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BeitragVerfasst: Do 30. Jan 2014, 13:45 
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Tröte hat geschrieben:
....

Ganter hat geschrieben:
Grade dieses "nicht aufarbeiten"... brachte aber, das meist in Streß-/schlechten Situationen diese Vergangenheit zurückkommt


und das möchte ich vermeiden, ich möchte den schmerz und den verlust und alles verarbeiten, damit mir das nicht in die hacken läuft. deswegen mag ich gerade auch gar keine neue beziehung haben, keine neuen leute oder sonst wer, sondern mich meinem schmerz "hingeben", damit er heilen kann. ist schwer, weil ich mich acuh einsam fühle, aber anders wirds wohl nicht gehen. eine wunde muss auch erst gesäubert und genäht werden, bevor ein pflaster drauf kommt....


Ich kann und will Geschichten/Personen gar nicht vergleichen, weil per se meine GEschichte doch ne ganz, ganz andere ist,
die ihren Ausgang da nahm; wo ich jemanden verlassen habe, der zwar nett/anständig war,
bei dessen Jugend ich mir aber nicht sicher war, ob dieser "Familienwunsch" nicht eher ihrer Tradition geschuldet war; und da läuft es nu mal so: Spätestens mit 23 verheiratet, mit 25 das Kind, mit 28 geschieden; weil versoffen, verkorkst, und was weiß ich nicht noch.
Der MEnsch machte wohl, grad auch in dem Alter, die schwierigste ZEit mit; eben zwiswchen Tod des Vaters, und der Mutter, der wirtschaftlichen Existenz usw.
Zumal sie dann auch noch meine Mutter fand usw.
Also etwas, was man niemanden wünscht.
Trotzdem erfolgte die trennung auf 3-6 Monate, pö a pö, weil all die Liebe nichts half, denn mit Eifersucht, Mißtrauen usw.
ja, trieb sie mich fort.
Das war der ZEitpunkt wo ich sowas wie "Familie" lebe wohl sagte, und mir auch sagte: ich bin dafür nicht geschaffen;
und hätte mein LEben, wohl mal hie, mal dort verbracht, wenn dann nicht - nach ner Zwischenepisode- "Sie in mein LEben getreten wäre.

Und ich habe mich trotz aller Widrigkeiten für sie entschieden; und das auch zu nem Zeitpunkt, wo dann klar war, daß die Vorhergehende noch buhlt; und ein Kind da ist.

Ich denke, daß niemand eine solche Entscheidung leichtfertig trifft - sich quasi gegen die eigene Familie stellen.
Ich wußte ja, was ich an der Vorgängerin habe/hatte; und bis auf diese Eifersucht/Nachstellen etc..... lief es ja; eigentlich.

Ich hätte es mir -was ne Rückkehr betrifft- einfach machen können; die Gelegenheit war immer wieder da; die großen Hämmer hatte "sie" zu dem Zeitpunkt ja tw. schon gebracht; also von der Logik her.
Und die paar angesäuerten Freunde, die ich verloren hätte; jeschas, das kann mir egal sein, zumal sich die Schwerpunkte des öfteren verlagerten.
Für die einen wäre ich halt der Buhmann, für die anderen ein "Loser" -weil zurück zur Ex und so...
Und wenn sie denn mal außerhalb gesucht hätte; naja, da hätte ich die Augen zumachen müssen.

So aber war der Grundstein für die 3 Säulen gelegt, dieser gordische Knoten, den keiner zu lösen vermag; und dessen Lösung nur ich kenne/ausspreche.
Und da kann nunmal kein Thera helfen, wenn ich ungachtet all der anderen Dinge sage: Ich will nur mein Mädl zurück.

Nur, das ist ja nicht "nur" ne simple Trennung/Verlust.
Da spielt die Gewalt mit hinein; die von ihr, aber auch all den Anderen; und sei es das Wegschauen;
und da tut sich ne Spirale auf... die ist immens.

Ich kann daher keine Logik/ Tor für die Zukunft sehen, weil sich im Grunde genommen alle "gegen die Regeln verhalten haben"....

Das man bei einer Trennugn "Freunde" verliert, daß einem welche in den Rücken fallen usw.
ja, akzepptiert; und vermutlich ist das bei höherem Alter umso größer, weil es um mehr geht;

aber das was ich kritisiere, das habe ich mal so verglichen: man geht mit der Belegschaft vom RotKreuzDienst/Krankenhaus/Polizei weg; geht auf ne belebte Einkaufsstraße und wird von i-wem brutalst zusammengeschlagen. Und die "Kollegen" drehen sich weg, schauen weg, gehen fort.
Niemand greift irgendwie ein.
Und wenn du dich halbwegs erholt hast... ist nichts mehr von deinem früheren LEben da; und du lebst mit dem ständigen Schwert, daß du der Schuldige bist.

Da fällt es dir dann schwer "Vertrauen" aufzubauen - wie denn auch; wenn du plötzlich merkst, daß du den ganzen Apparat gegen dich hast; juridisch keine Chancen hast usw.

