Lebenslagen

würdest du dir wirklich ein mach-bares leben wünschen?

ob es dann "klappt" oder nicht, steht ja dann nochmal auf einem anderen Blatt. Aber diese "Verschwendung" bei Frauen, die nicht können, wollen oder dürfen ist doch nicht so schön....

ok, da stimme ich dir zu, nur das mit der Nahrung finde ich etwas "schräg". Denn eine Frau kann mit Milch einen Säugling ernähen, aber doch keinen erwachsenen Menschen oder sich selbst.

die natur verschwendet nichts.

hm.... was passiert dann mit dem blut und was macht die natur damit `?
wenn ich daran denke, wie lange ich noch bluten werde, die tampons, die tabletten, wärmflaschen, wäsche etc....hm...

also ich glaube wenn Männer menstruieren würden, wäre es selbstverständlich wenn sie während dieser Zeit nicht arbeiten müssten. Es gäbe gesellschaftlich gesehen sicher mehr Anerkennung für diese "Tage".
Geruchsbelästigend finde ich es nicht, aber schmerzhaft wegen der Bauchkrämpfe und so, in Widerstand damit gehe ich aber auch nicht, es ist wie es ist, ich akzeptiere es, aber wenn ich wieder geboren werde, dann das nächste mal bitte als Mann oder als Frau ohne Zyklus ;-)

in meinem Fall schon ;-)

es geht u.a. um den fundamentalen unterschied zwischen mann und frau und da gehört für mich diese tatsache dazu.

ich seh's so, durch den Zyklus schüttet der Körper ja auch Hormone aus, und die sind gut für mich, meine Haut, meinen "look", meine Gefühle etc.
ohne Zyklus hätte ich das nicht....gehört halt zum biologischen Aufbau eines weiblichen Körpers und den hab ich nun mal....

also fundamental finde ich den Unterschied nicht, eher biologisch begründet....aber mal ein Gedankenspiel: Wenn man nun alle Brillenträger "Frauen" und alle Menschen ohne Brille "Männer" nennen würde und den Unterschied einzig auf die Tatsache der Sehschwäche reduzieren würde, die ja auch biologisch begründet ist, dann hätte man ein anderes männlich/weiblich Konstrukt.

So gesehen ist meine Meinung schon eher, dass diese kategorien Mann/Frau lediglich ein Konstrukt sind aber sicher nicht die "Wahrheit" (so fern es diese gibt) abbildet.....
es gibt biologische Unterschiede zwischen Menschen, ganz klar, aber definieren diese wirklich so etwas wie "Weiblichkeit" "Männlichkeit"?

Ja, es GIBT auch zickige Männer, auch geschwätzige! Sogar richtig "weibische"!

Und selbstredend gibts auch jede Menge "männlich" harter Frauen.

Natürlich - liebe Yamaha - gehts eigentlich nicht an, in diesen pauschalen Einteilungen zu reden. Ebenso wenig wie es "den" Schwarzen oder "den" Asiaten gibt. Ich glaube, darüber sind wir uns einig.

Ich wollte ja auch nur sagen, dass ich grundsätzlich im positiven Sinn weibliche Frauen und männliche Männer mag. Auch nicht schlimm, oder?

Und selbst wenn sie nur ein Konstrukt darstellen - ich finde klare Rollen einfach bereichender, als einem androgynen "Einheitsbrei" dem Vorzug zu geben; wohlgemerkt aber nur, solange es jedem einzelnen freigestellt ist, so zu sein, wie man will. Von Schemata, in die man gepresst werden soll, halte ich wenig.

Ja, das sehe ich auch, jede(r) nach ihrer/seiner Facon.....was ich persönlich jedoch nicht so mag, ist wenn jemand sagt "erfreu dich an deinem Zyklus du bist eine Frau" (hat hier zwar niemand gesagt, aber hörte ich schon öfters von Frauen die mit ihrem Zyklus so gar keine Probleme haben...) nee darüber freue ich mich nicht wirklich, das bedeutet 4 Tage im Monat Bauchkrämpfe, Schokoladensucht, Hypersensibilität gepaart mit Umzugswunsch und manchmal (nicht immer) bekomm ich am Kinn nen Pickel.....nee ich freu mich wahrlich über andere Dinge in meinem Leben......

das glaube ich allerdings auch ....




ja, also wie gesagt, die "Eisprungphase" finde ich auch toll, aber der Abschluss....nun ja....

nein, überhaupt nicht...ich finde es sogar sehr bereichernd, wenn es Menschen "jenseits" der Norm gibt.
Schlimm ist nur, wenn (z.B. mein Arbeitskollege der nicht weiss, dass ich Homo) ich mir "anhören" darf, wie Schwule leben oder was das "typische" Frauen-Männer-Verhalten ist

Yamaha, an Deinem Zyklus Dich erfreuen ... diese Aussage versteht man wohl besser NACH der Menopause, dann betrauern nicht wenige Frauen sogar das Ende dieses Lebensabschnitts.

das kann ich mir gar nicht vorstellen, ich sehen mich schon nach dem Tag, an dem es endlich "vorbei" ist......
wobei dann bin ich wieder ganz doll viel älter...

Glaub mir, viele Dinge sehen sich "von rückwärts aus" betrachtet, anders an.

ja, man hat sich mit dem "Übel" ja auch irgendwie arrangiert......klar wenn das wegfällt ist es erstmal ungewohnt, zudem altert man ja dann auch zunehmend.... ändert allerdings nichts dran, dass ich während dieser moantlichen 4 Tage diesen Zeitpunkt herbei sehne.....

wann fängt das mit der Menopause denn eigentlich an? und warum heißt das Menopause? Ist doch eigentlich gar keine "Pause", oder verwechsel ich da was?

ok das Alter macht mich dann wahrscheilnlich wehmütig, aber trotzdem


Ich glaub das heiss Menopause, weil sie unregelmässig kommt...oder ?

Menopause wird inzwischen pauschal angewandt für die eigentliche Postmenopause.

und was bedeutet genau Postmenopause? ;-) leben ohne zyklus?

"Nach den Wecheljahren".

Muss ich mal googeln....ich habe mich mit den Wechseljahren noch nie beschäftigt, wann fängt das denn an?

Och Mönsch, mit 36 musst Du Dich damit aber auch noch nicht befassen, wirklich nicht.

In der Regel beginnt es erst ziemlich weit nach 50. Gibt auch hier und da größere Abweichungen nach oben und unten, aber davon würde ich nicht ausgehen.