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 Betreff des Beitrags: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 08:19 
Hallo und Guten Morgen, ich habe ja von meiner Lektorin den ertsen Kapitel bearbeitet bekommen und da ich nicht ein gutausgeprägtes sprachliches Gefühl habe, würde ich euch bitten das überarbeitete zu lesen und zu sagen wie es für euch klingt (jetzt von der bearbeitung her, ob es deutsch gerecht klingt...) Da ich vor habe sie zu beauftragen mir meinen ganzen Roman zu bearbeiten und ich sie dafür zahle, ist es mir wichtig dass es alles passt. Ich danke euch schon im Voraus.

:)
Titel
Prolog




Die neuen Kleider des Königs (Des Kaisers/Königs neue Kleider)
Vor dem Eingang zum Appartement seiner Majestät saßen schweigsam zwei alte Näherinnen. Die Arbeit an einem neuen Anzug des Imperators, den er sich zum kommenden Fest gewünscht hatte,hatte ganze zwei Monate gedauert und heute in der Früh lieferten sie das fertige Gewand endlich an den Oberdiener ab. Seit mehr als einer Stunde lauschten sie schon an der Spalte und beteten zu ihren Göttern in der Hoffnung auf eine baldige Erlösung, denn diese Ungewissheit, ob sie bestraft werden oder der Große Imperator dieses Mal mit ihrer Arbeit zufrieden sein würde, war kaum noch auszuhalten. Sie trauten sich nicht zu sprechen und blinzelten einander nur hin und wieder zu; beide mit von Verzweiflung verzerrten Gesichtern, die man nur erahnen konnte, denn ihre Köpfe waren bis auf die Nase in weiße Tücher gewickelt, so wie die Sklaven es auf dem Ikarus vorschriftsmäßig trugen, um ihre Gesichter vor den Gehobenen zu verbergen. Auf einmal zuckten sie heftig zusammen, so als hätte sie gleichzeitig der Blitz getroffen.
Aus der Tiefe des langen nur schwach beleuchteten Korridors hörten sie schnelle, stakkatoartige Schritte, die sich Ihnen schnell näherten. Die beiden gingen noch tiefer in die Knie, als sie es eh schon waren und spähten verstohlen zu den Gestalten hinauf, die gerade noch um die Ecke bogen und jetzt zügig auf sie zukamen. Die Umrisse der Gestalten nahmen rasch Konturen an und die alten Nährinnen erkannten darin den zweiten Mann, den sie abgesehen vom Imperator selbst, nicht minder fürchteten. Es war sein Advancer, Roy Tztzi, in Begleitung von einer Truppe von vier bis auf die Zähne bewaffneten Soldaten, die wie angewurzelt und allesamt in demselben Augenblick vor der Tür stehenblieben. Verschreckt huschten die Näherinnen tief zu Boden gedrückt so schnell wie möglich an ihnen vorbei und ließen sich erst dann wieder nieder, als sie einen richtig guten Abstand von mehreren Metern von dem Advancer und seinen bewaffneten Untertanen hatten. Jeweils zwei Soldaten gingen zur rechten und zur linken Seite der massiven Eingangstür, hoben ihre schweren, bedrohlich aussehenden Gewehre erst hoch, drückten diese dann ruckartig an ihre Schulter zurück und blieben stramm und breitbeinig, die Blicke starr auf die Tür gerichtet, stehen.
Roy Tztzi, ein großer, in einen pechschwarzen Mantel mit hohem Kragen gehüllter, schlanker Mann, dunkelhaarig und blasshäutig - außergewöhnlich blass, als ob ihm für immer das Blut aus dem Gesicht gewichen wäre, mit einer sternförmigen rotlodernden Narbe auf der linken Wange, die einen umso stärkeren Kontrast zu seiner Haut bildete und nicht zu übersehen war - packte pfeilschnell mit der einen Hand, die in einem schwarzen Lederhandschuh steckte, (die andere seiner Hände umklammerte eine etwas kürzere, aber nicht weniger respekteinflößende Schusswaffe als bei den Soldaten) den glatten, golden glänzenden Türgriff und riss ohne jegliche Vorwarnung wie Anklopfen die Tür auf; dann marschierte er mit erhobenem Haupt hinein und verschwand dahinter.
Der Große Imperator oder Sunama Rehetha Jee’an, wie sein bürgerlicher Name lautete, blickte gerade – halb missbilligend, halb selbstzufrieden in den großen, goldumrahmten Spiegel und zupfte an seinem strahlendweißen Kittel, den er gerade anprobierte.