(OT: Ich hatte vor kurzem (2.1) ein mail von nem Mädl bekommen, die die GEschichte kennt; die sich darauf berief, daß sie mich ja kontaktieren wollte (der letzte Kontakt war vor 2 Jahren/einer meienr letzten Hoffnungen), aber ihr ihr Handy abhanden gekommen war; und sie sohin keine Nummer hatte (Nur das wir im selben Verein sind; daß Kontakt via FB jederzeit möglich gewesen wäre usw.); und sie ganz gerne wieder mit mir sprechenwürde. Meine knappe Antwort war: Und sonst geht es dir noch ganz gut... - Seitdem nichts mehr gehört (Und so ein verhalten Kontaktaufnahme, und gleichzeitiger Abbruch ist nicht grad förderlich, daß ich wieder auf MEnschen zugehe; zumal ich ja auf FB (Facebook) ganz offen darüber schreibe))

Ähnlich schwierig sehe ich das (persönlich) auch bei Partnerschaften, die nach Jahrzehnten brechen, weil jemand verstirbt; der Freundeskreis sich lossagt, weil er "die trauer" nicht mehr erträgt; und man letztendlich alleine ist.
Nicht das ich jemanden Glück im Alter absprechen will; aber es ist doch um ne Spur schwieriger, als mit 20 oder 30

Ich habe in meinem Umfeld 2 konkrete Beispiele; die eine, nun, die hatte zwar noch die Großfamilie; diie gerne auch zu "Omi" kam; weil die ja Pool und Haus und was weiß ich nicht noch, hatte.
Auch wenn sich ihre Kinder um sie kümmerten; aber letztendlich war sie alleine; mitsamt Kummer den das restliche LEben mit sich brachte.
Die Angst der Kinder war immer, daß sich "Omi" was antut; und die waren auch flugs zur Stelle, als es mal knallte (nur das war ein paar Häuser weiter/ging auch durch die ZEitung)
Das genau GEgenteil ist ne andere Dame; wo ich -grad ob des Alters- damit gerechnet hatte; daß die wohl i-wann im Heim landet.
Die hat wohl ihre 1-2 Jahre gebraucht, aber dann eine "neue" Lebensaufgabe/-freude gefunden.
(Anmerkung: Nachfolgendes gilt nur für mich; und ich will damit niemenden/keine Religion/Glauben beleidigen)
Auch wenn ich da von Glaubensvereinen und Strick und Häckelkursen usw. nicht viel halte; noch weniger, wenn mir dann erzählt wird, daß das alles ja sooooo nen Sinn hat, und das er da droben genau weiß, warum er uns prüft (Bla-Bla-Bla)
aber anscheinend hat sie da ihre Aufgabe in einem Kirchennahen Kreis gefunden; ebenso wie einen aktiven Freundeskreis, mit dem sie viel (reisend) auch unterwegs ist; und so ihre letzten tage genießt (und es dürfte ihr extremk gut dabei gehenh, denn sie wirkt extremst jugendlich)
Auch wenn sie da mal die Enttäuschung einholen sollte... aber bis dahin hat sie gut gelebt; und das bisserl Zeit danach; kann in dem Alter dann auch schon egal sein...
Ich glaube; sie ist einer der wenigen Menschen, die das Schicksal nahm, wie es kam; und nicht in trauer, Wehmut zurückdenkt (bzw. diese GEfühle die Oberhand läßt), sondern aktiv das jetzt genießt.

Nu; ich weiß ja nicht, welche Pläne du hast/hattest, aber ich denke, sie werden nicht minder kleiner/größer sein, als die Sorgen/Wünsche wie jedes anderen auch;
und das, was du beschreibst; das hatte ich eben mit Anfang 20
Die Freundin rauscht ab (stellte sich gegen mich) - was an sich schon deftig genug war;
aber dann hat sie ein Panscherl mit meinem besten Freund (oder er mit ihr-egal; beide wollten mir eines auswischen); was dann nochmal der Hämmer war...
Als er dann meinte: Okay, der Freundschaft wegen, gibt er das auf; und sogar vor meinen Ohren anrief... war für nen Augenblick die Welt ein Stück weit okay... bis ich 14 Tage später erfuhr... es ging munter weiter.
Ja, ich wollte damals mit 150 gegen die Wand fahren; brauchte auch die Auszeit von 3 Jahren, die extremst schmerzhaft waren; die sich auch nicht durch reinsteigern "mildern" ließen....
es brauchte einfach nur "Zeit"
Und Zeit war es auch, die es ermöglichte, daß ich mich nem anderen/neuen Leben (aka Partnerschaft) zu öffnen.
Grad bei Trennungen diesen "Kalibers"; ohne das es da weitere Nebenschauplätze gibt - ja, auch wenn sie davon rennt-... ist Zeit wohl das Beste;
ähnlich wie bei Krankheiten; wo man manche halt voll aussitzen muß (z.b Feuchtplattern oder Masern)...
Okay, da weiß man... i-wann ist´s vorbei; und bis zu dem tage hin, ist´s voll grauslich; aber dann... dann geht es wieder.
Vlt. hilft es dir wirklich, daß in vollem Schmerz zu ertragen; weil du dich (du bekomsmt ja dennoch auch andere Sachen mit) dann i-wann so derartig im Hamsterrad gedreht hast; wissend... es führt zu nichts; Das Thema ist totgeritten; udn dann können andere Sachen weitaus leichter wieder Platz einnehmen.
Ich will den Verlust eines Partners nicht schmällern; in keinster Weise,
aber ich denke; wenn mal so ein radikaler Cut da ist (nicht immer wieder Kontakt usw.), dann kann Zeit helfen; auch wenn es vlt. lange dauert.
Ob man sich diesen Cut selber auferlegt, oder ob man eben abgesägt wird....
egal; i-wann begreift man: Es gibt kein Zurück mehr

Persönlich habe ich natürlich ein Problem damit, wenn es doch keinen "endgültigen" Cut giubt; weil das für mich noch immer ein Hoffnungsfaden ist.
Das Freundschaft daraus wird; das ist ne Illusion... also dann, wenn noch GEfühle im Spiel sind.
Wenn sich ne BEziehung ausgelebt hat/wenn keine GEfühle mehr da sind; ja, dann vlt.;
aber bei ner Einseitigkeit...

