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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 29. Jan 2014, 13:49 
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warum hattest du unterbrochen/abgebrochen ?


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Verfasst: Mi 29. Jan 2014, 13:49 


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Sa 10. Mai 2014, 08:24 
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höre gerade einen tip von viciente:

"Gespräche mit Gott" von N.D. Walsh
Habe jetzt von knapp 8 Stunden Hörzeit etwas über 7 Stunden gehört und bin ganz begeistert.
Die Sache, dass da Gott antwortet finde ich ehrlich gesagt etwas abgedreht, aber inhaltlich was da gesagt
wird, wie Menschen sich verhalten und warum es so ist finde ich sehr nachvollziehbar und gut beschrieben.

Ich werde mir das Buch sicherlich mehrmals anhören müssen, um wirklich alles erfassen zu können.

Desweiteren lese ich gerade sehr viele Bücher zum Thema Stadtgeschichte. Finde ich einfach nur toll :)
Ich wohne ja in einer der ältesten Städte Deutschlands und die Geschichten und Infos zur Römerzeit und Mittelalter finde ich sehr faszinierend. Gerade, weil ich ja die Strassen und Orte auch kenne und mir das alles gut vorstellen kann.
Hat (wie Ahnenforschung) für mich auch irgendwie etwas verbindendes. :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Sa 10. Mai 2014, 14:38 
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Also, ich hab ja den Film und das Interview mit D. Walsh.

Er behauptet, wenn man genau hinhört, nicht, dass er wirklich mit Gott als Person gesprochen hat, sondern dass er Antworten erhielt, die er als von Gott gesandt interpretiert hat. Im Film spricht Gott passend dazu mit seiner eigenen Stimme zu ihm.

Man könnte also auch frei deuten (zumindest lässt er diese Freiheit), dass er als sein "höheres Ich" mit sich selbst spricht und intuitive Nachrichten aus seiner inneren Weisheit erhält. Ist so vielleicht für Menschen, die selbst nicht gläubig sind, besser zu verstehen - und zu akzeptieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Sa 10. Mai 2014, 16:31 
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im Hörbuch sind es sogar eine Frau und ein Mann die den "Gottpassus" sprechen.

Ja, er hat nicht gesagt, dass es Gott ist, da hast Du recht.

Wie hat Dir das denn gefallen ?
Ich finde viele Dinge so einfach und schlüssig (wenn es natürlich mit der Umsetzung auch hapert).
Es hat eigentlich alles angesprochen, was ich auch immer so denke, oder meine oder noch im Zwiespalt bin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Sa 10. Mai 2014, 18:06 
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Ich finde es gut für die Menschen, die ansonsten keinen Zugang zum Glauben finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mo 12. Mai 2014, 06:42 
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Weiss jemand ob das Buch "die Psychofalle" was taugt?

Das Buch "Gespräche mit Gott" hab ich übrigens nicht lesen können..hab's versucht.....ich fand's zu :kopfkratz: "konstruiert"....

allen eine gute Woche!
timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mo 12. Mai 2014, 11:04 
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Ich würds lesen. Jörg Blech schreibt kritisch zur heutigen Medizin, und er spricht mir damit aus der Seele.

Ja, Gespräche mit Gott als Buch habe ich in der Buchhandlung jedesmal wieder weggestellt, als Film gings komischerweise … Dieser legt den Focus mehr auf den Werdegang von Walsh und erklärt damit auch das in der Tat konstruierte Wirkende an seinem Erleben, nach meinem Empfinden.

Ich führe seinen riesigen Erfolg auf die spirituelle Suche so vieler Menschen zurück. Diese fühlen sich von seinen persönlichen Berichten mehr angesprochen als von der verstaubten und ausgehöhlten Kirche; nur zu verständlich.

