Lebenslagen

Im Netz gefunden.

Sozusagen Christlich-/Unchristliches.
Auf jeden Fall Menschliches.

LIEBER GOTT, ICH BITTE DICH

Gib mir die Weisheit,
meinen Chef zu begreifen.

Gib mir die Liebe,
ihm zu verzeihen.

Gib mir die Geduld,
seine Taten zu begreifen.

Aber lieber Gott,
schenke mir keine Kraft.

Denn wenn du mir Kraft gibst,
haue ich ihm eine rein!!!

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

"Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot."
(Francis Bacon)

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

versteht stehaufi nich...

Hallo Stehaufmädchen,


ich verstehe es so. Das Leben gesehen als ein Tag. Wenn man am Abend nicht zufrieden ist . . . . . wo der Tag doch bald zu Ende geht.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Aha, danke, Anastasius. Das Leben gesehen als einen Tag. .... und da ist dann das Hoffen am Anfang noch ok, am Ende ist es nicht mehr ok?

hm irgendwie oje.
Wahrscheinlich kommt es drauf an, womit man Hoffen definiert oder verbindet ....oder so...

Hallo Stehaufmännchen,

Solch` Aphorismen sind ja selten eindeutig.


Klar, was es für einen selbst bedeuten könnte. Die Interpretation kann dann durchaus so etwas wie ein Spiegel sein. Sozusagen ein differenzierter Rorhrschach-Kleks.


Da lese ich mehr. Es ist ein gutes Frühstück. Was wäre ein Tag/ein Leben ohne die Kraft der Hoffnung? Was ja nicht heißt, dass alles beim Hoffen bliebe, manches erfüllt sich, manches nicht.


Doch doch, es kommt nur drauf an, was. Es bleibt schon noch einiges.
Aber manches scheidet am Abend, unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit quasi "naturgemäß" aus.
Ich Beispielsweise erhoffe mir eigentlich nicht viel Neues bzw. Zusätzliches, nur, dass das Gute, was ist, mir möglichst lange erhalten bleibt, und dass es mir Nahen gut geht.
Für jemanden, der erst beim "Mittagessen" sitzt, wäre das doch schon etwas ungewöhnlich.

Meine Lesart.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Ok. Anastasius,
Jetzt hab ich begriffen, dass ich am verzögerten Frühstück sitzengeblieben bin und sozusagen Hoffnung satt habe und ich mach mich jetz auf....
irgendwann kommt eine Zwischenmahlzeit, bei der die Güte der Hoffnung schon nicht mehr auf sattem Niveau steht und dies auch nicht mehr erreichen könnte.

Das find ich trotzdem schade.

naja, wenn die Wünsche dann auch bescheidener werden?
Vielleicht kann man sagen, dass die Hoffnung abnehmen darf, je erfüllter die Lebenshoffnungen eines Menschen sind...?

ich erfinde das einfach:

" Je erfüllter der Mensch, desto weniger Hoffnung braucht er " (Stehaufmädchen)

ich darf das ja, weil da steckt noch ne Menge satter Hoffnung drin! Und ich sitz ja noch beim verzögerten Frühstück...

Habe ich irgendwo gefunden:

" Je erfüllter der Mensch, desto weniger Hoffnung braucht er "(Stehaufmädchen)

Das kann ich nur unterschreiben.

Meine bescheidene Anmerkung, zur Frühstückssymbolik. Auch da ist Vorsicht geboten, alles mit Maß und mit Ziel. Ist er über(er)füllt, dann platzt er.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

...echt?

*peng!*



na so gut ging's mir allerdings nicht oft... ist also noch Luft...

Vielleicht ist's ja auch "je erfüllter der MEnsch ist, desto mehr Hoffnung hat er"

hihi

Ja, mindestens eine sehr große. Dass es so bleibt.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Also ich verstehe es so:
Abends hat hoffen keinen Zweck mehr, weil es dann je eh nix mehr gibt,
was noch passiert. Abends also besser auf das zurückblicken, was war.
Und eben für gut oder schlecht befinden.
Und morgens gehts dann ja wieder von vorne los.
Aber is schon irgendwie n komischer Spruch.

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Alles ist möglich

Na dann, noch eines
von Francis Bacon ,

„Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster.“

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Hm, das war aber schon n ganz schön trockener Klemfurz, der gute Francis, was?

edit, hab grade bei wiki nachgelesen, der hatte es ja auch nicht grade leicht im Leben.
Hast Du Bilder von ihm, Anastasius?


edit, boah und ziemlich gruselige Bilder hat er gemalt...

