Lebenslagen

OT

@ Else,

ich lese es gern, wie zu "Ich und die Pferde" schreibst. Es kommt mir dann so vor, als wäre ich mitten drin dabei. Für einen lebenslangen Großstädter wie ein kleiner Urlaub oder Tagesausflug.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Meiner auch! Allerdings erst gestern! Aber egal, so fange ich eben erst an, wenn ein Großteil seine guten Vorsätze schon wieder in die Tonne gehauen hat!

Aber ich gebe echt zu, es ist bitter! Ich fühlte mich, wie ein übergewichtiges, altersschwaches Walross! Strecke ist kurz (ca. 4 bis 5 km) und ich musste immer wieder gehen zwischendurch. War kurz davor, mir per Notfall ein Sauerstoffzelt zu bestellen.

Wenn ich ehrlich bin, ärgere ich mich nach der Erfahrung grad eher etwas. Jahrelang fast jeden Tag 10 km gelaufen und auf einer Arschbacke abgerannt (teilweise auch 15 oder 25 km, weil ich mal mit einer Freundin für den Halbmarathon in Berlin trainiert habe; aber kein Problem, wer dauerhaft 10 oder 15 km schafft, kann auch gut mit mehr um. Hätte ich auch nicht gelaubt).

Allerdings.... jaaaaaaaa.....der Kopf war leer danach! Sowas von entspannt leer, dass ich vermutlich schon bei der Benennung meines Namens Probleme bekommen hätte. Das Gefühl grandios und somit werde ich das Gefühl zu nutzen versuchen, um obige Demotivierung auszutricksen.

Heute hatte ich dann am Stall beim Abäppeln und mit Higgi-Tobi genug Bewegung. Nach Yoga war ihm irgendwie nicht.

LG Else

P.S. Danke, Anastasius!!! Ich wohne allerdings auch mitten (sowas von mitten) in einer Großstadt!

suuurry, liebe Else: Mein persönlicher Neujahrslauf war heute! (Nicht zuletzt, weil Kalender für mich nur noch von Relevanz sind, wenn es um andere Personen geht. - "DIE Freiheit nehm ich mir" - tüdelüt!)

Liebe Else!

1. Du bist ganz sicher kein Walross, schon rein äußerlich nicht. 2. Und altersschwach schon gar nicht.

Dir fehlt NUR Übung. Und die wirst Du bald wieder haben, mit jedem Mal wirds besser, garantiert (außer man ist angeschlagen oder krank, dann lieber gemächlich angehen.)

Das dürfte schon ein bisschen zu viel gewesen sein.

Ich mach übrigens nur 5 Tage die Woche Yoga, 2 lasse ich aus. Dafür bewege ich mich draußen 6 x die Woche, und manchmal schaffe ich auch 7. Aber ich überfordere mich NIE. Ich gehe nie über meine Grenze, denn wenn ich mich "sauer" sportele, lasse ich es bald ganz.

LG Yve

Liebe Yvette,

davor und danach war mir das auch wieder klar! Nur während dessen....hust

Als ich damals mit 28 oder 29 Jahren erstmals begann zu laufen, gings mir genauso; das erinnere ich noch gut, weil ich schlicht keine Kondition hatte.

Wir waren im Dorf ca. 5 aktive Läufer (ich die einzige Frau) und ich wurde oft angesprochen, weil viele Damen sich auch versuchen wollten, aber eben an den ersten Wochen scheiterten und es in Teilen auch auf ihr Gewicht zurück führten. Bei MIR wäre das ja alles so einfach mit meiner sportlichen Figur. Ich berichtete dann immer gern von meinen ersten "Walrosswochen" und dass ich mich durch die erste Zeit genauso schwer geschleppt habe. Von daher weiss ich sicher, dass es einzig fehlende Kondition ist. Dennoch ist es leicht bitter, diese aufgegeben zu haben!