Ich ließ da nie nen Zweifel offen (was meine Einstellung/Ansichten anbelangt); und vlt. hat es mir da die Vergangenheit umso leichter gemacht; auch wenn die eine oder andere Trennung nicht voller Überzeugung war (aber sich mein Gegenüber eben an das hielt).
Persönlich fiel es mir dann auch leichter, dieser Vergangenheit "Lebe wohl" zu sagen; weil man hatte sich vorher nichts zu sagen/die selben Themen usw....
sondern war halt nur für ne Zeit in dessen Leben getreten.

Persönliche Meinung (ohne wieder schmällern zu wollen); aber ne Beziehung alleine, ist´s nicht wert, daß man sein Leben wegwirft; auch wenn alles Shice ist.
Das ist ein Schmerz, den kann man überleben; dauert, aber es geht.
Auch wenn man ind em Moment vlt. keine Perspektiven sieht/nicht wahrhaben will.....
auch wenn "so ein MEnsch" nie wieder kommt.... man kann dann noch immer mit sich selber und anderen Sachen glücklich werden.
Wenn man es wirklich vorhat; nu... da weiß ich es mittlerweile auch besser;
dann wenigstens so, daß wenigstens das 100% klappt; denn danach wird jeder weitere Versuch schwieriger.
Wenn ich 100% sage; dann meine ich das auch so; denn selbst wenn man den festen Willen hat; es aber nur 99% sind.... dannn verflucht man erst recht alles....
Wie gesagt; ich weiß nicht welche Ansprüche du ans Leben hast; aber vlt. gibt es da ja doch irgendwo nen Notausgang, den du -bis jetzt- noch nicht wahrhaben willst.


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Verfasst: Do 30. Jan 2014, 13:45 


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BeitragVerfasst: Do 30. Jan 2014, 14:07 
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Anastasius hat geschrieben:
ich glaube, das ist ein "unlogischer Prozess", d. h. der geht nicht linear und nach dem Muster "erst dies, dann das".
Du kennst das neun-Punkte-Problem? Wenn nicht, es geht so:

o . . . . . . . . .o . . . . . . . . o



o . . . . . . . . .o . . . . . . . . o



o . . . . . . . . .o . . . . . . . . o





juchuuuu ich habs gelöst :)

@ganter; danke für deine ausführliche antwort, ich werde heute abend antworten, ich hab hier auf arbeit gerade wenig zeit.... :)


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 09:57 
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Ganter hat geschrieben:
Ich denke, daß niemand eine solche Entscheidung leichtfertig trifft - sich quasi gegen die eigene Familie stellen.
Ich wußte ja, was ich an der Vorgängerin habe/hatte; und bis auf diese Eifersucht/Nachstellen etc..... lief es ja; eigentlich.


ich hatte es mir damals auch sehr schwer gemacht und jahrelang hin und her überlegt, ob ich meine familie "abschiesse" oder nicht, weil ich immer die hoffnunghatte, dass es sich ändert oder ich es einfach falsch "sehe". und man ist natürlich auch ein gewohnheitstier, dass man sich an dinge gewöhnt, an die man sich eigentlich nicht gewöhnen möchte.

Ganter hat geschrieben:
Das man bei einer Trennugn "Freunde" verliert, daß einem welche in den Rücken fallen usw.
ja, akzepptiert; und vermutlich ist das bei höherem Alter umso größer, weil es um mehr geht;


und eigentlich denke ich, dass genau das ander sein müsste. wenn ich langhährige freunde habe, sollten die (unabhängig von trennungsgeschichten) doch zu mir stehen, so wie ich das umgekehrt auch machen würde.

Ganter hat geschrieben:
Da fällt es dir dann schwer "Vertrauen" aufzubauen - wie denn auch; wenn du plötzlich merkst, daß du den ganzen Apparat gegen dich hast; juridisch keine Chancen hast usw.


ja verständlich...

Ganter hat geschrieben:
mir sprechenwürde. Meine knappe Antwort war: Und sonst geht es dir noch ganz gut... - Seitdem nichts mehr gehört (Und so ein verhalten Kontaktaufnahme, und gleichzeitiger Abbruch ist nicht grad förderlich, daß ich wieder auf MEnschen zugehe; zumal ich ja auf FB (Facebook) ganz offen darüber schreibe))


mittlerweile würde ich auch genauso reagieren. wenn jemand wirklich will und interesse hat, dann findet er einen weg kontakt zu mir aufzunehmen und sich nicht hinter so einer ausrede zu verstecken.

