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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 12:29 
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Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich diejenige bin, die sich kümmert, die schreibt,
die anruft, die versucht, Kontakte aufrecht zu erhalten.

Natürlich erwarte ich keine Gegenleistung in dem Sinne, aber es wäre schön, wenn
auch mal ein Signal aus der anderen Richtung kommen würde.

Ich mag nicht mehr.
Kennt ihr das auch?

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Verfasst: Fr 24. Feb 2012, 12:29 


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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 12:35 
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Oh ja. Aber ich habe mir abgewöhnt, zu sehr zu trauern, schlucke das heute eher, keine große Erwartungshaltung mehr, ziehe mich bei Verdacht auf Desinteresse selbst früher zurück - vor allem auch, weil ich es selbst gar nicht mag, "belagert" oder bedrängt zu werden. Und manchmal habe ich es erlebt, dass nach dem vermeintlichen Tod eine unerwartete Auferstehung kam.

Ich war auch selbst schon diejenige, der vorgeworfen wurde, man müsse sich (zu) sehr kümmern, damit die Freundschaft erhalten bleibe. Das war nie böse gemeint gewesen von mir, eher gedankenlos, abgelenkt, mit anderen Dingen zu sehr beschäftigt.

Und manche Freundschaften sind, wie sich hinterher herausstellt, eigentlich Interessensgemeinschaften. Da bleibt nur, zu akzeptieren, dass mit den gemeinsamen Interessen auch die Freundschaft endet.


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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 12:48 
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Ich gehöre eher zur anderen Fraktion. Also zu denen, die sich nie melden. Grund dafür ist aber einfach mein gestörtes Beziehungsverhalten. Mein persönliches Gefühl, von Kontakten auch oft enttäuscht zu sein, finde sie zu oberflächlich meistens, fühle mich irgendwie nicht wirklich gemeint, manchmal auch ausgenutzt, nicht gesehen.

Das mag aber sehr viel mit mir und meiner Störung zu tun haben.

Ich würde es in Maßen halten mit der Kontaktpflege von Deiner Seite und einen Kontakt notfalls auch einschlafen lassen, wenn von der anderen Seite zu wenig kommt. Viele kommen auch irgendwann wieder. Und wenn nicht, dann nicht. Da kommen dann auch wieder andere.


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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 17:18 
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Ich kenn´ das auch gut, allerdings eben auch von beiden Seiten.

Normalerweise - so glaube ich - gleicht sich das in meinen Freundschaften aus. Aber diese sind auch meist so gefestigt, dass ich es noch nicht einmal bemerke, wie oft und wann die Kontaktaufnahme erfolgt und eher von Phasen ausgehe. Allerdings ist das sicherllich fließend zu der von Dir benannten Einbahnstraße.

Wenns Menschen sind, an denen mir viel liegt, würde ich es wohl irgendwann ansprechen bzw. konkret nachfragen, ob´s so ist und wenn ja warum.

Wenn nicht, dann würde ich mich auch eher zurück ziehen, ohne was zu sagen. Da bin ich aber auch leicht bescheuert und geprägt durch meine Mutter. Mich, wie auch immer, an einem Ort oder in einem Leben aufhalten, wo ich nicht wirklich gewünscht bin, käme mir nicht in den Sinn und ist mir unerträglich. Da heißt es dann eben hinsehen, möglichst nix falsch interpretieren und notfalls handeln.

Die andere Seite ist, dass ich mich schlicht gar nicht irgendwo melde, wenns mir kacki geht. Und dies dann auch über einen recht langen Zeitraum. Da kann jemand auch fünf Mal bei mir anrufen und machen und tun, da kommt nix von mir. :rolleyes: Aber auch das ist eben nur eine Phase und inzwischen in meinem Umfeld bekannt und respektiert.

LG Else


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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 17:40 
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Danke für eure Rückmeldungen!

Yvette hat geschrieben:
Und manche Freundschaften sind, wie sich hinterher herausstellt, eigentlich Interessengemeinschaften. Da bleibt nur, zu akzeptieren, dass mit den gemeinsamen Interessen auch die Freundschaft endet.


Ja, ich denke eigentlich auch immer, man geht ein Stück des Wegs gemeinsam und dann
biegt einer ab und einer nicht.
Trotzdem fällt es mir schwer.

Augustine O. hat geschrieben:
Ich würde es in Maßen halten mit der Kontaktpflege von Deiner Seite und einen Kontakt notfalls auch einschlafen lassen, wenn von der anderen Seite zu wenig kommt. Viele kommen auch irgendwann wieder. Und wenn nicht, dann nicht. Da kommen dann auch wieder andere.


Diese Aussage beruhigt mich gerade total. Echt jetzt. Weil das so ohne das Absolute ist.
ich denke ich sollte da in meinem Kopf mal flexibler werden. Go with the flow und so.
:ja: Danke Augustine!


Else hat geschrieben:
Aber diese sind auch meist so gefestigt, dass ich es noch nicht einmal bemerke, wie oft und wann die Kontaktaufnahme erfolgt

Ja solche Always-and-forever- Freundschaften habe ich auch.
Die Freundin mit den drei Söhnen zB kenne ich seit 30 (!) jahren.
Da ist auch alles klar mit der Basis. Nur gehört sie leider nicht zu meinem Alltag,
da sie am anderen Meer lebt.

