Lebenslagen

Ich wusste nicht so recht, wo ich es hinschreiben solle.

Gehört ja auch irgendwie in die Kreativecke.

Ich brauche mal euren Rat/Hilfe.
Ich kam überhaupt nicht voran mit meiner Idee, was Kleines (Büchlein von vielleicht 80 bis 100 Seiten) über einen Philosophen zu schreiben (konkret, L. Wittgenstein).
(Fach-)Literatur gibt`s ja (kilo-?)meterweise. Ich habe die Idee praktisch weg gelegt aber doch nicht wirklich weg gelegt, es lässt mir doch keine Ruhe.

Werk/Denken plus Leben. Philosophie für jedermann/frau. Der Zweck, die (mögliche) Wirkung sollte sein: "Ach, ist ja spannend/interessant. Gar nicht so doof, der Typ. Boah, als Freund wäre er mir massiv zu anstrengend . . . ".

Kennt ihr "über-Philosophen"-Literatur im Kleinformat, die euch gefällt oder mal gefallen hat?

Wenn ich über die Sache nachdenke, bin ich sooo schnell dabei, mich wissenschaftlich-kleinteilig zu verzetteln, dass ich dann gar nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist. Das sollte ja nichts sein, was "nach Uni riecht".

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

ich fand das büchlein von alice miller "der gemiedene schlüssel" sehr interessant.
einen teil davon widmet sie friedrich nietzsche.

Ja, das hat mir auch gut gefallen. Die Idee, es aus Kinder-Forscher-Frager-Augen zu sehen.

Ansonsten gibt es gute Leute. Mir fällt R. Safranski- über einzelne Philosophen - ein. Er schreibt aber dicke Wälzer, die sehr viel an Hintergrund voraussetzen, will man was davon haben.

R. D. Recht scheibt gut, locker (Philosophie allgemein) und auch mein geliebter B. Russel schon etwas "anspruchsvoller".
Die Machart der "Philosophischen Hintertreppe" (Weischedel) - eine Reihe einzelner, auf einigen Seiten behandelter Philosophen - finde ich auch gut. Zu Wittgenstein gibt es eine vielleicht 600 Seiten starke Biographie, ich super finde, fachlich total gut und "sehr lebendig",über 600 Seiten. Für meinen Zweck zu wissenschaftlich, aber, wenn man zuvor schon "etwas drin ist", toll zu lesen.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Ja Anastasius, ich habe "Wittgenstein in 90 Minutes" von Paul Strathern aus der 90-minutes-serie. Es hat 90 Seiten. Für mich sind solche Dinger ideal. Ich liebe auch Reklamausgaben und als Kind schon Kosmosbänchen. Viel tiefer muss es für mich vorerst nicht gehen, sonst kommt mir ein ungeduldiges Na los Mensch, raus mit der Sprache! in den Sinn. Und das ist gerade bei W wohl etwas schwierig, denn auf englischen Webseiten wird geklagt dass es keine "Wittgenstein for dummies" gibt.

Oh, danke, ostara. Das kenne ich nicht, gucke auf jeden Fall rein.

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Da fällt mir "Und Nietzsche weinte" (Irvin Yalom) ein. Gefiel mir, für meinen Zweck aber zu belletristisch. Außerdem, sowas kann ich nicht.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Das kenne ich nicht. ich habe gerade nachgeguckt. Das gibt es offenbar nicht in Deutsch. Und mein
Englich ... Da dürfte das Problem sein, ich weiß zwar, was W. sagt/denkt, aber ob nun gerade an dieser Stelle. Vielleicht geht`s ja mit zusätzlicher Intuition.


Genau!!! Du hast ihn super erfasst.

Es gibt etwas, worüber ich immer lachen muss, wenn ich daran denke.
Es gibt einen öffentlichen Vortrag von ihm. Den beginnt er mit der Feststellung, es würde vermutlich zwei Sorten von Zuhörern geben. Die einen verstünden den Weg, wüssten aber nicht, worauf er hinaus will. Die anderen wüssten ziemlich schnell, worauf er hinaus will, fragten sich aber: Mein Gott, und wie will er dahin kommen?