„Ein Glück das ich sowieso gut aussehe, egal was ich anhabe“,verkündete er ohne Roy eines Blickes zu würdigen und obwohl der Spiegel in der Mitte des Raumes mit dem Rücken zur Tür stand und sie somit komplett verdeckte, wusste Roy, dass der Imperator sein Erscheinen sofort bemerkt hatte. „Man sagte mir, sie haben sich außerordentlich viel Mühe gegeben, um mich dieses Mal nicht zu enttäuschen! Immerhin geht es um das intergalaktische Fest und nicht um irgendeine Versammlung von ein paar Dummköpfen aus der Nachbarschaft! Doch schau mal genau hin, Roy“, endlich trat Sunama hinter dem Spiegel hervor, breitete die Arme aus und musterte Roy mit purem Entsetzten und Zorn im Gesicht. Roy, der - seine Hände hinter dem Rücken verschränkt - immer noch an der Tür stand und kein auch noch so kleines Anzeichen von Unruhe in seinen Zügen zeigte, antwortete mit ruhiger Stimme: „Mein Gebieter, Ihr seht blendend darin aus.“
Sunama beachtete ihn nicht und fuhr aufgebracht fort:
„Dieser Kittel sieht kaum anders aus, als alle die sie mir schon zuvor genäht haben! Er sollte AUSSERGEWÖHNLICH sein, so lautete mein Befehl. Und sie denken, wenn sie nur ein wenig an weißen Fetzen wie diesem rumexperimentieren, merke ich nicht, dass es immer noch das gleiche Modell ist?“ Er schnaubte und verschwand wieder hinter dem Spiegel.
„Was stehst du da blöd herum“, bellte Sunama auf einmal und erst jetzt merkte Roy Ramasus, den alten, buckligen, gebrechlichen Oberdiener des Imperators, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte und jetzt - den Kopf tiefhaltend und die Augen nach unten gerichtet - aus einer dunklen Ecke des Raumes zu seinem Gebieter eilte.
„Wir haben jetzt keine Zeit mehr, also muss ich wohl DAS hier tragen!“ Er zeigte sich Roy wieder mit vor Wut rotangelaufenem Gesicht, und seine Stimme klang ungeheuer finster: „Sorg dafür, dass diese Nichtsnutze ihr Fett wegbekommen! Und du“, er wirbelte zu Ramasus herum: „Du gehst und suchst mir sofort Neue, die etwas von ihrem Handwerk verstehen! Und wehe, wenn sie auch so unfähig sind wie diese, dann ziehe ich dir persönlich dein altes Fell ab! Bring mir jetzt den Rest!“
Ramasus humpelte sichtlich erschrocken zu dem großen, aus Massivholz gebauten Sessel der neben dem Spiegel stand und auf dem einige Gegenstände lagen: ein glänzender Säbel, ein roter langer Stoffstreifen, Schere und anderes Nähzeug, schnappte sich den roten Streifen und band ihn mit zitternden Händen um Sunamas Taille zu einem Knoten. Danach ging er einen Schritt zurück, begutachtete seinen Herrn und öffnete den Mund:“ Mein Gebieter!“ stieß es leise aus ihm heraus, doch Sunama unterbrach ihn augenblicklich mit eisiger Stimme: „Ich habe dir nicht gestattet zu reden, also halt deinen Mund!“ Mürrisch betrachtete er sich noch mal im Spiegel und sein Gesicht lief scharlachrot an, ganz ähnlich der Farbe des Streifens, den er jetzt trug.
„Nicht zu fassen, dass ich an meinem Ehrentag diese Fetzten tragen muss! Die ganze Droom wird uns zuschauen, die Jordans werden sich bei dem Anblick sicher prächtig amüsieren.“ Eine Minute lang war es ganz still in dem Raum, man hörte nur wie Sunama mit den Zähnen knirschte und wie Ramasus tiefgebeugt schwer und schnell atmete, dann durchbrach eine gelassene Stimme diese Stille und holte Ramasus aus seiner tiefen Verbeugung hervor. „Ramasus, gib seiner Majestät jetzt den Säbel“, befahl Roy. Er durchquerte den Raum und blieb ein paar Schritte vor dem Imperator stehen. Seine tiefsitzenden, dunklen Augen strahlten eine Art Ruhe aus, die beschwichtigend auf Sunama wirkte und seine Wut üblicherweise milderte. „Ich wette, dass es einen Furor geben wird, wenn die Menge Euch sieht. Eure Taten und Eure Haltung, sowie Eure Stimme sind die eines wahren Herrschers, und die Taten sind das, was einen Herrscher ausmachen, nicht seine Kleidung.“
Niemand anderer würde es wagen sich gegen Sunamas Wut zu stellen. Selbst hinter seinem Rücken würde nie einer etwas Derartiges sagen - nicht einmal denken, niemand außer Roy Tztzi, seinem engsten Vertrauten und Berater, dem einzigen Berater, auf den Sunama je gehört hatte, dem einzigen Mann in ganz Infrahanzien, der es ab und zu schaffte die Meinung des Imperators zu ändern oder zu beeinflussen und dem einzigen, der es sich erlauben konnte so mit Sunama zu reden ohne sofort bestraft oder getötet zu werden.