Ich habe mir gerade nochmal mein Eingangsposting durchgelesen, klingt ganz schön quakig. :tsts:

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BeitragVerfasst: Fr 24. Feb 2012, 19:46 
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Bounce hat geschrieben:
Ich habe mir gerade nochmal mein Eingangsposting durchgelesen, klingt ganz schön quakig. :tsts:


Ich find´ das gar nicht quakig. Quakig hat (für mich) so etwas leicht geringschätzendes, klein machendes.

Je nach Typ, ist dieses Problem aber nicht klein. Ich gehöre auch zu den Menschen, die sich über solche Dinge recht viel Gedanken machen, wenn ich auch schon viel gelassener geworden bin.

Mag auch daran liegen, dass ich eher der "verbindliche" Typ Mensch bin, der Beziehungen in jedweder Art mag und auch schätzt (das heißt jetzt nicht, dass Andere dies nicht schätzen, aber vllt. liegt dort der Focus etwas anders), aber dann eben auch ziemlich (an sich selbst) knabbert, wenns anders läuft.

Ich trenne da recht klar: Smalltalk, Menschen, die man mal irgendwo kennen lernt und nie wieder sieht, Bekanntschaften und eben Weitergehendes. Bei letzterem, und da dauert es halt eine Weile, bis ich dahin komme, ist so ein Bruch für mich schwer zu schlucken.

Da kann ich auf die "Bus-Story" zugegebenermaßen nicht besonders gut (ich weiß nicht, ob Du es kennst: "Leben ist, wie ein Bus.... es steigen Leute ein, begleiten einen eine Weile und steigen dann wieder aus....etc.).

Das ist mir für nahe Kontakte zu dünn, gebe ich zu.

Ich kenne Freundschafts-/Kontaktabbrüche auch (wer nicht?) in meinem Leben. Einige von mir forciert, einige von der anderen Seite. Bei allen (wichtigen) ist mir die Ursache bekannt; das ist mir wichtig (gewesen).

Manches Mal ist es auch nur eine (entscheidende?) Wegbiegung, die jeder anders gehen möchte...

LG Else


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BeitragVerfasst: Sa 25. Feb 2012, 10:37 
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Hallo Bounce

Bin gerade dabei mich aus einer sehr langen Freundschaft -innerlich- zu verabschieden. Darum kann ich dich sehr gut verstehen. Auch, dass es weh tut! (Wir kennen uns seit mehr als 50 Jahren!) Aber wenn nach den meisten Begegnungen nur ein Gefühl von Leere bleibt - dann ist es besser sich zurückzuziehen....
Ich mache nicht den grossen "Schnitt" - ich glaube, es reicht mir, mich gefühlsmässig in "Sicherheit" zu bringen.
Es ist gut, sich selber ernst zu nehmen in seinen Bedürfnissen - aber wenn der Fokus fast nur noch auf sich selber gerichtet ist - und das Wohl anderer Menschen dabei ausser Acht gelassen wird - dann ist das nicht mehr "mein's"......Zu viel Ich-Bezogenheit in Beziehungen hinterlässt bei mir Gefühle der Leere und der Einsamkeit. Dann bin ich lieber alleine - allein....

Alles Liebe dir...
TimpeTe

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Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet. (Antoine de Saint-Exupéry)


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BeitragVerfasst: So 26. Feb 2012, 11:37 
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Ihr Lieben!

Danke für eure Gedanken!
Else hat geschrieben:
Ich habe mir gerade nochmal mein Eingangsposting durchgelesen, klingt ganz schön quakig. :tsts:


Ich find´ das gar nicht quakig. Quakig hat (für mich) so etwas leicht geringschätzendes, klein machendes.

Stimmt, darin bin ich gut. Ich versuche dann immer, mich nicht so ernst zu nehmen.
verdrängen und so. Is aber falsch. gut, dass Du das aufgegriffen hast.

ich denke ich wollte sagen, dass ich mir mit meinen pippikackafurz-Problemen auch
oft so blöd vorkomme. Angesichts dessen, was andere (Du zB) gerade durchmachen.
Aber ja, ich weiß, auch diese meine Problemchen haben ihr Berechtigung.

Es geht um zwei Freundschaften, die gerade auf der Kippe stehen, oder eben
auch kaputt gehen.
Dabei habe ich während eines Telefonates gestern festgestellt, ich sollte mir
ersteinmal klar machen, ob es sich für mich überhaupt lohnt,
daran festzuhalten. Oder ob sich da was verändert hat und es mir nix mehr bringt.
Dann kann ich auch besser loslassen.

Die eine Freundschaft ist mit der, die einen gemainsamen Urlaub zu viert (mein Freund und ich, und ein guter gemeinsamer Freund und sie, sie kennt den gem Freund schon länger als wir ihn kennen)
abgelehnt hat. Weil sie mich so oft nicht versteht. Und weil wir meistens nur telefonieren
und uns zum schnacken treffen. Sie möchte gerne wieder mal was mit mir aktiv
machen. Und dann kann man ja noch mal sehen, mit dem Urlaub.
Toll, nun habe ich das Gefühl, ich müsste mich erst beweisen. :dada: Nö, mach ich nicht.
Dann fahren wir halt nicht.

