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 Betreff des Beitrags: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Fr 28. Jun 2013, 13:00 
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Nicht bewusst

Tage und Wochen war ich nicht bewusst
kannte kaum die Gegenwart
Der Kopf immer voraus schon bei Nächsten
und Übernächsten Dingen!

Nicht in der Zeit.
Nun lasse ich Zeit auf mich regnen
kann nur abwarten viel mehr nicht tun
Und be-Greife

den Augenblick.
Seine Schönheit und Eindringlichkeit
war mir abhanden gekommen.
Zu-leben-ohne-Bewusstsein

macht nachlässig
schaltet die Aufmerksamkeit aus
Die Gegenwärtigkeit ist für Wochen nun
das was mir übrig blieb: Es ist viel!

Korrektur sei mir willkommen
Ich verstehe und nehme an, dankbar
Möchte bewusst sein. Wieder.
Und den Regen auffangen.

- von: MIR (Yvette) :ghost: -


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 28. Jun 2013, 13:00 


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Fr 28. Jun 2013, 13:16 
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Gefällt mir sehr gut, Yvette. :d: Ist genau, das, was ich brauche: den Augenblick bewußt wahrnehmen.

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„Nur freie Menschen können andern Freiheit lassen. Die Unfreien nehmen an ihren Mitmenschen Rache für die eigene Unfreiheit.“ (Karl Zeumer)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Fr 28. Jun 2013, 14:40 
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Das freut mich, Sir. -

Magst Du nicht ein bisschen bleiben diesmal? ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Fr 28. Jun 2013, 15:20 
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Yvette hat geschrieben:
Magst Du nicht ein bisschen bleiben diesmal? ;)
Ja, das habe ich mir vorgenommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 08:31 
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Sir hat geschrieben:
Ja, das habe ich mir vorgenommen.
:d:

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 08:52 
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juchuuu :)

ot: ich finde, dass hier in letzter zeit einiges los ist, das gefällt mir :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 09:17 
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Anknüpfend an dein Thema, Yvette.
Aber nur thematisch, denn es stammt aus vor vielleicht 25 Jahren.

Der Sekundenzeiger
ist wie jemand,
der in schnellem Lauf
permanant inne hält,
um sich zu fragen: Warum?
Doch er kommt nicht drauf,
denn er hat keine Zeit.

Verfasser: Anastasius

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 09:43 
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:freu: :freu: :freu:

ihr seid toll! :d: :ja: (ich hoffe, weitere Werke folgen... :trippel: )

:freu: :freu: :freu:

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 09:53 
Der Graureiher

Wie Kinder sich vorm Dunkeln scheuen
und sich verneinen in der Nacht
so fürchte ich den frühen Morgen
bevor das Dorf erwacht

Dann steht
am Ufer meines Teiches
der Reiher
und genieβt gebogen
den Anblick auf sein Erbe
Mit selbstbewuβten Flügelwogen
entfernt er sich sobald er stört
Doch jedesmal hab ich noch schlafend
den kalten Schrei gehört

Wie Kinder sich vorm Dunkeln scheuen
fürcht ich die frühe Helligkeit
wenn er da in die Tiefe blickt
und prophezeit

Verfasser: Gompert


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 10:14 
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Wunderschön, Ihr Beiden!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 10:20 
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Noch 'n Reiher (Vorsicht, Humor!)

Da steht er nun mit seinen dünnen Beinen
und peilt schon, welcher Leckerbissen
ihm heute zusteht und den Seinen,
die von der Köstlichkeit noch gar nichts wissen!

Er schreitet vorwärts Schritt für Schritt
und pirscht sich an, fast absichtslos.
Und weiß schon, er nimmt alles mit,
was vor den Schnabel kommt, ob klein, ob groß!

Doch wir, die unsere Fische schützen,
wir sehen ihn, bevor er tätig werden kann.
Ein lauter Schrei, ein Wedeln mit den Mützen
Er breitet seine Schwingen und verdünnisiert sich dann!

Und die Moral von der Geschicht:
Unterschätz den Reiher, aber auch den Menschen nicht!
Alternativ:
Ich gönn dem R(G)eier unsere Fische nicht!

Urheberrechte: Yvette :trippel: :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: Sa 29. Jun 2013, 10:22 
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Yvette,

:) Gut gelungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: So 30. Jun 2013, 13:07 
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Danke, Anastasius. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gedichte und Prosa
BeitragVerfasst: So 30. Jun 2013, 13:59 
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@gompy und Yve: danke für's lesen dürfen ... ich sag nur: wow.... :d:

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 Betreff des Beitrags: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 14:53 
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Meine Seele möchte mir etwas erzählen
von einer fremden schönen Welt
sie möchte das aus dem Leben erwählen
was wie der Sommerhimmel fällt

Meine Seele möchte sein wie tanzendes Licht
sich erheben in das warme Blau
sie möchte all das Dunkel nicht
sie will nicht das Schwarz und nicht das Grau

Meine Seele möchte die Welten erkennen
die sie einst schauen wird so still
sie möchte das beim Namen schon nennen
das sie nicht kennt doch kennen will

Meine Seele geh hin zu dem schönen Ort
an dem du erwartest wirst in der Zeit
meine Seele, geh noch nicht wirklich fort
Denn all das ist da - doch ist es so weit

-Yvette-


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 15:04 
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:schleich: :knuddel: schöööööööööööööööööööööööööööön! :schleich:
:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 16:13 
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Timpe: :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 16:22 
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Im Grunde meiner Seele.
Da bist DU.
Du bist außen und bist in mir.
Und bist im anderen.
Du schaust mich an in den Gesichtern meiner Nächsten.
Und schaust mich an mit meinem eigenen Gesicht.
Du sagst Dein Wort.
Und eine Seele kann genesen.
Wunderbar.

-Yvette-


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 17:45 
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das erste gedicht gefällt mir sehr yve :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Seelengedicht
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 17:54 
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Dankeschön Euch beiden.


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 Betreff des Beitrags: Gesegnete Tage
BeitragVerfasst: So 21. Jul 2013, 18:59 
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Es gibt diese Tage, die atmen Andacht.
Die Seele geht mühelos bis auf den Grund.
Es bleibt innen hell, selbst in der Nacht.
Das sind die Tage, die für uns gemacht.

Es gibt diese Tage, da ist die Schönheit so dicht,
man weiß nicht, warum das wohl so ist;
es stört an diesen Tagen des Lebens auch nicht,
was sonst so häufig die Seele sticht.

Es gibt diese Tage, an denen sprechen wir zwei,
über Dinge, wo sonst nie zu reden war;
wir schweben, und wir sind im Reden so frei,
wie wir nie dachten, dass es mal sei.

-Yvette-


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