Ja, Gompert, Du hast es , "Wittgenstein für Dummies", und zur kühlen Gedankenwelt, durchsetzt (abwechselnd), die (vor allem inneren) Stürme, bei ihm Orkane, des Lebens.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Mit dem Wittgenstein-Projekt, so langsam kriegt es Konturen. Aber eher so, wie sich sehr langsam eine Gestalt im Nebel abzeichnet.

Ich lege es nicht beiseite, Aber ich hatte noch eine Idee, ich vermute, dass ich damit (ins Schreiben überhaupt) besser reinkomme. Der Wittgenstein bleibt im Hintergrund, also ein Parallelprojekt mit Vorrangstellung des m. E. nach leichteren.

Die Idee, ein kleines Büchlein zu"plötzlichen" Trennungen nach Langzeitbeziehungen. Also angesprochen die älteren Semester, die "im Wald" standen/stehen.
Um Himmels Willen kein Ratgeber *never* . Den wirklich perfekten Anti-Ratgeber, bezogen auf`s Allgemeine ("Anleitung zum Unglücklichsein), gibt`s leider schon. *heul*

Mir fällt das Schreiben dazu relativ leicht. Etwas wie ein lockerer Spaziergang über vertraute oder weniger vertraute Felder.
Es sollte humorvoll, lustig, sarkastisch, ironisch, bitterböse, versöhnlich (mal sehen, ob ich das
hinkriege ) , ent- und ermutigend sein, und vielleicht auch ein bisschen erhellend.
Mit Kapiteln wie etwa: Der freie Fall - woher, wohin? / Veränderbare Vergangenheit? / Wut, Zorn - einerlei? / Los- oder fallen lassen? / Die Stunde Null - Stunde der Sebst-Bestimmung, / Gute Freunde - schlechte Karten? / Was taugen Warum-Fragen? / Ver-Strickmuster / Alles ist zu etwas gut - wenn man was Gutes draus macht. / Den, die kenne ich nicht mehr - Dr Jekyll lund Mr. Hyde. / Verzeihen - gelobt, doch nicht geliebt.
Das waren Dinge die mir bis jetzt einfielen.

Ich denke, es lohnt sich, es zu probieren.

Was sollte thematisch noch unbedingt rein. Für sachdienliche Hinweise wäre ich dabnkbar.

Gruß
Anastasius

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Hach Anastasius,

es gibt ein recht altes Buch: "Kreative Scheidung", das greift dieses hier:
auf. Hierin verarbeitet ein ca. 50jähriger Amerikaner seine eigene Scheidung; es ist mit Wärme und Humor geschrieben, und es war nach meiner Trennung eine ganze Zeit lang meine "Bibel"!

Das fiel mir jetzt nach zig Jahren aufgrund Deines Posts bzw. Deiner Idee erstmals wieder ein!

So etwas kann wirklich extrem hilfreich sein.

Gruß, Yve

Oh, danke Yvette,

ich glaube, das ist ein guter Tipp.


Humor ist wichtig. Es kann, und ich denke es wird eine gute Anregung sein.

Ein bisschen Wärme vielleicht, aber so ganz richtig ist das nicht meine Sache.
Womit ich nicht finde, das sie "falsch" wäre. Es wäre nur nicht so ganz "mein Ding". Eine recht große Portion Rationalität und "Seziererei" muss schon bei sein. Anscheinend kühl, mit Distanz, aber doch mit kaum zu überhörenden Untertönen, mal in diese mal in jene Richtung. Man kann da mit Sprachspielereien viel machen.

Danke
Anastasius

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Lieber Anastasius,
wenn Du an das Buch noch herankämest - ich denke, es würde lohnen.

Doch, der Mann hat auch mit viel Sachkenntnis und ausreichend rational geschrieben! Es war wirklich eine tolle Hilfe, und wenn Du so was "auf Deutsch" hinkriegen würdest - ich würds kaufen, auch wenn ich es heute nicht bräuchte!

