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 Betreff des Beitrags: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 06:51 
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Dieses Thema beschäftigt mich immer wieder, wenn ich davon höre/lese.
Ich halte nichts davon,
ich finde es so was von unnatürlich und nicht richtig.

Ich denke, wenn es nicht klappt, dann sollte man da nicht so
medizinisch reinpfuschen. Das ist so schräg irgendwie.
Gleichzeitig finde ich mich schräg, weil ich auch Kinder
kenne, die so entstanden sind, und an denen ist nichts schräg
die sind toll, und es ist gut, dass sie auf der Welt sind.

Ganz ganz böse gesagt, ich bin ja auf dem Land groß geworden,
und da ist es so, naja, krankes Vieh vermehrt sich auch nicht.
(wobei die Landwirtschaft auch nix mehr mit Natur zu tun hat,
Stichwort Besamung und so, finde ich genauso schlimm und wider-
natürlich, ebenso die ganze Milchwirtschaft, aber das ist ein anderes Thema)

Ich weiß nur, dass ich es für mich nie machen würde.
Und dass ich bei so manchem Paar, bei dem ich mitbekomme,
dass es nicht klappt, denke: Na, da hat die Natur dann wohl ein
Einsehen. Also so halb ironisch, böse von der Seite.
Und dann fühle ich mich schlecht, weil ich so denke.

Hm, wie seht ihr das?

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mo 21. Okt 2013, 06:51 


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 10:34 
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Hallo Bounce,

ich denke, es kann immer nur eine persönliche Entscheidung sein.

Persönlich halte ich von dem meisten nichts, was irgendwie unter Zwang oder Druck stattfindet, z. B. auch nichts von den Organspenden Versterbender; aber sollte ich selbst in die Lage kommen, mich für einen Angehörigen zu entscheiden, wüsste ich nicht, wie ich mich DANN verhalten würde ... Oder diese ganze Gerätemedizin, dazu ein eindeutiges Ja oder Nein zu finden, auch das finde ich zum Teil sehr schwierig.

Es ist wahrhaftig nicht einfach, bei solch neuen, auch ethisch wohl zu überlegenden Dingen zu einer festen Einstellung zu finden. Also tendiere ich zu "Mal so, mal so", je nach Hintergrund und Beteiligten.

Ein normal unerfüllbarer Kinderwunsch ist sicher sehr schmerzlich, wobei es auch auf das Motiv ankommt ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 13:28 
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Ich hätte mich sicher künstlich befruchten lassen, hätte
es auf natürlichem Wege nicht geklappt, dazu war mein
Kinderwunsch immer viel zu groß.

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Wir werden nicht immer älter, sondern wir bleiben immer länger jung.http://www.horx.com/MedienHighlights/BestLife_2004-12.pdf


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 18:22 
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Dünnes Eis, sehr dünnes Eis, egal in welche Richtung ne Antwort tendiert...
Ohne umfassend auszuholen (Grundsatzdiskussion) kann man wohl kaum auf die Frage anworten...

Grundsätzlich bin ich dagegen.
Es mag (vereinzelt) vlt. ein Segen sein, aber es wird einen Grund haben,
warum die Natur gewisse Dinge eingerichtet hat/sich über einen -nicht unbeträchtlichen ZEitraum- das gerichtet hat, wie es war, bevor der Mensch Hand anlegte.
Es mag zwar über einen kurzen Moment toll sein,außerhalb "der Norm" zu leben, aber alles was "Ungleichgewicht" bringt... wirkt sich irgendwann mal aus -meist zum Nachteil.


Und es wird seinen Grund haben, warum es eine natürliche Selektion gibt - auch wenn es den einen oder anderen hart trifft.

Womit wir bei dem Punkt sind: wir haben es nunmal... also kann man es nutzen...
Grundsätzlich ja; aber wo sind die Grenzen???
Nur weil es mal (von MEnschenhand) verankert wurde, das dies und jenes nicht erlaubt sei... Papier ist geduldig; und Ländergrenzen... oft hilfreich
Was dann - wie lange wird es dauern, bis wir die Herrenrasse haben?
Desingerbabys...

Technisch können wir ja schon dieses, und jenes "reparieren"
Theoretisch... könnten wir schon im Vorfeld der Schönheitschirugie die Arbeitsplätze madig machen....
Wer setzt uns Grenzen? Nur wir uns selber; und das, was vor 20 Jahren noch unmoralisch war... ist heute Standart...
Also nur, weil wir in D oder Ö noch nicht auf dem Level sind, das man mit "Menschen" rumspielt... anderswo... ist das schon längst soweit egal
Und was immer machbar ist... es wird gemacht werden, und/oder die Grenze hiezu überschritten.

Und gerade dann, wenn man sich vor Augen hält, was heute schon in der Tier-/Pflanzenwelt gemacht wird...
War es vor 20 Jahren noch ein großes Tra-Tra (was sich betuchte Leute leisten konnten, und wo noch lange nicht garantiert war, das das was wird...)...
Heute.... "Normalität"
und damit verbunden?
Wer mag mir (Single, ü40) das absprechen? Gesetze?...
Wer mag das gleichgeschlichtlichen Partnerschaften absprechen?
Stichwort Ehe... vor 40 Jahren ein Unding; heute mehr und mehr "Normalität" inkl. Adoption usw...
Also - wozu braucht es in 20 Jahren (außer Samenspende) noch nen Mann?
usw.
Wir, die "sein" Ebenbild sind, züchten/degenerieren uns dorthin, wo heute die Viecher sind,
dann wird noch ein wenig selektiert...
und was dann?


Der Spruch mag zwar sehr veraltet sein, aber...
man muß nicht immer alles machen, was machbar ist


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 18:42 
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Toller Beitrag, spricht mir aus dem Herzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 06:51 
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Danke für eure Antworten.