Sunamas Verstand war noch etwas vom Zorn benebelt, seine Augen aber funkelten nicht mehr, und ein Lächeln breitete sich langsam auf seinen wohlgeformten sinnlichen Lippen aus. „Du hast Recht Roy, ich habe schon viel zu viel Zeit für solche Belanglosigkeiten verschwendet!“
Einmal noch warf er einen kurzen, kritischen Blick in den Spiegel und schmunzelte in sich hinein, als ob er sich selbst jetzt in einem anderen Licht sehen würde. Es blickte ihm ein athletisch gebauter junger Mann mit militärisch gerader Haltung entgegen. Seine stahlblauen Augen, die in jeden, den er anschaute, wie zwei scharfe Dolche eindrangen, waren von der Sorte, die einen faszinieren und die man auf der einen Seite unendlich lang mit dem Blick verfolgen möchte, es andererseits nie lange durchhalten würde, so eisig wirkten sie. Jeder, der ihm begegnete und diese Augen sah, könnte schwören, dass er nie zuvor in der ganzen Droomgalaxie solche Augen gesehen und dass nie zuvor ein Blick auf ihn so eine Wirkung gehabt hatte wie der des Imperators; als ob man gegen seinen Willen sofort alle seine Gefühle preisgeben würde. Dabei war Sunama kein Telepath, was man schon lange wusste und wofür man sehr dankbar war. Er trug seine hellbraunen Haare ganz kurzgeschnitten und im Gesicht hatte er gar keine Behaarung, was bei der oberen Schicht Infrahanziens üblich war. Man konnte Sunama fast als gutaussehend bezeichnen, wäre da nicht dieser arrogante und zornige Gesichtsausdruck und die Lippen, die sich andauernd anmaßend nach oben kräuselten und seinem Gegenüber das Gefühl verliehen, er würde es verhöhnen.
Gegenwärtig trug er einen strahlendweißen Kittel mit goldenen Schulterstücken und einen scharlachroten Gürtel, der eng um seine Taille gebunden war. Der ganze Anzug war mit kleinen feinen Ornamenten versehen, die mit schwarzem glänzenden Faden handgestickt waren. Dazu trug er weiße Handschuhe und einen goldenen antiken Säbel auf der Seite. Wenn man sich den Säbel näher anschaute, sah man das Emblem des Imperators, (eine große, schwarze, mechanisch wirkende Spinne) auf dem oberen Goldstück der Scheide, das reliefartig hervorgehoben war und sich im Gefäß wiederholte.
„Ich möchte noch mal über alle Sicherheitsmaßnamen von dir hören, Roy.“ Mit einer Kopfbewegung beförderte er Ramasus, der gerade hastig das Nähzeug von dem Sessel wegräumte, aus dem Zimmer. „Und such mir schon die Neuen“, bellte er dem alten Diener hinterher, danach ließ er sich in den Sessel sinken und musterte Roy mit seinen bissigen Dolchaugen.
Wie so oft ärgerte er sich gerade wieder, dass er weder Roys Gedanken noch seine Gefühle erahnen konnte. Sein Advancer war einer der sehr wenigen, die es schafften, irgendwie eine für Sunama undurchdringliche Mauer zu erbauen, hinter die er nicht imstande war zu blicken. Roys Empfinden blieb stets vor ihm verborgen. Es ließ ihm einerseits keine Ruhe, andererseits fand er es höchstinteressant. Denn eine Person, die ihn nicht in ihre Gefühlswelt ließ, hatte er das letzte Mal vor sehr langer Zeit gesehen, als er noch ein Junge von zwölf Jahren war. Es geschah auf seinem Heimatplaneten Albatrus, wo er großgeworden war, als er eines Tages mit seiner Adoptivmutter durch einen Bazar schlenderte und teils aus Langeweile, teils aus Spaß in die Gefühle der an ihnen vorbei gehenden Leute eindrang. So lange er sich zurückerinnerte, konnte er das ohne Hindernisse bei jedem tun. Deshalb war er den anderen so unheimlich und auch so überlegen. Von klein auf war er es gewöhnt, dass alle nach seiner Pfeife tanzten, und wenn jemand sich zur Wehr setzte, manipulierte und bearbeitete Sunama denjenigen so lange, bis sein Opfer aufgab. Er sprang von einer Person zur anderen, während seine Adoptivmutter mit den Händlern über die Preise diskutierte. Er überlegte schon, ob er ihr sagen sollte, dass ein Händler, der partout mit dem Preis nicht runtergehen wollte, einfach zu dem Zeitpunkt äußert verärgert und genervt war. Sunama wusste zwar nicht warum, aber er konnte die Ungeduld und das Durcheinander des Händlers spüren. Es hatte keinen Sinn jetzt mit ihm zu feilschen und allmählich nervte diese Unterhaltung zwischen dem Händler und seiner