Ganter hat geschrieben:

Das genau GEgenteil ist ne andere Dame; wo ich -grad ob des Alters- damit gerechnet hatte; daß die wohl i-wann im Heim landet.
Die hat wohl ihre 1-2 Jahre gebraucht, aber dann eine "neue" Lebensaufgabe/-freude gefunden.
(Anmerkung: Nachfolgendes gilt nur für mich; und ich will damit niemenden/keine Religion/Glauben beleidigen)
Auch wenn ich da von Glaubensvereinen und Strick und Häckelkursen usw. nicht viel halte; noch weniger, wenn mir dann erzählt wird, daß das alles ja sooooo nen Sinn hat, und das er da droben genau weiß, warum er uns prüft (Bla-Bla-Bla)


de facto ist es ja "egal" woran man sich klammert und seinen glauben/seine überzeugung findet, solange es hilft...

Ganter hat geschrieben:
es brauchte einfach nur "Zeit"


ja, zeit....ich hab halt die ganze zeit das gefühl, dass ich eben keine zeit mehr habe, dass ich viele dinge noch nicht erreicht habe, bzw. gerade verloren habe und nun dringendst was tun müsste (was man aber eben nich tmal eben so tun kann).

Ganter hat geschrieben:
Vlt. hilft es dir wirklich, daß in vollem Schmerz zu ertragen; weil du dich (du bekomsmt ja dennoch auch andere Sachen mit) dann i-wann so derartig im Hamsterrad gedreht hast; wissend... es führt zu nichts; Das Thema ist totgeritten; udn dann können andere Sachen weitaus leichter wieder Platz einnehmen.
Ich will den Verlust eines Partners nicht schmällern; in keinster Weise,
aber ich denke; wenn mal so ein radikaler Cut da ist (nicht immer wieder Kontakt usw.), dann kann Zeit helfen; auch wenn es vlt. lange dauert.
Ob man sich diesen Cut selber auferlegt, oder ob man eben abgesägt wird....
egal; i-wann begreift man: Es gibt kein Zurück mehr


ja, aber das wird bei mir noch dauern, ich kann/will das einfach noch nicht so begreifen, wenngleich ich mich ja schon mm weise bewege...

Ganter hat geschrieben:
Persönlich habe ich natürlich ein Problem damit, wenn es doch keinen "endgültigen" Cut giubt; weil das für mich noch immer ein Hoffnungsfaden ist.
Das Freundschaft daraus wird; das ist ne Illusion... also dann, wenn noch GEfühle im Spiel sind.
Wenn sich ne BEziehung ausgelebt hat/wenn keine GEfühle mehr da sind; ja, dann vlt.;
aber bei ner Einseitigkeit...


ich weiss was du meinst und das sehen hier einige ja genau so.


Ganter hat geschrieben:
Persönliche Meinung (ohne wieder schmällern zu wollen); aber ne Beziehung alleine, ist´s nicht wert, daß man sein Leben wegwirft; auch wenn alles Shice ist.
Das ist ein Schmerz, den kann man überleben; dauert, aber es geht.
Auch wenn man ind em Moment vlt. keine Perspektiven sieht/nicht wahrhaben will.....
auch wenn "so ein MEnsch" nie wieder kommt.... man kann dann noch immer mit sich selber und anderen Sachen glücklich werden.



stimmt auch muss ich auch noch lernen und erkennen....

Ganter hat geschrieben:
Wie gesagt; ich weiß nicht welche Ansprüche du ans Leben hast; aber vlt. gibt es da ja doch irgendwo nen Notausgang, den du -bis jetzt- noch nicht wahrhaben willst.


na eigentlich will ich "nur" glücklich sein :D


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 11:44 
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Zitat:
wenn jemand wirklich will und interesse hat, dann findet er einen weg kontakt zu mir aufzunehmen und sich nicht hinter so einer ausrede zu verstecken.
Das klingt so logisch; hier habe ich aber gewisse Bedenken: Handelt es sich hier nicht eigentlich mehr um ein Ideal? Kann es nicht auch sein, dass jemand zunächst im veränderten Kontakt verunsichert ist und für sich eine Zeit braucht, in der er erst einmal "sortieren" muss oder möchte, um dann wieder auf den anderen zugehen zu können bzw. zu wollen? Muss das wirklich gleich Treulosigkeit bedeuten? Fragt sich auch: Sind wir selbst so perfekt, dass wir uns nur perfekte Freunde vorstellen können?

Aus meiner Sicht: Wer nur tadellose Freunde gemäß genauer, eigener Vorstellung sucht, für denjenigen bleiben dann am Ende naturgemäß kaum welche übrig … Die wenigsten stecken schroffe Zurückweisung, WENN sie es denn versuchen, locker weg und versuchen es weiterhin. Ich sehe in diesem Satz: "Aber sonst gehts dir gut" so ein Zurückschubsen. Und dann trotzdem am Ball zu bleiben - also, dass die Reaktion eine andere war, wundert mich nicht.

Es kann einen Paradigmenwechsel ausmachen, wenn wir bereit werden, vor allem bei sich wiederholenden Abläufen bei uns selbst zu gucken - also, wie verhalte ICH mich, was kann ICH eventuell ändern, was die anderen sich mir zu-, statt von mir abwenden lässt? Alle Schuld im Außen zu sehen, beruht meist zu einem guten Teil auf Projektion, so meine Erfahrung.