Ich dachte schon, ich bin alleine mit meiner Meinung,
so offen wird da irgendwie nicht drüber gesprochen, im Bekanntenkreis.
Oder sagen wir mal, ich habe Scheu, mich mit meinen Ansichten offen zu äußern.

Ich bekomme das ja auch auf der Arbeit in der Apotheke öfter mal mit.
Da kann ich auch die Ärtze nicht verstehen teilweise.
Eine Frau hatte neulich wieder so ein Rezept über drei verschiedene Injektionen,
sie musste die Hälfte selbst tragen (da gibts in unserem Kassenprogramm einen
button "künstliche Befruchtung" :) )
Allerdings hat das Paar schon einen 18 Monate alten Sohn, da frag ich mich,
warum das sein muss.
Ironie an der Geschichte, nach drei Tagen wollte der Vater die Medikamente
zurückgeben, weil es nun wohl auch ohne geklappt hatte.
Eine Rücknahme ist natürlich nicht möglich, selbst mit Augenzudrücken nicht,
Kühlkettenpflichtige Ware.
Der Vater ist dann wütend mit Kavalierstart abgerauscht, mal eben 600 Euro fürn Arsch.
Naja.

Also ich denke, wenn es bei Frauen mit extremen Kinderwunsch nicht klappt,
dann ist das sicher furchtbar für die Frau,
aber kann man sich doch sicher damit abfinden oder?
Weil wenn man das nicht kann, sich mit den Stöcken, die einem das Leben
zwischen die Beine wirft, abzufinden, dann ist es sicher auch schwer, ein Kind
großzuziehen, da läuft ja auch nicht immer alles nach Fahrplan.

Danke Ganter, du bringst das (für mich) alles auf den Punkt!
Ok, dass wir auf dem Wege sind, dass der Mann "abgeschafft" wird, das glaube ich nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 12:30 
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Zu deinem letzten Satz... Das mag vlt. ne Horrorvision sein; aus jetztiger Sicht vlt. überspitzt...
weil der Mensch hat ja immer noch den freien Willen usw.

Aber ist dem wirklich so?
Auf der einen Seite sagen wir, sowas wie DDR/UdssR nie wieder, auf der andern Seite lassen wir uns fremdbestimmen - und nehmen es dankbar an.
Es ist weiters blauäugig zu glauben, das die Saatkultur von Monsanto und Co nur drüben übern großen Teich stattfindet, und uns nicht betrifft.
a.) Da zeigt uns die Praxis der Tierwelt ein anderes Bild; Tierarten, die plötzlich dort sind, wo sie niemals hätten sein sollen - eingeschleppt durch die globalisierung des MEnschen
b.) z.b. Spezielle Baumwolle, die resistent sein sollte und genügsam... die verbrennt/wirft keinen Ertrag ab; dafür Schädlingspflanzen en mas - die eben gegenunkrautvernichtung resisdent ist (Abhilfe: per Hand vernichten
und dann hätten wir noch die Nanotechnik:
Ob in Hausfasaden (gegen Algenbefall), ob im Deo

So, jetzt haben wir es zwar geschafft, Krankheiten wie die Pest auszumerzen, schaffen uns aber durch die Hintertür etwas, von dem wir nichtmal wissen, wie sich das auf unsere Kindeskinder mal auswirkt - und das es sich auswirkt, bekommen wir jetzt schon (vereinzelt) mit (Tierfaremen etc.)
Und auch wenn wir nicht Chinas 1 Kindpolitik haben....
wie stellen "wir" uns jetzt schon an, wenn es "politisch" Verordungnen gibt, die unsere Freiheiten einschränken (wo einem die Logik sagt... man kann nicht immer nur nehmen)

Wenn es da also schlecht läuft, habe ich das Bild vor Augen, daß der Mensch sich verseucht und kontrolliert fortpflanzen kann, mit a.) dem Risiko (siehe China), oder aber b.) Mutationen hervorzubringen...

Und ab da, ist es für mich kein weiter Schritt mehr zu dem, was heute in der Agraindustrie gang und gäbe ist:
Da wird kaum noch ein Tier auf natürlichem Wege befruchtet - bei Pflanzen wurde das ohnedies abgeschafft (mehr oder minder).
Eine natürliche Selektion findet unterm Mikroskop statt - bringt zwar prima Ertrag; aber wie überall: Wenn was kommt (z.b. Erreger)... dann haben die Null Chance
Die Natur hatte es sich aber durch die natürliche Vermischung so eingerichtet, das man gegen vieles immun ist...
Das wurde abgeschafft..
Und auf den Menschen übertragen; wenngleich nicht wissenschaftlich belegt...
Wir Kinder der 70er/80er... waren noch draußen, haben Sandkuchen gegessen, haben uns mal da mal dort aufgeschürft, und wenn es wo versifft war, dann haben wir uns zwar geekelt... aber es hat uns (meistens) nichts getan...
Heute: Alles (dank Putzmittelchen und Co) alles schön steril/sauber...
und ein Köper, der nie Abwehrstoffe gebaut hat...
der bekommt die Keule ab.. Allergien, andere Krankheiten usw.

Selbst wenn man jetzt dieses: Man kann nicht alles in nen Topf werfen
hernimmt; so bleibt genügend über,
daß wir nicht des Spaßes wegen künstlich befruchten, sondern wegen der Notwendigkeit....
Du, ich, "unsere" Kinder werden es vlt. nicht mehr erleben
aber die (Ur)enkerl.. für die wird sowas vlt. schon Alltag sein


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 16:25 
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Ist kein fernes Horrorszenario, denn z. B. die männliche Unfruchtbarkeit hat in den letzten Jahrzehnten bereits rasant zugenommen - wie es den Anschein hat, eine Auswirkung u. a. von weiblichen Hormonen in Trinkwasser und landwirtschaftlichem Boden ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 16:44 
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Wenn "man" wüsste, dass diese Kinder wirklich geliebt werden, würde ich einer künstlichen Befruchtung zustimmen. Aber so wie ich das sehe, können sich Spätgebährende oftmals gar nicht vorstellen, dass Kinder ganz schön grässlich sein können und auch die entzückendsten mal in die Pubertät kommen. Dass Kinder ihr eigenes Leben leben müssen!