An sich ist aber das, was er erzählt, nicht bahnbrechender als das, was religiöse Menschen seit ewigen Zeiten in sich spüren. Er hat es allerdings für mich zu sehr vermarktet, was bei mir Abstriche bedeutet. Andererseits hat er es geschafft, Menschen für Gott zu interessieren, die es vielleicht sonst nicht getan hätten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Di 13. Mai 2014, 11:34 
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Ich möchte gern nochmals auf "Gespräche mit Gott" eingehen....
Mir gefällt es eigentlich deswegen so gut, weil viele Ansichten die darin vorkommen auch das widerspiegeln, was ich gerne erreichen möchte und denke, dass das ein richtiger Weg (für mich) sein könnte.
Mit Gott an sich hat das ganze für mich gar nichts zu tun.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich mich deswegen mehr zum Glauben hingezogen oder verbunden fühle.
Gerade das ganze Thema Kirche ist für mich eher abschreckend (gut, Kirche hat auch nicht unbedingt etwas mit Glauben zu tun). In diesem Hörbuch wird auch ein sehr gutes Beispiel gebracht...Gott hat uns einen freien Willen gegeben. Trotzem gibt es "Sünden" und die "Androhung" in die Hölle zu kommen. Total widersprüchlich. Wenn man einen freien Willen bekommt, sollte man auch machen dürfen, was man möchte (unabhängig, ob dies gut oder böse ist) ohne etwaige Konsequenzen zu erleben/erleiden.

Ich kann das Hörbuch wirklich empfehlen, ich hab noch ca 30 Minuten zu hören und werde es sicherlich mal wieder hören.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Di 13. Mai 2014, 12:04 
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Liebe Tröte,

ich meine, es gibt sogar einen zweiten Teil zu diesem Buch.
Mir war es nicht mal möglich diesen Teil zu Ende zu lesen. Aber das ist nun wirklich meins.

Schöne Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Di 13. Mai 2014, 12:18 
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Liebe Sophila,
ich lese es ja nicht, sondern höre es, vlt. ist es aufgrund der Personen die es lesen anders ?

Aber jeder so wie er mag, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden :)

LG Tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Di 13. Mai 2014, 12:34 
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weißte was, ich habe noch N I E ein Buch gehört. Irgendwie gibt es das nicht in meiner Welt. Ich möchte die Bücher riechen, sehen, anfassen, wiegen, blättern, spicken, wie lang jenes Kapitel noch ist.

Dennoch muss ich mich irgendwann demnächst mal der Zeit anpassen. Bei langen Autofahrten z. B. oder ein Kindle? Wo ich mir doch für meine Fahrt nach Berlin und Leipzig und nächste Woche Stuttgart ein Navi gekauft habe.... War irgendwie unheimlich, ich musste nicht mal meine Heimatadresse angeben, und als ich zu schnell gefahren bin, hat es gleich geklingelt...

Ach ja, als ich noch jung war, da winkte man Pferdedroschken,
sagt völlig OT Urgroßmütterchen sophila


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Di 13. Mai 2014, 13:06 
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Tröte, und ich finde es ganz logisch, dass wir mit unserem Leben auch eine Art Auftrag bekommen haben und dies nach unserem Tod eine Rolle spielen könnte, in welcher Weise auch immer - wobei "Hölle" für mich die absolute Gottferne ist und - passend dazu - "Himmel" das Eingehen in Gottes Liebe. Voraussetzung ist aber ja, an Gott zu glauben; wenn man das nicht kann oder will, ist es sinnlos, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen.

Ich kann nicht nicht an Gott glauben, weil es mir unvorstellbar erscheint, dass alles Leben, alles so wahnsinnig Durchdachte noch in der kleinsten Einheit wie der Aufbau eines Samens, der schon die gesamte Pflanze enthält, und ebenso alles Große wie ein majestätischer Sonnenuntergang in all seiner Schönheit oder auch die unglaubliche Kreativität der menschlichen Schöpferkraft ("nach seinem Bilde geschaffen"), blinder Zufall oder nüchterne Evolution mit einem Nichts dahinter sein sollte. ---

Ich liebe meine beiden Kindle, vor allem den Kindle Fire. Und damit höre ich auch jede Menge Hörbücher beim Laufen draußen. Aber Sophila, die Papierbücher behalten ihren eigenen Wert, finde ich auch. Ich möchte sie zeitlebens nicht missen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 04:35 
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Liebes Ybettchen,

ich höre aus deinem Post, einen Angriff auf den/deinen Glauben? Das war nicht meine Absicht. Im Gegenteil, ich suche ja nach Seelenführung - warum sonst das Studium? Ich möchte auch auf gar keinem Fall den Glauben brandmarken, das wäre ein sehr billig zu habender Triumph. Für mich war - soweit ich darin gelesen habe - dieses Buch stumm. Es war stumm, NICHT weil es von Glauben und Gott handelt, sondern weil es MICH nicht angesprochen hat. Viele hat es aber angesprochen, sonst wäre dieses Buch nicht so erfolgreich...

