig mehr eigenem Sein dürfen um ein Vielfaches gewachsen!


leise
in der so viel Sehnsucht nach "ich darf" steckt


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 13:11 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
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leise hat geschrieben:
Die übliche Reise mit Mutter zwischen den Feiertagen bringt dann etwas, das uns beide schockt.
Es passiert auf dem Weg zum Flughafen, du stürzt die Treppe hinunter, die uns zum Zug führt. Dein Knie versagt,


liebe leise,

dazu kommen mir folgende gedanken, weil ich erstens davon überzeugt bin, dass es keine zufälle gibt und zweitens davon, dass im aussen (z.b. im körper) oftmals viel früher "sichtbar" wird, was sich im inneren "abspielt".
so gesehen, war es keine übliche reise, sondern eine aussagekräftige: das system "mutter" stolpert, strauchelt, stürzt (die treppe hinunter), versagt (das knie). (ver-)änderung geschieht.
Zitat:
und in leise ist der Wunsch nach ein wenig mehr eigenem Sein dürfen um ein Vielfaches gewachsen!

wenn der wunsch größer als die angst werden durfte, wird er sich erfüllen können.
dafür braucht es gute strategien für unsere emotionen. oft sind es unsere Emotionen, die uns also stören und abhalten von dem, was wir erreichen oder verändern wollen.
einige sehr spannende Informationen, die uns aus der gehirnforschung vorliegen:
° emotionen sind nichts anderes als geladene biochemische informationen als reaktion auf unsere gedanken.
° emotionen, mit denen wir kraft verlieren, veranlassen unseren körper stresshormone auszuschütten.
° für jeden emotionalen zustand (wut, traurigkeit, frustration etc.) gibt es einen spezifischen chemischen stoff in unserem system.
° diese chemischen stoffe werden immer dann im langzeitgedächtnis gespeichert, wenn wir uns mit den emotionen identifizieren.
° unbewusst können wir süchtig sein auf die biochemie, die unser körper zu traurigkeit, wut, leid oder opferhaltung gespeichert hat.
° gedanken und emotionen nähren sich gegenseitig nähren und führen somit zu kontinuierlich gleichen erfahrungen
° im gehirn ist in verbindung mit den emotionen ein reaktionsmuster abgespeichert, das wie ein autopilot funktioniert und in der auswirkung dazu führt, dass wir immer wieder gleich reagieren.
° biochemischen mischungen wirken magnetisch, was zur folge hat, dass wir situationen anziehen, die jene emotionen in uns hervorrufen, die der gespeicherten biochemie entsprechen.

damit es gelingt, nachhaltige veränderung zu erzielen und neue wege zu gehen, ist es nötig, die gespeicherte neuronale verbindung in unserem gehirnmuster, die es zur emotion gibt, zu unterbrechen, damit der automatismus nicht mehr ablaufen kann.

ich möchte dich daher ermutigen, neu/anders zu denken.
Zitat:
ich schreibe an Fr.Dok, ich schreibe an Thera um eine Stunde, ich hoffe auf Antwort.... nichts, beide schweigen

welche neue gedanken zu dieser sich immerwiederkehrenden erfahrung des sich verlassen, im stich gelassen-fühlens z.b. wären für dich denkbar?

mlg
ostara


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 15:44 
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neue denkbare gedanken:

Zitat:
...ich stecke fest...

veränderungen zum guten waren möglich
Zitat:
ich bin nicht einmal eine Antwort wert!

thera und fr. doc trauen mir zu, für mich zu sorgen. trauen meiner kraft, meinem mut.
Zitat:
es gibt niemanden der leise hört

wenn ich mich im forum mitteile, hören mich viele.
Zitat:
wozu denn, wenn ich Hilfe brauche ist eh keiner da!

ich kann hilfe annehmen und hilfe ist da - vlt. nicht zu genau dem zeitpunkt, wenn ich sie mir wünsche, doch sie ist da.
Zitat:
Fr.Dok lässt da nicht locker, dann erklärt sie, sie weiß nicht mehr weiter, schlimmer geht es nicht!

fr. doc spricht von sich. das hat nicht mit meinen selbstheilungskräften zu tun.

usw. usw. usw


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 17:25 
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Liebe leise leise...