Gruß, Yve

Anastasius, ich finde deine Idee ganz, ganz hervorragend, um nicht zu sagen genial (aber das nimmst du niemandem ab )! Ein Büchlein das dem Drama die bleierne Ernsthaftigkeit nimmt, vielleicht um die ersten Monate zu überwinden, wäre in dieser Zeit äußerst nützlich. Denn Trennungen sind Gang und Gäbe, aber die misère bleibt gleich als ob die Welt vergeht! Und bei einer solchen Vielfalt wie du sie schon hier vorschlägst, mit Humor und Sachverstand, wird ein jeder seine ganz eigene Situation darin erkennen und sie relativieren können. Ich wüsste schon drei Leute denen ich gerne ein solches Buch hätte schenken wollen, darunter:

mit Gruß
gompert

Ich reserviere schon mal ein Exemplar...aber mit Widmung- gell

Du kriegst das hin...daran besteht kein Zweifel....

ein lieber Gruss zu dir
timpe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)

TimpeTe,

ein Danke Schön auch an dich!

@ Yvette,

meintest du Mel Krantzler: "Kreative Scheidung - Wege aus dem Scheidungsschock"?

Das gibts bei den Amazonen noch gebraucht. Hier sicher aber auch in einer der Bibliotheken.

Im Urlaub mache ich zu Stichpunkten ein bisschen Internet-Surf-Recherche.

Ja, und ich nehme es auf mich, widerstehe jedem Widerstand und werde, nachdem ich zurück gekommen bin, mich auch mal in die Biblithek setzen und populäre Trennungsratgeber durchgucken. Mal gucken, was so "in" ist.

Gruß
Anastasius

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Ja, Anastasius, genau das Buch meinte ich.

gompert,

auch dir vielen Dank!


So isses.


Ja, das sollte es. Das ist was ganz Wichtiges.

Gruß
Anastasius

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Aus dem Urlab,
Ich habe heute in der hiesigen Stadtbücherei die Reihen zum Thema Trennung durchgesehen. Ich vermute mehr als zuvor, so etwas wie ich es mir vorstelle, gibt es noch nicht. Jedenfalls sind die gängigen Bücher sehr anders, die allermeisten ratgebermäßig.
Sie sind, nicht unbedingt im Stil und was das Hintergrundfundament angeht, aber im Kern der Aussagen doch recht ähnlich. Die, die humorvoll sind, es gibt sehr wenige, sind schlicht oberflächlich, leben mehr oder weniger von Sprüchen.

Yvette, was Lustiges,
ich war im Geschäft einer großen Buchladenkette. Ich erkundigte mich, welches so die populärsten Ratgeber zum Thema Trennung seien.
Die Buchhändlerin war sehr hilfsbereit. Ich habe auch nach dem Krantzler gefragt, wusste aber den Tilel nicht mehr genau, Ich sagte: Sowas wie "kreative Trennung" oder "kreative Scheidung", Sie gab "kreative Trennung" ein, guckte entsetzt bis amüsiert und sagte: "Wissen Sie, was der Computer mir anzeigt, lauter Tiel mit Mord." Worauf Anastasius meinte, na ja, das sei ja auch kreativ, definitiv war aber nicht gemeint. Eine nette Frau, die mir noch ein paar Tipps für die Suche nach antiquarischen Büchern gegeben hat.


Gruß
Anastasius

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Dazu fällt mir ein album Titel von Olli Schulz ein:

"Brichst Du mir das Herz, dann brech' ich dir die Beine."

Im Übrigen ein tolles Album.

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Alles ist möglich

Hallo Anastasius,

Soeben trifft ein bestelltes Buch* ein mit einer Klett-Cotta Brochüre. Darin: M.Eichhammer, Erste Hilfe für Frischverliebte. Ich musste sofort an dein Projekt denken. Erste Hilfe für Frischgeschiedene finde ich nicht auf google . Marktlücke!

immer noch begeistert,
grüßt
gompert.


*Lothar Schon: Sehnsucht nach dem Vater.

Danke gompert

es geht langsam, aber es geht voran.

Zum Titel habe ich noch keine Vorstellung. Der kann sich im Verlauf ergeben.

Ich denke, dass es in der Art, wie ich es mir vorstelle, wirklich eine Marktlücke ist.
Die Linie, die ich beibehalten möchte, es soll kein Ratgeber sein.
Nirgendwo aufbauen und ermutigen, nirgendwo soll stehen, dies ist schlecht oder gut bzw. hilfreich, dies oder jenes stärkt ihr Selbstvertrauen, wenn Sie es so oder so handhaben.