Mutter Sunama selbst. Er holte tief Luft, aber noch bevor er einen Laut von sich geben konnte, spürte er dieses abrupte Gefühl, so ähnlich wie einer es spüren würde, wenn man ihm einen der Sinne wegnahm. Sunama fühlte sich als würde er ganz plötzlich blind und taub. Er schaute sich verwirrt um und sah eine vermummte Frau sich langsam an ihnen vorbeischleppen. Doch die Frau war es nicht, er konnte ihre Angst und ihren Kummer fühlen. Es war das Kind, das sie in einem Rucksack auf den Schultern trug und das genauso sorgfältig wie die Frau von Kopf bis Fuß in ein Tuch eingewickelt war. Es war ein Kind von 5 bis 8 Jahren, so schätze Sunama es anhand seiner Größe, eigentlich unmöglich älter als fünf, denn sonst würde die Mutter es wohl kaum noch auf den Schultern tragen. Sunama vergaß den Händler und seine Mutter und starrte nur die Frau und das Kind an, die sich nun langsam von ihm entfernten.
Als Roy, viele Jahren nach dieser Begegnung vor ihm stand, fragte Sunama, ob er je auf Albatrus gewesen war. Doch zu seiner Enttäuschung antwortete Roy, dass er diesen Planeten noch nie gesehen hatte. Auch war Roy ein Stück älter als Sunama, somit war es unwahrscheinlich, dass er damals das Kind im Rucksack gewesen war. Sunama entschloss sich dieses Phänomen zu beobachten, das Beste daran war ja, dass er Roy tatsächlich viel Vertrauen schenkte, sein Advancer hatte mehrmals seine unendliche Treue und Loyalität ihm gegenüber bewiesen. Deshalb betrachtete er Roy nicht als Gefahr, ärgerte sich jedoch häufig darüber, nicht hinter Roys Mauer blicken zu können.
„Mein Gebieter“, Roys Stimme fühlte sich sehr warm und ausgeglichen an, ohne nur ein wenig unterwürfig zu klingen, „in Kürze erreichen wir den Orbit von Romulus, deshalb werde ich Euch nur einen schnellen Bericht abstatten. Eine Truppe von bestausgebildeten Elitesoldaten wartet schon am Ausgang auf Eure Ankunft.“
„Wie viele sind das?“ unterbrach ihn Sunama und rutschte dabei ungeduldig auf seinem Sessel hin und her.
„Es sind vierzig von meinen besten Leuten die ich selber überprüft habe. Ich kenne jeden von ihnen wie meine Hosentasche und ich garantiere...“ Sunama lachte kurz auf und schaute seinen Advancer im nächsten Augenblick mit breitem Grinsen an. Der Gedanke daran, dass Roy Hosentaschen besitzt, belustigte ihn. „...für Eure Sicherheit“, vollendete Roy seinen Satz ohne sich verwirren zu lassen.
„Gut, gut“, Sunama zog einen seiner weißen Handschuhe aus und wedelte damit hin und her, „dass wir hier guten Schutz haben weiß ich. Wie sieht es auf dem Romulus aus? Was haben wir in Menedis zur Verteidigung? DAS interessiert mich brennend, nicht deine Elitesoldaten.“
„Vor Monaten schon postierte ich dort unsere Truppen, das Parlament wird rund um die Uhr überwacht, ich habe persönlich die Gästeliste überprüft. Jeder wird vor dem Eintritt durchsucht, selbstverständlich sind keinerlei Waffen erlaubt. Wir haben extra einen Überwachungsraum errichtet, alle Besucher stehen auch während des Festes unter ständiger Beobachtung und meine Leute sind bereit sofort einzugreifen, falls doch etwas passieren sollte. Ihr müsst Euch wirklich keine Gedanken machen, Eure Majestät.“
„Das hast du mir auch versichert, als wir auf Gadakka waren“, sagte Sunama, zog den rechten Ärmel seines Kittels hoch und zeigte Roy eine hässliche dicke Narbe, die seinen Arm durchquerte „Und hier ist noch eine! Falls du es vergessen hast!“ Er öffnete den Kragen und reckte seinen Hals in Roys Richtung.
„Ich habe es nicht vergessen, Gebieter“, seufzte Roy. „Es war meine Schuld, ich habe die Gefahr unterschätzt. Ich kann Euch Euer Misstrauen mir gegenüber nicht übel nehmen. Dieses Mal, versichere ich Euch, war ich extrem wachsam. Es war nicht vorhersehbar, dass man auf Gadakka versucht Euch anzugreifen. Es war das allererste Mal, dass es jemand wagte...“
„Und das in aller Öffentlichkeit! Während man unser Treffen in der ganzen Galaxie ausgestrahlt hat.“ Entrüstet zerknüllte Sunama seinen Handschuh und warf ihn Roy vor die Füße. „Schon als wir dort ankamen, spürte ich den Verrat, nur war ich mit anderen wichtigeren Dingen beschäftigt und bei so einer Menge sind Verräter leicht zu übersehen. Außerdem ist es nicht meine Aufgabe!“