Die andere meldet sich einfach nicht zurück auf meine Anrufe
(sie sieht an der Nummer, dass ich sie anrief)

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BeitragVerfasst: So 26. Feb 2012, 12:01 
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Bounce,

vor allem dieses Sich-nicht-Melden ist eine blöde Sache, weil man im Grund nicht weiß, ob man es richtig interpretiert; mir ist es schon passiert, dass ich dem eine falsche Deutung gegeben habe.

Vermutlich musst Du noch einen Vorstoß machen und einfach um Butter bei die Fische bitten. Damit Du eben weißt, woran Du bist.

LG Y.


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BeitragVerfasst: Sa 3. Mär 2012, 14:22 
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Habe jetzt letzte Woche die zweite Freundin doch noch erreicht, bzw, sie hat mich zurück-
gerufen :)
Wir haben uns auch schon getroffen und uns ausgesprochen, nun ist alles
wieder gut.
:trippel:
Danke für eure Beiträge!

Edit: das mit der Urlaubsfreundin lasse ich erstmal einfach so, da bin ich muksch

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BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2013, 13:53 
Bounce - das kenne ich, diese Fragen. Ich habe in den letzten zwei Jahren DIE größte Durststrecke ever erlebt. Im Grunde haben sich bis auf einen nahen und zwei entferntere Freunde alle von mir zurückgezogen. Kontaktabbrüche. Sogar wortlose. Das ist gemein und das zehrt immer noch an meinem Herz.

Ja, in dieser Häufigkeit muss ICH es ja 'schuld' gewesen sein. Das auch noch. Ja, ich war depressiv, ja, ich habe viel 'gejammert'. Ich würde sagen ich sah keinen anderen Weg in Kontakt zu kommen. Und ja, ich war es total müde Kontakt zu initiieren - obwohl ich sonst IMMER diejenige war, die das tat. Plötzlich funktionierte auch das nicht mehr (wobei - es war auch so, dass ich nur äusserlich so tat als würde esmir nichts ausmachen, aber wie kann man da 'authentisch sein' ohne zusätzlich nochmal Erwartungsdruck aufzubauen?) bzw. durch ganz merkwürdigen inneren Knatsch und zu hohe Erwartungen von mir was Verbindlichkeit über Zu- und Absagen anbelangt (an denen ich immer noch knabbere) - aber wer, wenn nicht ICH ist da der Kasus Knacksus?

Bounce, was du mit dem Urlaub beschreibst. ... Sie hat dir ehrlich gesagt, was sie JETZT diesbezüglich fühlt. Vielleicht nicht das, was du hören willst. Aber wem, wenn nicht wirklich guten Freunden gegenüber ist man SO ehrlich, wenn man glaubt, dass das gegenüber es bedenkt - oder zumindest aushält? Und hey - sie sagt doch, sie möchte etwas mit dir unternehmen! Sie windet sich doch nicht raus, sie macht doch ein Kontaktalternativangebot! Wieso bist du denn dann jetzt 'muksch' (was heißt das genau? Der Dialektausdruck ist mir nicht geläufig :-) )


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BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2013, 18:51 
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'muksch' = verhalten beleidigt, schmollend.


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BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2013, 19:38 
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Mein alter Faden!

Ist ja schon ein Jahr her, das ich hier schrieb.
Hab mir alles noch mal durchgelesen, und kann ja nun sagen, wie es
mit den beiden Freundinnen "ausgegangen" ist.
Mit der Telefonfrau war ich gestern essen und am Samstag treffen wir uns wieder, :D
weil ich ne neue Klamotte brauche für die Silberhochzeit meiner Mutter und meinem Stiefvater.
:nein: Ich hasse shoppen sei dazugesagt. Sie hilft mir.

Mit der Urlaubsfrau habe ich nur noch seeehr wenig Kontakt.
Das war schon ein Knacks, den ich nicht so gut verknust habe.
Ich habe mich innerlich von ihr zurückgezogen. Naja, haben wir wohl gegenseitig.
Miss_Understood hat geschrieben:
sie sagt doch, sie möchte etwas mit dir unternehmen! Sie windet sich doch nicht raus, sie macht doch ein Kontaktalternativangebot!

Dazu kam es aber bisher kein einziges Mal, sie hat mich nie gefragt und ich war eben muksch :schmoll: :) Mittlerweile denke ich , dass sie die Situation damals vllt ganz gut eingeschätzt hat,
vllt wäre es eine Katatstrophe geworden. Vllt hat sie schon eher/früher gespürt,
das wir es nicht mehr so gut zusammen haben. Aber auf jeden Fall hat uns das noch mehr
voneinander weggetrieben. Ok, ist so. Akzeptiere ich.
Miss_Understood hat geschrieben:
Kontaktabbrüche. Sogar wortlose. Das ist gemein und das zehrt immer noch an meinem Herz.


Ja, das glaube ich. Damit könnte ich auch schlecht umgehen. Sofort wäre ich in meiner
Grundfeste erschüttert.

Miss_Understood hat geschrieben:
Verbindlichkeit über Zu- und Absagen anbelangt

Wurde dir denn oft abgesagt, oder wurdest du sitzengelassen?