"Man" weiß halt erst viel zu spät, ob dieses Kind ausreichend gute Eltern mal haben wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 21:19 
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Früher - als ich noch jung war, da hätte ich eine künstliche Befruchtung als fragwürdigen Eingriff in die naturgewollte Unfruchtbarkeit einer Frau verstanden. Ich habe die Unfruchtbarkeit als "gesunden" Mechanismus verstanden, der verhindert, dass dort Leben entsteht wo - aus welchen Gründen auch immer - kein Leben entstehen will/soll. (So quasi als Eingriff in den göttlichen Plan) Jetzt wo ich alt werde denke ich nicht mehr so "streng". Irgendwie greifen wir ja sowieso immer mehr in die naturgewollten Abläufe unserer Körper ein - hebeln quasi unser "Ablaufdatum" aus. Hätte ich meiner naturgewollten "Störung" in meinem Herzen nicht mittels Technik und Geschick von Fachpersonen ein Schnippchen geschlagen - dann gäbe es mich nicht mehr. Mein naturgewolltes "Ablaufdatum" ist also schon überschritten. Und dies nicht zum ersten Mal...
Ich war 23 Jahre alt als meine Grosse geboren wurde. Und ehrlich gesagt wusste ich auch nicht wirklich was es bedeutet ein Kind durchs Leben zu begleiten. Ich sah mich an der Wiege sitzen und dem Kinde Liedlein singen.... ;) Es war dann ganz anders. Ich glaube nicht, dass es vom Alter abhängig ist, ob man eine (ausreichend) gute Mutter/Vater îst..Man muss lieben können...möglichst erwartungsfrei lieben können...dann ist es doch egal auf welchem Weg ein Kind zu seinen Eltern kommt

:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 21:29 
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Das finde ich einen wichtigen Punkt. Mit dem "Eingreifen in den göttlichen Plan" ist das so eine Sache. Damit wird auch viel Schindluder getrieben. Ich denke da z. B. an die Fundis, die in USA so "liebevoll" gegen Abtreibungen wettern und damit oft genug selbst Unrecht begehen.

Nicht nur was ersehnte, aber nicht stattfindende Schwangerschaften angeht, sondern gerade auch die ungewollten und deren Abbruch - wer will den Stab brechen, ohne z B. die Hintergründe, die Beweggründe, Motive zu kennen?

Was ich schlimm finde, ist das Bedenkenlose, Egozentrische und Kaltschnäuzige, mit dem mit solchen Themen auch umgegangen wird, da wird es für mich unverantwortlich. Wer sich aber mit dem Jeweiligen wirklich auseinandersetzt und dann entsprechend handelt - ich könnte kein Urteil darüber fällen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 08:23 
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Ich kann mich da schwer entscheiden.
Einerseits sehe ich es genau wie "die junge Timpete", andereseits eben auch wie die- pardon-
alte.( :knuddel: :) )

Ich sehe ja, dass diese Kinder geliebt werden, ich kenne ein Kind, was schon erwachsen ist,
eine wunderbare junge Dame. Sie hat noch zwei Brüder. Es waren Drillinge damals.
Diese junge Frau ist wirklich ein toller Mensch.
Wenn es diese Technik nicht gegeben hätte, dann gäbe es sie nicht.

Was Schwangerschaftsabbrüche betrifft, so sehe ich das doch etwas anders.
Weil ich auch immer glaube, dass keine Frau sich es einfach macht.
Und so eine Entscheidung sicher ein Leben lang weiter trägt, sich daran erinnert.
Vllt bin ich da aber auch naiv. :nixweiss:

Ach ich weiß nicht, ich hab zur Zeit so Schwierigkeiten, zu formulieren,
was ich denke, oft ist es auch mehr nur ein Gefühl, statt Gedanken.
Schwer zu transportieren.

Auf jeden Fall sind es schöne Beiträge von euch. Bei jedem denke ich :Ja. Gut.
Stimmt. Aber...

Im grunde geht es mir darum, dass ich bei so schwierigen Themen,
wie diesem hier keine feste Haltung haben kann.
Ich sehe immer beide Seiten, mal mehr mal weniger gewichtet.
Ich wäre gerne mal so ganz fest von etwas überzeugt.
"So und so sehe ich das, ohne wenn und aber."
Merke dann aber, dass mir eine harte Haltung nicht gut tut,
dass ich nicht so bin.
Oder das es auch sehr sehr vom Zyklus abhängt.
naja...

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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 10:45 
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Ich glaube, bei manchen Dingen ist es sogar besser, keine feststehende Meinung dazu zu haben. Weil das Flexibilität bedeutet, und die ist wertvoll. "Fest" kann auch verknöchert und stur bedeuten, dann doch lieber ein wenig "mitfühlend schwankend". ;)

Bounce, ich habe schon Frauen über Abtreibung des "Zellhaufens" reden hören, als handele es sich dabei um einen lästigen Tumor und als sei der Abbruch eigentlich eine ganz empfehlenswerte Verhütungsmethode, nach dem Motto: "Ja und?! Das mach ich jederzeit wieder!". Vorausgesetzt, das war echt und nicht nur aufgesetzte Schnoddrigkeit und Trotz, wird mir dabei übel ...

Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 13:47 
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In dem Allgemeinbegriff „künstliche Befruchtung“ stecken ja sehr viele Perspektiven, von denen aus Standpunkte entwickelt werden können. Medizinische Machbarkeit, Glück, Glaube, Ethik, Existenz, Liebe….

