Hm, ich finde bei der arte-mediathek immer noch alle drei Teile.
- - - Was ich bisher sah, bis zur Mitte des zweiten Teils, drei, und nur drei Triebfedern. Anerkennung und Sex, nahezu Synonyme. Angst vor dem Altwerden. Noch mitnehmen, was mitzunehmen ist. Eine vollkommen reduzierte Person. Deutlich vorgeführt, wozu es führt, ein Sklave seiner selbst, der eigenen Bedürftigkeit. Ein anderes Kaliber ist der junge Mann.
Habe heute noch davon den ersten Teil gesehen - die anderen Teile kommen auch - und muss sagen, handwerklich sauber und fesselnd gemacht! Gute, unbekannte Schauspieler, das kommt hinzu. Obwohl mich das Thema sonst nicht so interessiert, finde ich es hier kurzweilig umgesetzt und bin gespannt auf die Fortsetzungen.
"Reduziert" fand ich die weibliche Hauptdarstellerin bis jetzt übrigens gar nicht.
Es ging um eine Frau in der Krise, die sich in einen jungen Mann verliebt. Reduziert war für mich bei ihr wirklich gar nichts. Schließlich hatte ihr Ehemann nur noch wenig Interesse an ihr als Mensch und als Frau; insofern erscheint ich ihre "Verirrung" nachvollziehbar. Und sie bezahlte dafür einen recht heftigen Preis.
arte, heute 21:45 Uhr Foucault gegen Foucault. Einer der großen franz. Philosophen. Er hat sehr viele Themen sehr intensiv bearbeitet. Eines seiner ganz großen Themen ist "Macht und Gewalt". Andernorts habe ich dazu was geschrieben. Ob dazu was kommt, weiß ich natürlich nicht. Achtung: er gehört nicht zu den "aufbauenden" Philosophen.
noch bis 6. 8. 14 zu sehen ist. Ausgezeichnete Schauspieler: Matthias Brandt, Suzanne von Borsody, Claudia Michelsen und ein spritziges, intelligentes Drehbuch. Sehr gute Kritiken in
Den Film fand ich sehr gut, gut gemacht, und gut auch die Schauspieler. Das ist also nun nicht als Filmkritik zu verstehen. Sozusagen privat dachte ich mir: Ein anschauliches Beispiel. Sooo könnte ich mir mein Leben sch*** machen bzw. hätte es machen können. Für andere ist es das Glück oder die Erfüllung, eben das, was sie möchten. Es ist alles relativ. Der eine isst eben lieber Apfel- und der andere Käsekuchen.
Yvette hat geschrieben:Wie heißt es denn bzw. wozu hat ER geschrieben? (Kenne nur sie.)
das buch heisst "das wahre drama des begabten kindes". nach dem tod von alice miller hat er (nun selbst auch therapeut) dieses buch geschrieben und seine sicht dargelegt. tenor: das alice miller sher gute ratschläge und tips für andere leute hatte, aber selbst nicht so gelebt/agiert habe. es ist schon ein "heftiges" buch und ich bin mit meiner meinung ein wenig ambivalent denn bei allem verständnis, aber warum schreibt er dieses buch erst nach ihrem tod. fühlt sich ein wenig nach abrechnung an.
Hat eine/r von euch 3096 Tage gesehen? Ich werde mir den Film in der Mediathek ansehen. Das Schicksal der Natascha Kampus hat mich und tut es immer noch sehr berührt. Unglaublich, was (vermutlich nur sehr wenige) Menschen ertrage können.
ich habe seinerzeit das hörbuch gehört und mir deswegen den film nicht angesehen. es ist schon sehr beklemmend und ich hab immer im hinterkopf gedacht, dass sie für ihr leben "geschädigt" ist und vermutlich nie ein wirklich gutes leben führen können wird.