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BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2013, 23:57 
Bounce hat geschrieben:
(...)
Mit der Urlaubsfrau habe ich nur noch seeehr wenig Kontakt.
Das war schon ein Knacks, den ich nicht so gut verknust habe.
Ich habe mich innerlich von ihr zurückgezogen. Naja, haben wir wohl gegenseitig.
Miss_Understood hat geschrieben:
sie sagt doch, sie möchte etwas mit dir unternehmen! Sie windet sich doch nicht raus, sie macht doch ein Kontaktalternativangebot!

Dazu kam es aber bisher kein einziges Mal, sie hat mich nie gefragt und ich war eben muksch :schmoll: :)


Wieso - Sie HAT dich doch deutlich gefragt. Dass sie dich gerne 'einfach mal so' treffen wollen würde. Jenseits Urlaub. Steht zumindest DA. Du wärest am Zug gewesen dazu JA und einen Terminvorschlag oder Nö, find ich jetzt aber doof zu sagen. Finde ich. Da wäre ICH auch an ihrer Stelle ein wenig irritiert, wenn es dann nicht konkret würde/geworden ist ... Dass sie dann doch nochmal hätte auf dich zukommen sollen ... hm ... solche Überlegungen stelle ich an einer anderen Stelle immer noch an ... (erzähle ich vielleicht später mal)

Bounce hat geschrieben:
Mittlerweile denke ich , dass sie die Situation damals vllt ganz gut eingeschätzt hat,
vllt wäre es eine Katatstrophe geworden. Vllt hat sie schon eher/früher gespürt,
das wir es nicht mehr so gut zusammen haben. Aber auf jeden Fall hat uns das noch mehr
voneinander weggetrieben. Ok, ist so. Akzeptiere ich.


Tja. MIR fiele sowas immer total schwer zu akzeptieren.
Übrigens erinnere ich mich an meinen einen engsten Freund, mit dem ich über 12 Jahre eng befreundet war (und der sich dann auch einfach wortlos nicht mehr meldete und dann mal umgezogen ist ohne seine neue Adresse zu geben und ich bis heute immer mal wieder so gerne von ihm hören würde, aber Angst habe, dass er mich immer noch leid ist. Ich bin offenbar furchtbar anhänglich, kann nicht loslassen und wen ich mal in mein Herz geschlossen habe, mit dem würde ICH viel mitmachen ... zu schade, dass ich da die Einzige bin.)

Miss_Understood hat geschrieben:
Kontaktabbrüche. Sogar wortlose. Das ist gemein und das zehrt immer noch an meinem Herz.


Ja, das glaube ich. Damit könnte ich auch schlecht umgehen. Sofort wäre ich in meiner
Grundfeste erschüttert.

Ja, wenn ich das jetzt lese, kommen mir die Tränen. Wieder. So IST es. Mit jemandem bei nahezu NULL WILL keiner anfangen ('Mit DER muss doch was nicht stimmen, wenn die keine Freunde hat.' und das wird wohl auch stimmen. Wo meine Thera mich ja nun inzwischen für einen 'schweren Fall hält' ...) So dass ich als ich vor zwei Jahren das letzte mal sowas wie eine Beziehung anfing ich weitläufigere Bekanntschaften als 'Freundschaften' verkaufte, damit ich nicht ALLZU seltsam wirkte - und da gab es ja noch drei vier Freundinnen - eben jene, die abgebrochen haben, zwei wortlos, eine dritte, mit der habe ICH gebrochen nachdem sie mich nicht bezahlt hat und es mir schriftlich gab mit dem perfideste Satz ever: "Du bist es nicht wert von mir bezahlt zu werden, aber weil du mir verbal überlegen bist, zahle ich dich trotzdem ..." nach einem sehr sehr langen und intensiven Mailhickack, der fast genauso viel Zeit in Anspruch nach wie der Auftrag. Okay, DIE ist wirklich durch.

Aber ansonsten halte ICH MICH für umgänglich, kommunikativ, offen, neugierig, komme leicht mit Menschen ins Gespräch und auf einer ersten oder zweiten Ebene werd ich glaub ich auch als interessant und beliebt wahrgenommen; manche denken womöglich - oh je, die hat SO viele Freunde, die brauch ich erst gar nicht fragen - okay das war früher ... jetzt? Keine Ahnung. Wie auch. Ich kann ja kaum wen fragen. zwei Freunde leben sehr weit weg, wir sehen uns zu selten. zu den anderen abgebrochenen ... ich verurteile mich dafür, dass ich den Wunsch habe mich dort zu rehabilitieren, mich zu erklären und wieder anzuknüpfen. Aber sie werden im besten falle NEIN, danke sagen. Wohl eher nicht antworten. Bah, ich merk wie mich das SEHR runterzieht.

ja, ich BIN in meinen Grundfesten auch dadurch erschüttert. Wie scheiße und schrecklich muss ich sein, dass man mit mir SO umgehen muss?