JEDER Allgemeinbegriff hat positive und negative Seiten und gerade Themen, wenn sie emotionsgeladen sind, ist ein sicherer Standpunkt geradezu unmöglich (und auch nicht gut), ändert sich doch der eigene Lebensentwurf auch ohne unser Zutun (Alter, Krankheit/Gesundheit, innere Strukturen, Interessen, äußere wie Arbeitslosigkeit etc.) und damit die persönliche Sichtweise .

Und ist in eine künstliche Befruchtung doch nicht nur EINE Person involviert, sondern auch Partner UND sogar das zu zeugende Kind (mal ganz abgesehen von den Medizinern, Krankenkassen, Pharmaindustrien und was weiß ich alles).

Auch eine Abgrenzung auf ausschließlich dieses Thema ist im alltäglichen Gebrauch ja gar nicht möglich, wir/du denken gleich weiter (Abtreibung etc.).

Bounce, ein „ohne wenn und aber“ – damit würdest du dir ja andere Sichtweisen versperren, auch die Möglichkeit dich zu einem späteren Zeitpunkt anders zu entscheiden, letztendlich würde doch mit einer zementierten Haltung jede persönliche Weiterentwicklung enden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 14:09 
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ich habe mich bislang aus der diskussion rausgehalten, weil ich vlt. eine etwas andere sicht der dinge habe.

ich kann die genannten gründe, die dagegen sprechen sehr gut nachvollziehen (als mensch).
als mensch, der aber das eigene geschlecht liebt und weiss, dass es viele homosexuelle gibt, die sich "trotzdem" kinder wünschen und dies eine (der wenigen) alternativen darstellt überhaupt an kinder zu kommen, sehe ich es schon etwas anders.

nun kann man sicherlich sagen, dass das dann eben "pech" ist und von der natur nicht so vorgesehen wurde, aber ich finde das dann schon ein wenig "kurz" gedacht.
im übrigen ist künstliche befrutchtung in deutschland für homosexuelle paare/personen verboten....

auch denke ich, dass die kinder die auf diesem wege (mit viel aufwand) "gezeugt" wurden sicherlich größere chancen haben ein "geliebtes" leben zu bekommen, als es so kinder wie mich sind, die ungeplant und viel zu jung gezeugt wurden.

viele grüße
tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 14:18 
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Bounce, ein „ohne wenn und aber“ – damit würdest du dir ja andere Sichtweisen versperren, auch die Möglichkeit dich zu einem späteren Zeitpunkt anders zu entscheiden, letztendlich würde doch mit einer zementierten Haltung jede persönliche Weiterentwicklung enden.


:d: Genau!

Aber ich verstehe Bounce's Argumente...Mir geht's wie ihr- ich wäre manchmal froh, wenn ich zu "endgültigeren" Antworten fände...das würde das Leben einfacher (aber vermutlich auch langweiliger :kopfkratz: ) machen. Wie's dem auch sei...man ist - wie man ist.

Meine Tochter ist jetzt 38 Jahre alt. Bis jetzt wollte sie nie Kinder. Ihr machte es Angst die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Aber seit einem Jahr sehnt sie sich danach, Mutter zu werden. Jetzt fühlt sie sich stark genug - so stark, dass der Gedanke an die grosse Verantwortung den Wunsch Mutter zu werden nicht mehr ersticken kann... Und die Uhr tickt....Es war nicht der Gedanke erst mal das Leben geniessen zu wollen - es war die Angst vor der Verantwortung...Und so geht's vielleicht auch vielen andern Frauen. Manchmal denke ich, mit den Jahren die wir heute länger leben dürfen? - damit sind unsere Körper oft überfordert - passt vieles zeitlich nicht mehr zusammen......Eben auch die Gebärmütter... :nixweiss:

:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 14:28 
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Und genau das meine ich, liebe Tröte. Bei den vielen Blicken auf ein solches Thema habe ich die Sichtweise gleichgeschlechtlicher Paare und noch viele andere Standpunkte nicht einbezogen. An die Dimensionen "persönliches Glück und politische Gerechtigkeit" habe ich natürlich gedacht, sie bedingen sich ja gerade bei einem solchen Thema. Habe mich beschränkt, eben auf OFFEN sein dafür.

Ich lese dich gerade, liebeTimpe, meine Antwort an Tröte ist auch eine Antwort an dich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 14:37 
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Finde ich gut :) und jeder Fall ist sicherlich eine Einzelfallbetrachtung :)

VG Tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 15:25 
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Tröte hat geschrieben:
...
auch denke ich, dass die kinder die auf diesem wege (mit viel aufwand) "gezeugt" wurden sicherlich größere chancen haben ein "geliebtes" leben zu bekommen, ....

100 Menschen = 100 verschiedene Meinungen

u.a. eine davon ist, daß ich das nicht unbedingt glaube,
denn übermäßiger Egoismus ist nicht gleich "mehr" Liebe, Fürsorge etc.

Grade dann nicht, wenn ich das mit "Ersatzhandlungen" vergleiche, wo "Frauen" - aus welchen Gründen auch immer,
dann ihre ungelebte "Kinderliebe" an Tieren ausleben und diese "vermenschlichen";
sei es, daß die "in Luxus" wohnen, wie Kinder angezogen werden usw.

Ich weiß nicht, ob da der Wunsch "Ich muß Eltern sein" ziemlich viel beeinflußt, und/oder grade deswegen vieles verkehrt läuft.

Und ich denke, grad dein Nachsatz, hat wenig mit dem Thema zu tun; denn dieses "ungeliebte" Kind... das kann soviele Faktoren haben,
wo man(n) grundsöätzlich sagen möchte, ja schon verzweifelt flehen möchte: Kinners; wenn ihr euren Kindern soviel Schlechtes angedeihen läßt, warum gebt ihr sie nicht "weiter"... da gibt es unzählige Paare, die sich Kinder wünschen (auch ältere, so wie ich damals 3 oder 4 war).. die dem Kind etwas geben können, sei es Zeit/Aufmerksamkeit... ein Zuhause...