Allen Bücherlesern und -hörern ansprechende Grüße
sophila


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 07:47 
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zum Kindl oder wie er bei euch heisst....

Ich hätte mir in jüngeren Jahren nicht vorstellen können, mal ein elektronisches Buch in den Händen zu halten. Auch mir war das sinnliche an einem Buch - Geruch, Form, das Geräusch beim umblättern, berühren des Papiers...- wichtig! Sehr wichtig. Ganz besonders geliebt habe ich die Bücher aus der Brockenstube (die mit den goldenen Kanten :love: ) . Denen man ansah, dass sie schon ein langes Leben haben...Ich habe mir dann vorgestellt wer sie bereits in den Händen hielt...
Und jetzt bin ich sooo froh, dass es diese E-Books gibt. Wenn die Schultern nicht mehr "wollen"...und das halten eines Buches zur Tortur wird, dann sind die Dinger ein Segen.

zum Walsh...ich konnte ihn ja auch nicht lesen....Dann schon viel eher gleich die Bibel. Und zwar die Luther-Bibel. Habe leider nur die Zwingli-Bibel.(Aber immerhin zweimal durchgelesen) Zürich ist ja die Stadt von Zwingli..... Die lutherische Bibel aber soll wunderschön in ihrer Sprache sein...so dass es sich schon deswegen lohnt, sie zu lesen. (Hab ich auch noch auf dem Programm)

zur Zeit lese ich das Buch von Joachim Meyerhoff: wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?
von Julia Onken : "Rabentöchter"...überzeugt mich überhaupt nicht!!!!
und kürzlich gelesen : David Savier : 28 Tage....

:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 09:15 
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Tröte,

für Dich: Es gibt ein neu erschienenes Buch mit durchweg guten Bewertungen, das ich Dir empfehlen möchte: Ina Rudolph: "Ich will ja loslassen, woran halte ich dann fest?"

Schau Dir die Besprechungen bei Amazon doch einmal an, vielleicht wäre es hilfreich für Dich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 09:20 
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sophila hat geschrieben:
Liebes Ybettchen,

ich höre aus deinem Post, einen Angriff auf den/deinen Glauben? Das war nicht meine Absicht. Im Gegenteil, ich suche ja nach Seelenführung - warum sonst das Studium? Ich möchte auch auf gar keinem Fall den Glauben brandmarken, das wäre ein sehr billig zu habender Triumph. Für mich war - soweit ich darin gelesen habe - dieses Buch stumm. Es war stumm, NICHT weil es von Glauben und Gott handelt, sondern weil es MICH nicht angesprochen hat. Viele hat es aber angesprochen, sonst wäre dieses Buch nicht so erfolgreich...

Allen Bücherlesern und -hörern ansprechende Grüße
sophila

Liebe Sobette, <3

nein, nein - keine Sorge, ich habe Dich keineswegs so gelesen, Dich doch nicht! :) Ich sprach mit meinem Statement zum Glauben eher Tröte an. Aber auch von ihr habe ich natürlich keinen Angriff wahrgenommen! Ich gehe davon aus, dass im derzeit bestehenden Forum Angriffe überhaupt nicht stattfinden.

Übrigens bin ich selbst kein Befürworter Walsh' - falls es sich bei mir so las; stehe ihm eher kritisch gegenüber, vor allem, weil mich die heftige Vermarktung seiner Idee, innere Gespräche als Zwiegespräche mit Gott niederzuschreiben, stört … Ich fand den Film aber interessant, und jedem, der durch seine Ausführungen Zugang zu Gott findet, ist damit vermutlich gedient.

Liebe Grüße,
Ybette


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 12:02 
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@sophila: ja, das mit den Hörbüchern verstehe ich sehr gut. Ich kam (für mich) auf die Idee, weil ich ja täglich 100 Km mit dem Auto fahre. Die Radiosender wiederholen sich mit der Zeit und Musik ist bei mir aus emotionalen Gründen immer so eine Sache.
So kam ich dann auf die Idee Hörbücher zu hören. Zu Hause lese ich auch "nur" die Bücher. Komischerweise auch am liebsten als "Original" (Papier), obwohl der Kindle wirklich angenehm und leicht ist (was bei manchen Buchformaten und "Dicke" schon eine Herausforderung (lahme Arme) ist :)

Insofern kann ich dein "Buchgefühl" auch sehr gut nachvollziehen, mir gehts schlichtweg genauso....