Auch bin ich IMMER nur zum Ausgleich und aus Spaß gelaufen. Nie gab es andere Motivationen für mich und immer nur im Tempo, indem ich z.B. gut und ohne Unterbrechnung sabbeln konnte.

Einzig zum Halbmarathon-Training haben wir Zeit gemessen (wobei meiner Freundin, die knappe 20 Jahre älter ist, als ich, langsamer lief und aus innerstem Wunsch mal teilnehmen wollte, das letztlich auch egal war) und Pulsuhren getragen. Ich weiß noch, als wir vom ersten Versuch über ca. 25 km zurück kamen und mein Ex sagte:

Er: "Seid ihr jetzt wirklich so viel gelaufen, oder habt Ihr Picknick gemacht; man siehst Dir nicht wirklich an. Vermutlich habt Ihr irgendwo nur die Zeit abgesessen."
Ich: "Klar, klappte super. Hätte auch nicht gedacht, dass es so reibungslos läuft. Füsse tun arg weh und das nächste Mal nehmen wir Getränke mit."
Er: "Ihr spinnt doch!!! Warum tut Ihr Euch das an? Aber Ihr habt auf so einem Lauf nicht etwa auch zwischendurch gesabbelt?"
Ich: "Zwischendurch???? Nöööööööö....ununterbrochen"

Ich bin also wirklich immer nur Freizeitläufer. Zeiten interessieren mich nicht, Strecken nur, um einen Überblick zu haben. Pausen hab ich auch nie bewusst eingehalten! Ich lief, wenn ich Lust hatte (teilweise auch 2 x am Tag, weil ich den kurzen Frühmorgenslauf am Wochenende durch den Wald, wenn alle Tierchen noch dort waren, so liebte und der Tag nicht besser hätte beginnen können).

Hier fehlt mir eben ein großer Teil des Spaßes und ich überlege, wie ich das ggf. gut "austricksen" kann, um mich zu motivieren.

LG Else

Jepp. Neblina, ich übe derzeit auch nach Ursula Karven, mit Hilfe einer CD ... die ist allerdings von S. Fröhlich, aber nach Karvens Art.

Finde Dich übrigens Klasse! Alle Achtung, wie Ihr das hier angeht.

Ich hatte ja mal einen Faden zur Gewichtskontrolle eröffnet, er ist aber sehr schnell wieder verödet. Also füge ich das Thema "Gewicht" hier einfach mal an.

Zuerst die wochenlangen Ängste um die Gesundheit, dann der Urlaub und die Festzeiten haben mir eine Zunahme von gut 2 kg beschert; die ärgert mich allmorgendlich beim Wiegen gewaltig. Das wird mein zusätzliches Projekt sein in den nächsten Wochen. Abnehmen erfordert heute von mir eine Menge an zusätzlicher Disziplin, und nun könnte man ja fragen, ob's das wert ist; es sind schließlich nicht 20, sondern 2 kg. Ja doch, MIR ist es das wert, da ich weiterhin meine hübschen Sachen in Größe 40 tragen möchte und das "einbeklemmte Gefühl" hasse.

Also, ich werde hier berichten, wie das vorwärts geht. Leicht wirds nicht, das merke ich schon, ich kann abends schlecht hungern, aber gerade abends geht einfach nicht mehr viel, wenn ich es schaffen will - es ist deutlich schwerer geworden, abzunehmen. Ich muss dafür immer mehr Zeit ansetzen als ich glauben kann *seufz*

Aber das sind - ich weiß schon - wahre Luxusprobleme. In meiner angstvollen Zeit hätte ich sie sofort eingetauscht ...

Liebes Nebelchen,

Du hast sowas von Recht! Der Sport ist bei mir so und so immer dabei, ob mit oder ohne Abnehmziel, das sehe ich auch unabhängig davon als sehr wichtig an. Und das Wiegen - oder wie es so niedlich auf Schwyzerisch heißt, das Wägen ... das ist so ein Thema für sich.