Miss_Understood hat geschrieben:
Verbindlichkeit über Zu- und Absagen anbelangt

Wurde dir denn oft abgesagt, oder wurdest du sitzengelassen?[/quote]

Meistens war es so ein 'och ich weiss noch nicht, ob ich komme/kann' und zwar auch bei Essens/Koch/Spielerunden wo man schon wissen muss oder will wie viele man ist. es fühlt sich dann definitiv so an als wäre man eine lauwarme Option falls eben nicht doch noch was besseres kommt. Und oft meldete man sich dann GAR nicht mehr. Und wenn ich dann bei der ein oder anderen mal ein wenig pimpfig wurde à la "Also pass auf, ich ertrage schon ein 'nö, ich hab keine Lust', für mich muss ein 'Vielleicht' kein Schön verpacktes Nein sein!" war das dann auch too much. Man - also ICH müsse ja Verständnis haben, man habe ja dies und jenes und das um die Ohren und es sei ja nicht so (wie bei mir) dass ich immer Zeit habe (was man ja nun mal hat als Arbeitslose und vielleicht ist da meine Wahrnehmung auch total verquer) und dann musste ich mir die richtige Breitseite geben und bohrte warum denn nicht und warum da schon wieder nicht und so unter Druck und unfreiwillig kommt ja keiner gerne, dabei wollte ich nur wissen, warum man mich nicht will. "Na ja, du gehörst halt nicht zum inneren Kreis von mir" bekam ich dann einmal zu hören. Na toll. Ja, gut - was bezwecke ich mit solchen idiotischen Fragen, wie furchtbar demütigend ist mein Hinterherrennen, wie ganz ganz ganz ganz schlimm beschämend ... KEIN WUNDER dass niemand mit SO JEMAND zu tun haben will ...)

ich will einfach auch mal gefragt werden. Ich hörte auf damit.
Und nicht unüberraschend, auch alle, alle alle Bekanntschaften schliefen ein.
500 Facebook Freunde, viele likes für das was ich poste. DAS hält mich gerade noch so aufrecht.
ich mein, wenn ich da aufhör - interessiert eh kein Schwein. Inzwischen würds wahrscheinlich nicht mal auffallen.

Ja, von mir aus sagt, oh je, die jammert ja jetzt schon wieder.
Wer weint, traurig ist und klein bekommt nur Zuneigung, wenn er KLEIN IST.
Aber ich weiß einfach nicht WOHIN damit?
Der Enttäuschung, dem Schmerz, dem Alleingelassensein.
Ja, ich weiß vom Kopf, dass das auch ein FALSCHES Gefühl ist. Was nicht in die Gegenwart gehört.
Zu viele Erkenntnisse, die mir nichts nützen außer das bedauern darüber sie nicht zum Wandel zu 'nutzen' - ja, WIE verdammt? Wieso sollte ich noch weiter Therapie machen und noch weiter Wissen anhäufen, was den Weg zum Herz nicht findet? Statt über 10 Einsichten mich grämen, die zwar Selbsterkenntnis, aber keine Selbstwirksamkeit erwirken sich dann über 50 grämen?

Oh my god bin ich grade wieder dabei, den Schwung den ich letzte Woche hatte zu verpuffen ...

In einer jahrelangen Durststrecke vertrocknet eben so einiges. Und diese trockenen Wurzeln schmerzen, die Blätter zerbröseln und fallen ab. Die Erinnerung an die, die ich teilweise wenigstens kurz mal WAR, die Kraft die ich mal hatte, die Zeiten der Anerkennung (ach ja, die waren ja auch falsch, alle von außen - sagt meine Thera, ich glaube, sie hat so ziemlich alles als schlecht seziert in meinem Leben was ich bisher ansatzweise als Ressource gesehen hatte, sie hat mir sogar den Glauben an eine bestimmte Ressource um die es oft ging so zerpuzzelt, dass ich letztens sagte, dass ich dahingehend total verwirrt wäre woraufhin sie sich erfreut gab: "Ja, das ist GUT, dann wissen Sie, dass das Alte nicht mehr stimmt und haben nur noch nichts Neues gefunden!"

Okay, ich möchte in diesem Jahr 2013 - ich MUSS ja, ich habe keine andere Wahl - und es wird ein heftiger Weg werden - überall bei NULL anfangen. Beim Thema Wohnung habe ich es gerade mal gepackt. Na ja, so halb.

Da WO ich wohn, da will ich nicht weg. Das ist schon 'meine' Herzensstadt. Aber wenn doch der Jobwunsch siegt und ich ... ach ich bewerb mich ja nicht ... dann hätte ich wenigstens einen guten Grund zu sagen, hallo, ich bin neu und will Leute kennenlernen. Das tat ich ja hier auch schon vor zwei Jahren. Als das alles zusammenbrach. Aus den zig Kontaktanfängen wurden so zwei drei sehr lose Kontakte, die ich alle 3-4 Monate mal treffe.