Es grüßt
Trötchen....die zwar keine Pferde-kutschen, aber noch KAssetten und Schallplatten kennt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 12:09 
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Yvette hat geschrieben:
Tröte, und ich finde es ganz logisch, dass wir mit unserem Leben auch eine Art Auftrag bekommen haben und dies nach unserem Tod eine Rolle spielen könnte, in welcher Weise auch immer - wobei "Hölle" für mich die absolute Gottferne ist und - passend dazu - "Himmel" das Eingehen in Gottes Liebe. Voraussetzung ist aber ja, an Gott zu glauben; wenn man das nicht kann oder will, ist es sinnlos, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen.


ja, wobei (wie gesagt nur für mich, nicht als Angriff oder "Überzeugungsversuch" gemeint) es für mich ein wenig widersprüchlich ist. Auf der einen Seite sagt Gott, dass er den Menschen freie Hand lässt (einen freien Willen) und dann kommt aber eine Bewertung/Bestrafung in Form von Hölle oder Himmel...was ist, wenn man im Leben eines Menschen genau diese Zuordnung nicht machen kann ? Es also 50:50 stünde ? Wiegt dann das Gute mehr ?
Überall liest man vom allgütigen und all-liebenden Gott, aber bestrafen tut er trotzdem.
Von daher fand ich das Hörbuch (ich habs nun durch) so erfrischend und gut, weil Gott für mich in einer Art und Weise dargestellt wurde, mit der ich mich (besser) identifizieren kann.
Ich möchte jezt keine Glaubensdiskussion auslösen, sondern nur begründen, warum ich mich mit Glauben schwer tue und was das Buch dahingehend "bewirkt" hat.

Yvette hat geschrieben:
Ich kann nicht nicht an Gott glauben, weil es mir unvorstellbar erscheint, dass alles Leben, alles so wahnsinnig Durchdachte noch in der kleinsten Einheit wie der Aufbau eines Samens, der schon die gesamte Pflanze enthält, und ebenso alles Große wie ein majestätischer Sonnenuntergang in all seiner Schönheit oder auch die unglaubliche Kreativität der menschlichen Schöpferkraft ("nach seinem Bilde geschaffen"), blinder Zufall oder nüchterne Evolution mit einem Nichts dahinter sein sollte. ---


Ja, wenngleich ich mich dann frage, wenn Gott soviel gutes errichtet hat, warum ist die Welt trotzdem so schlecht (Egoisten, Kriege, Umweltverschmutzung).
Wenn man es etwas abstrakter fast und sagt, da ist jemand, der hat ein neues PC-Programm geschrieben, dann ist man doch bestrebt möglichst keine Fehler zu machen, bzw. die Bugs zu beheben. AUf Gott übertragen habe ich den Eindruck, je "älter" die Welt wird, desto "fehlerbehafteter" wird sie.
Finde diese Diskussion übrigens gerade sehr interessant und spannend, mal sehen, was sich daraus entwickelt :) Wie gesagt, nicht als Angriff oder Überzeugung gemeint :)

Yvette hat geschrieben:
Ich liebe meine beiden Kindle, vor allem den Kindle Fire. Und damit höre ich auch jede Menge Hörbücher beim Laufen draußen. Aber Sophila, die Papierbücher behalten ihren eigenen Wert, finde ich auch. Ich möchte sie zeitlebens nicht missen.


Du nimmst Deinen Kindle zum Laufen mit ? Da hab ich meinen MP3 Player dabei, ist für mich praktischer, wobei ich beim laufen eher Musik höre, ich kann mich (mangels fehlender Kondition) beim Laufen nicht gut auf Hörbücher konzentrieren :kater: :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 12:12 
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TimpeTe hat geschrieben:
Und jetzt bin ich sooo froh, dass es diese E-Books gibt. Wenn die Schultern nicht mehr "wollen"...und das halten eines Buches zur Tortur wird, dann sind die Dinger ein Segen.


Geht mir absolut genauso....ich lese gerade eine Familienbiographie eines Unternehmers aus meiner Stadt, Format etwas Größer als DINA4 und 400 Seiten..... :kater: , ich wünschte, es gäbe eine Kindle Version....

