Boney M. - Joy To The World
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Sa 29. Nov 2014, 03:17

Gedicht:
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Eine mausige Weihnachtsgeschichte

Es war einmal ein kleines Mädchen, das hieß Imelda. Es wohnte zusammen mit seinen Eltern in einem recht wackeligen Häuschen, und sie hatten nur das Nötigste zum Leben, aber es ging dem kleinen Mädchen gut. Denn sie hatten sich und sie hatten sich lieb, und so klein das Mädelchen noch war - gerade 6 - so wusste es doch schon, dass sie gut dran war, trotzdem immer alles so knapp bei ihnen war.

Ein bisschen schade fand Imelda es ja, dass jedes Jahr, wenn Weihnachten heran rückte, schon feststand, es würde nur sehr wenige Geschenke geben. Fast immer waren Imeldas eigene Wünsche zu teuer, und so kam es, dass die Mutter ihr meistens selbst etwas gehandarbeitet hatte. Da gabs eine selbst genähte Puppe und einen Teddy und etliches andere, was die Kleine auch sehr liebte. Aber Imelda hatte in diesem Jahr einen ganz speziellen Wunsch.

In einem Geschäft in der Stadt, hatte sie etwas entdeckt. An dessen Fenster drückte sie sich schon seit Monaten, immer wenn sie dort war, die Nase platt, weil dort genau dort das stand, was Imelda nicht mehr aus dem Kopf und aus dem kleinen Herzen ging: Es war eine große, dicke Maus aus Plüsch, ein Diddle - herzig und größer als Imelda selbst. Den Preis erkannte selbst ein kleines Mädchen als unmöglich. An ein so teures Gechenk war natürlich keinesfals zu denken, das war Imelda klar.

Sie konnte aber nicht aufhören, sich diese perfekte Diddle-Maus zu wünschen, und sie wusste schon, dass kein anderes Geschenk der Welt ihr solch eine Freude machen würde, ja, sie sprach sogar mit Gott darüber. - Am Nachmittag des Heiligen Abends war die Kleine 2 Stunden allein zuhaus; die Eltern waren zur Christvesper gegangen. Plötzlich klingelte es. Imelda ging zur Tür und spähte vorsichtig hinaus - sie wusste, sie durfte Fremden nicht öffnen, wenn sie alleine war.

Was sie aber zu sehen bekam, verschlug ihr den Atem ... zuerst sah sie riesige Ohren und dann zwei noch riesigere Füße: Vor der Tür stand IHRE Diddle-Maus!!! Lebensgroß und auch noch lebendig, denn sie tapste auf ihren großen Füßen hin und her. Da konnte die kleine Imelda ja nicht anders: Sie musste einfach die Tür öffnen! Ein ungläubiger Freudenschrei - eine Begeisterung war das! Sie mit der Maus und die Maus mit ihr ...

Und könnt Ihr Euch schon denken, wie's dann weiterging? Imelda hatte fortan ihre Riesenmaus ständig bei sich, wohin sie auch ging; sie wurden unzertrennlich. Ihr Diddle begleitete sie einfach überall hin, und das ging auch sehr gut --- weil die Plüschmaus nämlich von anderen nicht gesehen werden konnte! Imelda merkte das zum Glück gleich und erzählte niemandem davon. Außer Gott, dem dankte sie für ihr Geheimnis. Und dabei wurde ihr klar, dass ein von IHM gesandter Engel, der Engel der Freude, in allen möglichen Gestalten daherkommen kann - sogar als Maus.

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Sa 29. Nov 2014, 03:17

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