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 12:35 
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Yvette hat geschrieben:
dass jemand zunächst im veränderten Kontakt verunsichert ist und für sich eine Zeit braucht, in der er erst einmal "sortieren" muss oder möchte, um dann wieder auf den anderen zugehen zu können bzw. zu wollen? Muss das wirklich gleich Treulosigkeit bedeuten? Fragt sich auch: Sind wir selbst so perfekt, dass wir uns nur perfekte Freunde vorstellen können?


also wenn sich jemand zwei jahre nicht meldet und dann den "vorwand" benutzt, dass man die nummer verloren hatte, ja, dann ist es aus meiner sicht treuelos.
man kann doch sagen, dass man gerade keinen kontakt möchte, zeit für sich zum sortieren braucht oder was auch immer. aber sich gar nicht melden und es hinterher auf die verlorene nummer schieben, ist für mich nicht okay und da kann ich ganters reaktion auch gut nachvollziehen, denn das ist einfach nur konsequent.

Yvette hat geschrieben:
Aus meiner Sicht: Wer nur tadellose Freunde gemäß genauer, eigener Vorstellung sucht, für denjenigen bleiben dann am Ende naturgemäß kaum welche übrig … Die wenigsten stecken schroffe Zurückweisung, WENN sie es denn versuchen, locker weg und versuchen es weiterhin. Ich sehe in diesem Satz: "Aber sonst gehts dir gut" so ein Zurückschubsen. Und dann trotzdem am Ball zu bleiben - also, dass die Reaktion eine andere war, wundert mich nicht.


es geht aber m.e. gar nicht um tadellose freunde...es geht darum, dass man auch wenn man eigene probleme hat und gerade kein kontakt haben kann/möchte zumindest den anderen nicht im ungewissen lässt. ein satz zur nachvollziehabrkeit/erklärung reicht ja schon aus.
und wer sich dann nach jahren so lapidar mit "ich hab deine nummer verloren" meldet, obwohl über facebook etc. kontakt möglich gewesen wäre (und wenn nur ein kurzes "ich lebe noch und brauche noch kommen würde"), dem ist die freundschaft/der kontakt scheinabr nicht wichtig genug.
und ich glaube, dass ganter auch gar kein interesse mehr an diesem kontakt hatte, deswegen seine aussage.
wie gesagt kann ich ihn da verstehen, wem es "egal" ist, wie es einem freund zwei jahre lang ergeht, dem ist man als mensch per se egal..innerhalb von zwei jahren kann man zwei minuten finden, um ein lebenszeichen zu senden..und wenn es zum geburtstag/weihanchten oder sonstwas ist.

Yvette hat geschrieben:
Es kann einen Paradigmenwechsel ausmachen, wenn wir bereit werden, vor allem bei sich wiederholenden Abläufen bei uns selbst zu gucken - also, wie verhalte ICH mich, was kann ICH eventuell ändern, was die anderen sich mir zu-, statt von mir abwenden lässt? Alle Schuld im Außen zu sehen, beruht meist zu einem guten Teil auf Projektion, so meine Erfahrung.


sowas würde mir (und ich habe auch viele macken und fehler) niemals passieren. ich sage liebr einmal zuviel "ich kann/will nicht", als einmal zu wenig, weil ich den anderen nicht gerne im ungewissen lasse und ich stell mich dann auch dem konflikt ein "unschönes" gespräch zu führen, damit der andere weiss woran er bei mir ist.
und ehrlich ich habe viel zu lange an dieses destruktiven freundschaften, in denen es nur ums ausnutzen und probleme abladen ging, festgehalten und für mich wäre ganters reaktion eben ein schritt meiner entwicklung (die ich ja auch bei freunden und familie) vollzogen habe. ein umfeld was mir nicht gut tut zu verlassen und wenn man sich zwei jahre lang nicht bei mir meldet, dann ist das kein umfeld mit dem ich zu tun haben möchte. das mag jeder anders sehen, aber hier empfinde ich ganters reaktion als normal und verständlich.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 14:01 
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Verstehen kann ich das schon auch. Ich wollte im übrigen nicht kritisieren; ich habe nur zu bedenken geben wollen, dass solche Dinge ja vielleicht auch Hintergründe haben, die bei näherem Hinsehen zu verzeihen wären. Es ist sehr schmerzhaft, am Ende allein dazustehen … Aber selbstverständlich kann und sollte das jeder handhaben, wie es ihm genehm ist. Es ist eine Sicht, die ich in die Diskussion einbringen wollte - weiter nichts.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 14:05 
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nein ich habe es auch nicht als kritik aufgefasst...
wenn es hintergründe gibt, dann wäre es (aus meiner sicht) "fair" diese zu benennen.
und nur, damit man nicht alleine ist an kontakten festhalten, die nicht "ehrlich/ernst" sind, finde ich auch niht so toll.


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Nicht dass wir in dieses Missverständnis abrutschen: Es geht mir selbstverständlich nicht darum, dass man alles hinnimmt, nur um nicht allein dazustehen. Sondern ich finde es wichtig, dass ich von anderen keine Perfektion in ihrem Verhalte erwarte, weil ich am Ende nur mir selbst damit weh tue.