TimpeTe hat geschrieben:
zum Walsh...ich konnte ihn ja auch nicht lesen....Dann schon viel eher gleich die Bibel. Und zwar die Luther-Bibel. Habe leider nur die Zwingli-Bibel.(Aber immerhin zweimal durchgelesen) Zürich ist ja die Stadt von Zwingli..... Die lutherische Bibel aber soll wunderschön in ihrer Sprache sein...so dass es sich schon deswegen lohnt, sie zu lesen. (Hab ich auch noch auf dem Programm)


mal eine dumme Frage....wo unterscheiden sich die beiden Bibeln (ist das die Mehrzahl von Bibel ?).
Ist es nicht "nur" eine Sprachvariante... ? Ein anderes ende wirds eher nicht geben (ok blöder Witz) :)

TimpeTe hat geschrieben:
und kürzlich gelesen : David Savier : 28 Tage....

:wink:


Ich mag den Autor total gerne, wie hat Dir das Buch gefallen ?

LG Tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 12:18 
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nochmal ich:

vielen dank für den Buchtip. Ich werd mal schauen, ob ich das Buch in der Bücherei finde. ;)

Yvette hat geschrieben:
Übrigens bin ich selbst kein Befürworter Walsh' - falls es sich bei mir so las; stehe ihm eher kritisch gegenüber, vor allem, weil mich die heftige Vermarktung seiner Idee, innere Gespräche als Zwiegespräche mit Gott niederzuschreiben, stört … Ich fand den Film aber interessant, und jedem, der durch seine Ausführungen Zugang zu Gott findet, ist damit vermutlich gedient.


Ich kann das gut nachvollziehen, ich fand das Ganze "hier spricht Gott" (ok, er hat es anders formuliert) auch sehr abstrakt und abgedreht. Ich habe dies aber komplett ausgeblendet und imr vorgestellt, dass es ein Gespräch zwischen zwei Menschen ist (so gut es eben ging). Und mich nur auf den Text konzentriert. Und da kamen mir viele Dinge sehr einleuchtend und nachvollziehbar vor.
Den Film werde ich mir auf jeden Fall auch nochmal ansehen.

Und es gefällt mir auf jeden Fall besser als der liebe Herr Betz. :D
Seitenbemerkung am Rande: zwei meiner Kollegen finden den total gut... :nixweiss:


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 15:07 
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Hallo Tröte

Zitat:
mal eine dumme Frage....wo unterscheiden sich die beiden Bibeln (ist das die Mehrzahl von Bibel ?).
Ist es nicht "nur" eine Sprachvariante... ? Ein anderes ende wirds eher nicht geben (ok blöder Witz)


Nein :D die Geschichte bleibt sich gleich! :) (soviel mir bekannt ist) Ich kenne ja nur die Zwingli-Bibel. Mir wurde gesagt, dass die Sprache der Luther-Bibel von grosser sprachlicher Schönheit sei...Wissen tu ich es nicht - darum ist sie noch auf meinem "Programm"... Und ich erinnere mich, dass die Psalmen sehr schön zu lesen waren. Auch inhaltlich.

Zitat:
Ich mag den Autor total gerne, wie hat Dir das Buch gefallen ?


Ich kenne kein anderes Buch von David Savier. Habe eine Buchbesprechung betreffend "28 Tage" gesehen und wurde neugierig. Wie es mir gefallen hat? Schwer zu sagen. Noch selten war ich so unsicher wie bei diesem Buch. Es hat mich berührt und ich habe geweint. Lesen tut es sich wie ein Jugendbuch und hat mich gerade am Anfang sehr an die "rote Zora" oder die "schwarzen Brüder" erinnert. Und das hat mich ganz durcheinandergebracht.....Denn der Hintergrund der Geschichte ist dermassen tragisch, das Geschriebene oft so brutal, dass es absolut unmöglich ist, dieses Buch in dieser Kategorie einzuordnen. Es muss dem Autor also gelungen sein, die Geschichte aus der Perspektive einer 14jährigen zu erzählen....
Würde mich interessieren, wenn wer anderer auch etwas dazu sagen könnte...

einen schönen Abend euch allen...
timpe

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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 15:55 
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Hallo Timpe,
danke für Deine Antwort.

Ich kenne einige Bücher von Safier. Eigentlich schreibt er eher erheiterndes (Mieses Karma, Jesus liebt Dich), habe gerade mal die Rezensionen gelesen, weil ich mich ob Deiner Antwort wunderte.
Es klingt sehr interessant, wenn auch gleich sehr tragsisch, aber auf jeden Fall ein Buch, was ich lesen möchte (hab hier noch "Muh" von ihm).