Theoretisch finde ich das tägliche Wiegen auch kontraproduktiv, und mir ist klar, dass Du es richtiger machst. 47 kg, meine Güte, das habe ich zuletzt als 10jährige gewogen, glaube ich; da wirst Du heute ja immer noch so ein zierliches Wesen von 50, 55 kg sein?! Ich habe vor Jahren noch 10 kg mehr gewogen als jetzt und bin / war glücklich, diese losgeworden zu sein.

Die Tücke ist, gebe ich lange Zeit nicht acht (natürlich ist auch ein wenig "Selbstbetrug" in bezug aufs Essen dabei) kann es passieren wie in den letzten 2 Monaten, dass quasi unbemerkt, langsam aber sicher, die Zahl wieder hochklettert ... Vielleicht ist es ja eine Art Aberglaube, aber lasse ich die Waage links liegen, "passiert" es schneller ...

Nein, "dickfressen" werde ich mich natürlich nicht.

Yvettchen

Also ich finde es auch sinnvoll und nachvollziehbar, rechtzeitig auf das (gesunde) Gewicht zu achten. Wie Du schreibst, Neblina, 2 kg verdoppeln oder verdrei- und vervierfachen sich irgendwann und dann wirds irgendwann wirklich ein Problem.

Das Wiegen habe ich allerdings vor ca. 2 Jahren auch komplett eingestellt. Früher wars jeden Morgen, dann 1 x Mal die Woche und damit wurde es irgendwie unwichtig und und vergaß es über Wochen und Monate, bis es - bis heute - komplett unwichtig wurde.

Bei mir wars ja eher umgekehrt, was aber wohl so oder so den gleichen Effekt hat: Zeigt sich morgens nicht das erwünschte Gewicht, ist der Tag erstmal gelaufen und im schlechtesten Fall blieb mir das Essen sprichwörtlich im Halse stecken, was natürlich total kontraproduktiv war.

Ich hab über fast 15 Jahre hin bei 168 cm Größe auch nur zwischen 46 und 48 kg gewogen (und ich bin vom Knochenbau her alles andere, als zierlich); heute hab ich einige kg mehr, wiege wohl Anfang 50 kg und merke sofort, wenns rauf oder runter geht. An meiner Kleidung, aber auch habe ich inzwischen ein gutes Gefühl dafür. Wenn ich spüre, dass es runter geht (wie z.B. die letzten Wochen), versuche ich ENTSPANNT Einhalt zu gebieten; auf die Waage würde ich mich dann bewusst nicht stellen, weil es mir nur einen unnötigen Druck verursachen würde.

Liebe Yvette, mit Deinem Bewusstsein und Deiner Selbstfürsorge bist Du doch auf dem absolut besten Weg, den es geben kann.

LG Else

Sagt man da "ein laufender 1,5-Meter?"



Da sprichst Du soooo wahr, liebe Neblinchen!!!

Ich denke nämlich (und vor allem FÜHLE ich es), dass es gut so ist, wie es ist und ich mich gern habe, so, wie ich ausschaue. Das schließt ja auch ein, sich (weiterhin) gut zu tun.

Ich unke ja auch immer gerne so ein bisserl rum mit meinem "ollen-Schrabnellen-Gefasel", aber das eben, weil ich da wirklich entspannt bin und erkenne, dass ich mich immer wohler fühle. Mir doch egal, ob hier oder da ne Falte dazu kommt oder meine Figur sich (im Rahmen natürlich) verändert.

Klar, ich hab auch "sensible Bereiche", aber auch da werde ich entspannter und kann inzwischen drüber lachen, ohne, dass es Tage meine Stimmung beeinflusst.