Nichts oder so gut wie nichts wird offen und ausgesprochen bewertet. Das steht, und zwar ausschließlich zwischen den Zeilen durch Humor und Ironie. Im Wesentlichen beschreibend mit kleinen theoretischen Ausflügen.
In manchen Punkten wende ich mich, nicht dogmatisch, gegen den Mainstream. Beispielsweise, was den möglichen Nutzen von Warum-Fragen angeht oder gegen Verzeihens-Apologetik. Im Sinne von: " Viele Wege führen nach Rom, suchen Sie sich einen aus."
Es soll auch unterhaltsam geschrieben sein, was es wahrscheinlich wirklich nur für die wäre, die so etwas schon länger hinter sich haben.

Gruß
Anastasius

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Was ich interessant fand. Ich zögerte erst, meinem Sohn zu erzählen, was ich für ein Projekt habe.
War am Überlegen, ob es gut oder nicht gut wäre. Ich bin ihn ja gerade besuchen (Urlaub) und er sieht, dass ich Notizen mache und mit irgend etwas beschäftigt bin.

Ich habe es ihm gesagt, und er hat ganz neutral reagiert, als ob es irgend etwas anderes, vielleicht Interessantes wäre. Ich habe ihm ungefähr das Konzept gesagt. Auf meine Frage hin wollte er die ersten beiden Seiten auch lesen. Brachte eine Kritik an, wo als Übergang noch was fehlte und er hatte Recht. Ansonsten meinte er: "professionell geschrieben". Was ja bei der Prämisse Leichtigkeit, die er kannte, sich wohl auch darauf bezog. Etwas überrascht war ich schon, dass er das Thema ohne auch nur den kleinsten Moment zu stutzen registrierte, als wäre es irgend etwas anderes, Beliebiges, was mich eben interessiert.

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Nun habe ich das Gefühl, das Büchlein könnte ganz gut werden. Fünf Seiten habe ich fertig.
Eine Qual ist es trotzdem. Etwas wirklich sehr Schweres ist die Leichtigkeit. Mann, ist das `ne "Sau-Arbeit" *puuuh*. Was mir aber ganz gut gelingt ist das Neutrale, Distanziert-Analytische, selbst nicht zu sehr drin zu sein. Das Distanzierte darf allerdings auch wieder nicht zu trocken sein.

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"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)

Lieber Anastsius

Ich hätte gerne noch erlebt was aus dem Buch geworden ist. Falls du noch mitliest hier - dein Thread wurde ja geschlossen - danke das du mich so lange an deinen Gedanke hast teilnehmen lassen. Ich vergesse dich nicht.
timpe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)

Nun, weil der andere Thread inzwischen geschlossen wurde, dann also hier meine guten Wünsche an Dich, Anastasius: Alles Gute weiterhin für Deinen Weg.

Alles andere lasse ich jetzt mal weg; es gäbe vielleicht noch etwas zu sagen, auch zu dem plötzlichen Abschied, aber da gehts mir wie Timpe ...

Gruß, Yve

Oh Yvette....bin ich froh und erleichtert, dass du hier schreibst. Ich hatte eben in einer ganz ganz blöden kindlichen Anwandlung das Gefühl bekommen, dass ihr alle weg seid. Ihr, die ihr mich - und ich euch - seit Jahren schreibend begleitet.
Ich weiss - wenn man in einem so kleinen Forum aktiv ist, dann kennt man sich mit der Zeit ziemlich gut. Vielleich "entmystifiziert" man sich gegenseitig mehr als in grossen Foren. Aber ist das nicht in allen Beziehungen so? Auch im realen Leben? Und wäre es nicht schön, wenn man sich trotzdem die Treue halten könnte?

Ich bin sehr aufgewühlt weil ich d a m i t so gar nicht gerechnet habe.

Wenn Anastasius erlaubt, wäre ich froh wenn mein Beitrag noch einige Stunden hier sein dürfte. Dann kann Ganter ihn ja löschen. Aber hier ist halt ein Stück Anastasius. Und es betrifft ja ihn.

Sei herzlich gegrüsst liebe Yvette
timpe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)

Liebe Timpe,

ja, ich habe auch ein schmerzliches Gefühl.

Grundlegendes verändert sich, es schnürt mir den Hals zu und macht traurig.

Ich umarme Dich.
Yve