Phew. Mit mir können so wenige Menschen. Und wirklich wirklich TIEF interessieren mich so wenige. Und ich dachte diese getroffen zu haben. Es tut immer noch weh, dass es nichts wurde. Mit meinem der dann Ex wurde nach kurzer Zeit und ihr, die ich nach wie vor toll finde, die kämpfen kann, die mit sich sein kann, deren Freundin ich zu gerne geworden wäre, und deren mein Neid und meine Eifersucht - als sie dann - weit nach dem Aus, ich machte ihr keinen Vorwurf und normalerweise kann ich das auch leben - mein Herz ist normalerweise groß, ich kenne mich ja kaum wieder, ich kenne mich so wenig wieder, dass ich mich schämte all denen was 'vom Pferd' erzählt zu haben - die mussten ja glauben, ich würde sie belügen, dass ich damit klarkäme - mit 'offenen beziehungen' und polyamor - pah - nichts da - so eng, so eng war und bin ich - und dann mitansehen zu müssen wie sie und er dann anbandeln und sie das mit einer Leichtigkeit selbst die Täler zu durchschreiten vermag, vor meinen Augen - und sie meiner, der ich ihr dann ehrlich sagte, dass ich sie beneide - zu viel wurde und mir das auch sagte und den Kontakt reduzierte und jetzt vieleicht (oder ich bilde mir das ein) wartet, ob ich wieder auf sie zukomme) - DAS gab dem ganzen den Rest. Seit dem laufe ich mit einer offenen Wunde herum. Ja, und genau das ist die Crux. Es ist offenbar genau so schlimm wie jemand, der 'Hilfe ich suche dringend' auf der Stirn stehen hat. Vor so jemand muss man reißaus nehmen.

Sich selber heilen. Ich finde das wahnsinnig schwer. Ich finde das fast unmöglich. Meine Therapeutin konnte mir da nocht mal Hilfestellung geben. Hilfe? Das ist ja wirklich zuviel erwartet von einer Therapie.

Jetzt stoppe ich mal, ich schreibe hier gerade so runter, dass ich hoffe, dass ich das in ein paar tagen selber nicht mehr glaube. Oder SO nah an mich lasse. Denn es schwächt. Nur: wohin?

na gut, hierhin. Schmeissts weg. Überlests es.
Mir platzt gleich de Kopf.

Ich glaube ich hatte meine beste Zeit schon weit hinter mir.
DAS zu realisieren tut unglaublich weh.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 08:00 
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Puh, das war viel. :)
Liebe Miss, ich muss nun erstmal zur Arbeit, werde also später darauf eingehen.
:wink:
Bounce

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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 11:07 
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ich bin ja auch gerade dabei mein leben "auszumisten", bei meiner familie habe ich begonnen und nun sind meine freunde auf "dem prüfstand" und so wie ich das gerade sehe und erlebe, werden auch nur sehr wenige (1-2) "übrig" bleiben, denn ich habe das gefühl, dass ich zwar "gut" genug bin, wenn es probleme gibt oder auch mit hinkommen "darf" wenn sonst keiner "da" ist, aber wirklich tiefe und innige freundschaften, in dem wirkliches interesse vorhanden ist ohne den anderen auszunutzen (weil man nicht alleine sein kann, oder weil man wirklich hilfe braucht) gibt es bei mir bis auf ein/zwei ausnahmen gar nicht.
ich denke, dass es in der heutigen zeit aber auch sehr schwer ist genau solche "echten" freundschaften zu finden, da die intention ja oft eine ganz andere ist. da geht es oft um "ich bin einsam - ich brauch einen freund" oder um "freundesammeln", weil es ja "gut" aussieht wenn man bei facebook 400 freunde hat. nur, wer kommt von diesen freunden, wenn es einem schlecht geht ?
wieso "muss" man 10 freunde haben, damit man akzeptiert wird ?

ich muss sagen, dass ich mittlerweile lieber keinen freund habe, als einen falschen, denn der tut mir weh und ist nicht gut für mich.
nun bin ich gerade ja noch in der "ausmist"-phase und da beginnt man keine neuen freundschaften und ich weiss auch, dass es wirklch schwer ist gute freunde zu finden, aber ih bin optimistisch, dass es auf dieser welt noch mehr menschen gibt, die so denken und fühlen wie ich. und um ein positives beispiel zu bringen...meine partnerin hat wenige freunde (vlt. 2-3) und diese freundschaften sidn so innig und ohne gegenseitige erwartungshaltungen, dass man wirklich ganz neidisch werden könnte.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 14:09 
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Du scheinst beeindruckend entschlossen, Tröte. Wer so zielbewusst ist, wird auch erreichen, worauf es ihm ankommt. Solch eine "Säuberung" kann sehr befreiend sein.

Mich hat Deine Schilderung der Beerdigung übrigens ebenfalls berührt. Du hast sie so wie es nur ging, für den Opa gestaltet, im Gegensatz zur übrigen Familie, wie ich finde; denn einem Verstorbenen die gewünschte Messe zu verweigern, ist schon recht heftig und spricht meiner Ansicht nach von einer gewissen Härte und einem Mangel an Empathie, denn dafür gibts ja eigentlich keinen echten Grund. Ist schon bezeichnend.

Aber nun ja, Du hast trotzdem für den Opa gesorgt ... :d: :tröst:


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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 14:43 
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bei mir ist es vielleicht freundestechnisch auch etwas "einfacher", weil ich keinen direkten Kontakt zu ihnen habe, bzw. nur aus dem Regal geholt werde, wenn jemand etwas braucht, zudem denke ich, ist es bei der Familie mit dem KOntaktabbruch auch nochmal schwieriger, als bei Freunden (so von wegen "Blut ist dicker als Wasser" und so) und da ich es jetzt da durchgezogen habe, kann ich das andere auch "besser" bewältigen. Mal sehen, wie dann schlussendlich die Umsetzung ist, aber momentan tut es mir nicht so sehr weh.
Aber ich werde auch sehr gut von meiner Partnerin aufgefangen und sie stützt und unterstützt mich keine Frage.