Mein Liebster und ich hatten vor ein paar Tagen so eine Situation:

Wir schlumperten, weil wir etwas Zeit überbrücken mussten, durch ein Kaufhaus. Ich legger in stinkender Stallklamotte (dicke Knöchelboots, enge Reithose, zwei Kapuzenshirts + Daunenweste) und blieb, wie vom Donner gerührt, vor so einem großen Säulenspiegel stehen, die da überall in den Gängen verteilt sind. Liiiiiieeeeeebster.......bitte komm mal her und sag mir, dass das hier ein Irrgarten-Verzerrspiegel ist!!!!! Ich hab doch nicht WIRKLICH solche Stöcker als Beine???? (Ich war immer so froh, dass diese immer noch weiblich geformt waren und dann DAS).

Naja, bei der Gelegenheit darf ich nur alle Damen bitten, NIEMALS meinen Freund nach solchen Figurunsicherheiten zu fragen!!! Aber wir haben herzlich gelacht (natürlich auch über seine sehr "diplomatische" Aussage) und es interessiert mich nicht wirklich. Nicht mehr! Das war früher anders und es ist wirklich entspannend, dass mir sowas heute sprichwörtlich am Poppes vorbei geht.

LG Else

Ihr Lieben, es tut mir sehr gut, mich hier mit Euch auszutauschen ...

Sicher, es geht um profane Dinge wie Fitness und Gewicht, aber - Else, stimmt genau - es gehört zur Selbstfürsorge, zum Sich-gern-Mögen - und deshalb ist es doch wichtig: Wie gehe ich mit mir um, wie sorge ich für mein leibliches und damit ja auch seelisches Wohlbefinden.

Else, "von der anderen Seite" derselbe Waageeffekt ist schon bemerkenswert! Ich bin wie Du 1,68 m groß, nur ganze 18 kg schwerer (als Ihr beide, wenn wir bei jeder von 50 kg ausgehen ) Eindeutig gehört Ihr beide in die Familie der Gazellen - aber oh weh, bin ich nun eine Elchkuh? Okay, ich bin immer noch gerundet, vor allem an den Stellen, die man "weiblich" zu nennen pflegt ... -

Und wisst Ihr: Wenn Frauen mit viel Busen und Becken nur ein paar kg zu viel haben, können sie schon mehr unflott, weil zu "gesetzt" aussehen. Und vor allem wenn man älter wird, geht das u. U. sogar leicht ins Matronenhafte. Bei mir passte es nicht zu meiner doch vorhandenen, wenn auch moderaten Sportlichkeit. Ich fand mich auch mit dem Übergewicht grundsätzlich okay, aber ich möchte halt lieber leichter sein, eben weil das reduzierte Gewicht mehr meinem Typ entspricht und ich mich jetzt (sagen wir, bis vor kurzem noch) rundherum wohl fühle. Nachvollziehbar, oder?

Ach, Neblinchen, glaub mir, wenn Du mal echtes Übergepäck gehabt hättest, wüsstest Du ganz gewiss viel eher, warum mir so wichtig ist, mein Wunschgewicht auch noch im Älterwerden zu halten; ich steig ja nicht auf die Waage, um spindeldürr zu werden.

Herzlich
Yvette

Ich empfinde das als gar nicht profan! Wie Du schreibst, es geht ja um das PERSÖNLICHE Wohlbefinden und das muss man ja nicht immer im Vergleich zu allen übrigen Katastrophen der Welt setzen.

Und ich würde niemandem raten (ob Über- oder Untergewicht, ob fit oder unfit etc.) sich toll zu fühlen und sich das einzureden, wenn es nicht so ist. Klappt eh nicht!

Der Schlüssel ist ein GESUNDES Verhältnis zu sich, wie ich finde. Und bei mir z.B. trug die Waage eben nicht zu einem gesunden Selbstbild bei. So konnte es passieren, dass ich mich NACH dem Gang auf die Waage komplett umzog, weil ich mich wegen 1 (in Worten: EINEM) kg auf einmal sowas von klapperdürr und unattraktiv fand, dass es mir als Zumutung erschien, mich so anderen zu präsentieren.

Heute ist der Druck raus und es ist wahrlich ein LEICHTES Gefühl. Ich tue, was ich für mein körperliches und seelisches Wohlbefinden als angenehm empfinde und so kann ich Dinge schnell wieder im Rahmen halten, was mir vorher nicht ausreichend gelang.