Nur schon vom lesen allein steigt mein Blutdruck...Was für ein Stress :ko: . Allerdings sind die Feiertage für sehr sehr viele Menschen emotionale Ausnahmezustände..

Aber - liebe leise...erinnere dich, was du alles erreicht hast in diesem Jahr.... :d: Veränderungen erfolgen meist in kleinen Schritten...manchmal halt auch ein Schritt zurück - bevor's dann wieder Zwei nach vorne geht......

Ich hoffe du kannst heute "durchatmen" und schöpfst wieder genügend Kraft um dieses neue Jahr einigermassen ruhig zu beginnen damit dein Wunsch - etwas mehr leise sein zu dürfen - sich täglich etwas mehr - erfüllen kann.... :tröst:

ein lieber Gruss zu dir
timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 17:39 
Liebe ostara,

irgendwie hast du mich jetzt voll erwischt

:oops:

ist richtig peinlich....

:undwech:

l.


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 17:40 
Liebe Timpe,

ostara hat schon recht, Weihnachten hin oder her, ich sollte nicht jammern sondern etwas tun.

basta

l.


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 19:24 
bitte diesen ganzen fürchterlichen thread löschen
danke


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 19:47 
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Hallo leise,

ich erlaube mir trtrotz dessen, was du geschrieben hast, eine Bemerkung.
leise hat geschrieben:
bitte diesen ganzen fürchterlichen thread löschen

Das ist, finde ich, kein fürchterlicher Thread, das ist ein berührender Thread.

Gruß
Anastasius

_________________
"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 20:15 
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Beiträge: 2489
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Alter: 60
Liebe leise

Ich möchte mich den Worten von Anastasius anschliessen.... :tröst:

Bild

timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 20:20 
Anastasius hat geschrieben:
ein berührender Thread.


O ja! Dem pflichte ich auch voll bei! Du hast ja so tolle Durchbrüche gemacht, leise! Mich inspiriert das ungeheuer. Und ich trinke wieder Kamillentee. Wo mag ich das wohl her haben?!

Lieben Gruß

Gompy.


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Di 1. Jan 2013, 22:35 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
Beiträge: 796
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leise hat geschrieben:
ostara hat schon recht, . . . ich sollte nicht jammern sondern etwas tun.
l.

lb. leise,
mir ist jetzt nicht klar, wo und weshalb ich dich voll erwischt hab. ich empfinde weder deinen obigen noch die anderen beitraege als jammern.
mit meiner antwort wollte ich dich dazu anregen, deine gedanken auf ihren wahrheitsgehalt hin zu ueberpruefen, denn es sind unsere gedanken, welche unsere gefuehle erzeugen. und glaub mir, diese ueberpruefung ist eine lebenslange herausforderung - jedenfalls fuer mich.

mlg
ostara


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 06:56 
Kamillenteeparty?

Wer mag?

:p


Mein Jammern bezieht sich auf dieses Nicht-Können:

weg von Mutter
...das ist die Hölle, Schuldgefühle pur!

ohne Fr. Dok und Thera einfach abzustürzen
...wie soll denn das weitergehen?

Ich sehe was falsch läuft und kann es nicht ändern, das ist richtig ....

:heul:

Ich muss doch da raus, es wirft aber leises Innenwelt völlig durcheinander!


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 07:33 
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Alter: 40
Hey leise!

Beim Kamillentee muss ich leider passen, kann allerhöchstens meine Füße darin baden :D ;)

Aber das hier, das mach ich :tröst2: :tröst2:
Weil ich das sooo gut kenne, diese Schuld-Mutter Sache.

Liebe Grüße Bounce

_________________
Alles ist möglich


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 16:30 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
Beiträge: 796
Geschlecht: w
leise hat geschrieben:
Mein Jammern bezieht sich auf dieses Nicht-Können:
. . .
Ich muss doch da raus, es wirft aber leises Innenwelt völlig durcheinander!


lb leise,

in uns (dem menschen) leben zwei grundarchetypen/zwei naturen, kain und abel (sinnbild aus der christlichen terminilogie), mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. das gleichnis von kain und abel kann man als auseinadersetzung unserer innerer widersacher verstehen. jeder mensch trägt einen zerstörerischen aspekt in sich und einen altruistischen. es genügt nicht, sich abel zuzuwenden, wir müssen auch kain in uns versöhnen und heimholen. beide daseinsformen stehen erstmal gleichberechtigt nebeneinander und haben ihre eigene aufgabe.