Sicher sind 2 Jahre ohne eine Kontaktaufnahme happig, keine Frage … in diesem speziellen Fall kann ich es wie gesagt auch nachvollziehen. Aber am Ende bleibt man trotzdem allein zurück, und ich frage mich, ob es nicht doch auch anders ginge, mit weniger "Härte" vielleicht …

Ein faires Benennen kann ich "erwarten", sicher. Nur bleiben die meisten Menschen hinter Erwartungen zurück, und dann habe ich irgendwann vielleicht keine anderen mehr …

Aber klar muss man sich auch selbst treu bleiben. Schwierig.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 15:57 
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ich bin ja bei dir, dass man nicht rigoros und hart direkt jeden absäbelt, der einen fehler macht, so vermessen ist hier (denke ich) niemand.

und erwartungen...hm...ist es zu viel erwartet, dass man informiert werden möchte ?
ich gebe dir recht, dass man nicht die eigenen erwartungen projizieren sollte und das man ja auch meist das erwartet, was man selbst nicht halten kann.
aber eine erwartung in einer freundschaft ist für mich elementar, nämlich das interesse an der anderen person. wenn das nicht gegeben ist, ist es alles nichts. das sich prios und sichtweisen ändern können, keine frage, aber dann sollte man eben den mut haben, das zu sagen.


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BeitragVerfasst: Fr 31. Jan 2014, 18:04 
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Tröte, es ist klar, dass kaum möglich ist, ohne gewisse Erwartungen auszukommen. Aber abgesehen von der Sache, um die es hier eigentlich ging, betrifft dies ja alle möglichen Lebensgebiete. Die Kunst liegt vermutlich darin, zwar Wünsche und Vorstellungen zu haben, aber eben keine unabdingbaren Erwartungen. Damit programmiere ich Enttäuschungen vor; so sehe ich es jedenfalls.

In der Liebe wirds z. B. immer schwieriger, je mehr Erwartungen ich in den anderen setze. Vorstellungen, Wünsche, die sind wie gesagt aus meiner Sicht okay. Sie behindern mich nicht, auch mit diesbezüglichen Enttäuschungen umzugehen. Bei enttäuschten Erwartungen geht das kaum.
Ich meine Erwartungen hier im Sinne von Bedingungen. Klar hat man davon auch ein paar in der Liebe. Aber dies beschränkt sich für mich auf einige wenige, ohne deren Entsprechung es wirklich nicht geht. Ich versuche trotzdem, so offen zu bleiben wie möglich, dem anderen auch Raum zu lassen für seine Art, mit mir umzugehen; auch dafür, er selbst zu bleiben.

:kopfkratz: Kann ich mich verständlich machen? Auf den einfachsten Nenner gebracht meine ich, dass je mehr und je starrere Erwartungen ich habe, ich desto mehr Enttäuschungen und Frustration erleben werde, zwangsläufig.


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 08:44 
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Yvette hat geschrieben:
Zitat:
wenn jemand wirklich will und interesse hat, dann findet er einen weg kontakt zu mir aufzunehmen und sich nicht hinter so einer ausrede zu verstecken.
Das klingt so logisch; hier habe ich aber gewisse Bedenken: Handelt es sich hier nicht eigentlich mehr um ein Ideal?...

Ich misch mich da auch mal ein; weil es eigentlich die Antwort darauf war; daß mich vor kurzem jemand "halbherzig" kontaktierte, der meine GEschichte gut kennt usw.,
und ich das eigentlich als ziemlich unangemessen empfand; zumal ich kein Hehl daraus mache, daß sich diese ganzen ehemaligen "Freudne" allesamt brausen können.

Und es mich extremst verletzt (weil mit ner kalten Schnauze meinerseits gerechnet werden mußte); daß sie sich eben nicht nochmal meldet; weil würde ihr etwas an dieser Aussprache lägen; dann würde sie es tun...

So ist´s einmal mehr ein "alte Wunden aufreissen";


womit ich auch schon wieder bei Tröte bin; bezüglich "absäbeln"

Es ist ein denkbar schlechtes Beispiel; das ich gerne mal in Autosuggestion verwende, wenn es "nur" um ne zerbrochene Beziehung geht

Es ist wie Wundschorff.

Wir alle kennen das; vor allem als Kind; da bretzelts dich hin, schon ist das Knie/der Ellbogen aufgeschürft
und tat man früher Salbe drauf, udn ein dickes Pflaster, dann tat das für den Moment nicht weh; aber drunter fand die Wundheilung der anderen Art statt.
Anstatt das sich Schorff bilden konnte, war das ein wabeliges i-was, und wenn man Pech hatte, gleich mit Eiter dazu...
Also ging man dazu über, daß Lufttrocknen zu lassen; bedeutet zwar, daß man halt ein paar Tage aussetzen muß, aber dann wirds auch gut....

Nur; da kommt dann die böse ZEit: Durch ein Aufstehen -zack- spannt sich die Haut, und die Wunde ist schon wieder offen;
oder aber, man begegnet dem Jucken durch ne ausgibige Dusche - macht den Schorff schön weich;
und wenn an sich mit dem Badetuch richtig abtrocknet - flugs ist das auch weg...

Nur... hmm, besser wird es dadurch nicht;
oder wenn man sich aufkratzt.... ja, ist zwar fürn Moment gut; aber... mitunter vergrößert man das, was bisher geheilt war; und/oder es entzündet sich dadurch...