LG Else

Ist bei mir auch so, wenn auch ein kleines! (War vorher A, aber das ist und war z.B. nie ein wunder Punkt, weil ich finde, passt zu mir und wunderschön).



Eben!!! Meine beste Freundin wog nach drei Geburten innerhalb von 4 Jahren bei WEIT über 100 kg und war wirklich totunglücklich. DAS meine ich, wenn ich z.B. sage, dass man sich wohl fühlen muss, aber niemandem, der sich nicht wohl fühlt (ob 2, 5 oder 30 kg Übergewicht) einreden kann, dass er sich in mit seinem Unwohlsein anfreunden muss.



EIGENTLICH erschrecke ich nicht, ich weiß ja, wie ich aussehe und welche Größe ich habe, aber diese Beinchen zwischen dicken Boots und oben Marshmellow-Optik sahen schon etwas grotesk aus. Vermutlich sind die Spiegel tatsächlich Zerrspiegel und wollen die Leutchen beim etwaigen Kauf "anregen".

Was ist den Jelmoli, liebes Neblinchen?????

So haben wir jeder was zum Erschrecken.

Ich, wenn auf Fotos mein *hüstel* ohnehin sehr präsenter Busen in den Vordergrund gerückt und somit erst recht üppig erscheint ...
Aber gegen den ist nun mal kein Kraut gewachsen. allein schon daher lohnt es sich für mich, aufs Gewicht zu achten; er wirkt sonst noch dominanter als er ohnehin ist.

Neblina, "Doggibäckchen"! - Ich fass es nicht!

Liebe mitsportelnde Mädels,

auaaaa!
Gestern war ich das zweite Mal seit meiner (ungeplanten und unnötigen) Pause rennen. Habe diesmal ca. 5 Minuten (nicht mehr nur drei ...) länger für den iron-widow-trainings-Parcours gebraucht, dachte zwischenzeitlich, ich komm nicht mehr wieder zuhause an, und habe heute einen fiesen Knieschmerz (kenn ich vom letzten Jahr: Nach 2-3 weiteren Läufen gibt sich das wieder - ich hab da so einen anatomischen Fehlbau, der aber ignoriert werden kann), nachdem ich letztens ja schon einen ziemlichen Muskelkater hatte, über den ich dann aber einfach hinweg gelaufen bin.
Auaaa!
Wie blöd bin ich eigentlich?!
Aber der Kopf war wieder so wunderwunderwohlig leer gestern auf der Piste. Und so werde ich morgen wieder lostraben ...

Und Ihr?
Fleißig am Sporteln?

Das wünsch ich uns,
sigune

(Übrigens: Gestern musste ich zum Gehörgang-Durchpusten zum Ohrenarzt - seither bin ich im Schulter-Nacken-Bereich sowas von vermuskelkatert ..., offenbar habe ich doch eine größere Arztphobie, als ich dachte )

*rotwerd*

Liebe Sigune-Sporty!

Nein, keine saubere Vollzugsmeldung für heute. Morgens noch brav gepowerwalkt, aber nachmittags Zahnarzt und keinen Bock im Anschluss auf Yoga - sagt alles, oder?

Oh-oooh, Knie überanstrengt ... Aber schön, dass Dein Kopf-leergepustet-Sein das ausgleichen kann.

Sportive Grüße

Stehen die Ohren jetzt auf Durchzug - oder was fürn Sport hast du beim Ohrenarzt gemacht?

Ich muss für heute auch passen....

Wir waren im Meridian Spa den ganzen Tag und es war wunderschön, entspannend, entgleitend....herrlich! Ok, zwischendurch kam mal der Gedanke, dass es NOCH schöner gewesen wäre, wenn wir vorher gelaufen wären.... aber nun gut.... SO wars dennoch grandios.