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Alles ist möglich

aber genial ist er! Ich war mal an einer Ausstellung da wurden die Skulpturen von Giacometti gemeinsam mit den Bildern vom F.Baçon gezeigt. DAS war
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Gestern in einem Hörspiel gehört:

Gott erzählt:
ich habe heute ein Wesen geschaffen dem ich ein soooo grosses HIrn gegeben habe, dass es bis zu seinem Tode über das Leben nachdenken muss....
aber gleichzeitig ist es zu klein um nur einen Bruchteil davon zu verstehen.

timpe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)

Heute wo gelesen...

Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt.(Jack Kornfeld)

fand ich so gut, dass das sein lassen drin steht!!!
Unglaublich gut....

mundoffensteh'*

Hallo Stehaufmädchen,

du schriebst um 21.02, ich um 20:50. Zwölf Minuten Differenz.
Schau mal in den "Zettel"-Thread, was ich heute gefunden hatte.

Es gibt Dinge, die gibt es nicht. Jetzt glaube ich es.


Ich auch.

Gruß
Anastasius

Edit: Jetzt bin ich verunsichert, war das wirklich zeitgleich. *desorientiert*

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Lieber Anastasius, leider muß ich das entzaubern... soll ich oder soll ich oder soll ich nicht? ich hatte doch das Zitat AUS deinem Thread entnommen, hatte es sofort als essentiell meines erkannt und hier hinein gepostet...

Es war so genial, der Satz hat mich getroffen wie ein Schlag... ich hatte nichtmal Puste, um zu lesen was Du dazu geschrieben hattest...

ooch wär so schön gewesen hm?
...naja...

Liebe Stehaufmädchen,


Weißt du, was du da angerichtet hast?


Und das tust du mit einem einfachen "naja" ab.

Nun bin ich in den letzten Jahren schon so desillusioniert worden, und nun nimmst du mir noch den letzten Rest an Wunderbarem. - Aber gut, das werde ich auch noch überstehen. *trotzig*


Wenn ich fragen darf, weshalb?

ich meine, hier ist ja der Zitate-Thead, vielleicht antwortest du an anderer Stelle?

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Antworte trotzdem hier:

Diese Worte berührten mich sofort tief und essentiell, weil es bei mir persönlich in den letzten Jahren oft um Loslassen ging und das was da in Worte verpackt wird in diesem Satz, das beschreibt meine jetzige Haltung des Umgangs damit.
Zugleich dachte ich, dass diese Aussage - selbst ohne kindlichen Egozentrismus - eine Universalität besitzt.
Für mich ist das eine Wahrheit.
Und Wahrheiten mag ich.
Vor allem wenn sie mein Inneres beschreiben dürfen/können...

DANKE DANKE für diesen Satz... !!!

juhUuu!

naja.... sorry für die Entzauberung.... aaaaber das kann manchmal ganz gesund sein.....

Peter Rühmkorf: Auf was nur einmal ist

Manchmal fragt man sich: ist das das Leben?
Manchmal weiß man nicht: ist dies das Wesen?
Wenn Du aufwachst, ist die Klappe zu.
Nichts eratmet, alles angelesen,
siehe, das bist du.

Und du denkst vielleicht: ich gehe unter,
bodenlos und fürchterlich -:
Einer aus dem großen Graupelhaufen,
nur um einen Flicken bunter,
siehe, das bin ich.

Aber dann, aufeinmalso, beim Schlendern,
lockert sich die Dichtung, bricht die Schale,
fliegen Funken zwischen Hut und Schuh:
Dieser ganz bestimmte Schlenker aus der Richtung,
dieser Stich ins Unnormale,
was nur einmal ist und auch nicht umzuändern:
siehe, das bist du.

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"Vivre, c'est naître lentement. Il serait un peu trop aisé d'emprunter des âmes toutes faites !"

Antoine de Saint-Exupéry

Ich war gerade am Stöbern.
Jedes Mal bin ich tief beeindruckt.

Zitate von Albert Camus:

„Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.“

„Das Leben verlieren ist keine große Sache; aber zuschauen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich.“

„Von einem bestimmten Alter an ist jeder Mensch für sein Gesicht verantwortlich.“

„Warte nicht auf das Jüngste Gericht. Du stehst jeden Tag vor deinem Richter.“

„Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung.“

„Einen Menschen lieben, heißt einzuwilligen, mit ihm alt zu werden.“

„Der Mensch ist nichts an sich. Er ist nur eine grenzenlose Chance. Aber er ist der grenzenlos Verantwortliche für diese Chance.“

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Einfach nur: Berührend - und großartig.

Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter? (Stanislaw Jerzy Lec)

Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern. (Aristoteles)

Leben ist die Kunst, taugliche Schlußfolgerungen aus unzureichenden Prämissen zu ziehen. (Samuel Butler)

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)