„Von der anderen Seite betrachtet, Eure Majestät, weiß jetzt jeder in der Galaxie, dass man Euch nicht einfach so töten kann.“ Roy hob den weißen Handschuh vom Boden auf und reichte ihn Sunama. Der Große Imperator versetzte Roy ein höhnisches Lächeln: „Falls es die Jordans waren, haben sie ihre Lektion gelernt. Ich bin mir sicher, dass es ihr Spion war, ein Mörder, den sie mir auf den Hals geschickt haben. Ach, wieso hast du ihn getötet, Roy? Er hätte uns noch einiges erzählen können. Außerdem hast du mir das Vergnügen geraubt ihn zappeln und schreien zu sehen.“
„Ihr wisst ja, dass ich schnell handeln musste. Es geschah so blitzschnell, dass ich keine Zeit zum Überlegen hatte. Ich schieße nie daneben, Eure Majestät“.
„Jaah, zu schnell und zu präzise“ murmelte Sunama eher zu sich selbst und hob sich aus dem Sessel.
„Es ist an der Zeit, dass wir uns auf den Weg zum Ausgang machen, mein Gebieter.“ Roy schritt zur Tür, öffnete sie und ging zur Seite um Sunama an sich vorbeigehen zu lassen.
„Sind wir denn schon im Orbit?“
Roy blickte auf seine Uhr und nickte: „Von der Zeit her, sind wir vor zehn Minuten im Orbit angekommen“
„Macht nichts, sie können auch warten. Ikarus auf dem Himmel bekommt man nicht alle Tage zu sehen“, sagte er mit stolzem Lächeln und marschierte an Roy vorbei durch die Tür.
Die Soldaten ließen den Imperator stramm grüßen und folgten ihm wie auf Kommando den Korridor entlang. Roy blieb hinter ihnen. Am Ende des Korridors warteten immer noch die zwei alten Näherinnen, die bei Sunamas Anblick ganz auf den Boden fielen und ihre Gesichter in ihren Händen vergruben. Ein Schatten der Abscheu und Verachtung streifte Sunamas Gesicht, er ging jedoch weiter ohne die zwei zu beachten und verschwand bald samt seiner Begleitung um die Ecke.
Die Näherinnen glaubten das Schlimmste überstanden zu haben, sie rappelten sich langsam vom Boden auf, als sie Ramasus auf sie zu humpeln sahen.
„Leider habe ich keine guten Neuigkeiten,“ sagte er, während er sein altes runzliges Gesicht vom Kopftuch befreite. „Es steht sehr schlecht um euch zwei.“
„Aber wieso“, sagte eine der Näherinnen und ihre Stimme so wie ihre Unterlippe bebten.
„Ich weiß es nicht“, sagte Ramasus und sein Gesicht war von Mitleid erfüllt. Zwei Tränen sammelten sich in den Augen einer Näherin und rutschten dann eine nach der anderen ihre Wange entlang.
„Was geschieht mit uns? Bedeutet es den…Tod?“ Die andere Näherin wagte es kaum auszusprechen.
Ramasus schüttelte den Kopf:“Vermutlich, wird man euch auspeitschten und verbannen. Vielleicht verliert ihr eure Hände. Das letzte Mal, als der Imperator mit einem Handwerker unzufrieden war, ließ er ihm die Arme abschneiden, jetzt kann der arme Mann natürlich nicht mehr seiner Berufung nachgehen.“ Ramasus seufzte leise und drückte sanft auf die Schultern der Beiden.
„Ihr solltet euch wirklich nicht mehr in seiner Nähe blicken lassen, falls ihr dem Tod entkommen wollt. Man glaubt es nicht, aber er merkt sich alles, wirklich jede Person, die er je gesehen hat“,flüsterte Ramasus ihnen ganz schnell zu und schob sie den Korridor entlang. „Noch hat er kein Urteil ausgesprochen. Zum Glück sind im Augenblick viele andere Dinge im Gange, mit denen er sich beschäftigen muss. Flieht, verschwindet einfach, bevor es zu spät ist! Mit Hilfe der Götter vergisst man euch vielleicht dieses Mal!“ Die Näherinnen starrten ihn mit offenen Mündern an. „Mit Hilfe der Götter..! Du lässt uns wirklich gehen?“
„Ja das tue ich, aber ich riskiere meinen Kopf und Kragen. Wenn man euch je erwischen sollte, bin ich geliefert!“ Er ächzte und fügte hinzu „Aber wahrscheinlich sterbe ich bis dahin eines natürlichen Todes!“ Er rollte die Augen nach oben und murmelte ganz schnell ein kurzes Gebet. „Wir danken Dir, wir stehen in Deiner Schuld, alter Mann!“ Die Näherinnen verbeugten sich so heftig, dass sie sich ständig gegenseitig mit den Ellbogen rammten. „Nun geht schon, husch mit Euch!“ befahl Ramasus und spähte mit gespitzten Ohren nach links und rechts. Die Näherinnen verbeugten sich noch ein letztes Mal und trippelten so schnell wie sie nur konnten davon.