Ja, was die Messe anbelangt war das schon schlimm und ich habe es meiner Mutter und Tante auch gesagt, aber sie waren "Bestimmer". Dafür konnte ich dann die Gestaltung der Beerdigung übernehmen (die Beerdigung selbst hatte mein Opa ja schon vorgenommen und auch bezahlt, damit es hier keinen Streit gibt) und ich glaube sowohl meine Mutter und Tante haben gemerkt, dass mir das was bedeutet und ich auch wusste, was Opa sich gewünscht hätte. ABer das wird jetzt auch zu Off Topic ;)


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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 15:15 
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Oh ja, sorry, hab mich mit dem Thema hier leicht vertan :oops:

das zum Opa war hier O.T. Es hätte in Deinen Blog besser gepasst, kam mir nur so in den Sinn bei den Einbahnstraßen ...
:schleich:


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BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2013, 21:31 
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Miss_Understood hat geschrieben:
Sie HAT dich doch deutlich gefragt. Dass sie dich gerne 'einfach mal so' treffen wollen würde. Jenseits Urlaub. Steht zumindest DA. Du wärest am Zug gewesen dazu JA und einen Terminvorschlag oder Nö, find ich jetzt aber doof zu sagen.


Also das sehe ich echt anders, ich war zunächst einmal echt verletzt und kalt erwischt.
Hätte nicht gedacht, dass sie den Urlaub ablehnt. Ich kämpfte am Telefon auch
mit den Tränen, konnte ich aber noch mal unterdrücken.
Und wie gesagt, nach so einer Ansage auf sie zuzugehen, nö nö. Pffft.
Wenn Sie dann mit mir was machen will, soll sie fragen.
Aber abgelehnt werden und dann auch noch wie ein Bittsteller hinterher kriechen, nee nee :newwer:
Denn vllt hat sie das ja nur so gesagt, dass sie was machen will, damit sich das nicht
ganz so blöd anhört.
Da bin ich zu stolz zu. Da renn ich nicht hinterher. Ist vllt falsch, aber so bin ich.
Miss_Understood hat geschrieben:
meinen einen engsten Freund, mit dem ich über 12 Jahre eng befreundet war (und der sich dann auch einfach wortlos nicht mehr meldete und dann mal umgezogen ist ohne seine neue Adresse zu geben


Wirklich ohne ein Wort? Weil das kann ich mir nicht so vorstellen, dass ihr euch dann wirklich
nahe gewesen seid. Oder er hatte sich schon vorher entfernt und Du hast es nicht gemerkt..?
Wie dem auch sei, Du wirst es nicht erfahren, wenn du ihn nicht fragst.

Miss_Understood hat geschrieben:
"Du bist es nicht wert von mir bezahlt zu werden, aber weil du mir verbal überlegen bist, zahle ich dich trotzdem ..."
:reib: :ganter:

Miss_Understood hat geschrieben:
Meistens war es so ein 'och ich weiss noch nicht, ob ich komme/kann' und zwar auch bei Essens/Koch/Spielerunden wo man schon wissen muss oder will wie viele man ist. es fühlt sich dann definitiv so an als wäre man eine lauwarme Option falls eben nicht doch noch was besseres kommt. Und oft meldete man sich dann GAR nicht mehr. Und wenn ich dann bei der ein oder anderen mal ein wenig pimpfig wurde à la "Also pass auf, ich ertrage schon ein 'nö, ich hab keine Lust', für mich muss ein 'Vielleicht' kein Schön verpacktes Nein sein!" war das dann auch too much.


Wenn mir jemand sagt "ja hm, vllt mal sehen" , dann hake ich das innerlich mit Nein ab.
Das ist ja irgendwie so. Die Leute sind eben nicht ehrlich. Ich auch nicht immer,
verpacke auch unangeneheme Absagen. Je nach Tagesform und auch natürlich nach Beziehung.
Und wenn dann jemand so unangenehm nachhakt s.o., dann wäre ich auch genervt
und würde dann wohl zum Angriff übergehen. Also ich weiß das ja nicht, wie Du so rüberkommst in echt. Keine Ahnung, so was wird im Allgemeinen
schnell als anstrengend und unlocker empfunden.
Von mir zumindest. Ich fühle mich dann unter Druck, also wenn ich mich da in die
Situation hineinversetze.
Und vllt geht man dann auch zum Angriff über:
Miss_Understood hat geschrieben:
also ICH müsse ja Verständnis haben, man habe ja dies und jenes und das um die Ohren und es sei ja nicht so (wie bei mir) dass ich immer Zeit habe (was man ja nun mal hat als Arbeitslose



Vielleicht wären eher lose Treffen besser gewesen, ohne genaue Planung.
Also einfach nur zusammen was trinken gehen oder so.
Ich weiß auch nicht, ich treffe mich auch immer nur mit einzelnen Personen.
Also so mit Verabredung. Außer Geburtstagsfeiern.