Die tollen Saunen, ein prima Wellness-Bereich, gemüterliche, wirklich schöne Ruhezonen, Nacki-Pool (ok, Aqua-Gym war nur in Badebekleidung gestattet, was ich durchaus verstehen konnte, nachdem ich ein paar Min. zugeschaut hatte ), einfach grandios und ich fühle mich, wie aus Mami raus geschlüpft.

Ok, nervig war, dass mein Saunatuch (ein tolles 180er) offensichtlich einen neuen Besitzer gefunden hat, mein Haarshampoo geklaut wurde und ich noch Handtücher im Anschluss verfärbte, aber man soll ja das Positive sehen....

Morgen...jajaja.... da werde ich wieder los rennen.

LG Else

Ja, was war dat'n für'n Spo(r)t?!! Da beim Arzt?!
Jeh nu: Ich hockte da halt, um mir meine Ohren durchpusten zu lassen (hab halt so enge Gehörgänge - da schmiegt sich das Schmalz schmandig ein, so dass das Hörvermögen ein bissl getrübt wird irgendwann - als ich Hintercouchler heut davon erzählte [in der Hoffnung, eine 3-Minuten-Massage zu bekommen ... ], gurgelte er sich fast wech vor Lachen, denn: DAS sei ja DIE Ohrproblematik des Analytikers schlechthin ...) --- äähhhh, also: jedenfalls fand ich, dass da wieder mal so ein Schmalzpfropf säße, der weggespült werden müsse.
Doch 1. ist da nix (nur ein Gefühl, das auf "Stress" zurück gehen kann, so ein kalitzekleiner Hörsturz, ach was, da hab ich mich verhört! ) und 2. verkrampfe ich mich bei diesen Untersuchungen und Tests total (ja: hab's gestern gemerkt auf diesen verschiedenen Stühlchen): Ich bin für Arztpraxen nicht mehr gemacht!

Heut also das Gefühl im Nacken, als stürzten sich die Geier auf mich bzw. meinen Nacken. - Wie passend.
Aber morgen wird es schon fast wieder fort sein.

Merke: Man kann also auch durch Phobie Kondition gewinnen! Die Muskelkontraktionen sind dann mitunter so heftig, dass, sofern man es regelmäßig betriebe, man einen Muskelaufbau erziehlen könnte. ("Gesundheitsgewinn durch Krankheit" - das Konzept wäre mal zu durchdenken, könnte sich für Krankenkassen in ganz neuer Weise rechnen ...)

Meinen kurzfristig beim Sporteln ausgefallenen Mitstreiterinnen hier ein herzliches:
Mädels, demnächst schwänze ich wieder und dann lese ich von Euren (Halb-)Marathons und den bewerkstelligten Krähenaufschwüngen ...

In diesem Sinne: auf die Unverwüstlichkeit unserer Vorhaben!
sigune

Boooaaaaaah, dieser Sarkasmus, hat auch schon sportliche Qualtitäten ... Motto: Wie stähle ich meine Ironie-Muskulatur? Und Deine geschliffene Ausdrucksweise dürfte auch nicht von ungefähr kommen ...

Nachdem ich jetzt meine zwei draufgepackten Kilochen wieder los bin (! yeah, Mädels: Dischiplin! ) bin ich sowatt von motiviert, heute gaaaaanz brav zu machen und zu tun ...

bis bald auf dem Sportplatz!

Klasse gemacht!

(Und ich habe richtig "prophezeit": Muss heute das Sporteln schwänzen, weil das olle Knie noch zu sehr zickt. Aber am Samstag geht's wieder auf den Parcours! )

Allen hier ein fröhliches "Po-hoch!" oder so
sigune

Merci villmals!

Ja, ich war in dieser Sache sehr eisern, wollte mich einfach wieder befreit fühlen, und ich weiß ja, wie's geht; das hat geklappt. So sicher war ich da vorher ja nicht. Obwohl, wie Else schon schrieb, den Anfängen gewehrt, ist wesentlich einfacher als es erst einreißen lassen und dann ...