z.b.
Zitat:
dieses Nicht-Können
sobald der "grund"/der sinn für dieses nicht-können (das ich als schutzmechanismus sehe) (auf-)löst, wirst du können.
Zitat:
ich muß doch da raus
müssen?? wer sagt das?

mlg
ostara

das einnehmen einer wertfreien haltung ist voraussetzung für das wunder der wandlung. wir können nichts wandeln, was wir ablehnen aus: "Die Praxis der geistigen Gesetze" von Kurt Tepperwein


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 17:45 
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leise hat geschrieben:
Schuldgefühle pur!


grundsätzliches zum thema "schuld" aus meiner sicht:

erwachsene können schuld auf sich laden, wenn sie bewusst und absichtlich handeln.
kinder kommen ohne schuldgefühle auf die welt. diese gefühle sind erworben/anerzogen.
kinder übernehmen schuldgefühle, wenn erwachsene ihre verantwortung nicht wahrnehmen.
kinder übernehmen also die schuldgefühle der erwachsenen.

so tragen kinder die "schuld" des erwachsenen, um zu überleben.

wäre es nicht an der zeit, diese "schuld" zurückzugeben? nicht in dem sinne von schuldzuweisung, sondern im sinne von: ich trage deine verantwortung nicht mehr, sondern ausschließlich meine. trag du deine. ich trage meine.

mlg
ostara


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 17:59 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
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leise hat geschrieben:
dein Wutanfall Mutter,


ich wiederhole mich gerne und so lange es not-wendend ist. DIE erkenntnis, die mir meine thera viele viele viele male vermittelt hat, bis sie endlich bei mir angekommen ist: du kannst keinem anderen gefühle machen!
deine mutter hat sich aus "freien" stücken dafür entschieden, wütend zu werden. das hat mit dir als person absolut nichts zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 18:21 
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Alter: 99
Kleiner Einschub:

Ich seh es so, dass man einem Menschen nur dann "Gefühle machen" kann, wenn er bereit ist, diese in sich zuzulassen. Heißt, man kann höchtensfalls Auslöser von Gefühlen sein.

Ach, du liebe Leise,

es liest sich schwierig, in was Du festzustecken scheinst. Aber vielleicht ist die Mauer, von der Du Dich eingeklemmt fühlst, ja gar nicht so dick und fest, wie sie Dir vorkommt?

LG Yve


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Mi 2. Jan 2013, 18:32 
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Registriert: So 29. Apr 2012, 19:59
Beiträge: 796
Geschlecht: w
Yvette hat geschrieben:
Ich seh es so, dass man einem Menschen nur dann "Gefühle machen" kann, wenn er bereit ist, diese in sich zuzulassen.


diese bereitschaft würde ja bewusstsein voraussetzen. viel häufiger ist doch, dass gefühle unbewusst hervorbrechen, weil es irgendeinen auslöser dafür gibt und der auslöser als ursache angesehen wird.
ursache und auslöser sind selten identisch.
ursache identifizieren, gefühle bewusst wahrnehmen - der weg.

mlg
ostara


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 Betreff des Beitrags: Re: unter den Eichen
BeitragVerfasst: Do 3. Jan 2013, 20:01 
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Hm, bei näherem Nachdenken ... ich glaube, beides trifft zu.

Beispiele:

- Ein Chef, der mich an meiner empfindlichen Stelle trifft, ruft sicherlich alte, schmerzende Gefühle wach. Ich habe aber durch das Bewusstmachen bis zu einem gewissen Grad Einfluss darauf, wenn ich das eben nicht mehr zulassen will.
- Einer Mutter, die mich verletzt durch die ewig gleiche Kritik an mir, so dass ich mich jedes Mal automatisch klein und mies fühle, kann ich untersagen, diese Dinge vor mir zu äußern. Ich kann mir und ihr so klarmachen, dass ich es nicht mehr zulasse.

Zwei Fälle, in denen ich nicht oder nicht mehr dazu bereit bin ... Sicherlich, es gehört schon eine Menge an Bewusstheit dazu ... Und wenn ich Deinen letzten Satz lese,
Zitat:
ursache identifizieren, gefühle bewusst wahrnehmen - der weg.
meinen wir doch beide das gleiche. :ja:


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