LG Tröte


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Mi 14. Mai 2014, 16:01 
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@yve: ich freu mich, die Stadtbücherei hat gerade geschrieben, dass Sie Deine Buchempfehlung in Kürze in den Bestand aufnehmen werden und mich vorgemerkt. :d: :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Do 15. Mai 2014, 12:41 
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Liebe Tröte,

Deine Einwände gegen Gottes Existenz sind auch die, die von den allermeisten Nichtglaubenden als Haupthindernis zum Glauben genannt werden. Das Böse auf der Welt, der freie Wille, der im Widerspruch zu Gottes Allmacht zu stehen scheint und anscheinend auch noch Strafe nach sich zieht.

Auch ich habe keine fertigen Antworten darauf, denke allerdings über manches anders. Beispiel: Ich erkenne keine Strafe Gottes darin, wenn ich als Mensch die Konsequenzen meines Handelns auf mich nehmen muss, sondern sehe genau das als Resultat des freien Willens an. Gott muss da gar nicht mal eingreifen.

Lass mal den ganzen Himmel- und Hölle-Kram weg: Dass er uns die Früchte ernten lässt, dessen Samen wir selbst gelegt haben … nun ja: Er ist nicht nur "lieb", er ist auch wie ein Vater, der seine Kinder spüren lässt, wenn sie die Hand partout auf den heißen Ofen legen wollen. Bei Kindern nennt man das Erfahrungen machen und daran reifen.

Ob wir aber einen wirklich freien Willen haben und inwieweit wir überhaupt einer Bestimmung bzw. Determinierung unterliegen usw. - ich glaube, hier findet das menschliche Denken keine globalen Antworten. Das geht auch mehr ins Philosophische als in den Glaubensbereich für mich.

Wir sind aufgefordert, unsere Wahrheiten selbst zu finden; Gott erklärt sich uns in dem Sinne nicht. Die Bibel ist so geschrieben, dass sich jeder Mensch dazu seine eigenen Überlegungen machen kann - und wohl auch soll. Leicht ist das nicht, überhaupt nicht. Aber wenn man sich die Mühe macht, ist es frappierend, welche modernen Gedanken dort auftauchen. Ich bin immer wieder verblüfft darüber, wie zeitlos die biblischen Aussagen sein können. (Timpe, ich finde den Luther-Text auch schön, manches, so wie die Weihnachtsgeschichte, mag ich nur von ihm lesen …)

Das Böse - ein ganz schwieriges Kapitel. Es ist nicht alles nach unseren Maßstäben erklärbar und schon gar nicht so, dass wir es gut finden können. Aber das negiert nicht Gottes Existenz.

LG an Euch,
Yve

P.S. Schön, dass Du das Buch bei der Bücherei vorbestellen konntest!


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 Betreff des Beitrags: Re: Bücher
BeitragVerfasst: Do 15. Mai 2014, 13:24 
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Zitat:
Das Böse

Da es die Bücherecke ist, zwei m. E. sehr gute Bücher dazu.

Weil ich nicht weiß, ob man sie wörtlich zitieren darf, gebe ich die Kurzbeschreibung von Amazon in Stichworten wieder.

Das Böse oder Das Drama der Freiheit (Rüdiger Safranski)

Theologische u. philosophische Tradition der Begriffe.
Hintergrund/notwendige Bedingung des Bösen: die menschliche Freiheit.
Es braucht den Teufel nicht.
In dieser Hinsicht: Freiheit als Drama.

"Böse" (Terry Eagleton)

Weshalb zur gleichen Zeit Faszination und abstoßend?
Böse geboren oder sozusagen zum Übel-Täter gemacht?
Gibt es Sünde?
Der Bogen geht von Augustinus,
die Bibel über Sigmund Freud,
Hannah Arendt, Thomas Mann
und William Shakespeare bis zur Daily Mail.

_________________
"Wer seine Gedanken und Hoffnungen auf etwas richten kann, das jenseits des Ichs liegt, wird einen gewissen Frieden inmitten der unvermeidlichen Lebenssorgen erringen. Das ist den reinen Egoisten unmöglich." (Bertrand Russell)


Zuletzt geändert von Anastasius am Do 15. Mai 2014, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.

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