Und/Oder, ob da gleichgeschlechtliche Paare ne Gleichstellung/Sonderrolle erfahren...
ich denke, das ist etwas, was nur in unseren Köpfen ist;
denn in der Natur gibt es 1000-fach Belege darüber, das es bestenfalls für die Zeugung Männlein/Weiblein braucht, nicht aber für die "Aufzucht"...
Persönlich ist mir da (wie in 1000 anderen Thmen); daß da nicht eine "einseitige" Sicht gelehrt wird....
aber,
da kann man soviel falsch machen; wie auch sonst überall.

OT:
Ich denke, meine Eltern meinten es damals wirklich nicht schlecht/hielten sich vlt. an "Ratschläge", demnach man es damals für besser hielt, einem Kind nichts von der Adoption zu erzählen...
Unlogisch fand ich es dann, wenn ein Kind die Eltern mit Fakten konfrontiert...
Das ist nunmal so: Kinder sind neugierig; die wollen nicht alles erklärt wissen, wie wir es als "Erwachsene" verstehen/sehen...
die wollen Antworten... und wenn die nicht ausreichen... fragen sie weiter nach

Ich sehe das, was damals passiert ist, als enorm großen Fehler, der mir ziemlich viel zerstörrt hat;
aber ich wüßte nicht, ob ich es heute besser machen würde.
Ich würde es anders machen, d.h. aber nicht, das ich davor gefeit bin, keine Fehler zu machen.


Zu deinem: "Pech" gehabt....
Ich denke nicht, das man da Kurzfristig denken kann; das mag vlt. aus der Sicht/aus der Erfahrung so entstehen (weil wir nunmal können)...
Es gibt soviele Gründe, warum Menschen sich nicht vermehren können; wo selbst das nicht hilft....
Ist für den einzelnen hart, aber es ist so...
Und ich bin kein Befürworter, das man auf Biegen und Brechen etwas erzwingt;
Und ne künstliche Befruchtung ist nunmal kein Spaziergang; es mag vereinzelt zwar ein Segen sein...
aber ich fürchte mich davor, wenn sowas "Normalität" wird.


Manchmal muß man akzeptieren, daß das Leben einem "Grenzen" setzt; auch wenn wir diese überspringen (könnten)


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 17:24 
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hallo ganter,
ich finde 100 verschiedene meinungen nicht schlimm, sondern interessant, man lernt dadurch ja auch in andere blickwinkel zu schauen ;)

Ganter hat geschrieben:
u.a. eine davon ist, daß ich das nicht unbedingt glaube,
denn übermäßiger Egoismus ist nicht gleich "mehr" Liebe, Fürsorge etc.


nein da hast du sicher recht, nur hat man sich mit dem thema dann aber sicherlich mehr auseinandergesetzt, als wenn man im suff unerwartet schwanger wird....wenn es geld und zeit und aufwand und nebenwirkungen etc. "kostet", um schwanger zu werden, wird man (hoffentlich) wohlüberlegt und überzeugt sein, dass man das kind auch will.
wobei ich mir auch im klaren darüber bin, dass das keine garantie für eine liebevolle, fordernde und wertschätzende erziehung ist, aber es lässt vermuten (zumind. für mich und ist doch schön, dass es hier soviele unterschiedliche ansätze gibt :) ).

Ganter hat geschrieben:
Grade dann nicht, wenn ich das mit "Ersatzhandlungen" vergleiche, wo "Frauen" - aus welchen Gründen auch immer,
dann ihre ungelebte "Kinderliebe" an Tieren ausleben und diese "vermenschlichen";
sei es, daß die "in Luxus" wohnen, wie Kinder angezogen werden usw.


teile ich zu 100% genauso (ich bin eh der meinung, dass 85% der bevölkerung lieber keine tiere haben sollte, aber das ist ein anderes thema)

Ganter hat geschrieben:
....wo man(n) grundsöätzlich sagen möchte, ja schon verzweifelt flehen möchte: Kinners; wenn ihr euren Kindern soviel Schlechtes angedeihen läßt, warum gebt ihr sie nicht "weiter"... da gibt es unzählige Paare, die sich Kinder wünschen (auch ältere, so wie ich damals 3 oder 4 war).. die dem Kind etwas geben können, sei es Zeit/Aufmerksamkeit... ein Zuhause...


stimme ich unbedingt zu !

Ganter hat geschrieben:
Und/Oder, ob da gleichgeschlechtliche Paare ne Gleichstellung/Sonderrolle erfahren...
ich denke, das ist etwas, was nur in unseren Köpfen ist;
denn in der Natur gibt es 1000-fach Belege darüber, das es bestenfalls für die Zeugung Männlein/Weiblein braucht, nicht aber für die "Aufzucht"...
Persönlich ist mir da (wie in 1000 anderen Thmen); daß da nicht eine "einseitige" Sicht gelehrt wird....
aber,
da kann man soviel falsch machen; wie auch sonst überall.


ich hatte ja gesagt, dass es eine der "wenigen" alternativen ist. es ist in einer homosexuellen beziehung schon auch ein komplexes thema zu entscheiden ob man kinder will und wie man sie dann "zeugt".
ich wollte aber diesen standpunkt aus meiner sicht reinbringen, auch wenn es nicht die einzige alternative ist.

