Lebenslagen

Hier noch etwas:Testament für eine Katze:

katzen-life.de/Katzenwelt/Poesie/testam.htm

www.

gibts auch als video:

/watch?v=je84qjrtZHI

youtube. com

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Wir werden nicht immer älter, sondern wir bleiben immer länger jung.http://www.horx.com/MedienHighlights/BestLife_2004-12.pdf

Lieben und großen Dank, liebe florentine!



DIESES kurze Gedicht finde ich sehr schön und wollte es eigentlich meinem Bruder widmen. Es ist letztlich doch ein anderes geworden.

Das zweite hat mich sehr angerührt, passt aber so gar nicht zu Kalli! Er war nie selbstlos und würde nicht gönnen. Schon gar nicht anderen Katzen seinen Status.

Er war wohl das, was die meisten Katzenliebhaber nicht hätten an ihrer Seite haben wollen. Ich habe ihn geschätzt und geliebt eben genau wegen dieser Besonderheiten.

Ich danke Dir.

Else

Ach Mist! Meist abends überkommt mich eine extreme Traurigkeit!

Kalle Wirsch ist ja nie "unauffällig" gewesen, also immer ein sehr präsentes Tier, das sich auch deutlich in Szene setzen konnte und dies auch nutzte. Aber WIE sehr ein Tier doch den Alltag bestimmt, merkt man wohl erst, wenn es dies nicht mehr tut.

Hinzu kommt, dass ich nicht in Ruhe dieser Traurigkeit nachhängen kann; vielleicht auch gut so! Püppi-Luna fordert ja nun extrem und mehr, als je zuvor.

Sie ist schon immer die unterwürfige Schleimerin gewesen, die sich zwar immer devot gibt, aber hintenrum mit ihrem Charme alles erreicht, was sie sich in den Kopf setzt.

Aber sie hing auch SEHR an Kalli, hat ihn vergöttert und ist im wahrsten Sinne des Wortes in ihn rein gekrochen (wenn er es zuließ). Dann hat sie sein Fauchen nur kurz registiert und sich dennoch zwischen seine vier dicken Beine ab in seinen Bauch gekuschelt. Dort lag dann dieses kleine Tierchen, hat ihn geleckt, solange er noch widerspenstig war, um sich dann mit ihren spitzen Krallen in sein dickes Fell zu treteln. Hach.... das war immer ein Bild

Nun ist sie traurig! SEHR! Und sucht noch immer. Insbesondere beim "Futterritual" ist sie völlig von der Rolle und weiß gar nicht, in welche Richtung sie flitzen soll.

Daneben klebt sie nur an mir und braucht einfach ganz viel Nähe.

Mir wird klar, ich muss mir etwas überlegen! Ganz konkret: Entweder gebe ich sie weg und suche ihr ein gutes Plätzlein, oder ich muss ihr wieder eine/n Gefährtin/Gefährten suchen. Allein ist und wird sie totunglücklich.

Schieti... ich bin noch gar nicht so weit, mir Gedanken darüber machen zu wollen, aber ich muss. Habe ja auch Verantwortung gegenüber dem übrig gebliebenen Tier und Luna ist schlicht kein Einzelgänger, noch nie gewesen.

LG Else

Ach Else, sie soll doch nicht auch noch euch verlieren

Dann such ihr lieber wieder einen Gefährten, bitte.

Huuuuuuu -ich habe diesen Thread noch nie geöffnet und nun hock ich hier und heule.....Mit den Tieren ist es ja wie mit den Menschen. Die einen liegen einem näher am Herzen als andere. Dein Kalle gleicht meinem (längst) verstorbenen Lieblingsbüsi auf's Haar. Wir waren 19 Jahre zusammen.......
hast du schon ein Büsi dazugeholt?

also das a u c h noch - poverina Else...
TimpeTe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)

Liebe TimpeTe, es sitzt mir immer noch arg in den Knochen! Kalli fehlt einfach. Er war 14 1/2 Jahre an meiner Seite und ein so präsentes Tier, dass er für mich nicht einfach "weg zu denken" ist.

Er war nicht "einfach", nie. Kein Schmusekätzelein, aber immer autark und durchweg ehrlich. Er machte Menschen Angst, weil er sich nicht unter ordnete und seine Grenzen klar definierte. Ich hab ihn bewundert dafür, weil er so klar war, deutlich, unbestechlich!

Ja, ich hatte einen versuchten Gefährten hier für Luna. Über mehr als zwei Wochen. Klappte nicht und ich musste ihn wieder zurück geben. Macht mich zusätzlich traurig.

Ich wollte einem Kätzelein die Chance geben... Alter egal, Hauptsache passt mit Luna, die sich einsam fühlt.

Es wurde William, ein wunderhübscher, roter Kater. Handicap (fast) blind, aber total sozial und unterfordert in seiner Familie.

Er war total klasse, obgleich seines Handicaps. Tappste durch die Bude und versuchte, alles auszuloten. Sie, also Luna, mutierte zur aggressiven Ziege, griff ihn ständig an und letztlich an der Leine verhielt sie sich, wie ein Terrier... wollte nur noch auf ihn los.

Teste alleine wurden zur Farce..... Sie zermöbelte ihn und zog ihn vom Stuhl (sein Rückzugsort) und ließ nicht nach, bis er ständig unter sich machte. Da war meine Entscheidung gefallen, dass er zurück muss.

Ich kenne Luna nur devot, die Erfahrung war heftig und bisher hab ich nix weiteres versucht. Ich wüsste auch nicht, was....

LG Else