Bleibt also nichts anderes übrig, sich -auch gegen seinen eigenen Willen- mal auf die Finger zu setzten... weil die ZEit heilt; und manches braucht Zeit...
Und; je älter wir werden, umso länger braucht es... weil die Haut sich halt nicht mehr so schnell erholt, wie anno Schnee...

Und wenn man lange genug wartet, dann vergeht auch der Juckreiz, und die Wunde wird immer kleiner, kleiner, bis man plötzlich eines Tages merkt: Oh, das ist verheilt

(und dann kann man sich das andere Knie aufschlagen ;) )


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 10:02 
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@yve: ja, okay wenn du es "allgemein" meintest stimme ich dir ja zu. ich hatte mich ausschließlich und konkret auf ganters beispiel bezogen :)

ganter gutes beispiel mit dem aufgeschürften knie :)


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 11:51 
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Na sicher können Reaktionen anderer wie Salz in die eigenen Wunden sein; das wollte ich keinesfalls negieren. Bloß je mehr es uns gelingt, davon unabhängiger zu werden, desto besser für uns. Und für mich ist ein Weg zur Unabhängigkeit, mich von meinen Erwartungen soweit wie möglich zu lösen.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 12:21 
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Ich denke, zum "aus dem Hamsterrad aussteigen" gehört der Wille, denn

EIN WILLE, DER NICHTS BESCHLIEßT, IST KEIN WIRKLICHER WILLE.

Also, wir Hamsterrad-Inhaber, lasset uns entscheiden und zur Verwirklichung schreiten, denn bloßes Wünschen ist wie Lorbeeren, dessen trockene Blätter niemals gegrünt haben.

...sagt Hegel und ich finde er sagt das passend!

:wink:


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 14:01 
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wir können ein forumsenschluss fassen und umsetzen..;)


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 14:10 
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ok, machen wir demnächst, bald, irgendwann. Also ich bin dafür, dass wir es tun, sobald das Wetter besser ist, ist im Moment noch zu früh für grünende Lorbeerblätter. Die, die ich habe, sind alle braun und in der Gewürzdose. B e i n a h e hätte es geklappt, wenn nicht... dazwischengekommen wäre.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Feb 2014, 14:49 
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haha sehr gut sophila :)
übrigens ist nun februar ;)


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BeitragVerfasst: Di 4. Feb 2014, 11:55 
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"…" ist also dazwischengekommen, Sophila? *spitzbübisch guck* Könntest Du diese geheimnisvollen drei Pünktchen auch mit Armen und Beinen versehen? :grinwech:

Ich habe aus meinem Hamsterrad übrigens gerade aussteigen dürfen. :anbet:

Jetzt aus der Rückschau würde ich es mit höchstens einer Drei minus versehen, wie es diesmal war; hab da auch immer noch so meine Probleme …


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BeitragVerfasst: Di 4. Feb 2014, 12:11 
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ich hüpf gerade mal hin und her, bin manchmal drin (gerade wenn ich irgendwie "getriggert" werde) und manchmal eben nicht.
gefühlsmässig ist es schon ein klein wenig besser geworden...aber natürlich ist noch viel potential vorhanden keine frage...


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BeitragVerfasst: Di 4. Feb 2014, 12:19 
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Das ist ein Fortschritt!!!


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BeitragVerfasst: Di 4. Feb 2014, 12:50 
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ja definitiv...ich merke gerade auch, was mich konkret "triggert", dass ich zurück ins hamsterrad falle...


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BeitragVerfasst: Sa 1. Mär 2014, 23:28 
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Zitat:
Was mich nun interessieren würde ist, wie ihr in solchen Situationen umgegangen seid, bzw. was Euch geholfen hat ? Vielleicht ist ja eine Idee oder ein Tip dabei, der mir und anderen helfen kann und der mir gerade noch nicht so einleuchtend ist ?

Hallo Tröte,
an anderer Stelle habe ich ja erwähnt, aktuell habe ich auch mal Gelegenheit mich mit einer Psychologin zu unterhalten, die mir zuhört und mir hilft besser zurecht zu kommen.
Witziger Weise kam es da schon zu der Vereinbarung, daß sie mir sagt, wenn ich mich ihrer Meinung nach gedanklich im Kreis bewege. Dabei kam heraus, daß sie dann einfach Hamsterrad erwähnt, um mir bemerkbar zu machen, daß ich etwas besser aus einer neuen Perspektive betrachten soll, um besser klar zu kommen.
Da es um ein fest umrissenes Thema geht, ergeben sich automatisch Wiederholungen.
Ist klar, aber trotzdem strampelt man sich dann immer wieder an derselben Stelle ab, ohne wirklich voran zu kommen.
Was mir auch hilft, schreiben. Einfach auf die Weise, in der ich über etwas gerade schreiben will, das notieren und mir später nochmal durchlesen.
Dadurch kam ich teils auch schon voran und teils kann ich mir auch sagen, "moment, das hast du doch schon gedacht und aufgeschrieben".

Zitat:
Ablenkung kann helfen, weißt Du ja selbst - bewusst nach einer bestimmten Zeit andere Gedanken als die an das "Kummerobjekt" hegen.

Weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich meine bevorzugte Schlafposition wechsle, ist es mir schon gelungen andere Gedanken zu denken. Wie wenn eine Gehirnregion grad aktiv ist und dann auf eine andere Gehirnregion umgeschaltet wird.

Zitat:
denn wenn ich dann erstmal in dieser "Spirale" bin, komm ich da gar nicht mehr raus.

Vielleicht kann da ein neues Gedankenbild helfen? Beispielsweise bei einer Spirale. Da stell ich mir gerade vor, wie festgeklebt an der Wand zu hängen und Runde für Runde mitgedreht zu werden. Da ich nicht schwindelfrei bin, würde mir da schnell schlecht werden.
Also braucht es ein neues Gedankenbild um wieder etwas klarer zu werden.
Hier würde mir einfallen, mit Rollschuhen die Spiralwand entlang zu fahren, um nicht weiter den Drehwurm zu haben.
Vielleicht kommt auch ein ruhender Pol in der Mitte der Spirale in die Gedanken, damit man nun ungefährdet inmitten der Sache sitzen kann.
Man ist noch mitten drin, aber lang nicht mehr so hilflos wie zu Beginn.
Und so kommen einem direkt Gedankenbilder, die einem eine veränderte Perspektive derselben Sache zeigen können.

Zitat:
wenn ich angst habe, bin ich (logischerweise) nicht mutig

Angst bedeutet ja "nur", daß du etwas bedrohlich findest. Wenn es dir gelingt kontrolliert in die Situation hinein zu gehen, kann es vielleicht gelingen damit zurecht zu kommen, also dich der Sache mutig zu stellen. Und sei es nur in der Form, daß du dir sagst, das ist für mich unlösbar ich muß nun damit zurecht kommen es für mich nicht lösen zu können.
Mut ist, eine zvor unkontrollierbare Angst etwas kalkulierbarer hinzubekommen.
Manches kann gelöst werden, manches nur verdrängt und manches bleibt weil es eben so ist und man genau damit so gut wie möglich klarkommen muß.
Ganters Lenkdrache finde ich da sehr faszinierend.

Zitat:
kopfkino....aber wie kann man sich in so einem fall auf den körper/atem konzentrieren

In schwierigen Fällen einen persönlich möglichen Weg suchen. Erinnert mich gerade an Prüfungssituationen. Zur Beruhigung, bin ich gerne davon noch bisschen durch die Gegend gerannt, das lenkte mich ab, weil ich körperlich aktiv war, aufpassen mußte nirgends dagegen zu rennen, den Weg im Blick haben mußte, wieder zurückfinden, zwar bisschen außer Puste kommen aber doch nicht überanstrengend, dann möglichst ruhig die Prüfung bewältigen.
Intensive Atemübung mit dem bewußten Gedanken nun einzuatmen oder auszuatmen, vielleicht auch mal die Luft anzuhalten, den Atem richtig spüren, das kann als Ablenkung auch helfen.
Kommt eben auch immer auf die Art an, was für eine Belastung gerade auf einen lauert.

Zitat:
ich kann es kurzfrsitig schon, aber dann kokmmen wieder neue gedanken hoch

Vielleicht hilft über diese Gedanken nachdenken? Also nicht über den Inhalt der Gedanken, sondern bewußt, daß nun wieder Gedanken unterwegs sind, die gerade nur stören.
Die Gedanken sind ja da, nur was fängt man dann konkret mit ihnen an?

Zitat:
ich mag Kopfkino nicht :-(

Mir kommt da als Gedankenbild -> Eine neue Kinoleitung einstellen, die andere Filme präsentiert.
Im Kopfkino gibt es ja vielfach die Dinge, die einen bewußt oder unbewußt sehr stark beschäftigen. Wenn es dir gelingt damit zurecht zu kommen, kannst du vielleicht auch ein wenig Einfluß darauf ausüben.

Zitat:
womit wir wieder beim "wie überwinde ich meine angst" wären

Mir ist das Gedankenbild klar. Durch Stärke wird etwas das nicht passt nieder gerungen und klein gehalten um daraus dann selbst gestärkt hervor zu gehen. Kann klappen, aber eben nicht immer und nicht in allen Situationen.
Manchmal hilft es, sich mit den Gedanken zur Angst zu beschäftigen. Was löst es aus? Wie wirkt es? Wie ist meine Reaktion darauf? Was kann ich lernen? Was besser machen? usw.
Vielleicht fallen einem auch eigene Fragen ein, die viel konkreter passen.
Angst kann ja auch eine Schutzfunktion haben. Ohne Angst könnte man sich auch völlig überfordern und in Situationen begeben, die nicht zu bewältigen sind.
Deshalb finde ich es wichtig sich darüber Gedanken zu machen, welcher persönliche Umgang mit genau der aktuellen Angst sinnvoll ist.


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BeitragVerfasst: Sa 1. Mär 2014, 23:40 
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Registriert: Mo 7. Nov 2011, 11:36
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"Hamsterrad" hat, meiner Meinung nach recht oft zu Unrecht, eine stark negative Konnotation, im Sinne von unproduktivem, nutzlosem sich im Kreis drehen. Diese Auffassung teile ich nicht. Ich will meine Brgründung ganz kurz machen. Wenn Teil des Weges unzählige Drehungen "im Hamsterrad" sind, dann ist jede Drehung ein Fortschritt.

_________________
"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


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