Ganter hat geschrieben:
Ich sehe das, was damals passiert ist, als enorm großen Fehler, der mir ziemlich viel zerstörrt hat;
aber ich wüßte nicht, ob ich es heute besser machen würde.
Ich würde es anders machen, d.h. aber nicht, das ich davor gefeit bin, keine Fehler zu machen.


ich denke da wir alle menschen sind, werden wir nicht verhindern können auch erziehungsfehler zu machen. aber ich finde, wenn das "gesamtpaket" stimmt, dass man sagen kann, dass das eigene kind "gut gelungen" ist, dann hat man doch alles gut gemacht (nicht jeder fehler führt ja dazu, dass das kind psychopath wird oder "schäden" davon trägt)

Ganter hat geschrieben:
...
Und ne künstliche Befruchtung ist nunmal kein Spaziergang; es mag vereinzelt zwar ein Segen sein...
aber ich fürchte mich davor, wenn sowas "Normalität" wird.


stimme ich (was die normalität betrifft) auch zu. ich wollte in meinem beitrag noch schreiben, dass es für mich eine einzelfall betrachtung ist, die 60 jährige frau, die mit dem kind was kompensieren will, sollte aus meiner sicht auf jeden fall für die künstliche befruchtung ausgeschlossen sein.
das junge paar, welches eine gute basis hat und alle voraussetzungen erfüllt werden, um ein kind liebevoll groß ziehen zu können und das auf natürlichem wege kein kind bekommt, warum sollte man hier einen riegel vorschieben ?

vg tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 18:12 
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Tröte hat geschrieben:
.... ich wollte in meinem beitrag noch schreiben, dass es für mich eine einzelfall betrachtung ist, die 60 jährige frau, die mit dem kind was kompensieren will, sollte aus meiner sicht auf jeden fall für die künstliche befruchtung ausgeschlossen sein.
das junge paar, welches eine gute basis hat und alle voraussetzungen erfüllt werden, um ein kind liebevoll groß ziehen zu können und das auf natürlichem wege kein kind bekommt, warum sollte man hier einen riegel vorschieben ?

Ich find´s auch gut, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt - zeigt zumindest, daß die Leute sich nen Kopf machten...

Warum ich Gleichgeschlechtlich erwähnte; nun,
das hängt indirekt mit deinen letzten Zeilen zusammen;
Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb:
Wer will entscheiden, wer und ob, und wie Kinder bekommen/machen darf...?

Vorweg:
Was das Alltagsleben betrifft, sollten Partnerschaften, die Gleichgeschlechtlich sind, genauso den selben Stellenwert haben, wie die "Ehe".
Ich sehe da keinen echten Unterschied; solange es (jurdisch) da weiterhin die Unterscheidungen gibt, ob man nun "zusammen ist"; oder einen Lebensgemeinschaft hat (quasi ohne Trauschein), oder eben das standesamtliche "Eingetragene" -Selbe Rechte, selbe Pflichten; ungeachtet der Ausrichtung.

Etwas anders sehe ich das, wenn es um´s Kirchliche geht; weil ich da der Meinung bin, daß das immer noch in deren Entscheidungsgewalt ist, ob und welche Spielregeln die machen.
(So das war jetzt nur die Kurform, um in etwa meine Position aufzuzeigen)


So, was ist jung&gesund?
Als ich adoptiert wurde, waren meine Eltern (ob des Alters) eine Ausnahmeerscheinung; weil du damals, die und die Voraussetzungen haben mußtest.
Mich hat´s vor einigen Jahren aus den Latschen gekippt; als ich erfuhr, daß diese (Alters)Grenzen deratig in die Höhe geschnellt sind und sonstige Auflagen derart gesunken (und das Kasperletheater, wie es Jolie und Co betreibt- wir spielen mal Gutmensch, und kaufen in allen Herren Länder "arme" Kinder ein; wie Paris Hilton nur Haustiere... Naja)

Persönlich (indirekt betroffen) hätte ich, alles in den Pott geworfen, das eine Bekannte ja kein Kind adoptieren kann (nicht nur des Alters wegen) - wo ich davon ausging, daß diese Uhr eigentlich schon seit Jahren abgelaufen sei.
Das ist allerdings nur meine persönliche Ansicht; juridisch.... unwirksam (gleiches Recht für alle)
Oder mit andern Worten: Jemand, der zwar ein unheimlich lieber Mensch ist, aber nen gewissen Schaden abbekam (und den zwangsläufig weitergibt/Erziehung), hätte sich durch dieses "Schlupfloch" ein Kind holen können; ohne dem Zusatzpaket... zumindest einmal poppen (bzw. dem Rest, der eigentlich dazugehört)
Adoption... da käme ein Kind vom Regen in die Traufe...
(Selber machen käme sich auf´s selbe raus)

So, jetzt sind wir bei dem Thema: Oops, machen wir ein Kind per Spritze....
Wer will da Regeln aufstellen; welchen Wert haben diese Regeln?
Und (durch´s Hintertürl)... Ich wäre der Ansicht, daß dann Gleichgeschlechtlichen "quasi" (auch wenn "so" nicht machbar) das gleiche Recht einzuräumen wäre, wie Heteros gegenüber

Warum also (und das aus der Praxis heraus) solte "alten" verwehrt werden, was jungen erlaubt ist???

Ich bin jetzt, 46 (????), gehen wir davon aus, ich hätte ne Partnerschaft (die stabil ist); oder sie ergibt sich innerhalb der nächsten 5 Jahre (also Ü50); und aufgrund des demolierten/toten Hodens bin ich kaum Zeugungsfähig; d.h.
Die müßten aus mehreren Proben solange extrahieren, bis sich ein paar lebensfähige Spermien herauskristalisieren, die man dann Verwenden könnte....

Wären manche köperliche Gebrechen nicht... ich fühle mich wie 30
Und nach all dem Shice den ich mitmachte... würde mir dann ein Gesetz "die Möglichkeit" verwehren....

Fair oder nicht fair?

Was, wenn die Frau, auf die ich treffe, um en vielfachs älter ist als ich, theoretisch könnte...?

Fair oder nicht fair?


Der Mensch ist es, der über Menschengeschaffenes urteilt und herrscht;
und wie wir bereits aus der Praxis heraus kennen; wenngleich andere Dinge,... das was in D Gesetz ist, muß anderswo nicht gleich sein....

Oder nochmal anders: Hätte ich genügend Kohle, wäre dies dann wohl das geringste Problem, oder?