Das Dollste ist ja, dass ich mich knapp ernährt und ohne Süßkram, ohne Weißmehl viel besser fühle, körperlich entlastet und fitter. Erinnert mich an die Leistungsfähigkeit beim Vollfasten, da kann man ja auch unendlich laufen und fühlt sich dabei leicht und stark. Ich würde nun sagen, jedes Kilo zählt; je weniger, desto besser klappts auch mit dem Sport. Richtig dünn werde ich eh kaum (noch).

Sigune, ich vermute, Du bist eine Schlanke, hm?

Ich war als Kind und Teenie alles: Fett und dürr (samt hübscher, unbehandelter ES).
Dann jahrzehntelang "normal" (selbst nach dem Rauchstopp wurden es nur 2 oder 3 Kilo mehr). Jetzt muss ich mich immer ans Essen erinnern (was ich manchmal vergesse ).
Für's Laufen ist das allerdings wirklich angenehm, etwas leichter zu sein .

Zum Fasten: Habe ich nie probiert, doch Freunde von mir hatten nach zwei Tagen solche Kreislaufprobleme (im zarten Alter von 30something damals), dass sie kaum die vier Treppen zu ihrer Wohnung raufgekommen wären; die haben die Fasterei dann ganz schnell bleiben lassen ... Machst Du das regelmäßig?

Liebe Grüße
sigune

Hach, Sigünchen, das wäre mein Traum ... Essen sollte einfach ganz unwichtig sein, zwar gut schmecken, WENN man schon isst, aber der Stellenwert der Nahrung insgesamt sollte geringer werden. (Ich werd mich mal meditierend so programmieren ... oooommmmmmm ...)

Früher habe ich öfters gefastet, ein paarmal im Jahr kurz über ein paar Tage und einmal im Jahr länger und auswärts (Fastenkloster hieß das Ding, war aber nur ein Hotel, wo man viel Geld für kein Essen bezahlte). Inzwischen mach ichs nicht mehr, hab nicht mehr den Eindruck, es würde mir was bringen, was nicht knappes Essen auch könnte.

Lieben Gruß
Yve

Hm, ich find's eher anstrengend, um ehrlich zu sein. (Das jetzt auch noch über den Verstand regeln zu müssen und nicht im wahrsten Wortsinne einfach "über den Bauch", ist leicht nervig, zumal wenn der Verstand mal wieder aussetzt oder seine ohnehin derzeit knappen Kapazitäten andernorts einsetzt.)

Super, Ivette!!!!! Man....dat ging ja schnell!!! Aber das ist wohl der Vorteil, wenn´s sich nicht so lange auf den Rippchen gemüterlich machen kann!



Da hab´ ich mal vor Jahren einen Bericht drüber gesehen und mich schlapp gelacht! Vor allem ungläubig war ich bei den Preisangaben und das in Verbindung mit den Ausschnitten über das ständige Zusammen-Wasser-Tee-Trinkens und später so eine "Angewöhnungs-Schlabbersuppe". Ok, dass das Gemeinschaftsgefühl wohl nicht unerheblich ist, ist wohl noch nachvollziehbar, aber ich glaub, ich würde mir da (bei DER Preisvorstellung) eher ein nettes Wellness-Hotel aussuchen oder eine schöne Pension.

Ich wollte auch immer mal fasten, um das zu Erleben, was darüber berichtet wurde. Leider stand mir immer mein geringes Gewicht entgegen; da hatte ich zuviel Angst, also setzte ich mir eine Grenze von MIND. einem Zentner.

Ich empfand es schon als eine spannende Erfahrung (die ich nicht wiederholen würde, weil sich mir der Sinn nicht mehr erschließt) und ich war wirklich total fit. Keine Kreislaufprobleme, voller Power und wirklich auch mental gut drauf. Ok ok, also die Geschichte mit dem Glaubersalz würde ich nicht mehr machen wollen, das war definitiv KEIN guter Einstieg!

LG Else