Edit: off-Topic-Tag ausgetauscht


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Verfasst: Mo 28. Nov 2011, 08:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 08:58 
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Guten Morgen Ragneda,

erstmal vielen Dank, dass Du uns einen Vorgeschmack auf Dein Bücherl gibst. ;)

Hab den ersten Absatz durch (der scheint mir ok zu sein, zumindest hab ich nix gefunden) und nun schwirren mir die Augen vor lauter kleiner blauer Buchstaben. :kater:

Ich brauch wohl noch ein bis drei Käffches und einen Ziggi-Einkauf, um weiter zu lesen. Dafür werde ich mir das nachher lieber in Open O. runterladen.

Weiterhin gute Besserung und einen schönen Tag.

Else


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 09:00 
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Hallo Ragneda!

Ich hab mich auch nur ganz kurz eingelesen bis jetzt, werde ebenfalls den Rest in Ruhe nachholen. Ein paar Stellen sind mir schon aufgefallen, weil dort das einige oder andere Komma zu fehlen scheint. Sprachlich ist es aber okay, stimme Else hier zu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 12:20 
Danke für den schnellen Feedback :) Bevor ich sie engagiere muss ich ntl. wissen, ob es sprachlich passt.. (inhaltlich ist jetzt irrelevant, das frage ich dann später nach Kritik :D )

@Else
Ja, ich hätte es nicht als "offtopic" posten sollen,,anstrengend zu lesen.

@Yvette

Echt, da fehlen Kommas? Oh-oh.. Na ja, vlt, hat sie es als Probe auf die schnelle gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 12:35 
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Ja, ein Beispiel: "... des langen, nur schwach beleuchteten Korridors ..."; sie schreibt es ohne Komma, und da gehört aus meiner Sicht eines hin.

Allerdings sind Kommata gelegentlich so etwas wie Ermessenssache geworden, die NDR (neue deutsche Rechtschreibung) hat das Gefüge ein bisschen durcheinander geworfen.

Jedenfalls wäre das kein Grund, ihre Tätigkeit zu verwerfen, sie hat das schon gut gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 13:05 
Ah ok, danke! Sie ist ja eine gebürtige Österreicherin und vom Beruf her Lektorin, an sich am Telefon klang sie sehr sympatisch :) Wir telefonieren dann Morgen um den Preis festzustellen... den ersten Teil will ich fertig haben und dann online (kostenlos) auf eigenem Server zu reinzustellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 13:41 
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Ragneda hat geschrieben:
...
@Else
Ja, ich hätte es nicht als "offtopic" posten sollen,,anstrengend zu lesen.
...

Ich hab´s mal angepaßt; ich hoffe es ist nun besser


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 13:49 
Danke Ganter! :love: :love: :love:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 13:52 
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Gedicht:
Pschtttt - es gibt auch noch den [ poem] [ /poem]-Tag, der sieht dann so aus; Also statt dem Smilie steht dann Gedicht dort

Zitat:
Bzw. man kann auch den Quote-Tag zweckentfremden


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 15:44 
Liebe Ragneda,

habe Deinen Text gerade in Word transformiert und die ersten beiden Seiten gelesen. Ich weiß nicht, wie genau Du es haben magst, aber es sind schon einige Fehler darin enthalten ...