Ne, ne, meine lieben Foris....
das überlasse ich lieber einem "Richter"... der Natur
geht´s... ist´s gut (und vlt. ein Segen)... geht´s nimmer.... tja; hat nicht sein sollen - so sehr es vlt. auch Schmerzt;

Aber die Geschichte sollte uns zur genüge gelernt haben: Dort, wo der Mensch bestimmt, was Sache ist....
Es kann heute richtig, aber morgen komplett falsch sein


Nachsatz:
Die Idioten von einst (60er Jahre), wie auch meine leibliche Mutter eine war - rumpoppen, wissend, daß der Alte daheim sie verprügelt; wissend - oder zumindest ahnen müssen, was passiert, wenn da Nachwuchs rauskommt....
sie war -für ihre Zeit- nicht viel anders, als die "Idioten" von heute.
Heute, ist es um ein vielfaches "gefährlicher", weil weitaus mehr Leute durch Geld etwas machen können, was so nie vorgesehen war/angedacht war....
und ich denke nicht, daß da weitaus mehr Vernunft ist,
als bei denen, die einfach nur im Suff rumpoppen, weil das ihre Art von Spaß ist....


Just my2c


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 19:26 
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Ganter hat geschrieben:
Ich find´s auch gut, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt - zeigt zumindest, daß die Leute sich nen Kopf machten...


:d:

Ganter hat geschrieben:
Warum ich Gleichgeschlechtlich erwähnte; nun,
das hängt indirekt mit deinen letzten Zeilen zusammen;
Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb:
Wer will entscheiden, wer und ob, und wie Kinder bekommen/machen darf...?


ich bin froh, dass ich dieses problem nicht entscheiden muss ;)

Ganter hat geschrieben:
Vorweg:
Was das Alltagsleben betrifft, sollten Partnerschaften, die Gleichgeschlechtlich sind, genauso den selben Stellenwert haben, wie die "Ehe".
Ich sehe da keinen echten Unterschied; solange es (jurdisch) da weiterhin die Unterscheidungen gibt, ob man nun "zusammen ist"; oder einen Lebensgemeinschaft hat (quasi ohne Trauschein), oder eben das standesamtliche "Eingetragene" -Selbe Rechte, selbe Pflichten; ungeachtet der Ausrichtung.


stimme dem zu..was momentan hier in deutschland passiert ist sehr ungerecht, lebenspartnerschaften haben die gleichen pflichten (unterhalt), aber so mit den rechten hapert es (ehegattensplitting, beamtenrecht). für mich ein grund (abgesehen davon, da gerade eh nicht thema) so eine "farce" niemals einzugehen. sicher bin ich aus liebe mit jemandem zusammen, aber wenn ich "heiarten" möchte, dann bitte so, wie alle anderen auch, unabhängig ob ich eine frau oder einen mann heirate.

Ganter hat geschrieben:
Etwas anders sehe ich das, wenn es um´s Kirchliche geht; weil ich da der Meinung bin, daß das immer noch in deren Entscheidungsgewalt ist, ob und welche Spielregeln die machen.
(So das war jetzt nur die Kurform, um in etwa meine Position aufzuzeigen)


kann ich sehr gut so stehen lassen.....ich bin aber auch aus der kirche ausgetreten, weil ich mich mit deren haltung gegenüber homos nicht identifizieren kann.

Ganter hat geschrieben:
So, was ist jung&gesund?
Als ich adoptiert wurde, waren meine Eltern (ob des Alters) eine Ausnahmeerscheinung; weil du damals, die und die Voraussetzungen haben mußtest.


sehr gute frage...ich denke, dass es da keine standardisierungsmöglichkeit gibt.

Ganter hat geschrieben:
Mich hat´s vor einigen Jahren aus den Latschen gekippt; als ich erfuhr, daß diese (Alters)Grenzen deratig in die Höhe geschnellt sind und sonstige Auflagen derart gesunken (und das Kasperletheater, wie es Jolie und Co betreibt- wir spielen mal Gutmensch, und kaufen in allen Herren Länder "arme" Kinder ein; wie Paris Hilton nur Haustiere... Naja)


ich könnte mir bei jolie und co aber uch gut vorstellen, dass mit einer "spende" die auflagen rapide sinken können (ich habe das damals nicht so vrfolgt, von daher reine spekulation).
grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn wohlhabende menschen ein gewisses maß an sozialer verantwortung übernehmen. wenn es denn so gemeint ist....bei sowas "klingt" es ja immer so ein bisschen nach "imagpflege" und "steuervorteil". aber auch hier reine spekulation....

Ganter hat geschrieben:
So, jetzt sind wir bei dem Thema: Oops, machen wir ein Kind per Spritze....
Wer will da Regeln aufstellen; welchen Wert haben diese Regeln?
Und (durch´s Hintertürl)... Ich wäre der Ansicht, daß dann Gleichgeschlechtlichen "quasi" (auch wenn "so" nicht machbar) das gleiche Recht einzuräumen wäre, wie Heteros gegenüber


ich kann es dir leider nicht mit guten gewissen beantworten. ich würde subjektiv entscheiden...forumsentscheid (kleiner spass).

Ganter hat geschrieben:
Warum also (und das aus der Praxis heraus) solte "alten" verwehrt werden, was jungen erlaubt ist???


wohlwissend das ich hier auch keine allgemeingültige antwort geben kann (ausnahmen gibt es ja immer wieder), denke ich, dass das risiko des versterbens während der "kindererziehung" einfaach um ein vielfaches höher ist (wie gesagt, ich weiss, dass es ausnahmen gibt, die 100 werden und andere schon mit 20 versterben).
zudem fühlt sich eine 70 jährige muttter für mich einfach nicht mehr passend an. ich denke, dass es da (auch hier mag es ausnahmen geben) schnell zur überforderung kommen könnte und dass aufgrund der evtl. einschränkungen (die das alter nun mal mit sich bringt) auch zu "problemen" kommen könnte. nicht umsonst hat die natur ja auch beim alter gebähr- und zeugungstechnisch "grenzen" gesetzt.

