Zufällig sicher nicht, dazu liefert uns das Leben zuviele Beispiele, demnach wir beobachten können, was "Entwicklung" bedeutet, vonm Einzeller bis hin zum Menschen, und was es da sonst noch gibt. Unzählige Beispiele, wo das Leben in Nutzen und Funktion gegenüberstehen, wo letztenendes nur ein "Man ist" herauskommt. Der Rest ist ein wenig Biologie und Chemie; und fertig ist der Cocktail.
Okay, aber für mich ist und bleibt das nur die eine Seite der Medaille. Dermaßen Intelligentes bastelt sich auch nicht durch Entwicklung von allein zurecht. Aber darüber lässt sich nicht diskutieren.
Ob der Mensch intelligent ist, wage ich mal zu bezweifeln; aber sagen wir mal so - er hat Fantasie, und auch wie diese Synapsen funktionieren, ist einigermaßen klar, ebenso wie sich das mit Verhältnis/Gröse verhält, rückentwicklung und weiterentwicklung. Also die Dinge sind eher "langweilig", viel interessanter ist schon, was aus so nem DNA-Bauplan entsteht, und eigentlich fast alles ident ist, und nicht als wilde Mutation endet.
Natürlich ist die Frage, was du als die andere Seite der Medailie siehst, aber falls das Richtung Religionn usw. geht, okay, da bin ich Realist genug und dementsprechend wären die Kontraargumentationen, aber da will ich niemanden seinen Glauben absprechen, und da hast auch Recht, darüber ließe sich nicht diskutieren, und selbst wenn - würde ohnedies nichts ändern
es ist die lebensenergie, die sich immer wieder zeigt, weiterentwickelt und manifestiert . . . diese lebens-energie kennt weder gut noch böse, weder so-sein, noch anders-sein. sie ist.
lebensenergie will gelebt werden. so einfach ist das. sie kümmert sich nicht darum, worum wir uns kümmern. für die energie des lebens gibt es weder zufälle, noch schicksal . . . nur die gesetze der natur . . . siehe tismegistos.
Lautlos ist die Wahrheit meiner Seele, bedeutsam nur für mich, denn meine Wahrheiten sind nicht unbedingt auch Deine Wahrheiten. Still also bleibt es, bis unsere Wahrheiten in Stille sich begegnen.
Wie lachen wir dann, wenn wir erkennen, daß jede sich in der anderen spiegelt.
von einem ziemlich brutalen experiment mit einem frosch habe ich gelesen: wirft man das tier in siedend heißes wasser, rettet es sich mit einem sprung vor dem sicheren tod. setzt man ihn aber in einen topf mit angenehm lauwarmen wasser und erhitzt es langsam, bleibt der frosch einfach sitzen. so lange, bis er stirbt. warum ist das so? der langsame temperaturanstieg entgeht seiner wahrnehmung. die schmerzen, die er sehr wohl spürt, bringt der frosch nicht in zusammenhang mit seiner unmittelbaren umgebung. bis er begriffen hat, dass ihm diese umgebung ganz und gar nicht gut tut, hat er schon die kraft verloren, um dem topf entkommen zu können.
Yvette hat geschrieben:Lautlos ist die Wahrheit meiner Seele, bedeutsam nur für mich, denn meine Wahrheiten sind nicht unbedingt auch Deine Wahrheiten. Still also bleibt es, bis unsere Wahrheiten in Stille sich begegnen.
Wie lachen wir dann, wenn wir erkennen, daß jede sich in der anderen spiegelt.
Beides gefällt mir. Bei beidem ist für mich Ernst und eine Portion Humor drin. Keine Weisheiten, sondern Mahnungen. Die können immerhin auch weise sein.
"Nun bist du mit dem Kopf durch die Wand. Und was wirst du in der Nachbarzelle tun? " (Stanislaw Jerzy Lec)
"Wer sich in die Liebe verliebt, wird die Katastophe heiraten." (Ich habe vergessen von wem,. Meiner Erinnerung aus der ehemals so genannten anti-psychiatrischen Ecke. Laing oder Cooper).
Nun möchte ich doch "Wer sich in die Liebe verliebt, wird die Katastophe heiraten." erklären, warum mir das gefällt. Ich lese es in mahnendem Sinne so: Wer sich in die Liebe verliebt, liebt eine Abstraktion, seine Vorstellung davon. Das kann, "übersieht" er den konkreten anderen, liebt seine Vorstellung mehr als ihn, kann das leicht gegen die Wand fahren. Ich glaube, dass das Reale nicht dem Ideal entspricht, passiert nicht alszu selten.
"Wisst ihr, ihr Lieben, was den Leuten passiert, die der Erleuchtung nachjagen? Sie wissen: Verurteilen "tut man nicht", Verurteilen ist "falsch", und so verurteilen sie das Verurteilen. Man kann nicht das Verurteilen als falsch verurteilen, das ist keine Erleuchtung. ... Verurteilen hat seine Gültigkeit, weil es existiert. Das Verurteilen ist ein göttlicher Aspekt eures Wesens. Und der einzige Weg, der zu einer Veränderung führt, ist zu akzeptieren, dass ihr verurteilende Wesen seid. Wenn ihr eine Veränderung wünscht, und wenn ihr annehmen könnt, dass ihr verurteilende Wesen seid, dann bewirkt ihr diese Veränderung. Doch was ihr ablehnt, das ermächtigt ihr, das werdet ihr anziehen." (P’taah)
Yvette hat geschrieben:Fundstück - speziell für Anastasius
Ooooh, hätte ich das doch schon viel früher gefunden und dir unter die Nase gehalten. Obwohl du, das muss ich zugeben, nicht wirklich verurteilt hast, aber ein funktionales besser/schlechter im Hinblick auf "inneren Frieden" gab es. Ja, es wurde immer schwächer.
Ich glaube, das ist etwas, wovon wir beide was lernen können.
Dank an dich.
Gruß Anastasius
P. s.: "Das Verurteilen ist ein göttlicher Aspekt eures Wesens." - Oh, so habe ich das noch nie gesehen.
Ich glaube, das ist etwas, wovon wir beide was lernen können.
Ja, mein Lieber - das dachte ich schmunzelnd auch, als ich das las. Das MUSSTE doch hier rein ...
Wenn ihr eine Veränderung wünscht, und wenn ihr annehmen könnt, dass ihr verurteilende Wesen seid, dann bewirkt ihr diese Veränderung. Doch was ihr ablehnt, das ermächtigt ihr, das werdet ihr anziehen.
Vor allem in diesem Sinn kann ich nur dazu sagen.
Ich dank Dir ebenfalls.
Ostara, stimmt, ich finde ihn sehr gut, den P'taah.