- "lauschten an der Spalte" (zum "Appartment seiner Majestät"): Wohnt ein Herrscher in einem Appartment? Und ich lausche an einem Türspalt oder einer Türritze, seltener an einer Spalte.
- "Schritte, die sich Ihnen schnell näherten": Ihnen wird kleingeschrieben.
- "in die Knie, als sie es eh schon waren und spähten verstohlen": Komma vor "und".
- "zweiter Mann, den sie abgesehen vom Imperator selbst, nicht minder fürchteten": Komma vor "abgesehen" (oder keines hinter "selbst"); seltsame Konstuktion (abgesehen von - nicht minder).
- "bewaffnete Untertanen": Ich glaube, Du meinst hier "Untergebene".
- "die andere seiner Hände umklammerte eine etwas kürzere, aber nicht weniger respekteinflößende Schusswaffe als bei den Soldaten": seltsame Konstruktion (ich würde schreiben: "die andere seiner Hände umklammerte eine gemessen an denen seiner Soldaten etwas kürzere, aber nicht weniger respekteinflößende Schusswaffe.")
- "ohne jegliche Vorwarnung wie Anklopfen": Ich würde "wie ein Anklopfen" schreiben und das danach bald folgende "dahinter" streichen (weil der Bezug unklar ist).
- "halb selbstzufrieden": Hier fehlt der zweite Gedankenstrich nach "selbstzufrieden", außerdem wiederholt sich in diesem Satz das Wort "gerade".
-" >Ein Glück, das ich sowieso gut aussehe": "dass".
- "Blickes zu würdigen und obwohl": Hinter "würdigen" beginnt eine neuer Hauptsatz, also gehört ein Komma vor das "und".
- "als alle die sie mir schon zuvor gewährt haben": Komma hinter "alle" (Relativsatz schließt an).
- "Sessel der neben dem Spiegel stand": Komma hinter "Sessel" (Relativsatz schließt an).

Ich breche hier ab.

Zum Inhaltlichen: Sehr spannend! Doch ich würde den LeserInnen etwas mehr (imaginative) Freiheit lassen und mit Adjektiven sowie anderen der Beschreibung dienenden Konstruktionen etwas sparsamer umgehen.

Der Schriftstellerin einen lieben Gruß,
Sigune (und bitte bald mehr Lesestoff!)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 17:42 
Oh-oh der Profi hat gesprochen :D
Danke, danke liebe Sigune, auf deine Meinung habe ich gehofft!

Aber, wie ich sehe, doch sooo viele Fehler noch, meine Güte, was mache ich bloss? Dann arbeitet sie so unsauber mhh..

Willst Du nicht nachprüfen übernehmen, liebe Sigune (auch nicht umsonst selbstverständlich), ich meine, diese Lektorin befreit mich wohl von den groben Fehlern, aber ich bräuchte wohl noch mal jemand, der die kleinen Fehler beseitigt. :)

Ja, einige Stilbruchstellen muss ich bearbeiten, so wie Namen, denn ich komme nie durch mit Ikarus und Romulus..hehe, sie werden später anders heißen, fiehl mir nichts ein und ich wollte mich nicht vom schreiben abhalten..
Ja Adjektivitis ist bei mir immer noch stark ausgeprägt..obwohl, wenn Du nur wüßtest wie viele Adjektive ich schon ins jenseits geschickt habe :D :lol:
Ich denke, dass ich ihr das grobe Bearbeiten doch überlasse und dann noch mal den Text überarbeiten..mir gefällt auch nicht, z.b dass sie stinknormale Uhr tragen :rolleye: , später kommen Begriffe, die ich selber ausgedacht habe, und Uhr, irgendwie passt es nicht so zu der Welt, die ich beschreibe..

Ja, ja, das gehört noch mehrmals bearbeitet.
Aber wenigstens findest Du es inhaltlich interessant, das ist schon mal was! Sogar bedeutet mir viel! Das ich stilistisch und rechtschreiberisch einige Mankos aufweisen werde, wußte ich sowieso :kater: :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 19:06 
Liebe Ragneda,

habe nun auch den Rest gelesen (Fehler sind's leider noch ein paar mehr geworden: Ich würde Madame Lektorin mir mal zur Brust nehmen. Wenn sie den Job will, dann nicht so, nönö :tsts: ! Ein wenig mehr Gründlichkeit :lupe: kannst Du dann schon erwarten, ist ja schließlich Dein Geld) - und ich will nun dringend wissen, ob die armen Näherinnen irgendwelche Körperteile loswerden und ob der gütig-gute Ramasus zum Widerstandskämpfer avanciert (oder es schon längst und ganz geheim ist)!

Ragneda hat geschrieben:
Oh-oh der Profi hat gesprochen
:lol:

Ragneda hat geschrieben:
Willst Du nicht nachprüfen übernehmen, liebe Sigune

:ko: Tut mir leid, aber eine unzuverlässigere Person als mich kenne ich momentan nicht.