(Ansonsten ist es eine Gruppe, die sich immer an einem bestimmten Wochentag
nach dem Handball in der Kneipe trifft, und ich stoße dann dazu oder eben nicht.)

Miss_Understood hat geschrieben:
Wer weint, traurig ist und klein bekommt nur Zuneigung, wenn er KLEIN IST.

Nein, ich tröste sogar manchmal auch Erwachsene. ;)
Ich glaube, wer IMMER weint und dem es IMMER schlecht geht, das ist anstrengend.
Da bin ich dann auch überfordert, fühle mich ausgesaugt, nehme Abstand.
Miss_Understood hat geschrieben:
Aber ich weiß einfach nicht WOHIN damit?
Der Enttäuschung, dem Schmerz, dem Alleingelassensein.


Hier! Hier im Forum !

:tröst2:

Bounce

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BeitragVerfasst: Mo 25. Feb 2013, 21:14 
... selbst das kann ich grad nicht mehr. Habe es gelöscht was ich seit Tagen schreiben wollte.
Jämmerlichkeit hoch drei.

Dabei brennt es an allen Ecken und ich bräuchte DRINGEND auch ganz praktische Hilfe. Handwerklich-technischer Natur, aber es passiert NIX. Bzw. ich finde keinen. Nein, ich bin auch daran schuld. Ich habe einfach keine Energie mich darum zu kümmern. Weil auch das mal wieder heikel ist. Und warum? AUCH selber schuld. Wie kann man aber auch sich bei einem 'Bekannten' einmieten? Das ist ja schon wieder nicht neutral und unabhängig. zwar bin ich nicht mehr Untermieterin wie zuvor, aber wenn es dann wie jetzt gleich schon beim Einzug Probleme gibt ...

Ja, suche dir Freunde bevor du sie brauchst ...

:-(


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BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2013, 07:47 
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Ich drücke die Daumen, dass Du Hilfe bekommst, dass alles irgendwie klappt.
Lass dich nicht hängen, es geht immer weiter, auch wenn es nicht so aussieht.
:tröst:

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BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2013, 09:45 
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hallo miss,
bei myhammer kann man aus meiner sicht heraus handwerker zu kleinem preis engagieren.
wäre dies für dich vlt. eine alternative ?

vg tröte


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BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2013, 14:10 
Zum einen geht es um das Thema Heizungstherme (reparieren lassen), was eindeutig Vermietersache ist. Und da mein Vermieter ein (netter!) Bekannter von mir ist und auch mir einiges entgegenkam wollte ich da nicht gleich mit harten Waffen kämpfen. Ich habe nur gerade die Befürchtung, dass er da nicht in die Puschen kommt, wenn ich nicht mal wirklich Frist setze und Miete kürze. *seufz ... Das andere ist ebenso verzwickt, ich habe mich wohl zu früh gefreut einen Telefonanschluss teilen zu können mit dem Nachbarn (und Vermietersohn). Klappt(te) hinten und vorne nicht, erst habe ich ewig nach gebrauchter günstiger Hardware gesucht, die ich dann doch nochmal 'umtauschen' musste, die zweite Fritzbox musste erst nochmal rückgesetzt werden und ich habe null Plan ob meine vorhandenen dreiundzwölfzig Kabel und Telefone passend sind - kurz und gut: ich finde keinen der das Thema VOIP Anschluss beherrscht und habe jetzt rausgefunden, dass es mitnichten so ist wie ich dachte, dass VOIP nur den Internetanschluss kostet und man darüber kostenlos telefonieren könne. aaaaaaargh. Also doch wieder back to the roots. Und drei Mal so teuer fürs telefonieren zahlen im Monat. *hmpf Völlig beschissenerweise ist es wohl gerade so, dass durch die Kündigung des alten Anschlusses meine schöne Nummer weg ist. Ich habe hier gerade kein Festnetz seit zwei Monaten nun fast und meine Handykosten sind horrend, wenn ich ständig solche Hotlines anrufen muss. Mich anrufen tut auch keiner usw. Ich sollte mich endlich mal auf die Suche nach neuem Thera machen, aber auch das scheue ich via Handy. Auf Mails hat bis jetzt keiner der drei, die ich angeschrieben habe geantwortet. :-/
Im hießigen Tauschring in dem ich Mitglied bin - habe ich angefragt, da scheint sich auch keiner damit auszukennen, null Rückmeldung.
Ich habe eigentlich ÜBERHAUPT keinen cent übrig, ah, mist jetzt fällt mir ein, ich habe vor lauter Erleichterung über Nicht-Sanktionen bei der ARGE vergessen nochmal meine Renovierkosten, die noch nicht auf meinem Konto sind anzufragen. bah - selbst das was mir ZUSTEHT fordere ich nicht mal ein. WIE mürbe bin ich ...

Trotzdem danke für deine Tipps!


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BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2013, 14:17 
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ich kenn mich mit voip auch nicht wirklich aus, weiss aber das einige in meiner umgebung sehr gut und zufrieden mit skype sind.
vlt wäre dies eine gute und kostengünstige alternative, die dem voip sehr nah kommt ?


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