Ganter hat geschrieben:
Ich bin jetzt, 46 (????), gehen wir davon aus, ich hätte ne Partnerschaft (die stabil ist); oder sie ergibt sich innerhalb der nächsten 5 Jahre (also Ü50); und aufgrund des demolierten/toten Hodens bin ich kaum Zeugungsfähig; d.h.
Die müßten aus mehreren Proben solange extrahieren, bis sich ein paar lebensfähige Spermien herauskristalisieren, die man dann Verwenden könnte....

Wären manche köperliche Gebrechen nicht... ich fühle mich wie 30
Und nach all dem Shice den ich mitmachte... würde mir dann ein Gesetz "die Möglichkeit" verwehren....

Fair oder nicht fair?


ich finde 46 noch nicht zu alt, aber das ist meine persönliche meinung...ist zwar grenzwertig, aber okay...

Ganter hat geschrieben:
Was, wenn die Frau, auf die ich treffe, um en vielfachs älter ist als ich, theoretisch könnte...?

Fair oder nicht fair?


hm....was bedeutet vielfaches ? wie gesagt ab 60/70 fänd ich es für mich schwierig....


[/quote]

vg tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 20:53 
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Neblina hat geschrieben:

Aber das ist nur meine Meinung, und dann gibt es auch immer wieder juristische Probleme, ich weiss....


in deutschland ist es verboten.
ich habe mich mit meiner ex-ex-partnerin mal eingehend mit dem thema "kinderwunsch" beschäftigt.
ursprünglich war geplant, dass wir (mit spender) ein baby bekokmmen (sie sollte es bekommen), dann ist sie schwer erkrankt, so dass das thema "aufiel". nachdem dann mein ex-patenkind geboren wurde, war bei mir der kinderwunsch auch so groß, dass ich gerne mutter werden wollte. wir haben dann auch einen spender gefunden und probiert und es hat sich rausgestellt, dass ich ohne hormonelle utnerstützung nicht schwanger werden kann. schlußendlich war es gut, denn kurze zeit später (drei viertel jahr) habe ich mich getrennt (hätte ich mich schwanger/mit säugling) sicherlich nicht getraut.
lange rede - kurzer sinn: das thema ist sehr komplex und für einen homo echt frustrierend.... :ganter:


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 21:01 
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Beiträge: 2043
Neblina hat geschrieben:
....

:D Lustig, wie du dir das vorstellst, Ganterchen....

OT:
Ich stelle mir gar nichts vor; weil mich das Thema nicht mehr beschäftigt;
Winter 2010/11 - Spätfolgen- rechter komplett kaputt, linker schwer geschädigt;
Empfehlung der KHs: Abnehmen bzw. durch Silikonimplantat ersetzten; beugt späteren "Eventualitäten vor"
Der "begleitende Urologe" woltle von einer Sofortabnahme (auf mein Drängen) absehen und beobachten, inwieweit vertretbar;
erst gegen März/April 2011 war klar: Kaputt/Geschädigt.

"Ich könne ja ne Probe abgeben" - nur das hat mich dann auch schon nicht mehr interessiert;
Kurzantwort von seiner Seite damals: Eher unwahrscheinlich/schwierig, daß ich nochmals nen goldenen Schuß lande (bin ja auch noch Raucher usw.)

Egal; wollte damit nur ausdrücken: Es gibt "junge" Alte...
und ich finde es prima, wie es die Natur eingerichtet hat.... i-wann ist mal Ende
aber ich wollte mir durch ein Menschenhand geschaffenes "Gesetz" nicht nehmen lassen... Nicht auf der Zielgeraden

Aber bei mir ist das so oder so nicht relevant; sondern nur ein Bsp.


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 Betreff des Beitrags: Re: Künstliche Befruchtung
BeitragVerfasst: Fr 25. Okt 2013, 08:48 
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Yvette hat geschrieben:
Ich glaube, bei manchen Dingen ist es sogar besser, keine feststehende Meinung dazu zu haben. Weil das Flexibilität bedeutet, und die ist wertvoll. "Fest" kann auch verknöchert und stur bedeuten, dann doch lieber ein wenig "mitfühlend schwankend". ;)

sophila hat geschrieben:
Bounce, ein „ohne wenn und aber“ – damit würdest du dir ja andere Sichtweisen versperren, auch die Möglichkeit dich zu einem späteren Zeitpunkt anders zu entscheiden, letztendlich würde doch mit einer zementierten Haltung jede persönliche Weiterentwicklung enden.

Stimmt, danke euch beiden!!

Yvette hat geschrieben:
ich habe schon Frauen über Abtreibung des "Zellhaufens" reden hören

Gruselig, wie gesagt, da bin ich sicher zu naiv.

Ganter hat geschrieben:
wie es Jolie und Co betreibt- wir spielen mal Gutmensch, und kaufen in allen Herren Länder "arme" Kinder ein


Also ich finde, es gibt schlimmere Schicksale als das Kind von Branjelina zu sein.

Die Schwester einer Freundin hat Brustkrebs, sie ist 36, sie hat sich jetzt vor der
Chemo Eizellen entnehmen lassen, die wurden mit dem Sperma von ihrem Freund befruchtet,
drei "Stück" sind wohl "gut", werden nun eingefroren und zu gegebener Zeit kann sie dann eins
eingepflanzt bekommen.
Ich verstehe ja den Kinderwunsch und die Angst, dass es nicht klappen könnte,
aber ich finde das so... technisch. Und die Frage, ab wann ist es Leben?
Aber wie ihr alle schon gesagt habt, diese Entscheidung muss wohl jeder für sich selbst
treffen.
Ich merke nur, wie mir die Worte in den Finger stecken bleiben, bei dem Thema.
Ist denn wohl doch auch was persönliches.

_________________
Alles ist möglich


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