Ragneda hat geschrieben:
Ich denke, dass ich ihr das grobe Bearbeiten doch überlasse und dann noch mal den Text überarbeite
:ja:

Ragneda hat geschrieben:
mir gefällt auch nicht, z.b dass sie stinknormale Uhr tragen :rolleye: , später kommen Begriffe, die ich selber ausgedacht habe, und Uhr, irgendwie passt es nicht so zu der Welt, die ich beschreibe..

Kann ich mir gut vorstellen, dass man da 'ne ganze Menge Selbstausgedachtes unterbringen mag (und muss!) - allerdings besteht bei dem Genre wohl auch die "Gefahr", in der Flut seiner Einfälle unterzugehen, zumindest vom rettenden Ufer des Plots weit abgetrieben zu werden (kennst Du übrigens den "Tristram Shandy" von Sterne? Das ist zwar kein SciFi oder fantasy-Abenteuer, aber da versucht jemand verzweifelt, sein [fiktives] Leben zu beschreiben, so als Autobiographie, und ist vor lauter Abschweifungen doch schon auf S. 262 angekommen, bevor er auch nur die Darstellung seiner Geburt hinter sich bringen konnte ... --- ich liiiebe dieses Buch!!!)

Herzlich,
Sigune


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 19:58 
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@ Sigune

Du hast Recht, die Fehler bezüglich Groß-/Kleinschreibung (Ihnen) und hinsichtlich das/dass sind mir beim Lesen des gesamten Textes auch aufgefallen und dürften nicht passieren. Allerdings hab ich mich bezüglich der Setzung von Kommatas die letzten Jahre (leider) belehren lassen müssen. :( Ich bin ja auch ein Freund derer, schon allein des Verständnisses wegen, aber da scheint die neue Rechtschreibung (und folgende Grammatik) einen relativen Freibrief zu erteilen und insbesondere Relativ- und Infinitivsätze scheinen davon betroffen. Aber Du hast durchaus Recht: dann sollte es durchgängig gehandhabt werden!

Eine Frage, die ich mir grad erstmals stelle: Inwieweit eine Lektorin nicht nur Feinschliff betreibt, sondern auch vielleicht etwas "ungewöhnliche" Ausdrucksweisen korrigiert, die zwar faktisch nicht falsch sind, aber nicht dem allgemeingültigen Ausdruck entsprechen.... :nixweiss:

Hat ja auch einen gewissen Reiz, wie ich finde, durchaus andere "Sprachstile" zu lesen, die zwar nicht der Norm entsprechen, aber den Autor ausmachen.

LG Else


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mo 28. Nov 2011, 20:16 
Liebe Else,

ich habe täglich den "neuen" Duden ca. 3-5 Mal in der Hand (auch und gerade diese Komma"regelung" darin ...), doch ein Relativsatz ist immer noch ein Relativsatz (anders als ein Infinitivsatz, da hast Du ganz recht - deshalb muss ich da ja auch immer wieder reingucken, und mache doch selbst zig "Fehler". Dass ich "Dich" übrigens groß schreibe, ist auch einer, aber ein bewusster :) ).
Und sprachlogisch brüchige Konstrukte (z.B. Negationen in Kombination mit Vergleichen - ganz heikel) sind mitunter einfach Trümmersatzteile (wenn sie syntaktisch und semantisch nämlich zu Bruch gegangen sind).
Mit "Sprach"- oder gar "Stilnormen" - :newwer: - habe ich es nun gar nicht :ja: .

Sollte ich dennoch normierend rüberkommen (kann ich mir vorstellen :anonym: ): Bitte eine klare Ansage: :brüll: und :stop: to me!

Lieben Gruß,
Sigune


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mi 30. Nov 2011, 06:23 
Ich habe nun gestern mit der Lektorin telefoniert und wir haben uns auf einen Preis geeignet. Sie hat zugegeben, dass sie es noch mal bearbeiten muss, da sie die Stellen fand, die noch unsauber waren. Meinte, dass sie generell 3-4 Mal durchgehen wird, den Text . Die Zeit für den ersten Teil hätte sie aber erst in Februar, na dann, mich eilt es nicht.

Danke nochmal für eure Feedbacks ihr lieben :love: :) :love:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ich brauche eure Meinung
BeitragVerfasst: Mi 30. Nov 2011, 19:23 
Liebe Ragneda,

Ragneda hat geschrieben:
Sie hat zugegeben, dass sie es noch mal bearbeiten muss, da sie die Stellen fand, die noch unsauber waren. Meinte, dass sie generell 3-4 Mal durchgehen wird, den Text

:boogie: (solange es den Smiley noch gibt :floet: )!!!

Super, dann ist sie offenbar souverän und verlässlich: Fehler zugeben können + drei bis vier Korrekturdurchgänge: Das ist klasse!

Lieben Gruß und :knuddel:
Sigune

PS: It's P ...


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